Beiträge von sfinx-300E

    ^^ ich wollte das nur vorsichtshalber nochmal erwähnt haben. Bin selbst ganz gut darin mit naiver Neugier mal eben paar Schrauben zu lösen und mich erst hinterher zu kümmern wie's wieder zusammengehört und was eigentlich zu beachten ist...

    LMM-Poti wird nicht (!) getauscht, wenn du nicht 100%ig sicher bist dass dein Problem daran liegt. Das kriegst du nie eingestellt, wenn noch irgendeine andere Kleinigkeit mit dem Aggregat nicht stimmt (was bei dir der Fall ist, da sonst das TV nicht ständig daneben wäre). Das sollte vorher schrittweise logisch eingegrenzt werden.

    Die alten Führungen sind ok, wenn sie nicht grad weggebröselt sind. Hauptsache Dichtungen neu. Dann wird's bei dir wohl eher nicht daran liegen...


    Danke für's Bild. Ja da hat die kleine Vorschau auf'm iPhone gestern getäuscht. Meines Erachtens voll ok die Kerzen. Vielleicht bisschen ölig die 5.


    Messgerät digital. Wenn das tatsächlich festgenagelt auf dem Wert steht, musst du dem mal nachgehen. Je nach Messgerät dann entweder tatsächlich ein "Fehlercode" (wie Heiko schon schrieb dann Richtung EHS gucken) oder könnte auch Mageranschlag schon sein - musst mal mit dem Stellgliedstrom abgleichen am besten. Wenn der auch auf Mageranschlag steht, isses irgendwo Falschluft oder Spritmangel oder Lambdasignal auf Masse; wenn der 0 ist, isses ein Fehlercode und der Regelkreis außer Betrieb. So stell ich mir das jedenfalls vor - hab den Fall selbst noch nicht gehabt... für wirkliche Erfahrungswerte musst mal die tatsächlichen KFZ Meister hier anschreiben.

    Da kann man ja mal den Stecker ziehen. Dann gibt's da keinen unplausiblen Strom mehr.


    Wie lange sind deine Düsen drin? Meine original Bosch haben kein Jahr (bzw. nicht mal 20'000km) gehalten. Jedenfalls nicht die von Zylinder 1. Der braucht beim Warmstart immer paar Sekunden bis er mitläuft. Kerze nass. Das gibt in den ersten paar Sekunden bzw. bis zum ersten Gasstoß auch ein "wupp-wupp-wupp" weil die Zündung erst garnicht und dann erstmal viel zu spät erfolgt bis sich das wieder einpendelt.


    Ich wüsste auch nichts weiter als Verteiler nochmal inspizieren und 100%ig sicher gehen dass alle Düsen so laufen wie sie sollen. Allein dass du abweichende Kerzenbilder hast, soll eigentlich nicht so sein. Ich wüsste nicht wie ein global beeinflussender Faktor wie EHS oder sonstwas an der KE zu zylinderspezifischen Problemen führen kann. Das kann nur durch zu viel oder zu wenig Sprit, Falschluft über Düsendichtung oder zu schwachen bzw. fehlenden Zündfunken passieren (oder Öl/Wasser über die Schaftdichtungen bzw. Kopfdichtung; oder auch durch nicht vernünftig öffnende oder schließende Ventile - das sind dann aber eher die Wurst-Käse-Szenarien... wollen wir mal nicht hoffen).
    Wenn ein Zylinder wegen fehlendem Funken nicht ordentlich zündet, wird über den Lambdaregelkreis abgemagert. Der Motor kriegt global zu wenig Saft. Kerzenbild hell (bis auf die nicht zündende) und TV irgendwo im <50% Bereich. Wenn wegen zylinderspezifischer Falschluft nicht ordentlich bzw. zu spät gezündet wird, wird meist global angefettet (TV >50%). Je nach Menge Falschluft kann sich das durch Nachreaktion mit dem unverbrannten Kraftstoff aber stellenweise relativieren.


    Nu passt bei dir TV und Symptomatik nicht wirklich zusammen nach meiner Logik. Und Kerzenbild auch nicht (glaub ich - bin "nicht mit dir befreundet", deswegen darf ich das Bild nicht in groß sehen), deswegen geselle ich mich mal einfach mit in die Reihe der Gespannten und bleibe interessiert woran es denn nu lag.

    Ob das direkt was miteinander zu tun hat weiß ich nicht. Ich meine nur dass du kein perfektes Tatsverhältnis haben kannst, wenn du schon spürbare Zündaussetzer hast. Aber is ja bei dir dann in die mager-Richtung mit den 90%. Dafür spricht auch das recht helle Kerzenbild (wenn das Foto nicht täuscht). Da möchte ich mich mawi anschließen und würde auch mal nach Falschluft gucken. Dichtungen der Einspritzdüsen z.B. auch.

    Wenn du offensichtlich keine vollständige Verbrennung hast in mind. einem Zylinder, will der Regelkreis natürlich ständig abmagern. Da kannst erstmal nicht viel drauf geben bis wieder alle Töpfe sauber laufen.
    Deutliches Knacken im Motorraum hast aber nicht oder? Durchgescheuertes Zündkabel z.B... das ist beim Messen auch perfekt, ein Teil der Zündenergie geht trotzdem hops.
    Auffälligkeiten beim Öldruck (zwecks Hydrostößel)?

    Was ist denn unter "holpert wie ein Diesel" zu verstehen? Wenn's nicht grad ein Glühkopfmotor war, liefen eigentlich alle Diesel mit denen ich bisher zu tun hatte ziemlich rund. Harte Schläge? Weiche Schläge? Nur im Leerlauf? Immer? Du schreibst er startet gut und Drehzahl normal, "holpert" aber. Den Zeitpunkt bzw. die Umstände hast du jetzt nicht näher benannt. Das ließt sich wie "der Motor startet und läuft super, läuft aber nicht richtig".


    Je nachdem wie da nu die Umstände sind und wie genau es jetzt "holpert" könnte das auch in die mechanische Richtung gehen. Kompressionsverlust oder Hydrostößel zerlegt und Ventil öffnet nicht mehr ordentlich oder sowas.

    Ja wenn's läuft... würd's trotzdem nicht empfehlen. Wenn zu viel Restsauerstoff im Abgas ist, schafft der Lambdaregelkreis offensichtlich den Ausgleich nicht mehr. Würde ich erstmal nach Falschluft gucken. Wenn's daran nicht liegt und tatsächlich nur die Grundeinstellung der Anlage falsch ist, wird die eben neu eingestellt. Da die KE auf der K-Jetronic basiert, läuft das über die mechanische Einstellung des Stauscheibenhebelpunktes. Das "E" ist zur Realisierung der Lambdaregelung für Kat-Betrieb nur angehängt. Wenn du da an der Kalibrierung des EHS rumschraubst, veränderst du die Synchronisierung von mechanischem Grundsysten und elektrischem Nebensystem (anschaulich gesprochen). Das kann dich jetzt erstmal durch die AU gerettet haben, weil du dir die Werte im statischen Betrieb bei Leerlauf und erhöhtem Leerlauf so hingemogelt hast, dass sie im Toleranzfeld liegen. Im tatsächlichen Fahrbetrieb kannst du dir damit jetzt aber Fehler eingebaut haben. Je nachdem in welche Richtung kann dir das einfach nur den Verbrauch anheben, aber z.B. auf Dauer auch den Kat schmelzen oder Ventilsitze verbrennen...

    1. wird das Tastverhältnis nicht in Grad angegeben sondern ist Einheiten-los (deswegen der Name *-Verhältnis)
    2. wird die Grundeinstellung einer mechanischen Einspritzanlage nie über deren elektrisches Beiwerk vorgenommen.


    Alles was du jetzt gemacht hast, ist den Spielraum des EHS zu beschneiden, sodass nicht mehr angefettet werden kann weil die Grundstellung jetzt schon im fett-Bereich ist. Das ist ganz und garnicht im Sinne des Erfinders.

    Das ist richtig. Gibt enge Grenzen, was überhaupt machbar ist im RP Verfahren bzw. dem dazugehörigen Scan. An komplizierte Innenkonturen hab ich garnicht gedacht... würde auch nicht auf die Idee kommen, ein Saugrohr zu drucken :D


    Auf der Guss-Schiene bin ich auch garnicht. Gießen und Scannen gehören für mich nicht so ganz zusammen; wenngleich es auch sinnvolle Anwendungen geben mag. Drucken und Scannen als systematisches Kontept schon eher, weil die Restriktionen sich bei beiden halbwegs überschneiden. Komplizierte Hohlräume und starke Hinterschneidungen kannst schlecht scannen; sind aber auch nur sehr kompliziert im Druck umzusetzen, sodass sich da die Frage des "ja aber wie scannen?" garnicht stellt. Was zu unpraktisch zu drucken ist, wird eben nicht gedruckt und verursacht dann auch keine Kopfschmerzen beim Scannen.


    Für Gießverfahren hast ja sowieso ganz andere Anforderungen was die Geometrie angeht. Dazu noch eventuelle Verstärkungen und noch die ganze Schwindungsgeschichte mit durchsimuliert... Da kann ein Scan durchaus ein Ausgangspunkt sein, aber Nachbearbeitung und Simulation sind hier so oder so unerlässlich. Gießen will ich ja aber auch garnicht. Will mir als Heimanwender ja keine Lego-Gießform kaufen für irgendwas bei 15-50k€ sondern 2 einzelne Custom-Parts ausm Drucker holen für lau. Aber "lau" ist heutzutage halt noch garnicht mal so lau...

    Deswegen spreche ich ja auch von start-up Unternehmen, die derartige Teilefertigung in Kleinserienhersteller mit dem richtigen Kundenkreis halbwegs rentabel hinkriegen könnten UND erwähnte so ganz am Rande dass das zum jetzigen Zeitpunkt ganz einfach noch nicht praktikabel ist... :D


    Ich find das Scannen übrigens garnicht mal so kritisch. Der Flaschenhals sind die momentanen Kosten. Wie's mit jeder aufkeimenden Technologie über die letzten paar Dekaden immer wieder der Fall war/ist. Halbwegs taugliche 3D-Scanner mit entsprechendem Softwarepaket kriegst für 3-4k€. Da bist dann meistens wegen Drehteller/Schwenkarm Konzept auf Bauteile bis irgendwas in den 20cm Seitenlänge beschränkt; was für die meisten Kleinteile aber voll ok ist (und mit den meisten Druckern für den Hausgebrauch kriegst eh nichts größeres hin). Die Nachbearbeitungssoftware ist in den meisten Fällen sehr simpel. Kannst Bohrungen und Gewinde angeben; Maße zur Not nochmal exakt parametrieren und der Rest (Schwindungsberechnung etc.) läuft von alleine.


    Die ganze 3D-Druck Geschichte kommt ja nunmal aus dem Prototypenbau; wie allein der Name RP ja schon ganz gut verdeutlicht. Momentan läuft der Übergang vom Prototyping über industrielle Anwendung zum Heimgebrauch; für den Prototypenbau sind viele RP-Verfahren nämlich schonwieder nicht mehr rapid genug. Rechenleistung steigt; mittlerweile verdrängt VR bzw AR deshalb das typische rapid prototyping im Produktlebenszyklus immer weiter nach hinten. Nicht dass das in der Entwicklung schon zum alten Hut degradiert wäre aber die Zahl der 3D-Drucke in der Entwicklung ist deutlich rückläufig. Man braucht nur noch wenige, dafür aber qualitativ hochwertige, Richtung Ende des Entwicklungsprozesses. Davor ist VR/AR das "new kid on the block".


    Industrielle (Klein-)Serienfertigung mittels 3D-Druck ist dafür noch top aktuell und wird's auch erstmal bleiben. Aber die entsprechenden Gerätschaften sind für den Heimanwender außerhalb seiner Liga. Für zu Hause sind wir technisch noch auf dem Level, das eigentlich wirklich nur für's Prototyping und nicht-Sicht- oder -Funktionsteile taugt. Und das bei vergleichsweise hohem Kostenaufwand. Bis qualitativ höherwertige Gizmos im Handel sind und dann auch noch auf einigermaßen erschwingliche Preise runtergehen, dauerts noch.

    Wenn du oben am Überlaufwinkel vom Kühler schon eine Undichtigkeit entdeckt hast: doch, da kann ganz ordentlich was verlustig gehen. Wasserpumpe wär auch noch was. Beides ist schlecht zu entdecken, da im Betrieb auftretend und schnell verdunstend. Thermostatdeckel musst dir auch angucken, sofern das noch dieses Plastedingens ist.

    Absolute Genauigkeit konntest zumindest in unserer Anwendung vergessen. Ein Schiff kriegst damit recht genau abgebildet. Einen Türgriff eher weniger. Potential hat der kleine Kasten aber massiv. Kern ist das Zusammenspiel aus Entfernungsmessung und Bilderkennung. Dadurch ist's auch stark davon abgängig, wie gut die Software ist, die du dahinterschaltest. Und damit dann auch wieder vom Endgerät, da Bilderkennung irgendwo nicht das simpelste ist, was man mit Software umsetzen kann und die entsprechende Rechenleistung dann auch da sein sollte. Für das Zusammenspiel aus altem iPad und sehr leichter Bedienbarkeit war das Kontept sehr überzeugend und ich bin auf Weiterentwicklungen gespannt. Das "neue" embedded System wird mit +/- 0.17% auf 1m angegeben. Da ist der Flaschenhals dann eher wieder die Drucktechnik.


    Die Grünteile müssen natürlich gesintert werden, ja. Ob Laser da nu die einzig sinnvolle Lösung ist, und es nicht evtl. für den Heimanwender auch andere mögliche Umsetzungen in Betracht kommen, ist ja eben Bestandteil der Forschung. Einhergehend mit möglichst exakten Berechnungsmodellen was Schwindung und Nachschwindung in Abhängigkeit der Geometrie und weiterer Parameter angeht. Spannendes Themenfeld in jedem Fall.


    Ich bin dann mit im Boot, wenn mir jemand einen Apparat hinstellt, der mir meine Pizza druckt und anschließend 'sintert' :essen:

    Wir hantieren hier probeweise mit dem occipitale structure sensor rum (http://structure.io). Funktioniert einwandfrei. Idiotensichere Nachbearbeitung (falls nötig); stl-Export und ab an den Drucker. Unsere Thermoplast-basierten Versuchsträger kriegen Class-A fähige Oberflächen hin, meine ich. Momentane Entwicklung im RP-Sektor läuft hier grad hauptsächlich Richtung Metalldruck, metallische Gläser (amorphe Metalle) und RP-Methoden für Keramik und Faserkunststoffverbund-Materialien...
    Meiner Meinung nach interessantes Thema hier; aber noch zu früh. Entsprechende Technologien mit hoher Qualität sind für den Eigengebrauch noch zu teuer. Werden aber garantiert bald paar Start-up Unternehmen aus dem Boden sprießen. Dann aber nicht nur für so nen Plastiknippel sondern vor allem für kleine bis mittelgroße Metallgussteile, die sonst nicht mehr zu kriegen wären. Vergaser wären ganz interessant oder paar KE-Teile oder sowas...

    Batteriespannung interessiert nicht. Wichtig ist was als absolute Spannung an der Dose ankommt. Die high-Impulse kommen ja nicht von der Batterie sondern vom Steuergerät. Weiß nicht mehr genau wie viel da bei mir nu anlag aber 6 bis 6.5V Mittelwert waren immer ganz gut und entsprachen 45-50% TV.


    edit: derp. ich und lesen... hast ja die Spannung an der Dose gemessen. Ich Depp...

    Dann hast du kein Tastverhältnis gemessen. Das ist keine in Volt angegebene Spannung sondern ein Einheit-loses Verhältnis; wie der Name schon vermuten lässt. Du hast ne Spannung gemessen, die aus dem Verhältnis von Spannungsimpulsen und -Pausen gemittelt ist. Dafür ist dein Messergebnis aber je nachdem wie viel Spannung an der Diagnosedose ankommt und wie sich dein Messgerät verhält eigentlich ziemlich perfekt. Kannst ja nochmal mit Tastverhältnis messen mit entsprechendem Messgerät bzw. mit einem Schließwinkelmesser über das Winkelverhältnis bestimmen und hast ne genauere Angabe.


    edit: bzw. Strom am Stellglied messen. Lässt meistens eine genauere Messung zu und brauchst nur ganz normales Multimeter/Amperemeter, falls Schließwinkelmesser oder TV-Messgerät/Oszi nicht greifbar sind.

    D3 ist nicht Euro2. D3 ist nur nicht mehr aktiv/relevant. Die Grenzwerte von D3 sind erheblich strenger als bei Euro2. Die Euro3 Zertifizierung/Gleichsetzung gab's nur wegen eines anderen Prüfzyklus nicht, weshalb damit dann eben heute nur Euro2 im Schein steht.

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    just sayin'...


    EDIT: clip einbetten is grad irgendwie nicht. >>klick<<

    Exakt. CO wird idealerweise komplett aufoxidiert im 3-Wege-Kat. Wenn zu mager, dann ist davon garnichts mehr da. Man lässt aber bisschen im fetten Bereich laufen, damit immer gewährleistet ist, dass genug CO zur Stickoxidreduktion vorhanden ist. Die NOx'e steigen im Magerbetrieb sprunghaft an und sind aus Gesichtspunkten der Umwelt recht kritisch. CO2 schadet dem Klima; NOx bringt dich direkt um. Deswegen brauchen wir heutzutage für gewöhnlich zusätzliche Speicherkatalysatoren, wenn wir Sprit sparen wollen und mager verbrennen (z.B. Schicht-/mager-Betrieb beim Direkteinspritzer). Motortechnisch ist Magerbetrieb je nach Typ und Last bis in deutlich erhöhte Lambdabereiche absolut kein Thema und wegen Entdrosselung auch garnicht mal so ineffizient; die Abgasnachbehandlung gestaltet sich dann nur recht tricky.