Beiträge von Dauerbenz

    Wenn man sauber neu verklebt, geht das schon. Man muss halt den Schaumstoff entfernen. Habe ich erst vor kurzem wieder gemacht. Sauber geklebt, fällt es kaum auf, dass der Schaumstoff fehlt.

    Wichtig ist, dass man den Bezug von der Mitte nach außen stückweise verklebt und Sprühkleber verwendet.

    Ich denke, dass auch nen Sattler keinen Schaumstoff bei einer Reparatur einsetzt, sondern flächig klebt.

    Verteilerkappe und Läufer prüfen.

    Wenn gut dann Tastverhältnis an x11 bei warmem Motorlauf prüfen. Soll=schwankend um ca. 5% im Bereich 45-50%. (Bei Gradanzeige musst du alle Werte x0,9 für den m102 umrechnen)

    Falls du einen feststehenden Wert misst, deutet dies auf einen Fehler oder stark verstellte KE-Einstellschraube hin.

    Bevor du das Tastverhältnis an x11 prüfst, muss ein Eingangswert von ca. 70% bei nur Zündung an ohne Motorlauf anliegen. Erst dann starten und messen oder den abgelesenen Wert hier nennen.


    Wenn man ein Multi mit Tastverhältnisausgabe hat, dauert das insgesamt für Zündungverteiler prüfen und Tastverhältnis messen keine 10 Minuten und du hast erste Ergebnisse.

    So kann man erkennen, ob Verbindung zum Motorsteuergerät besteht, oder Lambda, Sensoren der KE nicht plausibel sind.

    Das Teil, was da neben dem Druckstift liegt, kostet ca. 4€ bei DB und ist lieferbar.

    Reparatur ist simpel.


    Öl ablassen und Schaltschieberkasten abschrauben und zusammen lassen und nicht drehen oder kippen und auf sauberes Tablett legen. Position der Schrauben merken, da einige länger sind. Dann Ölfilter mit 3 Kreuzschrauben abnehmen und anschließend die Spannfeder abbauen, die auf den gezackten Halbmond drückt. Merk dir, auf welcher Taste dieser steht für den Zusammenbau.

    Anschließend kannst du den hinteren Teil dort abschrauben und weglegen.

    Dann kannst du von unten auf das Bremsband sehen und musst zuerst den neuen Kunststoffring einsetzen. Dazu diesen mit einer Spitzzange vor die Hülse setzen, die du erkennen kannst.

    Jetzt mit einem großen Schraubenzieher vor den Ring und diesen so aufdrücken.


    Wenn der Ring sitzt, den alten Stößel wieder einsetzen, indem du das Bremsband mit einem Hebel/Schraubenzieher zur Beifahrerseite drückst. Dann ist Platz da, um den Stössel wieder einzusetzen. Schau dir vorher an, welche Seite grade so durch den neuen Ring passt (ich meine die schmalere) und setze den Stössel erst beifahrerseits grade ein, so dass er mit der schmalen Seite zum neuen Ring zeigt. Wenn der Stössel grade sitzt, das Bremsband zur Beifahrerseite drücken, so geht er dann wieder mit etwas Druck durch den neuen kunststoffhaltering und ist wieder eingebaut.


    Dann alles wieder in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.

    Die SW 10 Schrauben des hinteren Deckels und des Schaltschieberkasten bekommen 20-25 Nm.


    Hört sich komplitziert an, ist aber nicht schwer. Am längsten dauert Öl ablassen und alles freibauen wie beschrieben. Das Einsetzen des Kunststoffrings und Stössels dauerte bei mir zuletzt nur 3-4 Minuten.


    Erstaunlich ist wirklich, dass das Getriebe ohne den Stössel überhaupt noch vorwärts fuhr! Kenne das auch nur so, dass vorwärts gar nichts mehr geht.


    Nimm nen neuen Filter, Dichtung und neues Öl.

    Machen wir keine Nummer draus.


    Am einfachsten ist es, du misst das Tastverhältnis an x11 aus. Das ist die Dose mit nem abschraubbaren Deckel am Fahrerinnenkotflügel/Radhaus. Der Deckel ist etwa so groß wie der Deckel eines Pestoglases.


    Am leichtesten mit Multimeter mit Duty/Dwell Anzeige. Geht aber auch mit einem einfachen Multimeter. Ist aber für Anfänger etwas schwerer.

    Ölstand bei laufendem Motor und warm gefahrenem Getriebe messen.


    Mehrmals messen. Ist schwer zu erkennen, wo das Öl wirklich am Peilstab den Stand angibt, da der Stab von Ölrückstand im Rohr oft benetzt ist.


    Harte Schaltvorgänge kommen meistens von einem losen Unterdruckschlauch zwischen Modulierdruckdose fahrerseits am Getriebe und der Ansaugbrücke (Stutzen dort sitzt hinter dem Mengenteiler/LMM -Gehäuse).

    Diesen Schlauch durchpusten und wieder gescheit montieren.


    Falls Öl im Unterdruckschlauch ist bzw. aus der Modulierdruckdose ( ist bei deinen normal ne schwarze Dose) kommt, ist eventuell auch die Dose selbst defekt.


    An dieser Dose stellt man auch den Modulierdruck ein, der für die Härte der Schaltvorgänge entscheidend ist. Aber wenn die Schaltvorgänge vorher weicher waren, ist es halt die Dose selbst oder deren Unterdruckleitung zum Motor.

    Behälter randvoll machen, so dass die Bremsflüssigkeit über den Steg in die hintere Kammer des Behälters für den hinteren Bremskreis laufen kann. Zwischendurch nachfüllen, wenn man hinten entlüftet.

    Alternativ Fahrzeug vorne anheben/erhöhen, falls die Flüssigkeit nicht in die hintere Kammer läuft.

    Also normal hat die Heckklappe eine Entriegelung von innen. Den Griff dieser hoch ziehen. Geht etwas schwerer als bei den Türen. Die Verriegelung ist fahrerseits neben der Heckwischerabdeckung von innen zu finden. Also in den Kofferraum mit dir. Dann ist die Klappe wieder offen.


    Allerdings scheint bei dir der Schliesszylinder verhakt. Passiert öfters, wenn man alte Schlösser nach langer Zeit mit dem Schlüssel betätigt.


    Ist auf jeden Fall bei Vormopf und Mopf 1 so. Ich hoffe mit Infrarot wurde die Entriegelung nicht eingespaart.

    Quitschbuchsen sitzen nicht in den Federlenkern, sondern in den Radträgern.


    Die Lager in den Streben also alle 14 kannst du anhand der Teilenummern bestimmen. Sind inzwischen IMHO alle gleich.


    Gibt noch mehr Silentlager….Diff hinten, Querlenkerlager vorne z.B. sind streng genommen auch Silentlager.


    Die Achsträgerlager ….vorne normal Hydrolager….hinten kämmte man es so nennen, fehlt aber die Außen-Metallhülle.


    Was hat man davon, wenn man die Lager benennen kann :harry:. Das Schrauben bleibt gleich, egal wie die Dinger heißen :blush:.

    Quitschbuchse nennt man beim w 124 die hinteren Traggelenke, weil sie bei Defekt gelegentlich beim Einfedern für Geräusche vergleichbar mit einem alten Bettgestell sorgen.


    Als Silentlager werden z. B. beim w124 die Lager in den hinteren Achsstreben bezeichnet und die inneren Lager der Federlenker: innen Metall, mit Gummi ummantelt und wiederum in einer Metallhülse sitzend. Also Metallkern, der mit Gummi bezogen ist und in Metallhülse sitzt.

    Wenn du mit einer Gabel hebelst, kannst du sehr wohl etwas beschädigen.

    Schau es dir an, wenn du wieder an den Zeiger gehst. Da passt ein kleiner Schraubenzieher zwischen Pin und Tachoscheibe und dann geht halt nichts kaputt.

    Bisher hatten alle Tachos, die ich auseinander genommen habe einen kleinen Punkt. Den sieht man nur, wenn der Tacho ausgebaut ist. Eingebaut im KI ist der verdeckt. Wenn du tatsächlich keine Marke findest musst du tryanderror machen.

    Auf jeden Fall muss die Nadel links vom Anschlagpin platziert sein. Zum Start würde ich ca. 7 mm vorschlagen. Eventuell im Netz ermitteln anhand von Bildern von Tachoscheiben mit deiner km/h Anzeige (200, 220, 240 zum Beispiel) wo etwa dort der Punkt ist.

    Auf jeden Fall wird die Nadel nicht abgezogen, wie es immer wieder im Netz gezeigt wird, sondern man kann die Nadel am besten mit kleinem Schraubenzieher abhebeln. Nicht am Zeiger sondern unten zwischen Scheibe und Zeigeröse hebeln. Etwas Papier etc. Zum Schutz der Tachoscheibe unterlegen.