Beiträge von Mark-86

    Ich hab die immer Sandgestrahlt (fein).
    Mitlackiert habe ich die nicht.

    Die Zähne haben ne deutliche Stärke von ca. 1+mm, wenn die schon papierdünn gerostet sind, kannste die Naben wegwerfen. Dann funktioniert das ABS nicht mehr richtig...


    Bei den Achsschenkeln die Lauffläche des Simmerings NICHT mit Beschichten, das machen viele falsch...

    Wegen Vollkasko bin ich seit zwei Jahren am grübeln. Nun ist die Entscheidung gefallen. Deine Tipps sind gut!


    Von meinen über 350 Oldtimerkunden hat eigentlich keiner sein Auto platt gefahren.
    Ich wüsste jetzt wirklich keinen.

    Die normalen Schäden sind in der Regel Stoßstange vorne / hinten, mal ne Türe, Kotflügel, etc. also kleinere "Parkrempler" bzw. Parkfehler... Bei 500€ SB welche die meisten Vollkaskoversicherungen haben, kannste die meisten Kleinschäden schon selbst bezahlen. Man sieht das ja auch an den Typklassen unserer Autos, dass damit im Prinzip kaum noch Unfälle verursacht werden. Die Unfallschäden die ich hatte, da sind immer andere in die Karren rein gefahren...

    Das son 124er abbrennt habe ich noch nie erlebt. Und geklaut werden bei uns in der Region auch keine Autos. Das mag in Köln, Hamburg, Bremen, etc. anders sein, aber bei uns in der Region passiert das sehr sehr selten. Bleibt noch das Thema Frontscheibe, naja, wenn das Auto eh nur noch als Schönwetterauto dient, dann ist die Chance das man sich bei schönem Wetter auf ner Ausfahrt die Scheibe zernagelt doch eher gering. Und beim freien Glaser zahlt man für ne Scheibe mit Montage auch keine 1000-1200€ sondern fährt für 400-450€ mit ner neuen Scheibe vom Hof. Da ist das Delta zu 150€ SB auch nicht mehr wirklich hoch. Dinge wie Scheinwerfergläser liegen meistens unter der Selbstbeteiligung...

    Und wenn man n Auto für 8.000€ wirklich platt fährt, dann ist der Schaden ja nicht 8.000€ sondern es bleibt ja immer n Restwert über. Bei 2.000€ Restwert und 500€ SB ist der Auszahlungsbetrag der Versicherung ja nicht 8.000€ sondern nur 5.500€. Das sieht dann auf dem Papier schon ganz anders aus als im "Gefühl"...

    Ich hatte meinen 124er die ersten Jahre auch Vollkasko versichert und bei nem Schaden standen 500€ SB an und die Schadensfreiheitsklasse bei der Kasko hätte sich auch um umgerechnet 500€ erhöht, sprich bis 1000€ war eh selber zahlen angesagt und ne Macke im Kotflügel, n Außenspiegel, n Stoßstangenprallpolster, etc. das kostete nie 1000€...
    Habe ich den Kram abgemeldet und jetzt in 20 Jahren den Fahrzeugkaufpreis an Kaskoprämie gespart, das finde ich irgendwie besser...

    Wenn du dein Auto platt fährst und hast nur Haftpflicht, bezahlt die VS den Schaden beim Unfallgegner...


    Wenn dir einer in die Karre fährt (Haftpflichtschaden bei dir) dann kommt ein Sachverständiger den du dir aussuchen darfst und macht ne neue Bestandsaufnahme, da ist die Frage ob du vorher ein Wertgutachten hast oder nicht, völlig nebensächlich.

    Entschädigt wird nach "Wiederbeschaffungswert", nicht nach Marktwert was der Inhalt vieler Gutachten ist.

    Kaskoschaden (normale Kasko):
    Wenn die Nummer nach ner normalen "Kasko" geht, ohne Oldtimergedöns, dann geht die Entschädigung nach AKB (Allgemeine Kasko Bedinungen) und da kommt n Sachverständiger der Versicherung und der Fahrzeugwert geht nach DAT. In der DAT stehen die Autos gar nicht mehr drinnen, das kann nur Ärger geben. Aber all zu viel Ärger auch nicht, da man beim Kaskovertrag in der Regel unterschreibt, dass der Rechtsweg ausgeschlossen ist. Das heißt, gegen deine eigene Kasko kannst du nur klagen wenn die sagen "wir zahlen nix". Wenn die sagen "wir zahlen Differenz Wiederbeschaffungswert 3.000€ zu Restwert 1500€, dann kriegste 1500€ minus Selbstbeteiligung, egal was in deinem Gutachten steht und fertig. Weiter geht es dann nur theoretisch, praktisch nicht.


    Kaskoschaden (Oldtimer):
    Bei den Oldtimerpolicen braucht man in der Regel ein Wertgutachten, weil man das Fahrzeug zum im Gutachten angegebenen Wert versichert. Das ist eigentlich auch der einzige Fall in dem man n Gutachten braucht. Wenn im Gutachten & Versicherungsvertrag steht, Wiederbeschaffungswert 10.000€ und die Karre brennt ab oder wird geklaut, dann bekommt man in der Regel tatsächlich die 10.000€.

    Bei nem dicken Unfallschaden werden in der Regel die Reparaturkosten gekürzt oder die Restwerte hochgejubelt. Letzteres macht nix wenn man die Kiste eh abgibt, aber der Rechtsweg ist in der Regel sowieso ausgeschlossen.

    Dann kommt aber im Kaskofall noch die Frage der ggfls. "groben Fahrlässigkeit"; wenn man die Kiste also platt fährt weil man n Stopschild übersehen hat, dann bekommt man von der Vollkasko auch nix. GGfls von der Teilkasko die Scheinwerfer und Frontscheibe bezahlt...

    Neben den Restwertthemen gibts dann noch die Sache mit der Unterversicherung. Wer also jetzt n Fahrzeug mit nem Wiederbeschaffungswert lt. Gutachten von 15.000€ hat und die VS kommt auf die Idee, die Kiste ist nun 30.000€ wert, dann ist man um 50% Unterversichert. Im Falle eines Totalverlustes wird dann die Zahlung um 50% reduziert...

    Und so gibt es da noch ganz viele Krähenfüße über die Kunden stolpern im "Glauben" sie seihen versichert...
    Deshalb haben meine Autos alle nur Haftpflicht.

    Ich hab knapp 20 Jahre mit Autoversicherungen zu tun gehabt, als KFZ Werkstattbetreiber, ich versichere bei denen nix...

    Schlagschrauber?
    Wenn du mit nem Schlagschrauber auf solche Sachen dran gehst, dafür ist der nicht gedacht, das ist nur zusammengepresst und ich habs in 20 Jahren nicht erlebt, dass ich eine nicht los bekommen hätte. Aber NIEMALS mit Schlag... Kannst jetzt nur die Muttern wegschleifen und dann von vorne anfangen...

    Die 6 Zylinder haben ne Tandempumpe, die M111 auch, nur die M102 haben die Nockenwellenpumpe...

    Die Leistungsdaten vom ASD und das System an sich ist top. 30% Grundsperrwirkung wie beim Torsen Differential auch oft verbaut wird und dazu ne automatische 100% Sperre wenn ein Rad durchdreht, besser geht es eigentlich nicht.

    Der Grund warum Daimler das System nicht mehr angeboten hat, war das bei denen ab ca. 1992 einfach Sparkurs war und das System mit extra Hydraulikpumpe, Behälter, Leitungen, Steuerelektrik, etc. einfach viel zu aufwändig und zu teuer war.
    Mit der schnellen Verbreitung der ESP Systeme die eine ähnliche Wirkung durch Bremseingriff hin bekamen, wurde das aufwändige ASD System einfach unnötig.

    Wenn du keine Oldtimerversicherung abschließt, dann hast du im Schadensfall deutlich mehr ärger

    Wieso? Ich hab doch wenn ich nen Unfall verursache mit meiner Versicherung nicht viel zu tun sondern der andere.
    Und wenn mir einer ins Auto fährt, dann ist es völlig egal wie ich das versichert habe, da hat noch nie einer nach gefragt...

    OK. bei Tabhahn hätte ich das nicht erwartet, denn die Metallteile von denen sind ja eher gute Qualität.

    Die Repbleche die ich bis jetzt von denen in der Hand hatte, naja, ...
    Das ist was für Leute die nur Abschnittsreparaturen können. Wenn man Karosseriebau kann, dann hat man die meisten Sachen in passend schneller angefertigt, als gekauft... Und beim angefertigten Blech muss ich vorm Schweißen auch kein Zink oder Farbe runter machen...

    Wenn bei dir alles tot ist, dann hat das mit dem Druckspeicher wenig zu tun. Der hat weder Einfluss auf die Funktion noch auf die Elektronik... Die späteren Baujahre haben ein Ventil ohne Druckspeicher.

    Die Entscheidende Thematik ist nicht, ob die Sicherungen aus Keramik oder Plastik sind, sondern das Material des Leiters.
    Früher war das eine Messing / Kupferlegierung. Heute ist das billiges galvanisch behandeltes Zinkblech und das gammelt mit den Messingsicherungskontakten in unseren alten Sicherungskästen, was dann dazu führt das sich ein Übergangswiederstand bildet, der dann zu Kontaktproblemen / Funktionsstörungen führt. Bei den Kontaktproblemen kann die Kontaktstelle heiß werden und wenn man Glück hat, schmilzt dann die Plastiksicherung und wenn man Pech hat, der Einsatz im Sicherungskasten...

    Von daher sollte man einen Bogen um neue Sicherungen machen und einfach gebrauchte nehmen oder sich aufm Oldtimermarkt / Flohmarkt mit gescheiter Altware eindecken.

    Zitat

    Zu Mercedes würde ich gehen wenn ich sagen wir mal einen Unfallschaden von der Versicherung reguliert haben möchte. Wie neuerdings in meinem Fall - leider. Adieu Erstlack!



    Brauchste mit nem 124er nicht mehr hin gehen, denn mitlerweile sind viele Teile die zur Instandsetzung von Unfallschäden nötig sind, nicht mehr neu bei Mercedes Benz verfügbar. Es gibt keine Kombi Heckklappen mehr, es gibt keine Stoßstangen mehr, es gibt immer irgendwelche Klammern, Leisten, Clipse nicht mehr, es gibt keine Kotflügel mehr, keine Heckbleche, was willste da noch in Stand setzen lassen?

    Das geht nur wenn du ne engagierte freie Werkstatt hast, die die Teile anderweitig auftreibt und ggfls. auf Gebrauchtteile zurück greift. Nebenbei, bei uns geben die die Lackierung eh außer Haus und in einigen Werkstätten geben die auch die Unfallschäden außer haus, sprich, die Autos werden abgeholt von ner freien Karosseriewerkstatt, alle Ersatzteile werden beigelegt, dann werden die in ner freien Werkstatt repariert und fertig aufbereitet wieder bei MB abgegeben.

    Die freien Werkstätten rechnen dann Ihre ausgehandelten AW Sätze mit MB ab und MB die Sätze mit der Versicherung, bzw. läuft das heute eh über das Schadensmanagmentsystem der Rechtsanwaltskanzlei...

    Im Prinzip kannst es also gleich zu freien Karosserie und Lack Bude bringen, dann verdienen die auch was dran und dann ist die nächste Roststelle oder selbst reingefahrene Macke beim nächsten Mal nicht so teuer :)

    In mir gut bekannter MB Vertretung haben die alles mögliche "Outgesourced". Waschen/Aufbereiten ging an die Tankstelle, Fahrwerksvermessung nach ATU, Karosserieschäden in die Hauptwerkstatt, Lack ging zum Lackierer, für Autoglas kam der freie Glaser der rumfährt und auch in fast alle anderen KFZ Werkstätten kommt. Mein ****** hat da in 3,5 Jahren Lehrzeit nix gemacht außer Reifen, Bremsen, Öl und Inspektionslisten abgearbeitet. Der hat 1x zugeguckt wie n Geselle nen Zylinderkopf getauscht hat, ansonsten gingen an den neuen Autos damals weder Motoren noch Getriebe kaputt, das hat der erst nach seinem Gesellenabschluss in ner freien Werkstatt kennen gelernt. Ob das dann die richtige Adresse ist, für nen 124er, das hängt stark vom Werkstattpersonal ab und nicht vom Markenzeichen darüber...

    Ja, wenn er Wasser verbrennt ist das schlecht, aber um das raus zu kriegen braucht man keine Tests, sondern nur die Kerzen raus zu schrauben (auf denen sieht man das meistens schon) und ansonsten mit ner Taschenlampe durchs Kerzenloch auf den Kolbenboden schauen. Ist da einer nicht schwarz sondern Blitzeblank, verbrennt er Wasser :D

    Auf Dauer killt das die Zylinderwand...

    Und n Motor "umbauen" ist nicht nur viel Arbeit, sondern das Problem ist dass bei den Spendermotoren, die in der Regel aus Autos über 300.000km Tachostand kommen und bei Kauf immer erst 160.000km gelaufen haben, Wellendichtringe, Kopfdichtiung, Hydrostößel, Schaftabdichtungen, Einspritzanlagengummiteile, etc. ja auch alle tot sind, plus das was man dann noch am Riementrieb anpackt, etc. Wenn man sowas so einbauen will das es zuverlässig läuft, nimmt man schnell erstmal noch 2.000€ alleine an Teilen in die Hand... Nen 30+ Jahre alten Gebrauchtmotor braucht man ohne den drumherum chick zu machen auch nicht mehr ein zu bauen...