Beiträge von Hartmut

    Hi Tobi,


    hast du das Verhalten deiner Schläuche mal geprüft? Einfach im kalten und fortlaufend bis er warm bzw. heiß wird. Es kann sein das ein Riss im Kopf dafür verantwortlich ist, äußert sich durch härter werden der Schläuche. Ich habe die gesamte Odyssee ebenfalls hinter mir.
    Erst mal die preiswerten Thermostat, Deckel etc.
    Danach erst mal Fachleute abgefragt,die unterschiedlichsten Meinungen waren vertreten, von:
    1.Der Kühler ist vielleicht zu, muss auf jeden Fall überprüft werden !
    2. Die Wasserpumpe war der nächste Verdächtige !
    3. Ist alles ok, der Lüfter läuft ja und kühlt !
    Ja klar stimmt schon, der Lüfter hält die Temperatur eine Weile in Schach! Aber die Temperatur/ Druck steigen langsam aber kontinuierlich weiter an. Dadurch Überdruck im Kühlsystem und das Kühlwasser wird ausgedrückt ! Mir ist der Schaden ebenfalls durch unnormales Temperaturverhalten und zwei mal eine Lache unter dem Wagen aufgefallen. Also dieses Saison auf die weitere Fehlersuche gemacht und leider fündig geworden. !
    Es war ein (noch) Mikro-Riss im ZK.
    Reparieren viel zu teuer und ineffektiv, zumindest bei einem Motor mit 311000 km auf der Uhr. Danach habe mich nach einem Motor mit weniger km umgeschaut und seit zwei Wochen ist er drin und die Temp. wieder wie angetackert.
    Das war im ersten Augenblick worst case, aber was soll es ! Aufgrund meiner Motor-Recherchen konnte ich sehen das Motoren von neuzeitlichen Autos bei 4 K beginnen, plus einbau. Meiner hat nur einen Bruchteil davon gekostet, 230er Maschinen gibt es noch zuhauf.
    Ich wollte dir jetzt eigentlich etwas Mut zusprechen, selbst wenn es das sein sollte, für ca. 1200 Euro inkl. Einbau, aber ohne Anbauteile gibt es das schon!


    Grüße an die Freunde

    Hallo zusammen,
    seit vier Tagen rollt mein Qp wieder, allerdings nur mit einem funktionierendem Gurtbringer. Bei der Fahrerseite ist er einmal rausgefahren und das war es ......... :schimpf:
    Nachdem ich zwecks Reparatur alles notwendige demontiert hatte ist mir aufgefallen dass der Mikroschalter des Gurtbringers in ausgefahrener Stellung etwas schief stand und somit kein Endschaltpunkt signalisiert wurde. Vorsichtig habe ich ihn mit einem winzigen Schraubenzieher gerade gedrückt und sofort lief der Gurtbringer auch wieder brav zurück, prima dachte ich, das war ja einfach !
    Leider war es nicht so, der maximal drei Millimeter große gelbe Schalter fiel nach dem reinfahren einfach aus dem Gehäuse und lag in der Gurtschiene. :cursing:
    Jetzt meine Frage, hat jemand ein Bild das die beiden gelben Minischalter in eingebautem Zustand zeigen? Ich kann nicht erkennen wie das rausgefallene winzige Plastikteil im Schalter verbaut war. :help: :help:


    Liebe Grüße


    Hartmut

    Vielen Dank für die Tipps,
    das mit dem Schnüffelgerät werde ich machen wenn er wieder raus darf!
    Die anderen Hinweise werde ich abarbeiten wenn dass negativ verläuft,....sonst habe ich erstmal
    ein Problem.
    Liebe Grüße aus Aachen
    Hartmut

    Hallo liebe Mitforisten,
    seit ich mein QP im Oktober in den Winterschlaf geschickt habe,
    waren viele andere Dinge wichtiger. Aber jetzt sind es nur noch zwei Monate und 10 Tage
    dann wird er erweckt. Und damit auch die Probleme die ich im letzten Herbst mit ihm hatte.
    Wie sich einige vielleicht erinnern war mir bei unserem Treffen in der Eifel Kühlflüssigkeit
    ausgetreten. Dieses Problem war dort zum ersten mal aufgetreten und muss (soll) vor der Saison bearbeitet werden.
    Und da setzt meine Frage an. Bis einige Zeit vor dem Kühlwasseraustritt war die Temp. konstant
    bei 84 -86 °. In der Folge stieg die Temp. bis auf 90 100° aber wurde durch den Kühlerlüfter
    immer wieder reguliert. Der läuft zuverlässig und wird korrekt angesteuert.
    Pro Forma habe ich mal das Thermostat getauscht, brachte aber keine Veränderung.
    Bei zügiger Fahrt auf BAB bzw. Landstraße hält er die Temperatur bei ca. 90 -94°, aber sobald ich dann langsamer werde steigt die Temperatur schnell an und der Lüfter reguliert wieder. Aber er bekommt die Temp. nicht wieder auf die vorher üblichen 84-86° sondern schmeißt eventuell sogar Wasser durch das Überdruckventil raus. Es gibt keinen Ölfilm im Kühlwasser und das Öl vermehrt sich auch nicht. Jetzt gibt es ja einige Möglichkeiten die den Fehler verursachen können (wie zb. oben erwähntes Thermostat)
    Welche nicht so kostenintensive Fehlerquellen kann ich in Eigenleistung aufspüren ohne eine Werkstatt zu beauftragen. Was mir selbst noch einfällt ist der Deckel vom Nachfüllbehälter, vielleicht hält der den Druck nicht mehr, aber dann hört es bei meinen Überlegungen mit günstigen Lösungen auf.
    Danach kommen nur noch teuere wie neuer Kühler (nach 308000 km ) oder Wassepumpe!
    Fällt einem von euch noch etwas hilfreiches ein das ich eigenhändig und günstig durchführen kann um den Fehler zu beheben oder zumindest zu lokalisieren?
    Liebe Grüße an alle 124-Verliebten
    Hartmut

    Hallo Peter,
    ja du hast vollkommen recht. In einem anderen sich auch auf ein anderes Thema beziehender Beitrag wurde die Betriebsanleitung erwähnt. Da habe ich dann auch mal reingeschaut, und da stehts schwarz auf weiß. Man kann auf S umstellen bei 95 Oktan. Habe ich sofort gemacht und danach eine kleine Probefahrt durchgeführt, gefühlt war er etwas spritziger und hat schneller Gas angenommen. Jetzt werde ich mal den Spritverbrauch beobachten und vielleicht wirds etwas günstiger!
    Auf den letzten 2800 km hatte ich einen Durchschnittsverbrauch von 10,07 Litern und habe natürlich die Hoffnung ich komme unter 10, mal schaun.
    Schönen Abend noch


    Grüße aus dem Westen


    Hartmut

    Hallo zusammen,
    meine Frage bezieht sich auf die Einstellung der EZL. Nachdem ich mich durch verschiedene Beiträge gelesen habe stellt sich mir eine Frage bezüglich der EZL-Einstellung. Bei mir steht diese auf N, also Normalbenzin mit 91 Oktan. Der Motor 102 war ausgelegt auf den Betrieb mit Super 98 Oktan. Zur heutigen Zeit ist der "normale" Kraftstoff das Super mit 95 Oktan, entweder mit 5 oder 10% Bioethanol! Da es auf der EZL zwischen N und S einige Rastereinstellungen gibt stellt sich mir die Frage ob man die EZL-Einstellung nicht optimaler einstellen kann um entweder ein besseres Ansprechverhalten oder vielleicht einen geringeren Verbrauch erzielen kann. Es gibt einen alten Bericht von "Hünkar" der dies beschreibt. Hat jemand von euch, der sich auch mit dieser Frage beschäftigt eigene aktuelle Erfahrungen?
    Mein 230 hat übrigens einen Kat und natürlich möchte ich weder den Kat noch den Motor nachhaltig schädigen, aber da es scheinbar Möglichkeiten gibt die EZL zu verstellen würde ich dies gern ausloten.
    Grüße aus Aachen


    Hartmut

    Noch was , ich habe gerade in einem anderen Beitrag gelesen das dein Wagen hier in Aachen für "schmales Geld" lackiert wurde. Kannst du mir den Lackierer nenneb? Meiner wird nächste Woche geschweißt und soll dann ebenfalls gehübscht werden.
    Schönen Abend noch

    Hallo Klaus,
    du hast ja jede Menge Engagement in dein sehr schönes Auto gesteckt. Wo stehst du denn finanziell inkl. Kaufpreis? Das sieht ja fast nach Neuwagenpreis aus!
    Gruß von Hartmut (ebenfalls aus Aachen)

    Hallo zusammen,
    der Regler ist drin, habe mir den beim örtlichen Teilehändler besorgt und bringt konstante 14,17 Volt. Danke nochmal an alle.
    Der erste um 12 Uhr war zwar verkehrt, aber der zweite war um halb fünf am start und der Einbau war razfaz passiert, war wesentlich einfacher als der Ausbau.
    Im Vorfeld zum Saisonstart habe ich eine neue Lambda verbaut und der Spritspareffekt ist beachtlich, vorher immer um die 12 - 14 Liter,
    jetzt knapp über 9 Liter. Ausserdem habe ich meinem Schätzchen Liqy Molly gegönnt und bin an einem Tag 600 km durch die Eifel, dann die Mosel hoch,
    in Luxemburg getankt und über die AB durch Belgien zurück, er lief durch das Zeug echt Sahne und der Effekt hält an.
    Als nächstes Projekt stehen die Wagenheberaufnahmen an, und leider habe ich bei den schnellen Kurven in der Eifel vernehmliches Knacken von vorn und hinten gehört.
    Die Lager vorn hatte ich schon machen lassen, aber die äusserten sich anders
    Was meint ihr kommt da auf mich zu ? Traggelenke vorn? Beim TÜV letztes Jahr haben die ihn ja auf der Bühne gehabt und geknetet, da war nichts!
    Für Tipps bin ich wie immer dankbar.
    Grüße aus dem Westen
    Hartmut

    Vielen Dank euch allen,
    ich war noch mal unten und habe die LiMa intensiver untersucht. Es ist eine Bosch, auf einer Plastikkappe konnte mann sehr undeutlich den Namen erkennen aber keine Nummer mehr. HI Andreas, nein ich wollte nur den Regler tauschen, alles andere wäre mir zu kompliziert, dann käme eine andere rein. Vielen Dank für den Link Bei_Soest, den werde ich jetzt nutzen.
    Mein Blutdruck ist jetzt wieder normal und der Abend kann weitergehen.
    Nochmals vielen Dank für die Ratschläge und Rückmeldungen.
    Bis demnächst
    Hartmut

    Hallo zusammen
    Ich habe gerade mit Mühe den Lichtmaschinenregler ausgebaut. Hintergrund war die schwächer werdende Batterie und ein gestriges flackern der Kontrollleuchte. Nachdem ich ihn raus hatte brach mir eine der Kohlen ab , d.h. jetzt brauche ich auf jeden Fall einen neuen Regler. Aber auf dem Teil ist leider keinerlei Nummer . Aussen auf der Plastikkappe steht FM50.427 , also habe ich die Nummer gegoogelt und bin bei FM-Teilehandel gelandet. Aber wenn ich dort die Nummer eingebe schüttelt der Rechner nur den Kopf, kennt er nicht! Jetzt steh ich erst mal auf dem Schlauch.
    Hat vielleicht jemand einen Tip für mich, sonst sehe ich mich eine neue Lima einbauen und aus dem Sparversuch wird das Gegenteil.


    Gruß aus Aachen


    Hartmut

    Nabend zusammen,
    es sieht so aus als ob es für die alle die geantwortet haben ein NoGo ist während der Fahrt in den Neutralgang zu schalten, hätte ich so nicht erwartet und gibt mir zu denken!
    Es nervt mich nur ungemein bergab noch Gas geben zu müssen, das ist bei meinem täglichem Gebrauchsauto anders, da ist der Motor im Leerlauf wenn ich rolle, der hat aber ein neuzeitliches Doppelkupplungsgetriebe aus 2015.
    Wenn es ein Fehler war in den Neutralgang zu schalten hatte ich zumindest bisher glück gehabt.
    Heute ist ein neues (zum glück winziges) Problem aufgetaucht. Das Lämpchen im Temperaturwahlrad auf der Beifahrerseite ist ausgefallen ! Muss ich dafür die ganze Mittelkonsole abbauen oder kann man da einfacher ran kommen! Wenn da jemand einen Tip hätte wäre mir schon sehr geholfen!


    Gruß an alle 124Freunde


    Hartmut

    Vielen Dank für die schnellen Antworten,
    an AK79, einfach damit das Fahrzeug ohne Motorbremse rollen kann, der Motor dreht bei 100 km/H 3000 Touren! Mit der Drehzahl bremst er auch bei Bergabfahrt.Wenn ich aus dem Hunsrück oder der Schwäbischen Alb ins Rheintal fahre habe ich bis zu 10 km bergabfahrt, ohne Neutralgang muss ich bei Bergabfahrt Gas geben, ansonsten bremst der Motor mich bis auf 5 km/H runter.
    Nachvollziehbar?
    Und was heißt den "tödlich" cougar63?
    Meinen ersten Benzomat 200D/8 vor 32 Jahren, im Lauf der Zeit über 200er Benzin, 240D bis 240/300D alle mit Automatik habe ich so gefahren, immer zwischen 50-250000 km,
    nie ein Prob mit dem Automatikgetriebe?
    Ausserdem gibt gibt es nie nachvollziehbare technische Hintergründe, sondern immer nur mantrahaft vorgetragene (nicht mal zutreffende) Hinweise aus der BA.
    Ich bin mir also eigentlich sicher das mein Fahrverhalten keine schädlichen Auswirkungen haben wird, aber ich dachte vielleicht gibt es wirklich fundierte Antworten die dagegen sprechen!
    Liebe Grüße an alle
    Hartmut

    Nabend liebe 124Freunde,
    ich habe eine Frage zur Bedienung der Automatik. :?:
    Bisher habe ich die Automatik bei Bedarf (Bergfahrt, rauf wie runter) "geschaltet" sprich die Fahrtstufen rauf wie runter bewegt. Auch beim bergab fahren auf langgezogenen Autobahnabschnitten den Neutralgang eingelegt weil die 4Gang-Automatik immer mit dem Motor gekoppelt ist und bremst.
    Jetzt habe ich einige Berichte von "EXPERTEN" gelesen die mit den unterschiedlichsten Argumenten dagegen sind den Fahrtstufenhebel überhaupt zu verändern.
    Wie macht ihr das mit den alten Wandlerautomaten. Schaltet ihr, und eine Frage die mich besonders interessiert, schaltet ihr bei bergabfahrt auch in den Neutralgang wie ich und lasst den Wagen einfach rollen?
    Ich hatte früher meherere Benzautomaten und habe das immer so gemacht, aber jetzt bin ich etwas verunsichert weil ich mein Schätzchen (bzw. mein Portmonnaie) nicht gefährden will.
    Da bin ich mal gespannt auf euere Meinungen!


    Liebe Grüße aus Aachen
    Hartmut

    Vielen Dank für euer Feedback,
    ja das stimmt durchaus Meery, die Irrationalitäten bezügl. dieses Wagens sind schon groß. Mit meinem anderen Wagen habe ich letzten 1,5 Jahre 50000 km gefahren und mache mir keinen Kopf ob etwas kaputt geht, bei meinem Benz bin ich da wesendlich sensibler, wenn da etwas anders klingt oder verhält als gewohnt steigt der Adrenalinspiegel merklich.
    Heute habe ich eine wundervolle Tour durch die Eifel gemacht. So wie man sie ebne nur in einem Coupe machen kann, alle Scheiben runter und das Schiebedach auf. Der früher achteckig laufene Motor ist durch einige Autobahnfahrten mit hohen Drehzahlen wieder schnurig geworden und zog mich wie am Gummi durch die bunte Landschaft.
    Ein kleines Manko gibts allerdings noch. Die Automatik ist nicht immer gewillt bei herzhaftem Gas geben zurück zu schalten. Mit Kickdown oder von Hand stellt kein Problem dar, aber von allein sperrt er sich gern und ist gegen das treten des Gaspedals imun. In 30-40% der Aktionen schaltet er wie er soll mind. einen oder zwei Gänge runter. In den anderen Fällen muss ich nachhelfen oder Geduld haben. Es liegt bestimmt am Unterdrucksystem aber wo ? Das heraus zu finden wird eine Aufgabe für nächstes Jahr sein, in ein paar Tagen kommt er ins Winterlager, da ist höchstens ein bischen Lack- und Interiorepflege möglich.
    Hat schon mal jemand (Laie) die Unterdruckleitungen ausgetauscht und kann eine Einschätzung geben wie aufwändig das ist. Über Rückmeldung würde ich mich freuen.
    Grüße aus der Kaiserstadt Aachen :koenig:


    Hartmut

    Hallo zusammen, ich schildere mal die ersten zweieinhalb Jahre mit meinem Benz! Als ich ihn kaufte trug ich mich schon länger mit dem Gedanken einen älteren Mercedes zu kaufen. Früher hatte ich schon so einige gefahren und wollte das Feeling wieder. Eigentlich hätte ich gern den 250/8 gehabt, aber die waren vor drei Jahren schon unerschwinglich. Als mein jetziger 230CE für kleines Geld, mit meiner Wunschausstattung und sogar in meiner Nähe angeboten wurde habe ich mich sofort entschlossen ihn anzuschauen. Er war vom Lack noch ok wie ich meinte, hatte neuen TÜV, lief allerdings wie ein Sack Schrauben, die Automatik humpelte
    und er hatte 289000 km auf der Uhr. Endresultat war ein Kauf nur aufgrund seines Aussehens und natürlich der Ausstattung!


    Im nachhinein würde ich vielleicht nach scheckheft gepflegten Fahrzeugen ausschau halten, aber die sind dann auch etliche Tausender teurer. Was einem dadurch vielleicht, aber eben nur vielleicht erspart bleibt, ist die zwischenzeitliche aufflackernde Verzweiflung bei neuen unbekannten Geräuschen aus dem Motorraum oder sonst woher. Eins der Geräusche war z.B.ein Klappern an der rechten hinteren Seite welches sich bei unterschiedlichen Motorumdrehungen veränderte Die Fandung nach dem Verursacher dauerte mehrere Monate und machte einen Neurotiker aus mir. Ich fuhr immer an langen hohen Steinwänden entlang weil die so gut den Schall reflektierten, wieder und wieder, nur um die Geräuschquelle zu orten.
    Ebenso oft lag ich drunter und habe alles beklopft auf der Suche nach der Störquelle. Im Endefekt war es ein fehlendes Spannblech an der Bremse welches genau das Klappern der Bolzen verhindern sollte und gefunden hat es ein Meister bei ATU. Es sind oft die Nachlässigkeiten im Service die für Folgeschäden oder Unmut sorgen.
    Zwei Jahre nach dem Kauf stand der TÜV wieder vor der Tür und ich rechnete mit dem Schlimmsten. Ich hatte neben einer Wagenheberaufnahme ein Rostloch entdeckt und dachte der Prüfer wird mir jetzt zeigen dass es saublöd war so eine alte Karre zu erstehen.
    Nach ca. 18 Minuten fuhr ich total begeistert und mit neuer Plakette vom Hof, ohne einen Mangel !
    Die jetzt gut schaltende Automatik, Schiebedach und vier Fensterheber, so stellte ich mir Sommercruisen vor und eine Klima für brutal heiße Tage gabs auch.
    Meine anfängliche Einschätzung beim Kauf "ein paar kleine Roststellen aber solide Substanz", erwies sich viel später zwar grundsätzlich als richtig,
    aber.........,
    als erstes war für eine Wiederbelebung der Klima, ein neuer (gebr.) Krümmer und Einstellung bei Bosch erstmal 1100,00 Euronen fällig.
    Damit war ich schon bei 2500 Euros.
    Für das Resultat: Motor und Klima lief, aber Motor suppte durch die Dichtungen und versaute den Parkplatz, :cursing: also neue Stirndeckel- und Zylinderkopfdichtung, diesmal nicht bei Bosch, sonst hätte ich finanziell das Handtuch geworfen, sondern bei einem Wald und Wiesen Allesbearbeiter mit angeschlossenem Schrottplatz, dort war dann noch einmal ein Tausender fällig !
    Zu diesem Zeitpunkt war ich über meinen Übermut mir dieses Fahrzeug zu kaufen ziemlich, na ja, wie sag ichs,
    .................ich war zwischen meinem Wunsch mir etwas wirklich stabiles und langlebiges zu kaufen und der erlebten Wirklichkeit sehr hart gelandet!
    Aber zum Glück und was ich am Anfang nicht wußte sondern nur hoffte, der Wagen war tatsächlich nur in einem wirklich erbärmlichen Pflegezustand,
    aber ich dachte zwischendurch oft den Satz "da hast du eine geschminkte Leiche gekauft" wenn ein neues unbekanntes Geräusch auftrat.
    und was soll ich sagen, der Wagen ist wie neu !!
    Der Motor ist sowieso erste Sahne, zog bis 190 Std/km kontinuierlich hoch und hat eine gute, nicht zu weit voeinander abweichende Kompression.
    Und das Beste, seit der neuen Kopfdichtung vor ca. 9000 km brauchte er kein Öl mehr, ausser dem was beim Wechsel reinkam .
    Das Fahrwerk in Sportline-Ausführung war anfangs nicht so meins weil etwas hart ausgelegt. Aber jetzt bin ich von der Straßenlage begeistert,
    er zieht wie auf Schienen seine Kurven und liegt selbst bei hohen Kurvengeschwindigkeiten satt auf der Straße.
    Natürlich geht immer wieder etwas Geld drauf, mal für den Fahrersitz (200€), mal Sprühlack, neue Schlüssel etc.etc.
    Also im Endeffekt hat der Wagen mit allem Schnickschnack ca. 4000 € gekostet, für ein 25 Jahre altes Auto vielleicht zu viel,
    aber er macht mir immer wieder Freude. :loveyou:
    Und vielleicht, irgendwann, läuft mir jemand über den Weg der die Gurtbringer reparieren kann, dann ist der Benz fertig.
    Liebe Grüße an alle
    Hartmut