Beiträge von satanic

    Hallo, das sind keine Kabel.
    Das sind Schläuche, der eine Motor hat einen twinTec Kaltlaufregler der andere nicht.
    Das hat mit dem Motorlauf allgemein nichts zu tun , ist was für die Steuer :)


    Gruß


    Guido

    Hallo,



    Könnte es noch sein, dass der Motor auf dem linken Bild eine Klimaanlage hat und der unter den Schläuchen zu sehende Fühler der Temperaturschalter S25/5 für den Elektrolüfter ist?


    Gruss

    Hallo,


    ich meine nicht den Kühlmitteltemperaturfühler, sondern das Kaltstartventil. Das ist oben am Saugrohr eingeschraubt. Bei Kaltstart wird das Kaltstartventil angesteuert, allerdings vom KPR und nicht, wie ich fälschlicherweise oben schrieb, vom Thermozeitschalter.
    Prüfe das mal, eventuell mit einem anderen KPR im Tausch.


    Die Werte vom Temperaturfühler sehen gut aus.


    Gruß

    Moins,


    ohne Klima ist für mich ein NoGo.


    Habe mir letztes Jahr eine 260er Limo, in bemitleidenswerten Zustand gekauft. Natürlich mit Klimaautomatik und Leder, Tempomat, 4xEFH, SSD gabs noch dazu. Für Einsfünf. Inklusive ohne TÜV, abgefahrenen Reifen und einigen erforderlichen Schweißarbeiten. Die Kiste war im Prinzip nur was für den Schrott oder zum schlachten. Hab mich fürs richten entschieden und 3000,-€ später läuft die Mühle wieder extrem seidig.
    Das Auto ist Bj 12/91 und die Klima funktioniert super.


    Nur mal so, damit Du weißt, was Dich erwarten könnte....



    Grüße
    Jan

    Hallo Philipp,


    Das Mittelchen, welches Du erwähntest, sagt mir jetzt nichts weiter, obwohl ich langjährige Erfahrungen mit Hohlraumkonservierung habe.


    Es gibt Mittel, die können auch bei etwas tieferen Temperaturen ein- und aufgebracht werden. Aber wirklich optimal ist das nicht. Für den kurzen Schutz, vor dem Winter, eignet sich Leinöl hervorragend. Auch FluidFilm AS-R kann man temporär am Unterboden verwenden.


    Auch gibt es nicht DAS Mittel für alle Bereiche. Hier sollte ein Mix aus mehreren Mitteln, jeweils für bestimmte Bereiche, gewählt werden. Für mich wären das FluidFilm AS-R, Mike Sanders, Leinöl und ein transparentes Unterbodenschutzwachs.


    Einen Hohlraumplan kann ich Dir zukommen lassen, obwohl man den nicht zwingend braucht. Überall dort, wo sich ein Stopfen befindet, kann man Fett einbringen.



    Aus welcher Ecke in Berlin kommst Du?



    Gruß
    Jan

    Hallo,


    Ich könnte mir vorstellen, dass das Kaltstartventil bzw der Thermozeitschalter, welches das Ventil steuert, defekt ist. Ab ca. 35Grad Motortemperatur steuert der das Kaltstartventil nicht mehr an, weil Motor schon warm und auf die zusätzliche Menge an Sprit verzichtet werden kann.
    Bei kalter Maschine treten Kondensationsverluste des Sprits, an den kalten Zylinderwänden, auf. Durch eine Mehrmenge an Sprit, welche das Kaltstartventil liefert, werden die ausgeglichen.
    Der Thermozeitschalter selbst ist beheizt und mit einem Bimetall versehen. Bei unter ca. 35 Grad ist der Bimetall geschlossen und steuert das Kaltstartventil an.
    Nach etwa 15 Sekunden wird das Kaltstartventil abgeschaltet, sollte der Motor bis dahin nicht angesprungen sein, um ein absaufen zu verhindern.


    Das Dein kalter Motor mit etwas Gasgeben anspringt, deutet nicht zwingend auf ein Benzindruckproblem hin, denn Sprit ist ja da.
    Ich würde mit dem Thermozeitschalter anfangen.



    Grüße

    Moins,


    Du gestattest mir eine Ergänzung?
    Das TD-Signal wird im Zündsteuergerät erst generiert. Dazu ist eine Drehzahl von mindestens 450U/min notwendig. Unter dieser Drehzahl, zum Beispiel beim Anlassvorgang, wird im ZSG ein festes Zündkennfeld gewählt, damit der Motor anspringt.
    Das Signal geht vom Verteilerpunkt am ZSG erst dann ans KPR, MSG usw. Bei defektem KPR hat man immer noch einen Zündfunken, da das ZSG gar nicht weiß, dass das KPR einen Defekt hat. Die reden ja nicht miteinander (z.B. CAN-Bus), sondern sind stumpfe Bauteile. Daher kommt man mit defektem KPR immer noch nach Hause, wenn man Klemme 30 und 87 im Stecksockel brückt. Dann laufen die Spritpumpen auf Dauerplus.


    Grüße
    Jan

    Den Widerstand habe ich kalt und warm (Ofen) gemessen und er war im Toleranzbereich (warm an der Grenze). Auffällig fand ich, dass wenn der Motor während der Fahrt ausging, die Drehzahlmesser schlagartig auf null fiel (Zündung noch an), auch wenn man noch eingekuppelt rollte und der Motor somit noch drehte.


    Es schien also keine Drehzahlinformation mehr vorhanden zu sein. Nach dem Austausch des Sensors ist das Problem nicht mehr aufgetreten.

    Das ist auch richtig so. Erhält das Zündsteuergerät vom KWS kein Signal, schaltet es die Zündung ab und somit auch fehlt letztendlich auch das TD-Signal, woraus der Drehzahlmesser seine Informationen bezieht. Auch das KPR benötigt das TD-Signal, bei fehlen schaltet es die Spannung zu den Spritpumpen weg.

    Nee, ganz und gar nicht, eher Realist.


    Hast du mal in letzter Zeit versucht, einen Alt-Benz zu verklingeln? Da kommen Dir die Tränen. Bei mobile und co stehen einfach ausgestattete und kleinmotorisierte Benzin-Limos und auch 201er, stellenweise wie Blei, über mehrere Monate drin. Sind mal kurz raus und tauchen mit anderen Fotos wieder auf.


    Kein Mensch bindet sich sowas als sowas noch ans Bein. Einzig die Diesel-T gehen immer irgendwie. Alles andere kannste vergessen.


    Und n 230er Coupé in Leasingsilber mit Stoffausstattung geht gar nicht.


    Ich bleibe bei meinen gesagten 2500,-€. Soviel zum Thema Marktwert.

    da muss ich dir leider wiedersprechen. Ich kann an zwei Händen nicht abzählen wieviel Fahrzeuge ich schon hatte wo mit defekter Verteilerkappe
    und Finger nicht mehr angesprungen sind im warmem Zustand.




    Gruß Peter

    Hallo Peter,
    Vom M102 kenne ich das auch, beim M103 wäre es mir neu....


    Das ZSG benötigt das Signal vom KWS für die Ermittlung der Drehzahl. Fehlt das Signal, schaltet das ZSG die Zündspule ab.


    Grüße
    Jan

    Moins,


    selbst mit defekter Kappe und oder Zündgeschirr springt der Motor zumindest an und läuft dann irgendwie. Das der gar nicht tut, ist nicht aufs Zündgeraffel zurückzuführen.
    Der Widerstandswert ist am Koaxstecker sehr gut messbar und den Wert braucht das ZSG zwingend. Fehlt das, geht der Motor aus.
    Meist findet ja die Unterbrechung erst dann statt, wenn der Motor entsprechend Wärme erzeugt hat.


    Grüße
    Jan

    Mahlzeit,


    Du darfst dabei nicht vergessen, dass es auch spezialisierte Oldtimergutachter gibt, die nichts anderes machen. Von denen kann man sich schon eine Expertise erhoffen.


    Wie oben schon geschrieben wurde, stellt ein Marktwert, zu dessen Preis ein Auto üblicherweise den Besitzer wechselt, noch lange nicht den tatsächlichen Wert eines Fahrzeugs dar, den man im Schadenfall bekommen würde. Denn nur darum geht es doch bei einer Wertermittlung. Und zur Selbstbeweihräucherung. :D


    Und ich glaube, dass jemand, der sich mit der Materie auskennt, zudem einen noch niedrigeren Preis zahlen würde, als ein Laie, der keine Ahnung hat, was für'n aufgehübschter Rosteimer grad vor ihm steht.


    Und die Kategorie rostfrei gibt's wohl kaum noch bei 124ern.



    Grüsschens
    Jan

    Ein Wertgutachten stellt auch ein Verkaufsargument dar. ;)



    Hier soll das Auto jedoch nicht zum Verkauf angeboten werden. Von daher ist der Marktwert irrelevant und kann nicht zum Vergleich herangezogen werden. Zudem gibt es auch keinen Kaufinteressenten.


    Daher Kaffeesatzleserei.


    Und auf Grund Eines Fotos, welches schon Jahre alt sein könnte, kann noch lange keine Zustandsbeschreibung erfolgen und ein etwaiger Wert des Wagens genannt werden.



    230er, über 200 auf der Uhr, keine nennenswerten SA, etwa 2500,-€, mit viel Glück 3e.

    Mahlzeit,


    einzig die Drosselklappe kann angelernt werden. Für 2 Minuten Zündung an reicht dafür.
    Der/die Fehler müssen eingekreist werden. Zunächst würde ich den Fehlerspeicher mal auslesen/ausblinken.


    Der LMM könnte auch so ein Kandidat sein.


    Wie springt der Motor denn an? Wie sehen die Kerzen aus? Wie alt ist der Sprit und der Spritfilter?

    Mahlzeit,


    meine diesjährige Erfahrung am M103 war, das der KWS bei kaltem Motor um die 870Ohm anzeigte, bei warmen Motor dann jedoch plötzlich komplett ausstieg und von einer Sekunde auf die nächste der Widerstand gegen unendlich ging.
    Das Problem kam von jetzt auf gleich, ohne vorherige Ankündigung.


    Es kann natürlich sein, dass der bei Dir eingebaute Kurbelwellensensor schadhaft ist und die genannten 770 Ohm nicht mehr ausreichen, um dem ZSG zuverlässige Werte zu liefern. Sollzustand 800 - 1000 Ohm und zwar ziemlich konstant, ob kalter oder warmer Motor.
    Das Ding kostet nicht die Welt. Tauschen.

    Der 230er ist der deutlich bessere Motor. Der Lauf ist wesentlich angenehmer als beim M111. Auch die Leistungsentfaltung ist eine andere, als es die reinen Papierdaten vermuten lassen.
    Das der M102 nicht auf der Liste steht, liegt vielleicht an der "Angst vor der KE"?


    Beim M104 siehts natürlich anders aus und hier ist die Wahl der Maschine eher eine Frage der Philosophie. Der M104 ist ein Sportmotor und auch so ausgelegt, will gerne mal gedreht werden, was natürlich auch Spaß macht. Der M103 ist der deutlich ruhigere Geselle. Souveränes, unaufgeregtes Gleiten ist sein Anspruch.


    Ich würde jedenfalls die M102 / M103 nicht von der Liste streichen und die Fahrzeugwahl vom Zustand des Autos abhängig machen und nicht vom Motor.

    Mahlzeit,


    bei meinem Coupé hatte ich vor etwa 10 Jahren (können auch 11 sein) die
    Heckscheibe behandelt. Nach entfernen der Elox-leisten, habe ich
    ringsrum den Seitenbereich mit ganz normalem Sanitär-Silikon
    eingeschmiert. Die Scheibe hatte damals beginnend Luft gezogen. Dieser
    Bereich hat sich nach der Behandlung nicht weiter ausgedehnt.


    Nach Berichten, wo von Silikonbehandlungen eher abgeraten
    wurde, weil das darin enthaltene Essig den Lack angreifen würde, hatte
    ich mich diesen Sommer mal wieder der Heckscheibe gewidmet. Das Silikon
    war immer noch an Ort und Stelle und auch von Rost ist weit und breit
    nichts zu sehen.
    Dennoch habe ich den Heckscheibenrahmen mit Leinöl eingepinselt und nach Trocknung zusätzlich mit FluidFilm behandelt.
    Insoweit bin ich doch zuversichtlich, dass das die nächsten 10 Jahre auch noch so bleibt.


    Dazu wäre zu sagen, dass das Coupé lediglich bei Schönwetter im Hochsommer bewegt wird und sonst in einer unbeheizten Garage steht.




    Beim Alltags-260er, der auch so ne Verbundglasscheibe besitzt, die
    leider in einer Ecke einen kleinen Riss hat und dort Luft zieht, bin ich
    anders vorgegangen.
    Hier ist der Heckscheibenrahmen noch tiptop in Ordnung. Deshalb habe ich
    beschlossen, das die Scheibe vorerst drinbleibt. Damit diese jedoch
    nicht weiter erblindet, habe ich über Wochen hinweg, immer wieder Leinöl
    in den Bereich gekippt. Man konnte auch gut beobachten, wie das Leinöl
    in den Riss und zwischen die beiden Scheibenhälften gekrochen ist.
    Zu guter Letzt hab ich den Bereich mit Scheibenkleber versiegelt.


    Sieht zwar nicht schön aus, aber das Auto bekommt eh keinen Schönheitspreis mehr.



    Die Frontscheibe hat im unteren Bereich auch eine Ecke, die etwas angelaufen ist. Da der Frontscheibenrahmen makellos ist und auch die Halteklammern für die Elox-Leisten ohne Rost sind, bin ich hier anders vorgegangen.
    Nach gründlicher Reinigung habe ich den gesamten Bereich ebenfalls mit Leinöl eingepinselt und nach Trocknung mit einem Sprühwachs (HT-Wachs) behandelt.



    Ich würde immer versuchen, die Originalscheibe zu retten und einen Tausch möglichst vermeiden. Denn bei einem Tausch wird der Lack des Scheibenrahmens immer beschädigt und man kann davon ausgehen, dass die beschädigten Stellen unbehandelt bleiben.