Beiträge von Battlingzeus

  • Umstellung auf Original-Achtloch - welche passen?

    Ich fahre auf meinem 260e originale 15 Loch mit 205/60 R15. Der Abrollumfang ändert sich, wenn man im Rahmen der Freigabe vom Hersteller bleibt nicht. Er darf sich Grundsätzlich nicht um mehr als 3% ändern (glaube ich) dann musss eine Anpassung des Tachos erfolgen.


    Der Unterschied ob die 15 16 17 Zollfelge hast ändert zunächst mal nicht den Abrollumfang. Sondern erst mit einer Reifenkombination. Also 195/65 R15 ist gleich 205/60 R15 oder dann auf 16er 215/55 R16. Wenn du nun 17er montierst wird der Reifen evtl 225/50 R17 oder so ähnlich sein.

  • Umstellung auf Original-Achtloch - welche passen?

    Hallo SchwarzTee


    Die vom Hersteller zugelassen Rad-Reifenkombination ist auf allen Fahrzeugen zulässig, die der Hersteller freigibt. Im vorliegenden Fall hat MB die Freigaben für den S124 erteilt und die Kombi 7Jx15 ET 41 und 42 mit 205/60 R15 ohne Einschränkungen. Somit kannst du diese natürlich auf deinen 220er montieren. Zumal der 220er ja keine besonderen Ansprüche im Bereich Bremsen und Fahrwerk stellte. (Vergleiche es mit dem 400er Limo).


    Die Freigabe ist wie folgt zu lesen. Wenn du die o.a. in der Variante 1 nimmst, so muss diese, wenn es ein Stahlrad ist, die verstärkte Ausführung haben. Als LM-Rad gibt es keine Einschränkung.
    Wenn du ein Fahrzeug der Variante 2 ist, muss es sich um eine LM handeln (keine Stahlfelge möglich)


    Auf was du wohl achten musst ist die zulässige Achslast. Der Wert kann der Zulassungsbescheinigung entnommen werden und durch zwei teilen, dann hast du den Wert für die Felge. Der 230TE hat eine zul. Achslast hinten von 1200 kg!!! (dürfte beim 220TE auch so sein) Daher muss jedes Rad mindestens 600 kg tragen können. Die Limo kommt gerade an 1000 kg zul. Achslast ran.


    Bei Zubehörfelgen musst du schauen ob die ABE den Einsatz auf dem S124 erlaubt oder nur für den W124/A124 und C124


    Gruß


    Felix

  • Unterschied Lenkstockhebel A1245401944 und A1245401045

    Nachtrag zur Endnummer 1944.


    Im Web steht der Lenkstockschalter gebraucht zum Verkauf. Eingebaut in WDB1240821F296517. Wenn man nun mit dieser FIN in Webparts sucht, dann bekommt man die Endnummer 2044 ausgeworfen. Ich glaube daher dass die Nummer einfach ersetzt wurde und keine weitere Änderung in EPC/webparts erfolgte.



    Gruß Felix

  • Umschlüsseln von Euro1 auf Euro 2

    Hallo Todde


    Kein Problem. Das Thema hat mich einfach schon persönlich interessiert.


    Ich habe noch mit meinem Versicherungsmenschen gesprochen, muss meine Aussage etwas korrigieren und ist für dich die eigentliche Lösung. Du kannst folgendes machen. Eine H-Zulassung machen und bei der Versicherung den Wagen so versichern wie bei einer normalen 08/15 Auto mit normaler SF Klasse. Damit benötigst du keinen Zweitwagen oder ähnliches. Damit ist aber auch klar dass die Versicherung nicht nach Zeitwert /Fahrzeugwert erfolgt sondern ganz normal klassifiziert nach Typklassen. Es gibt dann auch einen kleinen Aufschlag weil altes Auto.


    Damit Steuer €191 Euro. Versicherung wie bei normaler Zulassung.


    Ein Wertgutachten schadet nicht, insbesondere als Geschadigter bei einem Unfall.


    Näheres dazu gerne in einem Telefonat. Meldest dich einfach über PN



    LG Felix

  • Umschlüsseln von Euro1 auf Euro 2

    Hallo Todde




    Also ich habe mich heute nochmal mit der Thematik befasst. Dekra kam nicht weiter und hat bei Mercedes-Benz angerufen. Da gibt es aber auch keinen mehr. Sein Tipp war dann beim ADAC Technikabteilung anzurufen was ich getan habe. Auch hier wurden alte Kataloge gewälzt. Nach einigen hin und her hatte der gute Mann tatsächlich was gefunden, nämlich dass Mercedes zu der damaligen Zeit eine Umrüstung angeboten hatte für ca. 2000 Mark. Aber es gab keine weiteren Informationen.


    Ich habe dann auf Empfehlung noch eine Werkstatt in Sindelfingen angerufen die sich auch auf 124er spezialisiert hat. Der konnte mir nicht weiterhelfen. Er kannte diese werksinterne Lösung auch nicht. Man muss sich auch vor Augen führen, dass zwischen deinem und dem Motor deines Bekannten gerade mal 770 Motoren produziert wurden. Man muss kein Prophet sein um die korrekte Vermutung anzustellen dass der größte Teil wohl im W201 gelandet ist. Beide Fahrzeuge haben auch den gleichen Vergaser laut WIS.


    Daher wurde wohl auch nicht im großen Stil umgerüstet und bei den Mondpreisen erst recht nicht, wenn es sich erst nach 10 Jahren anfängt zu rechnen.


    Sorry, aber mehr kann ich nicht tun. Du kannst es nur noch bei HJS oder GAT versuchen, aber ich glaube nicht dass es was gibt. Zumal du neben dem Bauteil ja noch die ABE benötigst zuzüglich Abnahme und Eintragung. Ein Markt dafür gibt es offensichtlich nicht, sonst würde es auch ein Angebot geben. Durch die H-Zulassung ist der Markt in dieser Beziehung auch nicht mehr gefordert.
    Alternativ könnte man versuchen über die Zulassungsstelle genau festzustellen, wann die Eintragung Euro 2 erfolgte. Vielleicht kommt man an Unterlagen heran, wenn es digitalisiert wurde. Das kann aber nur der Fahrzeugbesitzer selber und ich würde mich hier direkt an den Leiter/-in der Zulassungsstelle wenden. Vielleicht hat der ein Faible für alte Autos und macht da weiter.




    LG


    Felix

  • Umschlüsseln von Euro1 auf Euro 2

    Zum Thema DaimlerChrysler folgende Erklärung


    Wenn dein Fahrzeug umgemeldet/Angemeldet wird, so trägt die Zulassungsstelle den aktuellen Namen des Konzerns ein. So habe ich noch Papiere mit Daimler Benz und welche mit Mercedes-Benz


    Zu einem bestimmten Zeitpunkt wurde daher DaimlerChrysler eingetragen, mit SIcherheit eine der schlechtesten Ideen des Konzern was ja auch zu den berühmten Schrempp-Autos führte, schlechte Qualität aber Hauptsache der Shareholdervalue stimmt.

  • Umschlüsseln von Euro1 auf Euro 2

    Was das Thema H-Zulassung angeht.


    H-Zulassung bekommt jeder der die Voraussetzungen erfüllt. Das bedeutet zusammengefasst dass das Fahrzeug 30 Jahre alt ist, dem Originalzustand entspricht und einen guten Erhaltungszustand hat. Um an Verkehr teilzunehmen benötigt es eine Haftpflichtversicherung


    Mehr nicht. Ob das Fahrzeug dem entspricht steht ja nicht zur Debatte. Um es aber als Alltagsauto einzusetzen benötigt man eine Versicherung die das mitmachen würde. Und hier wird es etwas schwierig. Denn oft verlangen diese ein weiteres Fahrzeug und oder machen Auflagen KM, Stellplatz...


    Aber wie verlieren hier etwas die Diskussion aus den Augen. Meine Empfehlung wäre mal einen Prüfingenieur heranzuziehen und fragen ob und welche Voraussetzungen es gibt einen Vergaser mit Euro 2 zu versehen.


    LG Felix

  • Meine Erfahrung mit der Elektrik und wie sich ein solches Thema hinzieht (260e)

    Hallo Zusammen


    hier mal meine Erfahrungen zum Thema Elektrik. Es ist erstaunlich wie sich das Ganze hinzieht bis der Fehler gelöst wurde.


    Ende 2018 fahre ich jemanden besuchen. Kurz vor der Ankunft, ca. 100m davor geht die Warnleuchte ABS und ASR an. Beim Ausrollen auf den Parkplatz geht der Motor aus und springt danach sofort wieder an. Warnlampen aus. Ein leicht mulmiges Gefühl beschlich mich. So hatte ich während der Fahrt danach nochmals kurz das gleiche Aufflackern der Warnlampen die danach wieder ausgingen. OK, das ist mein Thema für 2019 nach der Winterpause. Wie Recht ich dabei hatte, war mir nicht klar.


    Daraufhin habe ich nach der Winterruhe mir einem neuen Regler (Hella) für den Generator besorgt und eingebaut. Die Warnanzeigen blieben zunächst aus. Irgendwann im Sommer meldeten sie sich wieder. Da aber Motor und alles andere normal lief konnte ich es auch nicht eingrenzen. Natürlich dachte ich sofort an eine Unterspannung, aber wenn man die Heckscheibenheizung drückte konnte man spüren wie der Generator sich einklinkte. Die Probleme steigerten und häuften sich, der Wagen lief aber normal. Beim Freundlichen tippte man auf das Überspannungsrelais. Dieses getauscht und es lief alles wieder besser.

    Eines Morgens bockte das ganze Fahrzeug, wie wenn man Känguruhbenzin getankt hat oder der berühmte Bonanzaeffekt. Mit Mühe schleppte ich mich auf einen Parkplatz. Dort stelle ich fest dass der Reiserechner seine Daten verloren hatte und das Radio einen Code verlangte. Klar, Stromversorgung unterbrochen. Also an die Batterie und festgestellt, dass das Kabel am Pluspol lose ist. Also dieses mit Bordwerkzeug angezogen und das Auto lief wieder wie Sahne.


    Es dauerte so 2 Wochen, wieder Lampen an. Mit Ach und Krach habe ich es noch bis zum Geschäft geschafft. Dort angekommen, ging der Motor aus, das Anspringen zeigte dass die Batterie leer war. Nun lag meine Vermutung dass evtl die Batterie einen Schuss abbekommen hatte von der Aktion mit dem Pluspol. Also eine neue Batterie (wenn dann richtig also 100Ah). Auto lief wieder. Alles super. nach zwei Tagen abends zum Stammtisch, wieder Lampen an. Ich vermutete die Batterie und bin nach Hause geschlichen, keine Verbraucher und nur Standlicht. 5 km vor dem Ziel, game over. Auto blieb stehen. Es tauchte ein freundlicher MA vom ADAC auf. Dem erklärte ich das Problem. Er pumpte etwas die Batterie auf und hat den Ladestrom durchgemessen. Es kamen gerade mal so 12V an. Urteil war klar, Generator defekt. Mit der kurzen Sturz, Press, Druckbetankung habe ich das Auto in die nächste Ortschaft gebracht. Batterie ausgebaut und Zuhause geladen. Einige Tage später mit der geladenen Batterie den Wagen zur Werkstatt meines Vertrauens überführt.


    Erneute und gleiche Diagnose; Generator defekt. Nach einigem hin- und her habe ich mich für den 90A Generator von Hella entschieden. Der war für 145 Euro bei Daparto zu haben und war der Nachfolger des 70A. Zuvor noch mit Hella abgeklärt ob alles passt. Ja, ist soweit alles korrekt, die Teilenummern stimmen und die Umschlüsselungen MB--> Hella auch. Also rein damit.


    Wenn das Auto schon in der Werkstatt ist, wollte ich gleich die Dichtungen der Krümmer tauschen. Neue Stehbolzen (ist natürlich auch einer abgerissen trotz Vorbehandlung) und Dichtungen beim Freundlichen besorgt und ebenfalls abgeliefert. Der Meister nahm Maß und stellte fest, dass die Krümmer auf Grund Verzug nicht plan waren. Alternativen keine. Ein Krümmer kostet beim Freundlichen ca. 500 Euro der andere ist NML. Normales Schleifen führte auch nicht zum Erfolg, also ab damit zum Motorenbauer, der hat sie dann für läppische 260 Euro ?( plan geschliffen.


    Jetzt läuft alles wieder Butterweich und der Motor ist ein Genuss.


    Ich hoffe daß das Thema nun hiermit abgearbeitet ist.


    Viel Spaß


    Felix

  • 230E wackelt beim Spurwechseln

    Hallo Peter


    aus meiner Erfahrung bringt der alleinige Wechsel der Federn (angenommen dass kein Defekt vorliegt) keine effektive Änderung im Fahrverhalten. Es zeigte sich aber, dass ein neuer Strebensatz hinten und Gummi Querlenker (v+h) einen deutlichen Unterschied ausmachen. An meinem 260E (Bj 91 mit 200tkm) war ich nach einer Überholung doch erstaunt, wie zielgenau mit dem alten Bock gefahren werden kann. Keine Gedenksekunde beim Einlenken und straffe Spurwechsel. Allgemein wird in Sachen Stoßdämpfer meist der Bilstein B4 empfohlen, er soll etwas straffer ausgelegt sein. Ich habe keinen absoluten Vergleich was das angeht, muss aber sagen, dass mein 300SE und mein 260E sowie mein früherer 190er nach dem Wechsel deutlich besser fuhren. Gleiches gilt auch für einen restaurierten 500 SEL (zuvor mit Sachs) und 300SL (107).


    Was die Federn vom T angeht. Wenn diese von MB freigegeben sind spricht aus einer rechtlichen Betrachtung erstmal nichts dagegen. Wenn dies aber vom Hersteller nicht freigegeben ist, so darf es der Freundliche auch nicht so verkaufen. Nur weil es evtl mal Praxis war, wird es damit nicht zulässig. Ich würde daher mal bei einem anderen Händler fragen, ob dies zulässig ist.


    Um dein Problem zu lösen würde ich die VA und HA komplett mit neuen Gummis, Streben und Lagern versehen. Ein Teil von meinen Erfahrungen habe ich unter dem Thread:


    einmal Trockeneisstrahlen bitte (kann den Link nicht kopieren, da zu analog)


    beschrieben. Aber es gibt auch andere die sich im Rahmen einer Restaurierung ausreichend mit dem Achsenthema befasst haben.
    Grundsätzlich musst du dich entscheiden wie weit du gehen möchtest. Denn fast jeder hat schon die Erfahrung gemacht, wenn ich jetzt schon das mache, dann mache ich das andere auch gleich mit, und das ....


    Meine Empfehlung um den Zeitaufwand in grenzen zu halten. Grundträger besorgen und überholen, gleiches gilt für die Querlenker vorne und hinten. Alle Teile schon mal vormontieren und evtl. Spezialwerkzeug besorgen. Teile sollte mindestens Lemförder sein.


    LG Felix