Automatikgetriebe 220E schaltet sehr hart

  • Hallo,

    Ich war neulich bei der HU.

    Dort wurde festgestellt, dass die Leuchtweitenregulierung nicht funktioniert.

    In der Werkstatt meines Bekannten wurde dann festgestellt, dass im Motorraum, oberhalb der Fahrerseite, ein Unterdruckschlauch undicht war.

    Dieser wurde mit Originalteilen repariert.

    Als ich dann das Fahrzeug nach Hause fuhr stellte ich sofort fest, dass das Automatikgetriebe sehr hart schaltet.

    Außerdem funktioniert der Kopfstützenaufsteller nicht (ich weiß aber nicht mehr wann ich ihn mal benutzt habe).

    Vor der Reparatur schaltete das Automatikgetriebe weicher, aber nicht butterweich.

    Bei der Suche im www. bin ich auf die Unterdruckdose am Automatikgetriebe und deren Unterdruckschlauch gekommen.

    Wohin führt dieser Unterdruckschlauch bzw. wo wird der Schlauch angeschlossen?

    Die Zentralverriegelung funktioniert ohne Probleme.

    Danke....

  • Danke für die schnellen Antworten.

    Die Anschlußschläuche scheinen richtig auf der Ansaugbrücke aufgesteckt zu sein.

    Wobei ein Blindstopfen vorhanden ist. Ist die Belegung der Schläuche richtig?

    Woran könnte es noch liegen, dass die Automatik die Gänge plötzlich hart und mit einem kräftigen Ruck schaltet?

    Wie beschrieben, erst nachdem die Leuchtweitenregulierung wieder repariert wurde.

  • Sehr skurril.

    Möglicherweise wurde da was falsch angeschlossen.

    Die Modulierdruckleitung geht direkt runter zum Getriebe.

    Da hängt nichts weiter dran.

    Insgesamt dürfte das Unterdrucksystem beim Benziner sehr simpel aufgebaut sein.


    Möglicherweise haben sie bei der Reparatur alle Leitungen mit Druckluft durchschossen und so die eventuell schon angeschlagene Modulierdruckdose gehimmelt!?


    Sind die Schaltvorgänge richtig heftig hart? Also gibt es einen richtigen kräftigen Ruck durch die ganze Karosserie?


    Andere Möglichkeit:

    Durch das Herumspielen an den Leitungen wurde die Leitung versehentlich unten am Getriebe abgezogen.

    Die Schaltvorgänge sind dann extrem hart.

    Gruß


    Tobi
    --------------------------------------------------------------
    Verbrauch meines 300 D (Automatik):


    Dezember 2018: Verschenke defektes Zweimassenschwungrad für 300 D OM603 zum Überholen. Bei Interesse PN.

  • Ja dann prüf mal den Verlauf der Leitungen (alles korrekt angeschlossen?).


    Falls ja, im nächsten Zug auf Dichtigkeit prüfen. Es gibt dafür Messuhren, idealer mit Handpumpe.

    Alternativ Auto auf die Bühne und Motor an und dann per Manometer schauen, ob Unterdruck ankommt und gehalten wird. So habe ich herausgefunden, dass meine Modulierdruckdose nach drei Jahren undicht wurde.

    Das Neuteil ist aus Plaste.


    Somit wieder das Altteil aus Metall eingebaut: Funktioniert.


    Sollte recht schnell gehen mit der Diagnose. Beim Diesel ist das Vakuumsystem deutlich aufwendiger, daher mehr potentielle Fehlerquellen als bei dir.

    Gruß


    Tobi
    --------------------------------------------------------------
    Verbrauch meines 300 D (Automatik):


    Dezember 2018: Verschenke defektes Zweimassenschwungrad für 300 D OM603 zum Überholen. Bei Interesse PN.

  • Hallo und Danke nochmals...

    Wir haben den Fehler gefunden.

    Der Schlauch saß nicht richtig fest an der Getriebeunterdruckdose und der Gummiüberzug war sehr porös.

    Neuer Gummischuh und Schlauch raufgesteck. Jetzt schaltet der 124er wieder Butterweich.