Beiträge von Benzograph

    Hallo und guten Abend,


    kürzlich kam ich an einem MB-Händler mit Klassik-Abteilung vorbei und sehe dort einen W126 als T-Modell! :pupillen:


    Zufällig hatte ich meine Kamera mit Stativ im Kofferraum, und ruckzuck war ich in Position für eine ausgedehnte Fotosession. :)


    Nach Auskunft eines Mitarbeiters hatte eine Hamburger Karosseriefirma nur fünf Stück gebaut, ein anderer Kollege erklärte dagegen, es wäre der letzte von zweien, nachdem der andere verunfallt war. Wie auch immer, ein Massenprodukt war er sicher nicht, der 560TEL.


    Knapp 100.000 km stehen auf der Uhr, die Lackqualität scheint mir auf den zweiten Blick eher mäßig, wie auch auf den Bildern zu sehen (oder waren alle 126er so?). Interessenten können ihn jedenfalls für € 37.900 mitnehmen.


    Leider konnte ich nicht mehr in Erfahrung bringen, ob sich die Rückbanklehne umklappen läßt. Geteilt ist sie zumindest nicht. 124er T-Fahrer mit Platznöten sind also hier nicht zwingend besser dran.


    Hier sind nun die Bilder. Viel Spaß beim Schauen!


    Gruß
    Kay

    Hallo,


    falls es wirklich die hinteren Drehzahlsensoren sind - im Februar 2011 hatte ich für einen Satz bei MB € 264 bezahlt.


    Die Symptome mit den defekten Sensoren waren bei mir allerdings anders - die ASR-Leuchte blieb aus. Dafür ratterte das ABS beim Bremsen immer kurz vor dem Stillstand des Wagens.


    Gruß
    Kay

    Hallo Kessel,


    habe mich bisher noch erfolgreich gegen den Tausch der Motorlager gedrückt :blush:


    Daß der M119 extrem schrauberfeindlich ist, kann ich aber auch nicht wirklich bestätigen. Motorlager, Auspuffkrümmerdichtungen - OK, schwieriger als woanders vielleicht, aber Du hast an der Vorderseite viel Platz. Wie bei einem Vierzylinder.


    Und die Zylinderköpfe kommen Dir seitlich fast schon entgegen, die Teile hebst Du einfach mit bloßen Händen raus. Versuche das mal beim Vierzylinder, dessen Kopf ganz in der Mitte des Motorraums sitzt. Und beim noch schwereren Sechszylinderkopf erst :wacko:

    Die Original-Kats würd ich eh nicht verbauen, da die preislich in einer Region liegen
    wo man sich gleich den vorderen TEil der Anlage bauen lassen kann mit Metallkats
    (oder sind die Kats beim 420E deutlich billiger als beim 500E?)


    Ich hab Metallkats drunter. Wenn du Metallkats mit Zulassung und Eintragung willst in
    Top-Qualität, dann verbaue die von HJS.


    Die Kats sind beim 420er und 500er identisch, nur Mittel- und Endtopf sind unterschiedlich.


    Danke für den Tip mit HJS. :thumbup: Habe online nur nichts passendes gefunden, vielleicht werde ich da mal anrufen.

    Hallo,


    falls jemand über die Suche auf diesen etwas angegrauten Thread stößt, weil er vielleicht das gleiche Problem hat - der Kat ist dicht! :totumfall:


    Der Leistungsverlust wurde immer größer, und die Höchstdrehzahl immer niedriger. Vor kurzem ging dann innerhalb von zwei, drei Tagen nicht mehr als 1200/min.


    Beim Gaswegnehmen verschluckte sich der Motor und ging dann fast aus. Aus dem Auspuff trat beim Gasgeben heller Rauch aus.


    Da der originale Kat für die W124 V8 derzeit nicht lieferbar ist, suche ich nun eine passende Alternative. Vielleicht kennt jemand etwas passendes, gern auch zum Einschweißen?


    Gruß
    Kay

    Hallo,


    mich würde nur die Antriebswelle beunruhigen, die sich nicht axial verschieben läßt. Das Spiel ist zum Ausbau der Antriebswellen erforderlich, wobei die Welle zusammengedrückt werden muß. Dann kannst Du sie durch das Radlager hindurch nach innen drücken und herausnehmen.

    Bin gestern über 500 km Autobahn und Landstraße gefahren, besser: geschlichen :wacko: mit meist Tempo 80 bis 120, an Steigungen teilweise unter 60 :(


    Dafür, daß sich der Motor für diese "Leistung" derart anstrengen mußte, ist ein Verbrauch von unter 11 l / 100 km gar nicht mal hoch, was eher gegen den verstopften Kat oder Auspuff spricht. Die Auspuffkrümmer hätten nach der Fahrt wohl auch glühend sein müssen, waren sie aber nicht. Weiterhin lief der Motor nach der Fahrt nicht kräftiger, es hat sich also nichts "freigebrannt".


    Da bei der Diagnose bei MB mehrere Fehler aufgelistet waren, kam mir nun noch die Idee, daß die Steuergeräte vielleicht mit Unterspannung betrieben werden könnten. Wie ich erfahren habe, sorgt Unterspannung oft für seltsame und willkürlich abgespeicherte Fehler in den Steuergeräten. Batteriespannung ist 12,47 V, Lima liefert im Leerlauf an der Batterie 14,48 V, sollte soweit passen.


    Wie kann man denn die Spannung an den Steuergeräten am besten prüfen? Und benötigt man zum Ausbau der Steuergeräte unbedingt das Spezialwerkzeug von MB wie im WIS beschieben? Ich würde mir nämlich gern mal die Platinen auf kalte Lötstellen ansehen. Falls dann noch ein Masseproblem infrage käme, wie kann ich das ermitteln? Bin leider nicht so elektrisch bewandert :(

    Notlaufprogramm - hmm, das kenne ich bisher nur als Notlösung der LH-Jetronic, wobei der Wagen dann nur maximal 60 läuft. Oder gibt es tatsächlich mehrere Notlaufprogramme?


    Ist der Bremslichtschalter das gleiche wie der Startsperr- und Rückfahrlichtschalter? Ein neuer Schalter wäre natürlich eine ziemlich einfache Lösung :)


    Was mir gerade noch einfällt - aus dem Auspuff hat der Wagen bei kühler Witterung in der letzten Zeit mehr geraucht als andere Autos, und da der Getriebeölstand geringfügig abgenommen hat, wenn mich meine Augen nicht täuschen, könnte es ja sein, daß er über eine undichte Unterdruckdose am Getriebe Öl angesaugt und (teilweise) verbrannt hat. Dies könnte eventuell doch noch für einen zugesetzten Kat sprechen. Ist ja schließlich kein Diesel :D Jedenfalls habe ich gestern die Unterdruckdose mal erneuert.

    Hallo,


    meinen E420 plagt seit geraumer Zeit ein extrem starker Leistungverlust. Vmax liegt derzeit so bei 140. Und bis die erreicht sind, vergeht eine Ewigkeit.


    Bei 3500/min scheint der Motor wie abgeregelt zu sein. Der Motor hält ohne erkennbare Anstrengung eine Drehzahl von z.B. 2500/min im vierten Gang, aber ein Niedertreten des Gaspedals wird nur mit lauterer Geräuschkulisse quittiert mit kaum spürbarem Geschwindigkeitszuwachs. Das Ansauggeräusch ist deutlich zu hören, also scheint die Drosselklappe wohl voll zu öffnen. Das ganze Leistungsproblem ist dabei völlig temperaturunabhängig.


    Bisher habe ich folgendes erneuert, z.T. allerdings aus anderen Gründen:


    Luftmassenmesser
    Drosselklappe
    Kraftstoffpumpen + -filter
    Zündverteiler + -kappen (Bosch)
    Luftfilter, Motoröl, Zündkerzen.


    Geprüft habe ich außerdem alle Unterdruckschläuche am Motor. Bin mit abgestecktem LMM-Kabel gefahren, um Kabelbruch des Motorkabelbaum auszuschließen (MKB stammt aus 2007). Mit offenem Tankdeckel gefahren, um eine verstopfte Kraftstoffentlüftung auszuschließen. Den Fehlerspeicher habe ich bei MB auslesen lassen: Neben Drosselklappen-Poti und Leerlaufkontaktschalter (deshalb die neue DKL) wurde nur noch der Startsperr- und Rücklichtschalter bemängelt, diesen Schalter habe ich jetzt noch nicht erneuert.


    Der Motor springt ansonsten kalt wie warm einwandfrei an und läuft seidenweich, wie es sich für einen V8 gehört.


    Woher könnte der Leistungsverlust bloß kommen?

    Hallo,


    an meinem M119 möchte ich die vorderen Motorlager erneuern. Auf der linken Seite (Fahrerseite) komme ich aber nicht an die beiden vorderen Schrauben des Motortragarms heran: Oben ist das ganze Gewürm von Klima- und Kraftstoffschläuchen im Weg, unten der Motorträger.


    Hebebühne, Motorkran/-brücke wären vorhanden, aber das bloße Anheben des Motors wie im WIS beschrieben wird wohl nicht reichen. Hat jemand eine Idee, wie man da am besten vorgeht?