Beiträge von Breakshot

    Hi, ich befürchte, es ist schon öfter hier gefragt worden, jedoch weiß ich nicht, wie ich es suchen soll.


    Der Öldeckel meines 230CE leckt. Austausch gegen einen neuen (gerade mal 5 Euro nochwas bei Mercedes, man höre und staune) brachte leider keine Besserung.


    Nun meinte mein Schrauber beim Ölwechsel, er sei sich nicht sicher, aber er meinte, er könnte einen winzigen Riss am Rand der Öffnung wahrnehmen, sei sich aber nicht sicher.


    Ist das Gesuppe am Öldeckel eine verbreitete Krankheit bei den Motoren oder speziell beim 2,3 L oder ist das nicht normal, dass der suppt. Falls doch "normale" Kinderkrankheit, welche Möglichkeiten zur Abhilfe habe ich ?


    Besten Dank für Antworten im Voraus


    Grüße


    Guido

    Ich habe 3000,- bezahlt und wäre bereit gewesen, noch 2000,- rein zu stecken um dann für 5000,- ein gutes Coupe da stehen zu haben.


    Für jemanden, der alles oder das meiste selber machen kann, wäre das evtl. machbar, auch bei den jetzt festgestellten Mängeln, aber wenn Du alles machen lassen musst, klappt das eben nicht.


    Ich bin von den 4 Wagenheberaufnahmen ausgegangen + Reserve für sonstige kleinere Roststellen, aber hier ist das deutlich mehr.


    Jetzt bräuchte ich so eine VOX, Kabel 1, RTL2 "Wir retten Deine KFZ-Ruine" Aktion ;) aber sowas gibt es ja leider nicht mehr. Und selbst wenn, warum sollten sie ausgerechnet MEIN Auto dafür nehmen :D

    Die zugängigen Sachen, welche gerne rosten, habe ich mir alle angeschaut und die waren alle ok.


    Als da wären: Kofferraum trocken und bis auf etwas Flugrost rostfrei, Motorraum die Dome und vorne unter den Scheinwerfern ebenso nur Flugrost.


    Sonst hast Du von außen NICHTS gesehen. Ich wußte halt, dass die Aufnahmen gemacht werden müssen, aber das wäre ja überschaubar gewesen. Was dann allerdings unter den Sakkobrettern und von unten zum Vorschein kam.......reden wir besser nicht drüber.


    Tja, es hätte so schön werden können.

    Und Rechts sieht man, wie es an den Ecken weitergeht in die Radhäuser rein und das Rundrum. Aber das ist wie gesagt nur die Karosserie. Alles was an dem Auto marode ist, ist durch irgendwas verdeckt, so das er äußerlich wirklich klasse ausschaut. Ich möchte nicht die Stoßstangen vorne und hinten abmachen, weil DA wird es ähnlich ausschauen. Alles, wo man drankommt ohne etwas zu demontieren ist wirklich gut an dem Wagen. Motorraum, Kofferraum, alles wirklich erstaunlich gut, deshalb dachte ich beim Kauf ja auch, dass der Rest ähnlich gut sein könnte.


    Der Verkäufer hat den Wagen aber von unten gesehen und der GTÜ Mann auch, also wußten beide, dass da mehr anfällt. Zumal er TÜV nie hätte bekommen dürfen und damit wäre der Kauf auch hinfällig gewesen. Auf dieser Basis werde ich jetzt den Kauf versuchen rückabzuwickeln.

    Es ist ja nicht nur das Rostproblem an der Karosse.


    Leider hat der Karosseriebauer mir, obwohl versprochen, nun doch keine Fotos von unter dem Auto gemacht. Ebenso nicht von der Karosserie ohne die Sakkobretter usw.


    Da ich selber keine Hebebühne habe, komme ich da nun auch so schnell nicht mehr dran, es kotzt mich an. Ich werde morgen Gespräche mit dem Verkäufer versuchen zu führen, auf Rücknahme des Wagens, da Fahrzeug mit 2 Jahren TÜV Kaufgegenstand gewesen ist und der Wagen trotz Plakette vor 4 Wochen definitiv NICHT verkehrssicher ist und das nicht nur wegen der "nicht gesehenen" Wagenheberaufnahme.


    Die Bremsleitungen sind im höchsten Masse marode, teilweise schon aufgequollen, wird alles nicht im TÜV-Bericht erwähnt. Unterboden marode, Hinterachse extremer Rostbefall usw. usw.


    Wenn ich da anfange reinzustecken, höre ich nicht mehr auf und es ist kein Ende abzusehen, zumal ich es nicht mehr selber machen kann.

    Da ich selber ein solch marodes Exemplar erworben habe, kann ich den Vorrednern leider nur beipflichten. Auch ich habe keine Möglichkeit mehr, selbst an dem Auto etwas zu machen, weshalb ich ihn eigentlich wieder loswerden möchte (s. mein Thread von wegen "Reparaturbleche" in dieser Unterrubrik)


    Aber eine Frage an die erfahrenen W124 (vielleicht sogar speziell Coupe Nutzer), muss ich bei durchgerosteten Wagenheberaufnahmen, sowie arg verrosteten Ecken unter den Sakkobrettern vorne wie hinten bis in die Innenkotflügel rein befürchten, dass mein Coupe beim Fahren auseinander fällt oder hat die Karosse an sich eine halt- und damit fahrbare Stabilität trotz des Rostes ? Neigen angegammelte Bremsleitungen schnell zum Versagen oder gammelt sowas beim W124 an sich recht schnell und hält trotzdem noch recht lange ?


    Wie in meinem Thread geschrieben, habe ich FRISCH TÜV, was aber nicht viel heißen mag, vielleicht habe ich die Binde mit den 3 Punkten nicht gesehen bei dem GTÜ Prüfer.
    Ich ziehe nämlich in Erwägung, den Wagen, trotz des Rostes die 2 Jahre zu fahren, allerdings hätte ich derzeit das Problem, dass meine Frau sich nicht mehr in das Auto setzen will, nachdem sie den Wagen von unten und ohne Seitenverkleidungen und Sakkobretter gesehen hat. Kann ich sie beruhigen, das so schnell, trotz des Rostes, nichts passieren kann ?


    Wie sieht das eigentlich aus mit den Punkten unter den Wagenheberaufnahmen, wo man die Stützen der Hebebühne und damit ja auch evtl. einen manuellen kleinen Hubwagenheber ansetzt. Kann ich selber bei einem ca. 10 cm Loch an der Wagenheberaufnahme mit entsprechender Verrostung drumherum, diese immer noch nutzen, um den Wagen dort hochzubocken ?


    Entschuldigung das ich mich mit meinen Fragen hier einhänge, aber anscheinend lesen hier einige erfahrene, qualifizierte W124 Nutzer mit, so dass ich die Hoffnung auf qualifizierte Antworten habe.


    Danke im Voraus und nochmals Entschuldigung


    P.S. Gerade erst gesehen, mein Beitrag war in der anderen Unterrubrik unter dieser (Kfz-Pflege)

    So, das Thema ist durch, werde den Wagen, so wie er ist, wieder abstoßen.


    Für jemanden, der alles selber machen kann evtl. lohnenswert, für mich ein Fass ohne Boden. Eine Frechheit, dass der vor einem Monat 2 Jahre TÜV bekommen hat.


    Falls jemand interessiert ist, CE 230 132.000 KM Bj. Ende 92, letzte Baureihe vor der Mopf - Abzuholen mit roter Nummer Nähe Koblenz oder mit Hänger. Verkehrssicherheit wird NICHT garantiert. Motor läuft tadellos, per Leistritz auf Euro 2 gebracht, also Steuergünstig. TÜV AU hat er, sollte aber dringend kernsaniert werden.


    Ansonsten versuche ich ihn nach Übersee abzustossen. Sehr schade, aber nicht zu ändern. Wir hatten 2 schöne Wochen :(

    Gebe ich Dir Recht. Ich muss mir das morgen anschauen.


    Wie gesagt, der soll auch unter den Sakkobrettern hinten faul sein, also von den Schwellern/Radläufen aus hoch. Ich bin gespannt, vor allem, ob ich mit meinem Budget von 2 bis 3 Tausend Euro hinkomme.


    Der Wagen ist im Motorrraum wirklich ok, also die neuralgischen Punkte vorne unter den Scheinwerfern, Batterie usw. der Kofferraum ist top, also alle Dinge, die man so nachschauen konnte, waren wirklich vielversprechend. Tja und alle Dinge, die mit Abdeckungen wie eben die Schwellerblenden, Sakkobretter scheinen den Worst-Case zu offenbaren. Ich hoffe, es läßt sich durchziehen.


    Da ich vollmundig gesagt hatte, dass ich mit dem Wagen in 15 Jahren in Rente gehen möchte, muss ich das jetzt auch irgendwie durchziehen. Sollte alles reparabel sein und dann vernünftig konserviert, wird es mir der Wagen in den 15 Jahren hoffentlich dankbar sein.


    Warten wir es ab.

    Hallo in die Runde,


    ich habe heute aus meiner Karosserie/Lackierwerkstatt die niederschmetternde Diagnose erhalten, dass mein 230 CE von 1992 beide Schweller durch hat (zunächst sah es nur nach einer durchgerosteten Wagenheberaufnahme, die anderen 3 sollten angeblich noch nicht durch sein), unter dem hinteren Sakko-Brett Rost ist, sowie natürlich die hinteren Radhäuser innen. Bekommt man da bei Mercedes eigentlich noch Rep-Bleche ?


    Auch wenn es teuer wird, eigentlich habe ich schon vor, dass noch durch zu ziehen, weil Auto gerade mal 130.000 drauf hat, gut fährt und sonst vom Lack eigentlich einen guten Eindruck macht.