Hallo Arne, Dirk und "Forenking 200TE",
Euch allen an dieser Stelle erstmal ganz herzlichen Dank für die Hilfe, die Tips und Unterstützung, die Schaltpläne und Bilder!
Das Problem ist zwar nicht wirklich "gelöst" aber sehr pragmatisch und zielführend "umgangen", d.h. ich bekomme keinen kalten Hintern mehr
Für den Fall, daß der eine oder andere Foren-Nutzer eine ähnliche Aufgabenstelung hat, beschreibe ich es etwas ausführlicher:
Dank Eurer Schaltpläne war klar, wie die Steuerung Stufe 1 und 2 funktioniert, im Prinzip simpel (übertragen auf eine 230V-Installation allerdings abendteuerlich).
Sitzfläche und Rückenlehne werden in Stufe 2 parallel geschaltet und mit 12V "beheizt". In Stufe 1 schaltet das Steuerrelais den Sitz und Rücken "in Reihe", d.h.:
Auf Stufe 2: zwischen Pin 1 und 2 sowie zwischen Pin 3 und 4 sind jeweils 12V= Spannung. Und die Pins 1 und 4 sowie 2 und 3 sind kurzgeschlossen.
Auf Stufe 1: Pin 2 und 3 sind immernoch kurzgeschlossen und 12V liegen nur noch an zwischen Pin 1 und 4.
Mit dieser Erkenntnis ließ sich ein Fehler des Steuerrelais zuverlässig ausschließen
Blieb also nur die Heizmatte als Fehlerquelle (trotz des Durchgangs mit ca. 15 Ohm - was mir immernoch ein Rätsel ist und wohl auch bleiben wird).
Original Sitzbezüge mit eingenähter Heizmatte gibt es nicht mehr neu zu kaufen und gebraucht sind die kaum besser als mein vorhandener - scheidet also aus.
Da der Fahrersitz schon ausgebaut und zerlegt war, konnte man leicht zu erkennen, daß Sitzpolster und Sitzbezug nicht seitenspezifisch unterschiedlich sein können.
Nach der Devise "austauschen und gucken, ob der Fehler mitwandert" (möglichst von der Fahrer- auf die Beifahrerseite ist der Rest selbsterklärend.
Und meine Frau mag meinen guten alten 124er sowieso nicht, folglich ist sie auch so gut wie nie ein "Beifahrer mit kaltem Hintern"....
Gruß, Karsten