S124 - M104 - 280T AU-Problem

  • Hallo,
    mein Kleiner hat leider die AU nicht bestanden. Neuer Kat, neuer Auspuff und neue Dichtungen haben die Werte auch nicht verbessert.
    Im Stand ist alles 100% o.k., aber ab 1500 - 2000 U/min geht der CO2 Wert auf das Zehnfache des Erlaubten.
    Motor und alle Unterdruckschläuche im Testbetrieb mit Bremsflüssigkeit abgespritzt - keine Veränderung der Abgaswerte.
    Jetzt wollen wir noch die Lamdasonde durchmessen, aber ich denke daß das nichts bringt, da die Leerlaufwerte gut sind.
    Evtl. der LMM - da könnten die falschen Werte vielleicht Ihren Verursacher haben? Oder wer könnte sonst noch als Übeltäter infrage kommen?


    Die Maschine läuft prima (wohl ein bißchen zu mager). Bin im letzten Jahr ca. 85.000 km auf LPG und größtenteils im Anhängerbetrieb (nur Langstrecke) gefahren.
    Hat jemand vielleicht die zündende Idee?


    Würde mich freuen, denn bis Freitag nachmittag muß ich die AU haben
    Uli

  • Servus,


    Die Maschine läuft prima (wohl ein bißchen zu mager). Bin im letzten Jahr ca. 85.000 km auf LPG und größtenteils im Anhängerbetrieb (nur Langstrecke) gefahren.
    Hat jemand vielleicht die zündende Idee?


    Würde mich freuen, denn bis Freitag nachmittag muß ich die AU haben


    erstmal FEhlerspeiche auslesen, dann Istwerte mti dem Tester wie Lambda-Integrator oder auch die Gemischadaptionswerte.
    Desweiteren die Werte vom Abgasmessgerät, sprich CO, HC, CO2 und O2.


    Erst dann kann man den Fehler eingrenzen, sprich ohne Testgeräte und Messtechnik wirds schwer werden.
    Bauteileweitwurf würde ich auch ned starten, eine fundierte Diagnose ist günstiger



    Gruß Peter

  • Servus Uli,


    logisch hat der M104 schon Fehlerspeicher und sogar viele Istwerte zum auslesen
    mit passendem Diagnosetester ;)


    Abgaswerte vom TÜV bringen ned sonderlich viel, weil da meist nur CO und Lambdawert drauf ist.



    Gruß Peter

  • Mit dem Scan vom Fehlerspeicher hat es leider nicht geklappt und dann mußte ich feststellen, daß die Versorgungsspannung für die Lamda-Sonde im Betrieb dauernd zwischen 9 und 12 Volt schwankt. Da die Verbindung am Stecker auch nicht soooo schön war, habe ich den Stecker unterm Beifahrersitz mal durch Schraubklemmen ersetzt.
    Leider hat das auch nicht zum Erfolg geführt - keine Änderung. Weiß auch nicht, ob das Steuergerät noch i.O. ist und er Kabelbaum nicht doch nen Bruch hat.


    Werd es wohl erstmal überschlafen!
    Gruß
    Uli

  • Servus Uli,


    die Lambdasonde selbst hat keine Versorgungsspannung, nur die Sondenheizung.


    Ich glaub ohne weitere Messungen wirst da nicht auf den FEhler kommen...


    Messe doch mal die Sondenspannung am schwarzen Kabel gegen Masse im angsteckten Zustand mit einem Oszilloskop oder schnellen Multimeter



    Gruß Peter

  • Hi Peter,


    also an der Lüsterklemme (ehem. Stecker) liegt am blauen Kabel gegen Masse im Betrieb eine schwankende Spannung zwischen 8,7 und 13,2 Volt an, am braunen Kabel sind es 0,1 mV und am schwarzen 0,56 - 0,57 V. Sollte die höhere Spannung am schwarzenKabel anliegen? Sind die Anschlußkabel der Lamdasonde (2 x weiß, 1 x grau) evtl. verkehrt angeschlossen?


    Habe mir auf jeden Fall den hfmscan bestellt und auch schon freundliche Rückmeldung von Mike erhalten.


    Gruß


    Uli :)

  • Inzwischen sind ja schon wieder ein paar Tage verflossen und ich bin wieder mit dem Anhänger nach Portugal gefahren.


    Vorher kam noch der WiFi/USB-Interface von Mike (HFM-Scan) an und das K²L-Prüfkabel aus dem obd2-shop an. Jetzt fehlte noch ein OBD-Kabel mit den 3 bzw. 4 Steckern, was auch drei Tage später eintrudelte. In der Diagnose wurde angezeigt daß die Sonde ne Fehlfunktion hat, weshalb wir noch die Lambdasonde wechselten und dabei feststellten daß eines der beiden weißen Kabel (PTC-Heizung) innerhalb des Sondengehäuses angebrochen und locker war, so daß es nur noch eines kleinen Zuges bedurfte, um es komplett abzureissen.
    Beim anschließenden Test waren die Abgaswerte wieder o.k. Auch waren kleine Zündprobleme am 6. Zylinder im Log zu bemerken. Kabel und Stecker werde ich sowieso mal vorsichtshalber tauschen, da bei über 330.ooo km-Stand das nicht schaden kann.


    Mike hat jetzt mehrfach meine durchgeführten Tests anhand der Log-Protokolle ausgewertet und ich habe - auf sein Anraten - die Gemischadaption zurückgesetzt - seitdem ist das Auf und Ab der Drehzahlen im Leerlauf weg.


    Jetzt ist noch ein Luftleck im Einlassbereich das nächste Problem. Wie gehe ich da am besten vor ?

    Auf jeden Fall kann ich HFM-Scan und Mike nur 100 % empfehlen! Es fehlt nur noch eine ausführlichere (anfängerfreundliche möglichst idiotensichere) Anleitung für das Interface mit Tips.
    Der Sevice, den er mir geboten hat, war nahezu unschlagbar und ich bin ihm sehr dankbar dafür !


    Uli