Beiträge von sfinx-300E

    Andere Seite auch trocken? EIgentlich kann das Wasser nicht von so viel anders her in den Querholm unter'm Sitz kommen als durch einen der Schweller. Unter der Rücksitzbank gibt's auch Möglichkeiten in den Schweller zu leuchten. So große Langlöcher mit schwarzer Plastikabdeckung.


    Einen der 4 Stopfen der Schweller einmal abziehen und sehen, ob Wasser rauskommt, ist aber schneller gemacht, als groß rumzuleuchten. Wenn die innen trocken sind, bliebe ja nur irgendeine Undichtigkeit zum Mitteltunnel und das ist eher unwahrscheinlich.

    Durch den Schweller. Der wird randvoll mit Wasser stehen. Haste dann früher oder später auch im hinteren Fußraum und bei der Limo säuft die ZV-Pumpe ab. Wenn du einen der Gummistopfen im Schweller mal abziehst und eine halbe Badewanne rauskommt, weißt du dass die Abläufe dicht waren. Die Stopfen haben jeweils 3 kleine Bohrungen, durch die das Wasser eigentlich raus soll. Braucht nicht viel um die zu verstopfen.


    Die Frage wäre dann aber noch, wie so viel Wasser in den Schweller kommt. Schiebedach? Loch im hinteren Radkasten?

    Moinsen,dazu fehlt mir leider das passende Messgerät ...und einfach die Ahnung.


    Dazu reicht ein einfaches Multimeter.


    Wenn der im Notlauf ist wegen abgesteckter Lambdasonde, dann konntest du auch das LMM-Poti nicht sauber einstellen - da kann das Teil so neu sein wie es möchte; hat erstmal nichts gebracht. Du musst den Regelkreis erstmal wieder zum Laufen kriegen und eine saubere Grundeinstellung haben, bevor du irgendwas anderes anfangen kannst. Das wird natürlich auch wieder nicht so leicht, wenn das Potentiometer evtl. nicht in vernünftiger Grundeinstellung steht. Deswegen dreht man eigentlich auch nirgendwo rum oder tauscht Teile, bevor man nicht einmal gemessen hat und weiß was Phase ist... Sehr schnell gemacht dass das Teil erstmal gar nicht mehr anspringt.


    Aber soweit isses ja noch nicht - also als allerallererstes muss der Regelkreis laufen, bevor man irgendwas einstellen kann. Erstmal rausfinden, wieso die Sonde abgesteckt war (war es wirklich die Sonde oder nur ein Stromdieb der irgendwie zum Kaltlaufregler gehört?) und messen, ob die's noch tut. Dann Grundeinstellung. Dann Poti. Dann noch bestehende Probleme eingrenzen und weitersehen.

    Das ist richtig. Moderne Benziner regeln auch quasi sofort. Ich glaube nur eben, dass die KE das nach Kaltstart nicht drauf hat. Dass die Sonde nach ein paar Sekunden einsatzbereit ist steht außer Frage - dafür ist die Sondenheizung da. Aber wenn die Motorsteuerung dieses Eingangssignal zum Warmlaufen noch gar nicht beachtet und ein festes Kennfeld abfährt, nützt das eben nichts. Dann wird nicht geregelt und man misst 1V solange die Anreicherung aktiv ist.


    Is aber auch egal, das hilft Martin nicht weiter. Jedesmal wenn ich hier antworte kriegt er ne Mail und ist voller Hoffnung, das jemand den rettenden Tipp hat und ich sülz hier nur rum. Deswegen jetzt auch von mir noch was zum Thema: Wenn das Tastverhältnis pendelt und auch auf Änderungen reagiert, dann müsste auch ein Strom zum EHS da sein; die beiden bilden sich gegenseitig ab. Wenn Tastverhältnis und Regelstrom im Soll-Bereich liegen, dann müsste Gemisch-seitig alles ok sein. Zumindest ok genug um nicht wie ein Sack Schrauben zu laufen. Wenn du die Kerzen raus hattest - waren alle 6 gleich, oder gab es mindestens eine mit Auffälligkeiten? Stutzig macht mich 500km ohne Problem gefahren und abgestellt und nach paar Monaten geht nix mehr...

    Hab ich tatsächlich gemessen ja; als ich wissen wollte ob meine Sonde hopps ist. War sie aber nicht, lag damals (mal wieder) am Verteiler, dass in der Warmlaufphase das Ansprechverhalten verzögert war. Wodurch meine Messwerte natürlich eigentlich für die Tüte sind, jetzt wo ich drüber nachdenke :D


    Ich hab meinen allerdings auch immer mit leicht fetter Grundeinstellung laufen lassen, wobei das bei der Anreicherung nach Kaltstart eigentlich nichts zur Sache tut. Sonde gab jedenfalls in der Warmlaufphase 1V aus, was für mich auch plausibel war. Bei Betriebstemperatur dann pendelnd. "Pendeln" kann die Sonde eben auch erst, wenn der Regelkreis aktiv ist und ständig angefettet und abgemagert wird - es sei denn, die Grundeinstellung ist so perfekt, dass in der Warmlaufphase rein mechanisch ein stöchiometrisches Gemisch anliegt. Dann könnte die Sonde tatsächlich immer mal hin und her springen - aber wirkliches "Pendeln" (ca. 1-sek.-Takt bei Leerlauf) ist eigentlich erst drin, wenn die Regelung aktiv ist.


    Wann genau der Regelkreis jetzt einsetzt, weiß ich tatsächlich nicht genau - irgendwas mit 60°C Kühlmittel schwirrt mir im Hinterkopf, aber kein Plan woher das kommt. Wenige Sekunden nach Kaltstart aber mit Sicherheit nicht.

    Eigentlich sollte die Sonde bereits nach wenigen Sekunden arbeiten, entsprechend ist auch dann bereits ein Pendeln zu erwarten, wenn auch nicht bei völlig kaltem Motor.

    Nach wenigen Sekunden kannst du die Abgase noch fast anzünden, so fett läuft der. Da hängt die Sonde volle Möhre am fett-Anschlag und gibt 1V aus. Und da ändert sich nach Kaltstart auch ein paar Minuten lang nichts, da die Regelung erst über 60°C Kühlmitteltemperatur einsetzt.

    Das Poti hat mit der Zeit Einbrand / Kerben, wenn's immer nur auf der einen Stelle steht. Da kann schon mal der Kontakt verlustig gehen. Ich denke mal das war gemeint. Hast schonmal versucht heller/dunkler zu drehen? Manchmal steht der Potikopf halt genau auf einer abgestorbenen Windung und dann is duster. Wirkt sich aber normalerweise auf alle dimmbaren Beleuchtungseinheiten aus. Wirst wohl ums Messen und Suchen nicht drumrum kommen.

    Da ich per PN netterweise darauf aufmerksam gemacht wurde, dass das Thema hier ins Nichts lief: es war das Traggelenk. Hatte kein Spiel sondern durch Rost genau das Gegenteil. Oberflächen im Gelenk durch Rost aufgequollen, Material abgeblättert und im Gelenk verteilt und verrieben, dadurch zerkraterte Oberflächen im Gelenk. Das Poltern bei leichtem Einfedern oder Lenken war dann das Losbrechen der Kugel in der Pfanne.

    Was hast denn vorher im Vergleich zum Aral-Super 95 getankt? Baumarkt-Diesel?


    Sprit und Öl sind doch immer irgendwo Glaubensfragen gepaart mit Halbwissen und Einbildung. Glaube kostet Geld und Glaube lässt sich nicht so eben abstellen; wenngleich er selbst ja angeblich Berge versetzen können soll.


    Ein KE-/EZL-Motor kümmert sich um Klopffestigkeiten jenseits von 95 Oktan absolut 0. Die Additivierung von ganz normalem 95 Oktan Markensprit reicht auch allemale um jeden Motor frei von Ruß und Verkokungen zu halten - im Sinne von SuperPlus/V-Power etc. würde diesbezüglich keinen Mehrwert geben. Spritspartechnisch machen ein paar Promille Leichtlauf-Additiv jetzt auch keine Sparwunder aus den alten Motoren und wenn jemand auf einmal 20% spart mit einem Sprit, der selbst vom Hersteller nur mit 2-5% Einsparung angepriesen wird, die dann noch mit zig Sternchen im Kleingedruckten relativiert werden, dann sind wir wieder bei den Bergen und Glauben und so.


    E10, ab und an mit nem Markenlogo drauf und fertig. Das ist alles was die Dinger brauchen und das ist alles was technisch/finanziell wirklich sinnvoll ist. Dass E10 im Schnitt 2-5% mehr Ethanol drin hat, kann man jetzt als Leistungseinbuße sehen, da der Heizwert geringer ist. Das macht dann bei paar Prozent weniger Heizwert auf die paar Prozent mehr Anteil gesehen irgendwas im hundert Promille Bereich weniger Moment, was durch die etwas bessere Zylinderfüllung dann auch wieder relativiert wird und dadurch dann auch wieder in die Schublade Einbildung gesteckt werden kann.


    Da mein momentanes Gefährt nach 98 Oktan verlangt, bin ich z.B. im V-Power Club mit dem Shell SmartDeal. Bis zu 150 Liter V-Power Racing pro Monat zum Preis von Super95. Nicht weil ich mir unglaublich viel auf den Sprit einbilde, sondern weil an beiden Enden meiner Pendlerstrecke die Shell jeweils die nächstgelegene Tanke ist und ich mit 2000km im Monat die 150 Liter voll ausreize. 100 Taler im Jahr, tanken zum Super95-Preis, welcher 8-15 Cent unter dem SuperPlus Preis der billigsten Tanke ist, zu der ich aber dann erst weiter hinfahren müsste... Lohnt sich für meinen speziellen Fall jetzt. Würde ich immer noch mit einem 95 Oktan verlangenden Gefährt unterwegens, würde ich nicht einen Moment darüber nachdenken, SuperPlus zu tanken.

    Selbstverständlich kannst das tanken. Bringen tut's leistungsmäßig nichts, solange du nicht die EZL umprogrammieren kannst um den Zündzeitpunkt vorzuziehen. Durch die vielleicht etwas höhere Additivierung kannst dir aber reinigende und entkokende Wirkung einreden (die im Vergleich zum billigsten Supermarkt-Tankcenter-Sprit wahrscheinlich tatsächlich vorhanden ist).


    Wenn du bisher nicht ausschließlich die basischste Suppe gefahren bist, sondern ab und an auch mal Markensprit mit paar mehr Additiven durchgejagt hast, gibst du mit dem hochoktanigen Zeugs im Vergleich zu E10 einfach nur deutlich mehr Geld aus. Mehr nicht.


    Hier fehlt der like-Button.


    Wenn schon danach gefragt wird, ob es nach all den Jahren und Kilometern Sinn macht, die Kopfdichtung direkt machen zu lassen und Geld offensichtlich nicht die allergrößte Sorge ist (sonst würde man bei ner siffenden Stirndeckeldichtung nicht auf die Idee kommen, eventuell mal eben den Kopf runter zu nehmen), lautet die Antwort klar "ja".