Beiträge von sfinx-300E

WFS? Nochmal zu- und wieder aufgeschlossen bzw. auf die Lämpchen geachtet?

Der Nachlaufwinkel ist eigentlich recht großzügig gewählt. Gerade gegenüber Fronttrieblern mit Antriebseinflüssen in der Lenkung stellt sich die Spur vom 124er nach Kurvenfahrt eigentlich sehr gut wieder gerade. Auch in relativ engen/langsamen Kurven. Kann das mit Hecktriebler = schlechtere Rückstelleigenschaften als Fronttriebler nicht bestätigen. Sowohl unser alter Fiesta als auch T4 und Léon haben kein merklich besseres Rückstellverhalten - liegt auch daran, dass die größtenteils mit Nachspur eingestellt werden im Gegensatz zur Vorspur beim 124er bzw. Hecktriebler generell.
Spureinstellung kostet nicht die Welt und ist nach vielen Jahren mit Sicherheit keine schlechte Idee.
Ansonsten können auch rostige Traggelenke oder ein zu hoch eingestellter Reibwert des Lenkgetriebes zu Problemen bei der Rückstellung führen.

Wie ist die Tagfahrlichtschaltung am 124er denn umgesetzt? Ich kenn die Schwedenschaltung eigentlich so, dass mit Zündung sowohl Abblendlicht als auch Rücklicht leuchten. Mit Licht an dann auch Instrumenten- und Kennzeichenbeleuchtung. Das hat ja mit dem neumodischen deutschen/EU "Tagfahrlicht" nicht so viel zu tun. Dieses sehe ich im übrigen als das Unsinnigste, was die letzten Jahre so im Straßenverkehr umgesetzt wurde. Gibt genügend Hampelmänner, die dann auch in den späten Abend rein so rumfahren... Ist ja "Tagfahrlicht" an - wird schon reichen. Dass sie hinten komplett unbeleuchtet rumfahren, ist dann egal. Lebensgefährlich, aber egal. Ich fahr seit Tag 1 immer mit Licht. Gesehen werden ist mir im Straßenverkehr irgendwie ein klein wenig wichtig.

Zitat von -Kombikisten-

Nee. Aber was nicht drin ist, kann auch nicht kaputt gehen.

Deswegen bau ich bei meinen Autos auch immer erstmal Motor und Getriebe aus. Die sind so teuer, wenn die kaputt gehen. Reifen und Bremsen sind auch immer so schnell runter... deswegen ist es besser, sowas garnicht erst zu verbauen.

Wenn Thermostat, Wasserpumpe und Kühler ok sind, darf die Temperatur unter den Umständen nicht so hoch steigen. Schon garnicht mit moderater höherer Geschwindigkeit ohne große Last und mit ausreichend Fahrtwind. War die ZKD schon komplett durch zwischen Öl- und Wasserkreislauf als gewechselt wurde bzw. wenn ja, wurde das System gespült? Dass sich Kühler stellenweise zusetzen, kommt schonmal vor - dann ist die Kühlleistung mitunter stark eingeschränkt und egal wie viel Fahrtwind draufkommt, reicht's schon bei relativ niedriger konstanter Leistungsabgabe nicht mehr. Ähnliches würde für nicht komplett öffnenden Thermostat oder mangelnden Umsatz der Wasserpumpe gelten - Kühler dicht ist aber erstmal wahrscheinlicher (Edit: wobei ich beim ersten Lesen den gewechselten Kühler natürlich überlesen hab - aber irgendwo musst ja anfangen. Wenn alles neu und gut ist, steigt die Temperatur nicht so hoch).

Bei den momentanen Temperaturen wird's höchstwahrscheinlich garnicht angesteuert - egal wie "kalt" der Motor ist.

Wenn du 10min fährst, wirst du an der nächsten Ampel wieder Zündaussetzer kriegen und uU über die Kreuzung schieben müssen. Kommt auch bisschen aufs Wetter an. Wenn irgendwie mal feucht ist (da reicht auch einfache nächtliche Kondensation), hast du besagtes Problem mit beinahe an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder. Immer im unpassendsten Augenblick. Verteiler sollte neu vermute ich. Kappe + Finger + Dichtring. In Summe immer noch deutlich günstiger als wenn du dir jetzt durch die Zündaussetzer den Kat zerbröselst.

Nee den Verteiler kann man auch mit zwei linken Händen mal abschrauben und begutachten. Selbst wenn da jeweils nur Daumen dran sind. Und die Symptomatik ist nun wirklich 1:1 typisch für einen verschlissenen bzw. undichten Zündverteiler. Der M103 ist bei Rückzündungen auch nicht allzu anfällig was abgesprengte Schläuche angeht - da ist der M102 wegen des Winkels des Schlauchs zum Leerlaufregler schlimmer. Schadet natürlich trotzdem nicht, alle Schläuche auf festen Sitz zu kontrollieren.

Verteiler.

Dann warst du einfach bei den falschen Schlüsseldiensten. Ich hab gleich im zweiten Anlauf einen gefunden gehabt. Und das hier im Nordosten im kleinsten Kaff wo gibt. Versuch am besten mal kleinere Schlüsseldienste. Familien-/Meisterbetrieb.

Der kann entweder aus mechanischen Gründen zu wenig Saft kriegen (Pumpe, Rückschlagventile, eingelaufener Steuerkolben, Druckspeicher,... wurd ja vieles schon mit ungefähren Preisen genannt) oder im Notlauf sein. Dann gibts keine Anfettung über's Stellglied. Je nach Außentemperatur sollte das vom Kaltstartventil überspielt werden. Kannst du zur Probe mal bei Elsa Winter bestellen - wenn er dann besser anspringt, funktioniert die Anfettung über's Stellglied nicht und mit Kaltstartventil läuft's dann besser. Wenn du die Nummer grad nicht zur Hand hast, miss mal den Zustand der KE im betriebswarmen Zustand (Tastverhältnis als Stichwort). Da kannst du erkennen ob im Betrieb ein Fehler vorliegt oder nicht.

Die "Verpuffungen" sind Rückzündungen ins Saugrohr. Dabei können uU Unterdruckschläuche abfliegen. Bei ordentlich Klawömmes verbiegt's dir im schlimmsten Fall die Stauscheibe.
Hast du generell mal nach Nebenluftquellen gesucht?

Zündaussetzer sind nicht so ideal für den Kat. Und der evtl stark erhöhte Übergangswiderstand des Verteilers verlangt der Zündspule einiges ab. Nichts unmittelbar kritisches. Würd mir da eher um die generelle Sicherheit Gedanken machen. Mitten auf der Kreuzung liegen bleiben... oder auf'm Bahnübergang. Denn wenn der komplett aussteigt dann nach Murphy definitiv in der unpassendsten Situation.

Oha. Und damit ist der tatsächlich ab und an noch angesprungen? Meine Kappen sahen teilweise noch viel besser aus als schon nichts mehr ging...

Muss nicht daran liegen aber irgendwo musst anfangen den Fehler zu suchen und wenn du Zümdaussetzer hast dann ist's nicht verkehrt bei der Zündung anzufangen. Auch (Haupt-)Zündkabel und -Stecker gehören da in die Suche auch noch mit rein. Direkt Regenwasser kriegt da ja eigtl nichts ab... wenn dann hat's ja wahrscheinlich mit der Luftfeuchtigkeit und Kondensation zu tun. Da geht's dann um alle Kontaktstellen der Zündung und Kontaktstellen in Relais/Steuergeräten. Ich würde von der Kerze an aufwärts alles noch einmal überprüfen.
Dabei ist nicht nur der optische Zustand entscheidend. Im Verteiler reichen z.B. kleinste Haarrisse und die feinsten Wassertropfen um starke Aussetzer bis hin zum garnicht mehr Anspringen zu verursachen. Wenn der dann einmal kurz ausgewischt wird läuft wieder alles.

Nach'm nächsten Dauerregen den Verteiler öffnen. Von wem stammt die Aussage der sei ok?

Dann kannst dich danach immerhin über eine teilweise renovierte und neu eingestellte Feststellbremse freuen.

Mit welchen Bolzen hast die festgezogen?

Könnte in Richtung Falschluft gehen, die dann bei Betriebstemperatur vom Regelkreis ausgeglichen wird. Falsche Temp.-Werte vom Sensor könnten auch sein. Total verschlissenes Poti auch. Am besten mal messen (Tastverhältnis) bei betriebswarmem Motor. Wenn er im Leerlauf ausgeht, einen zweiten Mann/Frau/Katze fürs Gaspedal abrichten.

top. Dann berichte nach Tausch. Denke mal das dürfte dir enorm Abhilfe schaffen. Dein Motor wird ok sein; hast ja Speicher und live-Daten geprüft. "Schütteln" definiert nu jeder bisschen anders, deswegen wurde hier vielleicht an der einen oder anderen Stelle aneinander vorbeigeredet. Meine MoLas waren im Winter unter -12 bis -15 Grad regelmäßig eingefroren. Wenn alle Schwingungen direkt auf die Träger übergehen, kommt durch Resonanzen schon ganz ordentlich T-34 Feeling auf. Gerade bei Leerlauf und knapp drüber lässt einem das die Kauleisten aufeinander klappern.

Denk unbedingt auch an das hintere Lager.