Beiträge von Dieselfahrer

    Lieber Olaf,


    Ich würde mal sagen wenn Du die Bereitschaft hast Arbeit in das Fahrzeug zu investieren, diese auch selbst durchführen kannst und Du das Fahrzeug für wenige Euros bekommst dann find ich es nicht so blöd wenn Du Dir das überlegst. Ich habe gesehen er hat Tempomat - das ist ja schon was.


    Viele Glück


    lg


    Andreas

    Hallo Manuel,
    Wieso kaufte Du das Ventil neu wenn Du nur die O-Ringe brauchst und dieses selbst abdichten kannst?
    Du brauchst folgende O-Ringe:


    4x8x2mm (oben am Ventil)
    10x5x2,5mm (am Ventilkörper oben)
    8x12x2mm (am Ventilkörper unten)


    sind Cent-Beträge und keine €80


    lg


    Andreas

    Hallo Manuel,
    Ich hatte bei meinem 606er ein ähnliches Problem, bei mir hat er durch die Dichtung des Abstellventils am Dieselfilter Luft gesogen. Die Dichtungen waren hart und sind sitzen geblieben. Hab mir dan bei einer O-Ring Firma die Dichtungen besorgt, das Teil zerlegt (die Ventilschraube geht erst nach Austreiben des Federstiftes am Ventilgehäuse komplett raus) und die Dichtungen getauscht. Dann war Ruhe. Vorher hab ich auch all die Teile getauscht die Du auch getauscht hast. Ein weiterer Kandidat wären die Lecköl-Leitungen.
    Wenn Du mir eine PN schickst kann ich Dir eine Anleitung zum Zerlegen des Ventils und eine Liste der benötigten O-Ringe übermitteln.


    lg und viel Erfolg


    Andreas

    Lieber Philipp,
    Ich verwende auch größtenteils ein Absauggerät (Druckluft-Venturidüse) beim Ölwechsel. Hab festgestellt dass zum Teil bei manchen Motoren beim herkömmlichen Ölwechsel aufgrund der Beschaffenheit der Ölwanne nicht alles rausläuft. Beim Absaugen geht hierbei jedoch alles raus. Ich bin eigentlich sehr zufrieden damit, nicht zuletzt weil auch das ÖL ohne es umleeren zu müssen im Behälter bis zu einem bestimmten Pegelstand bleiben kann und dann via Überdruck in den Entsorgungskanister "umgepumpt" werden kann. Der Nachteil bei meinem Gerät ist, dass die Lanzen relativ dick sind (geht z.B. nicht beim 1,4 ABD VW Motor, da das Ölmessstabrohr zu dünn ist). Ein weiterer Nachteil ist dass man das Öl nicht sieht bzgl Konsistenz, Verunreinigungen, Metallspäne etc.


    lg


    Andreas

    Hallo Jörn,
    Ich weiß jetzt nicht wies beim OM606 ist, jedoch beim OM602 im 201er ist der Vakuumstrang schon getrennt. Da geht von der Vakkumpumpe eine dicke Leitung zum BKV mit einem Abgriff der in den Innenraum geht. Eine zweite, dünne Leitung, geht zum Motor und steuert die Leerlaufanhebung (hast Du nicht wegen ELR) und weiter zum besagten regulierabhängigen Ventil an der ESP die je nach Stellung des Reguliergestänges an der ESP das Vakuum regelt und über die Modellierdruckdose den Modellierdruck am ATG.


    Alles Gute


    lg


    Andreas

    Lieber Stefan,
    Wenn Du das Fahrzeug nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt brauchst, die Bereitschaft zum Erlernen neuer Tätigkeiten (Schweißen) hast und dieser Wagen Dein Traumwagen ist würde ich an Deiner Stelle die Tour riskieren. Auch wenn Du auch vielleicht erst in 2 oder 3 Jahren damit fertig bist musst Du Dir nicht selbst einmal den Vorwurf machen "hätte ich damals nur..." . Ein solches Projekt kann ein ähnlich befriedigendes Gefühl auslösen wie es zum Beispiel Bergsteiger vom Erreichen eines Gipfels erzählen (kann selbst davon nicht mitreden, hab das Bergsteigen auf mein nächstes Leben verschoben :) ) . Ein weiter Punkt ist, dass Du wahrscheinlich nicht leicht ein Fahrzeug findest, welches wirklich vollkommen in Ordnung ist. Früher oder später kommen bei allen Fahrzeugen dieselben Probleme und die 1A Fahrzeuge werden in der Regel entweder gar nicht oder zu einem Kurs gehandelt der Dein Reparaturbudget mehr als rechtfertigt.


    Ich wünsch Dir viel Freude.


    lg


    Andreas

    Lieber Daniel,
    Von der Entfernung würde ich sagen dass es in irgendeiner Weise mit mit der ELR zu tun hat. Das "Luft in der Dieselleitungsproblem" würde ich eher nicht sehen da er ja schön sauber anspringt und an sich rund läuft, nicht aussetzt, jedoch der Leerlauf variiert. Vielleicht ist der Stellmagnet der ELR (Rückseite ESP) verdreckt (ich glaube mal über sowas gelesen zu haben). Möglichkeit wäre auch defekter Motorkabelbaum der die Verbindung vom ELR-Steuergerät zum Magneten herstellt (Stichwort brüchige Kabelisolierungen - war nicht nur bei den Mopf2 Benzinern ein Problem, beim Diesel auch, jedoch mit Lötkolben, neuen Kabeln und etwas Geduld leicht und kostengünstig behebbar).


    Alles Gute und lg


    Andreas

    Aber eine Frage an die erfahrenen W124 (vielleicht sogar speziell Coupe Nutzer), muss ich bei durchgerosteten Wagenheberaufnahmen, sowie arg verrosteten Ecken unter den Sakkobrettern vorne wie hinten bis in die Innenkotflügel rein befürchten, dass mein Coupe beim Fahren auseinander fällt oder hat die Karosse an sich eine halt- und damit fahrbare Stabilität trotz des Rostes ? Neigen angegammelte Bremsleitungen schnell zum Versagen oder gammelt sowas beim W124 an sich recht schnell und hält trotzdem noch recht lange ?


    Wie in meinem Thread geschrieben, habe ich FRISCH TÜV, was aber nicht viel heißen mag, vielleicht habe ich die Binde mit den 3 Punkten nicht gesehen bei dem GTÜ Prüfer.
    Ich ziehe nämlich in Erwägung, den Wagen, trotz des Rostes die 2 Jahre zu fahren, allerdings hätte ich derzeit das Problem, dass meine Frau sich nicht mehr in das Auto setzen will, nachdem sie den Wagen von unten und ohne Seitenverkleidungen und Sakkobretter gesehen hat. Kann ich sie beruhigen, das so schnell, trotz des Rostes, nichts passieren kann ?



    Diesbezüglich würde ich mir weniger Sorgen machen, bis ein solch robust gebautes Fahrzeug vom Rost her so substanziell geschwächt ist dass es auseinander fällt braucht es schon sehr lang, jedoch gehören die Dinge natürlich gemacht.


    Mir ist übrigens letztens,als ich so vor mich hin geschweißt habe der kürzeste Mercedes-Witz eingefallen ROSTFREI! :) (liest man oft in Anzeigen)


    lg


    Andreas

    Lieber Klaus,
    Ich kann dem Beitrag von Jürgen nur beipflichten. Einen 124er zu sanieren ohne Eigenleistung und ohne eine sehr gute finanzielle Decke halte ich für ein Himmelfahrtskommando bei dem es eine Unzahl an unübersichtlichen Fallstricken geben kann. Ich möchte Dein Vorhaben in keiner Weise schlechtreden und ich finde es gut dieses Fahrzeug zu sanieren, wie wahrscheinlich die meisten in diesem Forum, nur sollte Dir bewusst sein dass Du wahrscheinlich nur schwer eine zuverlässige Prognose der Arbeiten erhalten wirst, da man viele Dinge erst beim Freilegen findet. Ich bin derzeit dran einen 201er zu sanieren und hab gestern nun nach zwei Monaten (immer wieder in der Freizeit) die Schweißarbeiten erledigt. Wenn man das sauber macht und nicht bloß drüberbrät ist der Aufwand enorm. Bei mir waren es beide vorderen Wagenheberaufnahmen (links vom oberen Falz bis runter zum Stehblech im Schweller bis nach vorne zur Endspitze), Fußraum links inklusive Falz A-Säule und Verstärkungsträger Schottwand, Innenkotflügel links zur Gänze inklusive Teil des Längsträgers und Teil des Stoßdämpferdomes). Der Rest des Wagens, speziell der Hinterwage sind super. Es hätte sich nie ausgezahlt die Arbeit machen zu lassen. Darum gibt es m.E. nur drei Möglichkeiten bei so einer Sanierung:


    1, Man macht die Dinge soweit wie möglich selbst und hat das Risiko der Zeit
    2, Man hat den finanziellen Rahmen und eine FACHKUNDIGE Werkstätte die die Arbeiten dauerhaft haltbar und sauber ausführen
    3, Man sucht sich ein Fahrzeug in einem wirklich guten Zustand und investiert in die Erhaltung dessen


    Ich möchte Dich nicht entmutigen, dir damit jedoch einen Denkanstoß geben


    lg


    Andreas

    Hallo Carlos,
    Ich schließe mich meinen Vorschreibern an, ich würde auch mal feststellen, welcher Teil definitiv defekt ist. Wenn es nur die Kopfdichtung ist hat sie eh lange gehalten und Dein guter Stern hat sich schon eine neue verdient. Ich bin der Meinung man sollte die alten Autos reparieren und fahren solange es irgendwie geht, die neuen Fahrzeuge werden nicht besser.


    lg und alles Gute


    Andreas

    ... einfach zum Nachdenken


    Oftmals macht genau dieses, im ersten Moment sinnbefreit wirkende, ineffizient scheinende "Grundrauschen" den menschlichen Wesenszug aus den man dann auch schätzt. Als Hilfe kann nicht nur die schiere Problemlösung selbst empfunden werden sondern oftmals schon die Anteilnahme am Problem selbst.
    Daher mein ernstgemeinter Aufruf: Wir sind Menschen und keine Roboter, lasst uns in unserem Hobby, abseits des Berufes, doch ruhig etwas ineffizient und unstrukturiert sein, dafür jedoch liebenswürdig! :)


    lg


    Andreas

    Hallo Jörn,


    Ich muss sagen gegen meine Befürchtungen einerseits und andererseits als Mensch der originalgetreue Autos mag finde ich dass die Felgen und die dezente Tieferlegung für mich optisch keinen Stilbruch erzeugen. Würde es zwar selbst nicht machen, schaut aber meines Erachtens gut aus.


    lg und viel Freude dabei


    Andreas

    Moin,


    ich war gerade bei Mercedes in Aachen und habe einen IR-Schlüssel nachbestellt. Der Mitarbeiter meinte, dass seit einem Monat der Schlüssel wieder lieferbar sei, da man einen Nachfolger für den ausgefallenen bisherigen Lieferanten eingebunden hat. - Der Preis beträgt € 216,13.


    Es grüßt - Der Klaus



    Das finde ich wirklich eine gute Neuigkeit. Ich bin zwar, wie in einem vorherigen Thread beschrieben kein unbedingter Freund der IR-ZV, doch es ist für mich ein Zeichen dass MB Interesse daran hat dass die Fahrzeuge original erhalten werden können.


    Andreas

    Hallo Max,
    Super zu sehen wie Du weiterkommst, wird echt ein tolles Fahrzeug. Du hast geschrieben dass Du Dir vom 606er (Danke nochmal!) die ESP genommen hast, worin unterscheiden sich eigentlich die ESP´s vom 603er zum 606er. Der 606er war ja auch kein Turbo - wegen der Einspritzerhöhung.


    lg


    Andreas