Öldrucksensor - welcher Hersteller ist empfehlenswert?

  • Hallo,


    ich habe bei meinem M111 gestern bemerkt, dass der angezeigte Öldruck wohl mutmaßlich nicht mehr passt.

    Öl selbst sieht gut aus, Ölstand ist auch korrekt, Motor läuft wunderbar rund und ruhig.

    Ich vermute, dass der Öldrucksensor wohl defekt ist.


    Zündung ein - keine Anzeige

    Motor an - 2,5bar

    Motor warm nach ca. 20km (Wassertemperatur ca. 80° C) - Anzeige Leerlauf 0,7bar, 2500U/min ca. 1,5bar


    Jetzt gibt es ja auf den diversen Plattformen div. Angebote. Udo/Metzger/Febi...

    Gibt es Erfahrungen ob sich der Mehrpreis lohnt oder ist das eh alles das Gleiche Zeugs unter anderem Namen?

    Oder doch besser Original bei Mercedes kaufen aus irgendwelchen Gründen die ich (noch nicht) kenne?


    Danke und Gruß, T.

  • Richtige Erfahrung kann ich dir noch nicht bieten (weil noch nicht verbaut)

    Ich bin aus den selben Überlegungen bei Febi Bilstein gelandet, und wurde im Gegensatz zu ( den Abbildungen bei ) den billigeren Teilen

    dann damit "belohnt" dass der Kupferdichtring nicht dabei war - ist zwar vermulich kein Problem, aber vielleicht als "Entscheidungshilfe" ... :D

  • Hallo,


    danke für die Rückmeldungen.


    jopo010 Was die Werte angeht, hatte ich bis vor Kurzem noch konstant höhere. Also Anzeige 3bar direkt nach Start und beim Beschleunigen ab 2.000U/min ging der Zeiger auch in den Bereich der 3bar hoch. Nachdem sonst aber keine Änderungen zu bemerken sind abgesehen von den jetzt doch niedrigen Werten, habe ich den Sensor im Verdacht. Und nachdem der Tausch ja wohl nicht so der Aufwand ist (finanziell und handwerklich) hätte ich das mal zuerst erledigt.

  • So, heute den Sensor getauscht. Das war der Übeltäter.


    Jetzt liegen gleich beim Start und auch konstant während der Fahrt über 25km Landstraße min. 3bar Öldruck an.

    Ich hatte mich jetzt für das Febi-Produkt entschieden (knappe 50 EUR). Lieferung war ohne Dichtring.

    Der Tausch selbst ist nicht sonderlich kompliziert - man kommt nur recht schlecht ran, wie es schon oft geschrieben wurde.


    Luftansaugrohr und Luftfilterkasten hatte ich demontiert, dann kann man von oben einen 17er Schlüssel einfädeln. Wenn dieser Richtung Heck zeigt, lässt er sich mit einem beherzten Zug nach unten (wenn man unter dem Fahrzeug liegt und von der Spritzwand her agiert - habe leider keine Hebebühne) lösen. Sehr wenig Öl läuft aus. Bei mir war es höchstens ein halber Teelöffel voll. Frischer Dichtring und Sensor sind dann in 2min montiert.


    Gruß, T.

  • Hey Zusammen....

    ich habe mal eine Frage, da mein Thema gut zu diesem Beitrag passt fange ich mal hier an anstatt einen neuen zu eröffnen.


    Ich hab bei meinem W126 300SE das Problem das er beim Start auf 3 Bar geht und nach einer gewissen Zeit auf 1 Bar runtergeht und je nach dem wielange man fährt er dann im stand auch mal 0,5 bis 0,7 Bar anzeigt, ich habe bereits 2 mal den Sensor getauscht 1x von Vemo und 1x von VDO


    Der Vemo hat komplet gespinnt und erst normal 3 Bar angezeigt und nach dem fahren im stand 0 bar.... daher dann der VDO der jetzt genau das gleiche Zeit wie der alte wo davor drinnen war mit dem ich ihn gekauft habe also stand 1 Bar und manchmal 0,5 bis 0,7 Bar.


    Habe ihr vielleicht eine Idee ?




    Ein weiteres Problem habe ich tatsächlich auch noch bei meinem W201 190er.

    Da hab ich den sensor auch geschaut da der nur bei der Zündung 3 Bar zeigt und nach dem Tausch immernoch, hier hab ich auch den Febi verwendet.... bin gerade auch Rat los.


    LG Noah

  • Hmm, 🤔 also wenn ich meinen 111er starte, geht er sofort auf drei Bar hoch, während der Fahrt ob ich weniger oder mehr Gas gebe ob warm oder kalt, immer volle 3 bar.😳

    Ich habe mich in diesem Punkt auch schon darüber gewundert, ich kenne das eigentlich so dass der Öldruck der Motordrehzahl folgt.

  • Das ist völligstens normal und sollte so sein.

    Bei deinem 201er sind Geber oder Kabel defekt, wenn das Kabel Masseschluss hat hat er immer 3 bar, auch bevor der Motor läuft.

  • Die M111 und M102 haben nen eher hohen Öldruck, da muss das Öl schon warm sein damit der Druck runter geht, die M103/M104 6 Zylinder haben im Leerlauf eher um 1 bar, das fällt da deutlicher auf...


    Beim Öldruckgeber muss man gucken, dass man einen in "Originalqualität" bekommt, also mit nem schwarzen Käppchen für den ATM Ausgleich. Es gibt auch welche ohne, die haben tatsächlich schon 0,5-1,5 bar Öldruck bevor der Motor läuft. Die Originalqualität findet man oft im Febi Karton, auch wenn ich kein Febi Fan bin...


    Wenn der Öldruck 3 bar ist, bevor der Motor läuft, dann ist garantiert was kaputt.