300ce M103 bekommt kein Benzin ????

  • hallo zusammen,
    ich habe mir vor geraumer Zeit einen 300ce (Ez 5\89) zugelegt , der ca. 6 Jahre trocken in einer Halle stand.
    Da die beiden Benzinpumpen nicht mehr liefen habe ich diese gegen neue von Bosch getausch sowie einen neun Benzinfilter von Hengzt eingesetzt,
    den Tank - Leitungen vom alten Benzin befreit .
    Zündkabel - Kerzen sowie Verteiler wurden vor ca 1 Jahr vom Vorbesitzer getauscht (von Beru).
    Jetzt zu meinen eigendlichen Problem, ich habe jetzt öfter versucht den Motor (M103) zu starten leider ohne erfolg,
    ich hatte auch das KPR überbrückt damit die Pumpen anlaufen und das Benzin bis zum Mängenteiler pumpen und dann den Zulauf wieder fest montiert.
    Der Mängenteiler selbst bekommt Sprit und verteilt ihn auch wenn ich die Brücke am KPR habe, zündung an, und die Stauscheibe runterdrücke.
    Wenn das KPR wieder eingesetzt ist, hört man deutlich die Pumpen anlaufen aber mir kommt es so vor als würden die Zylinder keinen Sprit bekommen wenn ich ihn versuche normal zu starten.
    Hat jemand von euch noch idee ?
    Achso könnte es sein das der Wagen so etwas wie ne wegfahrsperre hat, da ich neben dem Zündschloss eine kleines rotes Lämpchen hat.
    Schon mal besten Dank Stefan

  • Kleines rotes lämpchen kann sehr wohl eine nachgerüstete Wegfahrsperre sein, habe ich auch und dafür einen Transponderchip extra mit am Schlüsselring, gab auch welche mit einem Chip, der ein weinig an einen Usb-Stick erinnert. Jedenfalls muss diese Lampe ausgehen, sonst startet bei mir der Wagen nicht, obwohl der Anlasser läuft.


    Einfacher Test, der keine Aussage über die Qualität des Zündfunkens gibt, KPR ziehen, eine Kerze rausschrauben und mit dem Gewinde auf Motormasse legen (Achtung Hochspannung, nicht mit ungeeigneten Mitteln festhalten, das zeckt ordentlich) und Starten, den Funken sollte man sehen.


    Gruß Martin

  • Ja Zündfunke ist da, hatte ich vorher konrolliert und mit Starthilfespray wollte er wohl auch.


    Beim 2 Versuch ohne Spray gab es auch eine Fehlzündung.
    Bezüglich der Wegfahrsperre habe ich keinen Transponderchip oder soetwas dazu bekommen, die Lampe leuchtet aber nicht.

  • Wenn der also Sprit nach vorn pumpt und auch der Zündfunke vorhanden ist, dann steht zu befürchten, dass der Mengenteiler und/oder die Düsen zugesetzt sind.


    Habe das schon mehrmals beschrieben, und es gibt auch eine Anleitung vom W126 zur Spritmengenmessung. Kann man also auch testen, was und wie es aus den Düsen kommt.


    Hier die Anleitung: http://www.w126-wiki.de/index.…zventile_pr%C3%BCfen_M103
    Ich habe einfach die Leitungen am Mengenteiler dran gelassen, den LMM komplett ausgebaut, dann die Düsen raus und wieder an die Leitung angeschlossen. Anschluss Kaltstartventil einfach verschlossen mit passendem Schlauch und Schraube sowie Schellen.

  • Die Düsen habe ich auch in verdacht, wegen dem alten Sprit , der zimlich rot war und süsslich gestunken hat.
    Die Anleitung vom W126 zur Spritmengenmessung hatte ich grad gefunden , dann werde ich das mal Morgen nach der Arbeit gleich in Angriff nehmen

  • ´n Abend Stefan381, das habe ich auch noch dazu :


    Edit by Mod:
    KK ... Der Text den du hier reinkopiert hast stammt im Original von hier:
    Klick


    Anmerkung by Admin:
    !!! Zum wiederholten mal postest du hier trotz mehrfaches Hinweisen Texte die Urheberrechtlich geschützt sind !!!
    So langsam ist unsere Geduld aufgebraucht

  • Servus,


    Ja Zündfunke ist da, hatte ich vorher konrolliert und mit Starthilfespray wollte er wohl auch.


    Beim 2 Versuch ohne Spray gab es auch eine Fehlzündung.
    Bezüglich der Wegfahrsperre habe ich keinen Transponderchip oder soetwas dazu bekommen, die Lampe leuchtet aber nicht.


    prüfe mal bitte vernünftig deinen Zündfunken, dann wird er vermutlich auch laufen :)


    ES kann natürlich am KRaftstoffsystem liegen, aber dann müsste er sofort mit STartpilot anlaufen.


    Nachdem ja Beru-TEile verbaut wurden und die Kiste länger gestanden ist, würde es mich nicht wundern wenn entweder Feuchtigkeit
    in Kappe und Finger ist oder die TEile Schrott sind.


    Wenn beim Mengenteiler KRaftstoff bei gedrückter Stauscheibe austritt, dann ist da auch nix defekt. Möglich wären natürlich noch verharzte/verklebte Düsen.


    @Kombikisten: Zusatzluftschieber, ausgeleierte Membrane in WArmlaufregler, defekte Bimetallfeder in Zusatzluftschieber??? ES geht hier um einen M102 im W124....
    Desweiteren: WEnn am KRaftstoffdruckspeicher Kraftstoff austritt, erkennt man das an der Benzinlache am Boden..., der muss ja durchgerostet sein. Hab sowas noch nie gesehen...



    Gruß Peter

  • Hallo Thorsten


    Moin Peter,
    will ja nicht klugscheißen, es dreht sich hier um einen M103!
    Mist, jetzt ist es doch passiert. ( Klugscheißermodus aus )


    Gruß
    Thorsten


    stimmt du hast Recht 8o , das hab ich wieder ganz überlesen.


    Ändert aber trotzdem nix, auch der M103 hat keine K-jetronic :D




    Gruß Peter

  • Danke für die Infos,
    @ Fritten-Peter, ich werden den Funken nochmal genau prüfen , Verteiler - Finger genau unter die Lupe nehmen und nochmals reinigen
    und mir Kontakspray behandeln.
    Sollte das nichts bringen werde ich alles nochmal gegen Boschteile tauschen.
    Neue Düsen habe ich bereits gestern bestellt, da ich diese auch im verdacht habe.
    Kann ja alles den Motor nicht schaden

  • hallo und ein kleines Update von meinem Problem.
    ich hatte jetzt die Einspritzdüsen mit Dichtungen getausch, sowie die Verteilerkappe und Läufer (alles von Bosch).
    So wenn ich ihn normal versuche zu starten will er einfach nicht,obwohl man die Pumpen deutlich anlaufen hört,
    wenn ich aber vorher kurz das KPR überbrücke und die stauscheibe runterdrücke damit das Benzin in die Brennkammer kommt
    und
    ihn dann starte Springt er kurz an läuft auch kurz, geht dann aber
    wieder aus als so als würde er kein weiteres Benzin bekommen.
    Könnte es evtl. am KPR liegen obwohl man die Pumpen deutlich hört wenn man die Zündung einschaltet ?

  • nee leider auch nicht.
    hab mal ein video gemacht

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  • Meß doch mal das LMM Poti bei Zündung ;
    PIN 1 und 3 sollten so um die 5 V haben, (4,7 bis 5,2 V)
    PIN 2 und PIN 3 etwas zwischen 6 und 8 V
    und dann auch mal die Stauscheibe bewegen und die Veränderung beobachten, analog messen ist zwar besser aber ein digitales Messgerät geht auch
    wichtig wäre aber auf jeden Fall mit den großen Hirschmann Prüfspitzen an den Pins zu messen, das geht kompfortabler, sicherer und genauer


    bei mir war mal das Poti bei ca. 9 V (PIN 2 und 3) im Stand und Zündung an, habe es dann duch losschrauben und in die richtige Stellung bringen geschafft, daß er anspringt und gut weiter läuft, hatte dann aber Probleme im Warmlauf und nach stehen an der Ampel, daß er sich verschluckte, aber er ging nicht mehr aus


    nach Ausbau des LMM Potis habe ich dann die Ursache gefunden: Leiterbahn abgenutzt und Fehlstellen


    hatte mir das "Schwarze" Poti zugelegt, da ein Bosch-Poti zu dem Zeitpunkt einfach nicht zu belommen war, aber ich bin zufrieden und fahre jetzt ca. 5 Tkm ohne Probleme mit diesem Poti
    zwischenzeit gibt es wieder die Bosch Potis und ich habe mir ein neues ins Regal gelegt, mann weiß ja nie !

  • Servus,



    deine Hilfe in Ehren, aber deine Messungen sind irgendwie komisch.
    Wie kann dein Potentiometer eine Signalspannung von 9 volt haben, wenn die Versorgungssspannung nur 5 Volt hat?


    Auch mit abgezogenem Poti muss der Motor anspringen...



    Gruß Peter

  • Video habe ich mir angesehen, hattest Du bereits mal getestet, wie weit Du die Stauscheibe reindrücken musst, damit überhaupt was aus dem Mengenteiler kommt?


    Dazu könnte man mal ein Leitung oben am Mengenteiler abschrauben, KPR brücken und Stauscheibe langsam drücken (man sieht wie der Benzinspiegel im Mengenteiler absteigt) oder noch besser die bereits im Post #4 verlinkte Anleitung.

  • Hallo, mal wieder ein kleines Update von meinen Problem.
    Nachdem ich semptliche Teile getauscht , geprüft und gemessen hatte und soweit alles gestimmt hatte,
    habe ich heute den LMM abgenommen und sehe da, ein schöner großer Riss im Gummi , was übrings noch von 1989 ist.
    Habe jetzt ein neues Gehäuse und Schläuche bestellt und soweit alles vorbereitet.
    Ich hoffe mal das es sich damit dann erledigt hat und der Dicke wieder läuft.
    Hat jemand noch ne Idee was ich gleich mit erledigen kann ?

  • Oha, das ist natürlich gewaltig viel Falschluft. :)


    Du kannst gleich Drosselklappe reinigen, wenn noch nicht geschehen.


    Als Tipp für den Einbau des LMM, wenn der Gummi nicht auf den Drosselklappenstutzen gehen will, ich habe damals die Stauscheibe abgeschraubt, dnn kann man da schön mit der Hand von innen nachhelfen und auch sehen, ob die Gummiwanne richtig sitzt. Stauscheibe wieder einsetzen, so dass die nicht hängen bleibt, theoretisch sieht MB dafür mehrere Fühllehren mit entsprechender Dicke vor, ich habe das bisher auch ohne Hilfsmittel hinbekommen.