Beiträge von ad-bro

    Ist es evtl. dieser alte Beitrag von mir:



    Vielleicht hilft es!

    Ich sehe das pragmatisch. Auch unter dem Aspekt der von Dir genannten "Kompetenzen":
    - Natürlich kann man bei freier Zeit, Geld und Leidenschaft aus einem Öldruckgeberwechsel eine fast schon kopfrevision machen.
    - So wie man auch aus einem ölwechsel eine Vollrestauration machen kann ...


    - Du kannst aber auch einfach nur den Geber gem. der von mir beschriebenen Aktivitäten wchseln.
    - Dazu muß der Anlasser nicht (!!!) 'raus. Es ist ausreichend Platz, allerdings auf dem Boden etwas unkommod.
    Grüße,
    Matthias

    - Stecker ist nur gesteckt, sitzt ein bisschen fester aber problemlos!
    - Rechne mit vielleicht 100 ml, je nachdem, wie schnell Du bist und ob Du alles parat hast und mit einem Finger die Bohrung verschließt
    - Ohne Bühne sicherlich machbar, aber unkomfortabel - es ist eng! Ich habe halt‘ mittlerweile den Komfort, dass ich auf Rampen und Böcke verzichten kann.


    Matthias

    Auch erst letzte Woche erneuert:
    - Geber sitzt unterm Ölfiltergehäuse, ist auch von unten kaum zu sehen, aber zu fühlen!
    - Am besten von unten erreichbar (oberhalb des Anlassers) - von oben keine Chance!
    - Mit 17er Gabelschlüssel lösen, dann per Hand herausdrehen
    - Auf den Dichtring achten!
    - Ein bisschen Sauerei, da das Öl läuft, aber mit Wanne, Lappen und Reiniger problemlos machbar


    Viel Erfolg,



    Matthias

    Das ist der Telefonstecker zur Mittelarmlehne. Ich vermute, Du hast ein US-Modell mit Telefonvorrüstung. Das Kabel geht in eine mit Schaumstoff ummantelte Kupplung links unten am Schweller und zur Mittelarmlehne, wo der Hörer gesteckt war. Das kannst Du entfernen.
    Wg. Deiner Probleme: Bist Du sicher, den (roten) Gurtschloßstecker und auch den Unterdruckschlauch zwischen Lehne und Sitzkissen (wenn Du das überhaupt auseinander hattest), aber vor allem Sitz und Karosserie richtig gesteckt zu haben? Das ist relativ eng und etwas Fummelei, da beim Einbau, wenn ich es richtig erinnere, der Sitz leicht nach hinten gekippt werden muß. Da kann sich der Unterdruckschlauch von der Leitung am Sitz oder zur Karosserie schnell wieder lösen.



    Grüße,



    Matthias

    Es heißt immer: geht nicht. Geht doch!


    Ich habe einen E320 Cabriolet aus den USA importiert, der genau an der Grenze zwischen MoPf 1 und 2 als MoPf 2 produziert wurde (Juli 1993):

    • MoPf 2-Karosserie (Motorhaube, Blinker,Rückleuchten, ...)
    • Aber wohl noch kein Wasserlack (rostfrei!)Kofferraumverkleidung in beige und ohne Aufnahme für das Windschott
    • Und keine Sitzheizung!

    Das wollte ich ändern und habe mir einen vollständigen Satz an Elektrik (Schalter, Relais, Kabelbaum) und Sitzheizungspolstern in tw. gebraucht und tw. neu zu einem fairen Kurs beschafft.


    Die Sitzheizungselemente(Schaumstoffpolster) waren bereits vom Bezug getrennt,was ich dann bei meinen Sitzen auch so plante:

    • Bezüge runter
    • Alle Einzelteile auftrennen
    • Und durch einen Sattler wieder zusammennähen lassen.
    • Wieder über das Sitzgestell ziehen ...
    • ... und wohlfühlen ...

    Denkste:
    Ich habe keinen Sattler gefunden, der das zu einem sinnvollen Preis machen wollte. Auch rieten mir alle davon ab, da sie die Einzelteile nicht mehr passgenau zusammen bekommen (Perforation, Farbunterschiede, Versatz, ...). Aber einer gab mir den Tipp mit Carbon-Nachrüstlösungen.


    Und dann habe ich recherchiert und mir die Sitzbezüge bzw. die Schaumstoffpolster und auch die Carbon-Matten etwas näher angeschaut:

    • Es gibt verschiedene Einzelmatten dieser Carbon-Matten in unterschiedlichen Längen und Breiten, die einzeln gekauft werden können.
    • Diese können auch problemlos angepasst und ausgeschnitten werden.
    • Und, der wichtigste Punkt überhaupt: Die Schaumstoffpolster ohne Sitzheizung sind an der Stelle offen bzw. geteilt, wo bei der Sitzheizung der Heizdraht verläuft und verklebt ist.

    Ich kann nur sagen: Es hat geklappt, ich habe an kalten Tagen einen warmen Hintern und Rücken und es ist von außen kein Unterschied zur O-Ausstattung zu sehen (was mir SEHR wichtig war!).


    Nachfolgend für Nachahmer der Bericht

    • Sitze ausbauen: E- und Unterdruck-Anschlüsse und jeweils 4 Schrauben im Boden; es gibt genügend einschlägige Anleitungen im Netz!
    • Kopfstützen entfernen
    • Sitzlehne abnehmen:Hierzu seitliche Sitzverkleidungen abnehmen (Achtung, bei mir tw. sehr spröde!), Bowdenzüge abnehmen, Unterdruckschlauch am Sitzteil lösen und nach oben zur Lehne führen, je Seite 2 seitliche 13er-Schrauben lösen und die Lehne nach oben von der Sitzschale lösen.
    • Hintere Abdeckung von der Sitzlehne entfernen: Unten 2 verchromte Schrauben lösen und seitlich den Lehnenbezug aus der U-förmigen Nut vorsichtig heraushebeln, dann Abdeckung nach unten abziehen.
    • Lehnenbezug herunternehmen: Die Mittelarmlehne entfernen. Die Abdeckung für die Lehnenentriegelung abhebeln. Die umgeschlagenen kartonierten Seiten vorsichtig aus den U-förmigen Nuten heraushebeln. Auch die Rückenlehne ist so auf der Rückseite befestigt. Seitlich unten ist der Lehnenbezug jeweils links und rechts im Rosshaar angetackert!
    • Den kompletten Lehnenbezug nach oben abziehen, dabei im Bereich der Kopfstütze etwas ziehen und die verklebte Schaumstoffunterlage abtrennen (sie verbleibt am Sitz!). Auch auf den Entriegelungsknopf achten!
    • Sitzbezug abziehen: Die Sitzfläche auf einen sauberen Untergrund legen und belasten. Dann die kartonierten Seiten rundum aus der U-förmigen Nut vorsichtig heraushebeln. Mittig ist eine Stoffzunge im Rosshaar angetackert – die Klammern vorher entfernen!

    Bitte vor und während aller Schritte viele viele Bilder machen. Ihr erleichtert Euch den späteren Zusammenbau damit enorm: Kabelführung, Kabelbinder, Klammern, ....


    Materialliste:

    • Kabelbaum (gebraucht)
    • Schalter (gebraucht)
    • Relais(gebraucht)

    Ggf. Spannungsversorgung und Zusatzsicherungsgehäuse:

    • 124 540 64 35, Leitung (Achtung, für neuere Fahrzeuge!)
    • 006 545 80 28, Kontaktträger
    • 009 545 30 28, Gehäuse
    • 201 540 03 50, Sicherungsdose
    • 123 545 04 46, Abdeckung
    • 124 545 58 40, Halter


    • 4 Sitzheizungsmatten carbomesh 28+ Basic/Light Querabspannung (28x67cm) (http://www.carboluxe.de)
    • Zwirn
    • gebogene Nadel
    • Panzertape
    • Tacker
    • Kabelbinder
    • Brettchen Mittelkonsole um die Ausschnitte für die Sitzheizungsschalter ergänzen (Hier kann ich einen sehr netten und sauber arbeitenden Kontakt vermitteln)

    Für den Einbau der Matten laß’ ich am besten die Bilder sprechen, von denen ich nur ein paar hochgeladen habe.


    Alle Bilder und auch diese Anleitung findet Ihr unter dem folgenden Link (pdf-Download )


    Die Carbon-Matten habe ich unter dem Sitz parallel angeschlossen (gelötet) und in den Kabelbaum der originalen Sitzheizung mittels PINs und dem Original-Stecker eingespeist.


    Der Zusammenbau der Sitze erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Dabei habe ich gleich die Chance genutzt, die Sitze intensiv mit Lederpflege zu reinigen und pflegen und den Leather-Conditioner wiederholt aufzutragen und einwirken zu lassen.


    Bevor die Sitze wieder ins Fahrzeug kommen:

    • Schalterlöcher in der Mittelkonsole fräsen. Bei mir waren bereits die Halter da, so dass nur die Löcher fehlten. Vielen Dank hier nochmals an Knut aus dem 124-board.de: netter Kontakt und tolle Arbeit!
    • Vorbereitungen für den Kabelbaum treffen:Fußmatten entfernen, Einstiegsleiste links entferne, Sicherheitsgurt abschrauben, Fußraumverkleidungen Fahrer entfernen, Rücksitzbank ausbauen, Mittelkonsole ausbauen, Kabelkanäle links am Schweller öffnen, Kabelbaum verlegen und Massepunkte am Tunnel sauber und schlüssig verbinden.
    • Relais installieren. Hierzu ist unterm Verdecksteuergerät (links unter der Rücksitzbank) bereits alles vorhanden!

    Spannungsversorgung herstellen (Bei mir war, außer der SA-Dose, nichts vorgerüstet!):

    • Zusatzsicherungsgehäuse am Originalhalter am Federbein anbringen
    • Kabelbaum vom Innenraum durch den Sicherungskasten in Richtung Federbein führen (2 Leitungen: rot und rot-weiß)
    • Kabel mit den Hülsen an den Positionen 4 und 5 stecken und Sicherungskasten am Halter fixieren.
    • Spannung am Schraubpunkt unter der Lenksäule links abgreifen (Öse, rot)
    • Anschluss zum Sitzheizungskabelbaum herstellen (runder Stecker rot-weiß, abgesichert)
    • Sicherung stecken (16 Ampere)

    Alles wieder zusammenbauen:

    • Fußraum
    • Teppiche
    • Mittelkonsole
    • Rücksitzbank
    • Sitze einbauen
    • Kabel vor dem Verschrauben der Sitze stecken! Dann ist etwas mehr Platz.
    • Genießen!

    Rechnet mir rd. 2 Tagen Arbeit!


    Wer ein pdf mit allen Bildern haben möchte: Bitte PN mit E-Mail-Adresse an mich!


    Viel Erfolg!




    Matthias




    Disclaimer:
    Der nachträgliche Einbau der Sitzheizung ist eine komplexe Tätigkeit. Bitte unterschätzt diese und überschätzt Euch nicht. Auch ist diese Anleitung keine vollständige
    Schritt-für-Schritt-Anleitung. Ich setze diverse Kenntnisse voraus, z.B., um die Masseverbindung vorab zu trennen! Ich übernehme keine Garantie und Haftung für einen Erfolg. Dieser ist maßgeblich von den eignen Kenntnissen und Fähigkeiten abhängig. Bitte prüft immer die Besonderheiten Eures Fahrzeugs!

    Guten Morgen,
    ich habe bei meinem US-Import letztes Jahr auch eine abnhmbare ORIS-AHK angebaut, die ich neu bekommen habe - problemlos. Für die Mechanik habe ich gut einen Tag benötigt (incl. Hohlraumversiegelung, Umbau der Rückleuchten etc. und für die Elektrik rd. 3/4 Tag, da nichts vorhanden war und ich alles sauber verlegt un ddann auch gleich den Innenraum "groß-gereinigt" habe.
    Die Abdeckung in der Stosstange habe ich gebraucht besorgt, so dass alles original aussieht und mehr oder minder ist.


    Allerdings habe ich keine Sportline-Ausstattung.
    Gem. der Anbauanleitung (die ich als pdf genre bereitstelle) gibt es einen Typ "abnehmbar E240 Ausführung C" für Sportline ohne Niveauregulierung. Da ist meines Wissen der Träger etc. identisch und nur der abnehmbare Kugelkopf etwas höher, damit die Tieferlegung in der Höhe des Kugelkopfes ausgeglichen wird.


    AHK habe ich aus den Kleinanzeigen in neu mit kompletem Anbaumaterial sehr günstig bekommen (NOS). Den E-Satz habe ich mit fahrzeugspezifischen Steckern von Rameder beschafft, was ganz gut klappte.


    Melde Dich gerne wegen der Anbauanleitung.



    Grüße,



    Matthias

    Nachdem ich mich schon in der entsprechenden Rubrik vorgestellt habe (Vorstellung ), nun an dieser Stelle einige Informationen zum Fahrzeug und wie es in meine Hände kam. Aber zunächst ein paar Details vorab:

    • Mein erstes 124er Cabrio habe ich im Frühjahr 1992 in Stuttgart auf der Strasse gesehen und seit dem nie mehr vergessen ...
    • 1993 habe ich im Werk Sindelfingen mein 2. Praktikum absolviert und hatte aus dem Fenster immer den Blick auf ein malachit-farbenes Cabrio mit beiger Innenausstattung und braunem Vedeck.
    • Den Weg in die Kantine habe ich immer durch die Halle 36/5 (wenn ich die Bezeichnung richtig erinnere) gewählt. Hier wurden auf einem separaten Band die Coupés und Cabriolets montiert.
    • Mein "krönender" Abschluss des Praktikums Anfang 1994 war ein Crash im Versuch: ein US-Cabrio, das so direkt vom Band kam und im Rahmen der Homologation an die Wand gefahren wurde.
    • Ich hatte immer wieder tageweise Zugang zum 124er, aber erst im Jahr 2010 klappte es (nach dem Ausstieg beim Daimler) mit meinem ersten Final Edition. Das passte aber so gar nicht in die damalige Lebenssituation und musste, da ein Karmann Ghia als Spassauto auch noch da war, dann leider wieder weg.

    Meine Farbfavoriten war immer aussen dunkel und innen hell (so der typisch amerikanische Geschmack ...z.B. 040, 904), aber auch das malachit ist einfach eine sehr schöne Farbe (hat mein Schwager nun mit innen beige als R129) oder auch silber/blau.
    Es ist letztlich ein 124.066 in 040/265 mit schwarzem Verdeck geworden:

    • E320
    • Produktion August 1993, ist also einer der ersten Mopf-2-Fahrzeuge
    • Auslieferung am 30.09.1993 in Portland, Oregon
    • typische amerik. Ausstattung: 4-Gang-Automatik, Tempomat, Grünkeil-WSS, Scheinwerferwaschanlage, Klimaautomatik, e-Sitze mit Memory links, Leder, Telefonvorrüstung mit e-Antenne, Aktiv-Bass-System, CD-Wechsler-Vorrüstung, 6,5J-8-Lochfelgen mit 195er Reifen, Windschott
    • Aber leider keine Sitzheizung, die gab es offensichtlich erst etwas später als Serie.
    • Aber noch mit beiger Kofferraumauskleidung und ohne Befestigung für das Windschott (vor MoPf-2).
    • Evtl. noch ohne Wasserbasislack, aber das habe ich noch nicht ganz herausfinden können.

    Ich habe den Wagen über Autotrader in Portland, Orego, entdeckt und bin mit dem Händler sofort in Kontakt getreten:

    • Der Wagen kam aus einer Erbmasse und wurde im Rahmen eines Pickup-Verkaufs in Zahlung genommen
    • 2 Vorbesitzer, wobei der erste Besitzer den Wagen bis 201 gefahren und dann verkauft hat. Der 2. Besitzer ist gerade einmal 5.000 Meilen gefahren und dann in 2011 verstorben ist.
    • Seitdem stand der Wagen trocken.
    • kontinuierlich scheckheftgepflegt, div. Neuteile (Verdecksteuergerät, Tempomat-Steuergerät, ATA, Zylinderkopfdichtung, ...)
    • Alles sah sehr gut aus - und der Preis war heiss! Gerade noch 4-stellig!

    Der Verkäufer hat den Wagen für einen Tag zu einer von mir ausgesuchten unabhängigen freien Mercedes-Werkstatt gebracht, wo ich mit dem Mechaniker rd. 1,5 Stunden telefonisch um und unter das Fahrzeug gekrochen bin. Auch danach war alles noch sehr gut! Der Mechaniker bestätigte mir mehrfach den guten Zustand.


    Ich habe gekauft!
    Über Rinkens habe ich die Abholung organisiert (incl. Treuhandservice) und der Wagen machte sich Ende Februar auf den Weg nach Oakland (bei San Francisco), wo der nächste häufig angefahrene Containerhafen ist. Dort wurde der Wagen in einen Container gesteckt und ging Mitte März auf die Reise nach Bremerhaven, die ich mittels Marinefinder täglich verfolgen konnte. 4 Wochen später wagen das Auto in Bremerhaven, wurde dort verzollt und kam am 26. April im Schneeregen bei uns in Leonberg an.
    Auch hier noch: alles gut!
    Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, wie ich um das Auto geschlichen bin und mir ALLES angeschaut habe. Es war, trotz der verschiedenen ausgetauschten HR-Bilder und der telefonischen Besichtigung, die ich gemacht habe, eine "Katze im Sack"!
    Aber auch hier wieder: alles gut!
    Und dann habe ich angefangen:

    • Grundreinigung innen (ALLES `raus und wischen, waschen und saugen - das ist mir immer sehr wichtig, erst dann wird mein Auto "meins")
    • Umbau auf EU (Scheinwerfer, Rückleuchten, Blinker, Heckblende, ...)
    • Lackierung Heckblende und Abdeckungen untern Scheinwerfer wg. Steinschlag in 040
    • Einbau einer original abnehmbaren nagelneuen ORIS-AHK (ich bin Jollensegler und benötige im Sommer ab und an eine AHK) mit originaler Abdeckung, so dass diese kaum zu sehen ist
    • Tacho auf km (Ach so: der Wagen hatte rd. 91.000 Meilen, also 146.000 km ´runter)
    • Einbau eines KLR, den ich neu und sehr günstig erstehen konnte
    • Einbau Cascade Pro
    • neue Lautsprecher vorn (Rainbow)
    • Umbau europäische Abdeckungen unter dem Armaturenbrett (die amerikanischen sind sehr klobig)
    • Hohlraumversiegelung

    Alle Teile habe ich sukzessive im Internet erstanden, nachdem ich im Februar gekauft habe.
    Und auch hier wieder: alles sehr gut.
    Ich habe lediglich an einer Stelle am hinteren Rücklicht rechts etwas verdeckten Oberflächenrost gefunden, da der Rahmen direkt am Blech anlag. Selbst das Verdeck ist noch in einem tadellosen, fast neuwertigen Zustand. Offensichtlich wurde es selten geöffnet und der Wagen stand immer in der Garage!


    Einzig, was vom Händler "versteckt" wurde: er hat die linke äußere Sitzwange ge-"detailled", also lackiert und von dieser Stelle kein Photo genommen. Der Mechaniker in der Werkstatt sagte mir etwas davon am Telefon, aber ich hatte eine andere Stelle im Auge. Dieser Lack ist gummiartig schnell wieder ab gegangen, aber das Leder ist nicht durch, wie bei vielen anderen Sitzwangen. Dieses Stück werde ich jetzt über den Winter austauschen.
    Der TÜV (§21) war gar kein Problem und so habe ich den Wagen Ende Juni 2016 auf Saisonkennzeichen angemeldet und genieße!
    Was ist noch zu machen:

    • Austausch der Wange (s.o.)
    • Einbau Sitzheizung (gute Heizmatten mit Kabel und Relais habe ich bereits erstanden) - hier suche ich noch einen Sattler, der die Matten zu einem fairen Preis austauscht, die Bezüge sind schon abgenommen.
    • Das Aktiv-Bass-System läuft noch nicht. Wurde offensichtlich vom verstorbenen Vorbesitzer im Rahmen eines fiesen LED-Radio-Einbaus abgeklemmt. Der Verstärker ist aber in Ordnung. Da muss ich noch in Ruhe `ran.
    • Ich werde ihn auf 205er-Reifen stellen und suche noch zwei aufarbeitbare 7J-ET41-Felgen (124 401 13 02) - wenn also jemand noch etwas liegen hat.
    • Die Verkleidungen der (elektrischen Sitzschienen) am Fahrersitz sind spröde und tw. bereits zerbrochen. Wenn auch hier evtl. noch jemand etwas in beige liegen hat?

    Wenn ich zurückblicke:

    • Es lief alles gut.
    • Ich würde alles so mit allen involvierten Partnern wieder machen.
    • Sicherlich habe ich auch das notwendige Maß an Glück gehabt!
    • Und ohne Sprachkenntnisse geht es nicht! (Ich habe einmal 9 Monate in den USA gelebt und u.a. in einer Autowerkstatt gearbeitet)
    • Warum USA? Einmal war es sicherlich das "Finden" und alles organisieren, was mich reizt (Im Sinne: einmal!). Aber auch wirtschaftlich hat es sich gelohnt. Ich denke, dass ich gegenüber einem deutschen Auto (trotz USA-Nachteil - warum eigentlich? Nur wegen des kürzeren Getriebes und des "normalen" Fahrwerks?!?) rd. 20 - 30% sparen konnte.
    • Und ein solches Fahrzeug in dem Zustand ist hier eigentlich nicht zu finden, und wenn, dann werden diese, so meine Erfahrung, sehr viel teurer angeboten. Dann wäre der Preisvorteil nochmals etwas höher!

    Aber jetzt, das entnehme ich den verschiedenen anderen Posts: Bilder!
    Bilder nach der Zulassung habe ich (noch) nicht, die werde ich in diesem Jahr nachreichen!



    Grüße,


    Matthias