Beiträge von Markus1985

    Hallo Waldschrat,


    eine ZKD Reparatur habe ich seit Kurzem auch hinter hier. Ich denke du kommst wahrscheinlich günstiger wenn du die Teile online bestellst. Würde die Zylinderkopfdichtung in einem kompletten Dichtungssatz bestellen, z.B Elring.


    Eine gute Seite im Ersatzteilpreise online zu vergleichen ist Daparto:
    http://www.daparto.de/Teilenum…egoryId=49&kbaTypeId=5075


    Bestelle regelmäßig online anhand der Schlüsselnummer und die Teile haben bis jetzt immer gepasst (im Gegensatz zum Teilehändler vor Ort an der Theke gekauft). Allerdings musst du immer ein Paar Tage Wartezeit einplanen.


    Ventilschaftdichtungen würde ich auf jeden Fall mit machen. Günstiger bekommst du die nicht mehr getauscht. Wenn dein M102 bereits die Dupplexkette hat muss daran i.d.R. nichts gemacht werden. Ob der Kopf geplant werden muss, sieht man erst wenn er ausgebaut ist, falls ja würde ich das auch auf jeden fall machen. Meiner musste geplant werden, ein Bild davon gibt es hier:
    200E mit ZKD Schaden und sinnvolles weiteres Vorgehen

    Hallo Zusammen,


    vielen Dank für eure Kommentare!


    In meinem ersten Beitrag sprach ich wirklich vom Schwingungsdämpfer. Dieser ist auch auf dem Bild oben zu sehen. Meines (noch beschränkten) Wissens nach haben diesen nur Fahrzeuge mit Schaltgetriebe und auch nicht alle Motoren (nur 4 und 5 Zylinder?). In meinem Fall ist es ja ein 200er (M102).


    Der Schwingungsdämpfer scheint bei Mercedes tatsächlich sehr teuer zu sein (190 €). Bei TE-Taxteile hat man die Wahl zwischen Febi und Meyle, jeweils 100€.


    Wenn ich eh schon alles auseinandergebaut habe, kann ich das Mittenlager und die Hardy-Scheibe gleich mitwechseln. Deshalb habe ich im zweiten Posting von mir noch nach eine Empfehlung für die Hardy-Scheibe gefragt. Vor allem auch eine Empfehlung für oder gegen die Taxi-Version.


    Wenn die normale Version wieder mind. 10 Jahre >150.000 km hält wäre die Entscheidung für mich klar. Ich habe aber mal in einem Beitrag gelesen, dass die normale Version "nur bis zum nächsten Ölwechsel" hält und man nur die Taxi-Version verbauen soll.

    Sorry wenn ich mehrfach nachfrage. Also ist der Hersteller quasi egal? Weil TE Taxiteile hat verschiedene Lieferanten und man weiß vorher nicht unbedingt welchen man bekommt. Bei TE Taxiteile habe ich auch die Wahl zwischen Taxi und Standard Version. Welche fahrt ihr?


    Finde es schade, dass es bei fachlichen Fragen hier relativ wenig Resonanz gibt und danke daher TinOfr und 1955er umsomehr!

    Ja Mittellager hat er wie 1955er schon geschrieben hat. Das kostet ja nicht die Welt und bietet sich an direkt mitzuwechseln.


    Kann jemand was zur Qualität der Gelenkscheiben und des Schwingungsdämpfers sagen? Welchen Hersteller soll ich nehmen? Taxi- oder nicht Taxi Ausführung?

    Hallo Zusammen,


    habe inzwischen über 2000 km seit der ZKD Reparatur gemacht und das Auto läuft gut.


    Was mich jedoch etwas stört sind Vibrationen im Antriebsstrang ab 80 km/h. Sie sind relativ hochfrequent und zu Spüren im Schaltknauf, Gaspedal und Po. Auch im Leerlauf über 80 km/h zu spüren und die Reifen sind es nicht!


    Nun ist mir gestern unterm Auto der Schwingungsdämpfer auf der Kardanwelle am Getriebeausgang aufgefallen (siehe Bild). Sieht für mein Verständnis relativ fertig aus. Kann das die Ursache sein? Welchen Hersteller könnt ihr empfehlen? Jurid? Meyle?

    Problem scheint seit dem Wechsel des Kurbelwellensensors behoben zu sein!


    Bin heute 100 km gefahren und habe den Motor mehrfach im Stand bis 100°C Wassertemperatur laufen lassen und er ging nicht aus. Gerade im Stand war das Ausgehen bis vor dem Wechsel reproduzierbar herbeizuführen.


    Der Hinweis mit der Wärmeleitpaste ist dennoch gut. Werde diese bei Gelegenheit ersetzen. Und bevor es mir langweilig wird Spritzbild und Mengenunterschied der Einspritzventile prüfen.

    Hallo mawi,


    das ist ein guter Hinweis, vielen Dank. Werde heute Abend mal die Wärmeleitpaste unter dem Zündsteuergerät prüfen. Außerdem auch den Kurbelwellengeber. Weil was mich immer noch stutzig macht, ist dass die Drehzahlmessernadel schlagartig auf 0 fällt, auch wenn man eingekuppelt noch rollt. Könnte als auch ein temperaturbedingter Ausfall des Gebers oder des TD-Signals sein. Komischerweise gibt mir die KE das nicht als Fehler raus.

    Hallo W124-Freunde,


    bin heute bei der Fehlersuche etwas weitergekommen. Im Gegensatz zu meiner gestrigen Vermutung handelt es sich nicht um ein elektrisches Problem der KE.


    Aber der Reihe nach:


    KPR kann ich ausschließen
    ÜSR habe ich geöffnet, Lötstellen und Kontakte sehen gut aus. Widerstände im geschalteten Zustand zu 87E 0,2 Ohm, zu 87L aber 2,5 Ohm - ist das korrekt? Habe irgendwo gelesen, dass die Widerstände unter 0,5 Ohm liegen müssen.


    KE ist nicht im Notlauf. Wert pendelte um 30%, habe auf heute auf 50% eingestellt.


    Habe den Motor im Stand laufen lassen, Kühlmittel Temperatur stiegt langsam über 100°C, Lüfter läuft an und wenige Sekunden später geht der Motor ohne zu ruckeln aus. Lässt sich nicht wieder starten. Stecker von KE Steuergerät abgezogen, starten ist noch immer nicht möglich. Nach einer Abkühlpause kann der Motor wieder gestartet werden (ca. 80°C), das gleiche passiert wieder. Während der Fahrt geht er auch schon unter 100°C aus.


    Meine Vermutung geht in Richtung Zündverteiler. Anbei zwei Bilder. Die Kappe ist von Bosch, der Läufer von Beru. Da ich noch nie an einem Motor mit Zündverteiler geschraubt habe, hätte ich gerne eure Meinung. Meiner Meinung nach ist das Ding verschlissen.


    Also wechseln? Wenn es dann noch immer auftritt evt. Einspritzventile?

    Hallo W124-Freunde,


    es gibt Neuigkeiten. Habe alles zusammen und der Motor läuft gut. Bin heute ca. 10 km gefahren aber...


    warm geht er unvermittelt aus und springt meistens erst nach Minuten wieder an. Habe mich am Straßenrand ein bisschen eingelesen. Da ich das KPR gezogen hatte um den Motor erstmal mit Anlasserdrehzahl mit Öl versorgen zu können, hatte ich natürlich dieses in Verdacht.


    Habe Pin 30 und 87(?) gebrückt - Motor startet, gefreut, aber kurze Zeit später wieder ausgegangen.


    Bis zur Garage gerettet, in der Einfahrt wieder ausgegangen. Hier habe ich es jetzt riskiert den Stecker vom KE Steuergerät zu ziehen (Habe ich mich an Straßenrand nicht getraut). Motor startete direkt und ich konnte das Auto in die Garage setzen. Also ein elektrischer Fehler?


    Werde Morgen als erstes mal das Tastverhältnis auslesen. Gibt es weitere Tipps?


    Achso: Ist es normal oder hilft es den Fehler einzukreisen, dass der Drehzahlmesser schlagartig auf 0 fällt, auch wenn man eingekuppelt rollt und der Motor geschleppt wird? Ggf. defektes ÜSR?

    Hallo Peter,


    danke für deine Rückmeldung. Ja diese Verhüterli hatte ich leider nicht. Habe dann die Schaftdichtungen zuerst aufgesetzt und das Ventil eingeölt vorsichtig von unten durch die Schaftdichtung gedrückt. Geführt war es ja durch die Schaftführung. Kann nun nur hoffen, dass die Schaftdichtungen dicht sind.


    Den Kopf habe ich gestern aufgesetzt, Steuerzeiten stimmen, Kettenspanner hatte ich zerlegt. Als nächstes muss die Ansaugbrücke und der Kabelbaum wieder an seinen Platz.


    By the way:
    Kontrollmaß Zylinderkopfschrauben laut Etzold: 122 mm - das scheint für die Schrauben mit U-Scheiben zu gelten.
    Bei mir waren kürzere Schrauben ohne U-Scheiben verbaut. Hat jemand ein Kontrollmaß für diese Schrauben?


    Habe jetzt zwar neue Schrauben mit U-Scheiben verbaut aber die Info kann ja für die Nachwelt sinnvoll sein.

    So, der Kopf wurde um 0.1 geplant. Da ich Maße im Internet gesucht aber nicht auf Anhieb gefunden habe hier nun die zulässigen Werte:


    Kopfhöhe: 98,4...98,5
    Zulässige Höhe nach dem Planen: 97,8


    Abstände Ventile zur Dichtfläche:


    min. Auslass: +-0
    max. Auslass -0.9


    Werte Einlass ab 1984 (in Klammer bis 1984):
    min. Einlass: -0.8 (-1.4)
    max. Einlass: -1.7 (-2.3)



    Habe Ventilschaftdichtungen von Elring bestellt und heute Abend eingebaut. Leider war keine Montagehilfe dabei! Laut Etzold benötigt man diese für die Einlassventile. Wie setzt ihr die Einlassventile in die neuen Dichtungen ein? Mit oder ohne Montagehülse?

    Mir ist gerade eine Idee gekommen:


    Ich könnte ja das Nockenwellenzahnrad wieder in die Kette an die markierte Stelle einsetzen und beim Motor durchdrehen ohne Kopf von Hand mitführen und darauf achten, dass kein Zahn übersprungen wird. Drehe dann am besten zwei Umdrehungen bis ich unten wieder an der OT-Markierung bin, Kennzeichene Rad und Kette erneut zueinander.

    Vielen Dank für eure Beiträge!


    Es gibt Neuigkeiten. Der Kopf ist unten! Die Zylinderkopfdichtung ist an Zylinder 3 und 4 durchgeblasen (jeweils in den Wasserkanal krümmerseitig).


    Nockenwellenrad und Kette habe ich wie oft beschrieben mit einem Farbpunkt zueinander markiert. Würde den Motor ohne Kopf jetzt gerne durchdrehen, um die Laufflächen zu begutachten. Mein Problem dabei ist aber, dass ich dann das mit der Markierung vergessen kann, da die Kette ja bezogen auf die Zähne am Zahnrad ja "wandert" und ein bestimmtes Kettenglied bei jeder umdrehen in einen anderen Zahn auf dem Kurbelwellenzahnrad greift. Wie handhabt ihr das? Nach wievielen Umdrehen ist Glied X wieder am gleichen Zahn angekommen?


    Bilder werde ich demnächst einstellen.

    Hallo Ralf,


    ja du hast Recht. Die Reparatur selbst ist ja nicht das Problem. Ich stelle mir nur gerade die Frage, wie sinnvoll diese aus finanzieller Sicht ist, was stark von den Folgeschäden der ZKD abhängt. Diese kann ich ohne Erfahrung mit dem M102 schlecht einschätzen. Deshalb wende ich mich hier an das Forum ;)


    Wenn hier jetzt die Mehrheit sagt der M102 ist robust, der Kopf sollte normalerweise nachdem er geplant wurde wiederverwendbar sein, werde ich nächstes Wochenende mit Freude anfangen.

    Hallo Zusammen,


    ich habe bei eBay einen 200E mit evt. Zylinderkopfdichtungsschaden für 550 Euro ersteigert.
    BJ 1991 mit 224.000 km - 4 Gang Schaltgetriebe - Bornitgrau


    Abgeholt und bezahlt habe ich das Fahrzeug bereits. Das erfreuliche: die Substanz scheint gut zu sein, wenig Rost am Kotflügel, nur oberflächlicher Rost an den Wagenheberaufnahmen. Genauer habe ich noch nicht geschaut, da die Zylinderkopfdichtung nicht evt. sondern richtig platt ist. Abe dazu im Detail:


    Habe kein geeignetes Fahrzeug zum Transport eines W124. Da meine Eltern nur 45 km vom Standort des Fahrzeuges entfernt wohnen und die Kopfdichtung angeblich nur evt. defekt sein sollte, habe ich die Abholung auf eigener Achse riskiert.


    Vor Abfahrt Öl und Wasserstand geprüft. Anhand der Verfärbung des Öles war es offensichtlich, dass die Zylinderkopfdichtung defekt ist. Die 45 km wird er schon schaffen habe ich mir gedacht, vielleicht ist er ja nur zwischen Wasser und Öl undicht. Nach wenigen km waren dann aber bereits deutliche Qualmwolken sichtbar (Wasser mit etwas Öl).
    10 km vor dem Ziel entschied ich mich um anzuhalten und Wasser und Öl zu kontrollieren. Vermutlich ein Fehler. Beim erneuten Start qualmte er deutlich stärker und lief nur noch auf 3 Zylindern im Leerlauf. Die letzten 12 km habe ich mich so mehr schlecht als recht nach Hause gerettet. Die Temperaturanzeige stieg während der gesamten Fahrt nicht über 100°C.


    So nun zu den eigentlichen Fragen den M102 betreffend:
    - Wie robust ist der Kopf? Gehe davon aus dass er geplant werden muss. Besteht die Gefahr, dass er gar nicht mehr verwendbar ist?
    - Wie groß ist die Gefahr, dass es bedingt durch das verdünnte Öl Schäden entstanden sind?


    Der Öldruck betrugt warm im Stand 1,5 bar und während der Fahrt 80 km/h 4 Gang nur 2 bar. Eventuell klemmendes Überdruckventil?


    Zu den weiteren Mängel zählen: Stoßdämpfer hinten verschlissen, Scheibenwischer und Heckscheibenheizung ohne Funktion (Sicherung defekt, Ursache noch unklar), Instrumentenbeleuchtung ohne Funktion.


    Das ist alles überschaubar, selbst die Kosten für die ZKD inkl. Planen halten sich im Rahmen, würde das ja selbst machen. Möchte einfach nur eure Meinung, ob es sich überhaupt lohnt damit anzufangen oder ob ich das Fahrzeug wegen Folgeschäden der undichten ZKD schnellstmöglich abstoßen soll und was es eurer Meinung nach noch Wert ist.