Zündschloss dauerhaft auf Position 1

  • Moin zusammen,


    ich hab ein undankbaren Wagen ('93er 320E, Mopf 1,5)... Erst gestern aus der Werkstatt mit einer komplett neue Hinterachse abgeholt, heute spinnt das Zündschloss rum. Das Schloss war bisher immer komplett unauffällig. Es blockiert auch nicht.


    Als ich ihn gestern Abend abgestellt habe, war definitiv alles aus. Die Batterie (100Ah!) ist über Nacht komplett leergelaufen, war runter auf 5V, hatte ich so auch noch nicht.

    Hab den Wagen dann überbrückt, nur fiel mir dann auf, das der Wagen elektrisch die ganze Zeit auf der Zündungsposition 1 bleibt, selbst wenn der Schlüssel abgezogen ist. Sprich alle Lampen im KI (bis auf SRS) an.

    So ließ er sich auch nicht mehr stoppen, ich musste das Benzinpumpenrelais ziehen.

    Das Schloss rastet auch nicht mehr auf Position I ein. II rastet ganz normal.


    Hab ich hier den Jackpot gezogen und brauch ein neues Schloss samt Zylinder, oder reicht ein neuer Zündschalter?

    Oder was gänzlich anderes?


    Jetzt steht er erstmal abgeklemmt in der Einfahrt. Batterie am Ladegerät, hoffentlich kann ich die noch retten, ist keine 12 Monate alt...

  • Schloss brauchst du normalerweise wenn der Schlüssel sich nicht mehr drehen oder abziehen lässt oder massiv hakt. ist ja bei dir nicht der Fall. Du benötigst m.E. den Zündschalter.

    Meiner (280er aus 11/95) hat die Nummer A 202 545 01 04 64 und kostet 45,56 plus MwSt.

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  • Der Freundliche hatte sogar noch einen auf Lager, bei mir ist es A2025450104 gewesen.

    Jetzt krieg ich aber diesen verdammten Stecker nicht ab, gibt's da irgendein Trick? Schlüssel hab ich schon auf Position I und II probiert, wackelt ein wenig, aber ich bekomme ihn nicht gelöst.

  • Kleiner Nachtrag:

    Ich hab mal ein Kumpel gefragt, bei seinen beiden 124er rastet Position I auch nicht ein, scheint also so normal zu sein.


    Hab das auch mal aus Jux nochmal getestet, jetzt verhält sich das Auto wieder normal. So ganz traue ich den Braten aber nicht, entweder muss wegen der massiven Unterspannung ein Eletronikpoltergeist gewütet haben, oder ich hab durch meine Wackellei irgendwas im Schalter wieder gerichtet. Vermutung geht aber auf letzteres, die Karre hätte ja definitiv stoppen müssen, als der Schlüssel wieder auf 0 gedreht wurde.


    Ich würde mich wesentlich besser fühlen, wenn ich den Schalter ausgetauscht bekomme.

  • Dem Braten nicht zu trauen war richtig - hab zwar heute eine Strecke vom 45km problemlos gemeistert, bin am Ziel angekommen, auf P geschaltet, ist der Motor einfach ausgegangen.

    Diesmal war die Sicherung vom ÜSR durch. Sicherung 7 war noch nicht durch, aber angeschmolzen. Beides ausgetauscht, Zündung war dann wieder dauerhaft an.


    Hab dann die Sicherung vom ÜSR getauscht und Sicherung 7 wieder gezogen. Damit hat sich die Zündung wieder normalisiert und ich bin eine kleine Runde gefahren - hat funktioniert. Wollte vorhin wieder nach Hause fahren, da ist mir die Kiste nach 10m abgestorben, wieder die ÜSR Sicherung durch. Hab den Karren dann stehen gelassen, weil ich keine 10A Sicherungen mehr hatte.


    Riecht für mich einem ÜSR Problem oder?

  • Ja genau, wenn man vorher den Stecker abzieht. Ohne abbauen der unteren Verkleidung ist es faktisch unmöglich da ranzukommen. Ggf muss das KI noch raus.


    Bei mir war es übrigens nicht der Zündanlassschalter, sondern wahrscheinlich das ÜSR. Hab heute ein neues eingebaut, der Wagen läuft wieder einwandfrei. Sicherung 7 bleibt auch drin. Ich habs auch wieder nach Hause geschafft :D

    ich bin aber zuversichtlich dass das ÜSR der Fehler bei mir war.

  • Moin,

    könnte sein das der Stecker nur in Schlüsselposition 1 abzuziehen ist.

    Also nicht mit Gewalt am Stecker ziehen, der ist dann noch sozusagen verriegelt.

    Da ist eine Art Verschluss dran.

    Bei den späteren Ausführungen des Zündschalters nicht mehr.

    Da kann der Stecker normal abgezogen werden.

    Wenn der Stecker entfernt wurde, sind mit viel Geschiklichkeit, oder mit einen Spiegel die 3 Schrauben, zu sehen.