M103 2,6 CO Wert zu hoch. Tastverhältniss steigt ständig an. Hilfe ;-)

  • Jetzt fällt mir erst der Trugschluss auf. Tastverhältnis über 50% bedeutet, die KE will anfetten, bei ~92% hört die damit dann auf. Also ist das dann auch richtig, dass die Lambdasonde ein mageres Gemisch meldet, da offensichtlich die KE nicht genug anfetten konnte.

  • Das Problem wurde somit gelöst, obwohl die Symptome exakt wie beim Thread Ersteller waren, in meinem Fall war die Sonde i.O. - das Problem lag in der Einstellung der CO- Schraube. Eingestellt nach dem TV 45-50% - Problem gelöst.

    Also ist das dann auch richtig, dass die Lambdasonde ein mageres Gemisch meldet, da offensichtlich die KE nicht genug anfetten konnte.

    Klingt logisch. Ich dachte aber dass die Sonde die die Zustände unabhängig von KE Einstellung meldet, sie kann ja nicht wissen was ich an der CO- Schraube eingestellt habe, sie misst defacto die Abgase die Tatsächlich an ihr vorbeiströmen und die waren in dem Fall definitiv Fett.


    oder läuft da was beidseitig über die Steuerleitung? Ich möchte das gerne verstehen :D Danke dir!

  • beim M103 habe ich das Problem, wenn das Gemisch zu Fett ist, springt der Motor kalt, beim Starten, schlecht an,

    ich gehe dann, bei betriebswarmen und laufenden Motor mit dem Multimeter an X11 (+ an 3 und - an 2)

    meist zeigt sich dann ein Wert, der zwischen 9 und 10 V, oder darüber pendelt;

    das ist zu hoch und zeigt ein zu fettes Gemisch an, der korrekte Wert beim 6 Zyl. ist ein Pendeln zwischen 8 und 9 V,

    also ein schrittweises drehen der CO-Schraube nach links, in 8'tel Schritten und stoßweises Gasgeben nach jeder Verstellung führt

    zum Erfolg, dann mache ich eine Fahrt von ein paar Km und prüfe noch mal in der X11 und nehme noch mal eventuelle Korrekturen vor,

    dann ist Ruhe und der Motor läuft wieder einwandfrei und und startet auch wieder sofort im kalten Zustand;

    Voraussetztung ist allerdings immer, daß alle Aggregate der KE volle Funktionsfähigkeit haben ! ob Poti am LMM, EHS oder andere Teile etc.

    meine Mercedes-Werkstatt macht das grundsätzlich erst so, wenn es sich dann nicht ordentlich einregulieren läßt, werden alle Teile der KE

    in einer bestimmten Reihenfolge überprüft und die Ursache so, schneller gefunden, ohne einen Teileweitwurf zu veranstalten;


    Grüße

    Micha

  • sie misst defacto die Abgase die Tatsächlich an ihr vorbeiströmen und die waren in dem Fall definitiv Fett.


    oder läuft da was beidseitig über die Steuerleitung? Ich möchte das gerne verstehen :D Danke dir!

    Geht mir ganz genauso. Ich fasse mal zusammen. Lambdasignal mager, TV zeigt maximales Anfetten. Anfetten bedeutet jedoch, dass das Gemisch zu mager ist, was die Sonde ja auch aussagt. Wo war also das Gemisch in Wirklichkeit zu fett? Das kann ich hier nicht erkennen.

  • Wo war also das Gemisch in Wirklichkeit zu fett? Das kann ich hier nicht erkennen.

    Fakt ist- Gemisch war zu fett weil:


    -AU beim TÜV zeigt Lambda 0,8 (<1 ist zu Fett), und CO 4

    -Abgas riecht stark nach Kraftstoff

    -hoher Verbrauch

    -TV > 50% pendelnd


    ergo muss Lambda ja genau das melden?

    erwarteter Lambda Wert pendelnd oberhalb 0,5 ?!


    Deine Erklärung fängt damit an "Lambdasignal mager"- das stimmt wenn: Lambda Abgas bezüglich eingestellten Wert messen würde

    (also gegenüber zu fetten Einstellung- ist Gemisch zu Mager, weil so fett wie Eingestell kann nicht erreicht werden) - so hast du ja gemeint?!


    Aber meines Wissens bezieht sich der Lambdawert immer auf die Umgebungsluft (darum bei Zündung II - Rückgabewert der Sonde = 0,5). Von 0,5 drunter ist zu mager, drüber zu fett.


    Ich bin soweit glücklich dass ich AU bestanden habe :)