Beiträge von Bensen

    Hallo zusammen!


    Ich wollte mich noch einmal abschließend melden, auch wenn mittlerweile viel Zeit vergangen ist.


    Der Motor läuft wie eine 1. Da ich die dicken Unterdruckschläuche gewechselt habe, läuft er nun ruhiger als vorher. Was ich mir noch vorgenommen habe, ist die Kompression zu messen, um zu überprüfen, ob ich die Ventile ordentlich eingeschliffen habe. Das steht noch aus.


    Insgesamt kann ich sagen, dass ich mit dem Ergebnis zufrieden bin.


    Ich möchte mir gerne sparen, alles zu dokumentieren. Die Anleitungen, die man findet, sind bereits sehr gut. Aber falls jemand in Zukunft diesen Thread findet, weil er ein ähnliches Vorhaben hat, dann scheut euch nicht, mich zu fragen. Ich habe einige Erfahrungen gesammelt, die ich dann gerne mit euch teile.


    Viele Grüße
    Marian

    Die Ventile habe ich heute ausgebaut. Dabei musste ich feststellen, dass die Dichtflächen Riefen haben. Mit dem Fingernagel sind die deutlich spürbar und teilweise auch mit dem Auge sichtbar. Da ist auf jeden Fall Nacharbeit erforderlich. Die Frage ist: womit?


    Ich habe Zweifel, dass die Teroson fein genug ist. Gibt es noch andere, feinere Mittel?

    Es dauert schon ein paar Minuten, bevor sich da etwas von dem Benzin-Nebel absetzt. Es ist nicht so, dass es plätschert. ;)


    Ich will nicht ausschließen, dass ein Ventil zwischendurch am Rand auflag, aber eigentlich hatte ich sie mittig abgestützt.


    Wenn ich von krummen Ventilen lese, wird mir ganz anders...


    Ich habe bisher nicht wieder was am Kopf gemacht. Also sind weiterhin nur die Auslassventile eingebaut. Da hilft wohl nur eins: ausbauen und nachgucken.

    Ich habe die Ventile inklusive Federn eingebaut. Meinst du nicht, sie sollten dann stramm genug abdichten? Klar, wenn noch der Druck im Zylinder hinzukommt, wird die Dichtwirkung erhöht. Das erhöht meine Hoffnung, dass die Kompression dann doch die alten Werte erreichen kann.

    Der Baumeister


    Ich habe einen Ventileinschleifer benutzt. Diesen von eBay. Ich habe auf dem Rand des Ventiltellers dünn die Paste aufgetragen und dann das Ventil eingesetzt. Der Einschleifer hat das Ventil automatisch hin- und herbewegt. Ich habe eine mittlere Drehzahl des Akkuschraubers genutzt. Du Beginn hat man deutlich das Schleifgeräusch gehört, aber es hat schnell nachgelassen. Ich habe den Einschleifer etwa 15-20 Sekunden arbeiten lassen und dabei immer mal wieder in meiner Hand durchrutschen lassen, damit an einer anderen Stelle geschliffen wird. Dann habe ich das Ventil rausgenommen und die Paste, die sich weggedrückt hatte, wieder auf dem Rand des Ventiltellers verteilt. Außerdem habe ich neue Paste genommen, da der weggedrückte Rest nicht gereicht hat. Diesen Vorgang habe ich 8 Mal durchgeführt.


    Die Ölkohle wurde auch noch beseitigt, aber davon habe ich kein Bild. Eigentlich müsste das Vorgehen doch korrekt gewesen sein, oder? Muss ich noch weiterschleifen?


    mallnoch


    Ich hatte Backofenreiniger probiert, aber so richtig gut klappte das nicht. Ein bisschen was kam runter und den Rest habe ich nach dem Einschleifen mit einem Messer weggekratzt.
    Dann habe ich wenigstens die richtige Paste benutzt. Das ist schon mal gut.
    Ventile und Ventilschaftdichtungen habe ich ganz sicher nicht vertauscht.


    Was kann ich noch verbessern?

    Hallo in die Runde!


    Die Ventile habe ich tatsächlich noch abbekommen. Folgendes Vorgehen war bei mir am Ende erfolgreich:


    Zunächste habe ich eine große Nuss auf den Federteller aufgesetzt und mit mehreren leichten bis mittleren Hammerschlägen den Federteller von den Keilen gelöst. Dabei habe ich das Ventil mit einer kurzen Holzlatte von unten auf einem festen (!) Untergrund abgestützt. Während des Schlagens hörte ich, wie sich der Klang veränderte und dass der Federteller irgendwann zurück federte. Danach habe ich mit dem gezeigten Werkzeug die Feder gespannt und das Ventil weiterhin abgestüzt. Nun ließ sich der Federteller mit leichten Hammerschlägen auf das Werkzeug lösen, sodass ich die Keile entnehmen und das Ventil ausbauen konnte. Den Spanner musste ich etwas vor den letzten Windungen ansetzen und "runterdrehen", sodass möglichst viele Windungen gespannt waren.


    Nachdem die Ventile ausgebaut waren, habe ich sie gereiningt und eingeschliffen. Allerdings bin ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Nachdem ich die Abgasseite wieder eingebaut hatte, zeigte sich, dass die Ventile nicht sauber abdichten. Ich denke, dass die Schleifpaste nicht fein genug war. Ich habe Teroson VR 2200 benutzt. Nur die feine Paste.


    Habe ich etwas falsch gemacht oder brauche ich jetzt noch eine feinere Paste? Vorher waren die Flächen am Zylinderkopf richtig glänzend wie Chrom. An den Ventilen waren sie schmutzig, aber auch eher glänzend. Nun sind die Flächen auf beiden Seiten metallisch matt und man sieht die Riefen des Schleifens. Wahrscheinlich müssen die Flächen so glänzend sein wie vorher oder? Wie kriege ich das hin? Oder kommt das durch den Betrieb?


    Die Kompression war vorher mit 13 2/3, 14 1/3, 14, 14 sehr gut. Ich bezweifle, dass die so gut sein wird, wenn ich das so lasse, wie es ist. Hier noch ein paar Bilder:


    Links vorher, rechts nachher:


    Vorher:


    Nachher:


    Rechts vorher, links nachher:


    Vorher:


    Nachher:


    Alle Ventile mehr oder weniger undicht (Test mit Benzin):

    Das ist das Problem, wenn es zwei sehr ähnliche Foren gibt. In beiden wird fleißig geschrieben, sodass beide ähnlich kompetent erscheinen. Und es gibt sicherlich User, die nur in einem Forum unterwegs sind. Wie soll man sich da entscheiden? Immerhin habe ich Motor-Talk und andere Foren außen vor gelassen.


    Also:
    Kopf ist ab, defekte Stelle in der Zylinderkopfdichtung erkannt. Kipphebellagerböcke und Nockenwelle ausgebaut. Jetzt sind die Ventilfeder an der Reihe und da scheitert es leider an der Technik. Oder am fehlenden Mut.

    Warum sollte man einen Ventilheber bei eingebautem Zylinderkopf benutzen? Erstens hat er den Kopf runter womit das gar nicht zur Debatte steht, zweitens, wenn die Schaftdichtungen so kaputt sind, dass man sie wechseln muss, dann sind auch die Auslassventile verkokt und die sollte man dann schon zumindest reinigen bzw sogar einschleifen. Also muss der Kopf eh runter. Alles andere ist Pfusch.

    Die Ventilschaftdichtungen sind nicht kaputt. Mein Ölverbrauch liegt bei maximal 0,5 l auf 10 tkm. Ich mache das aus dem unten zitiertem Grund. Genauso wie das Einschleifen.

    Wenn eine Werkstatt das bei eingebautem Kopf macht, weil sie eben nur das Wechseln der Schaftdichtungen bezahlt kriegt, dann macht das Sinn. Aber als Liebhaber eines Fahrzeugs, zu denen wir ja wohl alle gehören, sollte man das meiner Meinung nach schon so machen, dass es auch auf lange Sicht in Ordnung ist. Zumindest wenn man mit seiner Reparatur schon so weit gegangen ist wie der Themenstarter und der zusätzliche finanzielle und zeitliche Aufwand eher gering ist.

    Recht hast du! Es soll ordentlich werden!


    Hast du einen Link für den Federspanner, den du verwendest?

    Hallo zusammen,


    der Kopf ist ab und als nächstes möchte ich die Ventilschaftdichtungen austauschen. Leider komme ich beim Ausbauen der Ventile nicht weiter. Ich setze den Ventilfederspanner an und spanne die Feder, aber der Federteller bleibt an Ort und Stelle, sodass ich nicht an den Keil komme. Mache ich etwas falsch oder ist es einfach nur fest? Anbei ein Bild.

    Danke für die Antwort! Drumherum habe ich schon das ein oder andere getauscht. Daher lege ich jetzt den Schwerpunkt auf die Zylinderkopdichtung.


    Könntest du mir bitte sagen, welche Dichtungen und Schläuche konkret sinnvoll sind zu wechseln? Ich habe schon verschiedenes gelesen, aber ohne Liste ist es schwierig, sich die Sachen zusammenzusuchen.

    Hallo zusammen,


    an meinem 230E möchte ich in den nächsten Tagen die Zylinderkopfdichtung
    erneuern. Um ein ordentliches Ergebnis zu bekommen, sollte ja der
    Zylinderkopf plangeschliffen werden. Außerdem wollte ich bei der
    Gelegenheit die Ventilschaftdichtungen erneuern und die Ventile
    einschleifen. Für diese drei Aufgaben habe ich bei einem
    Motoreninstandsetzer ein Angebot angefragt. Daraufhin bekam ich ein
    Angebot zurück, das noch weitere Arbeiten umfasste, bei denen ich mir
    unsicher bin, ob sie wirklich nötig sind. Das Angebot umfasst folgende
    Positionen:


    1 - Zylinderkopf reinigen
    2 - Ventile aus- und einbauen, VSA erneuern
    3 - Ventile schleifen
    4 - Ventilsitz fräsen
    5 - Ventilführung auswechseln
    6 - Zylinderkopf planen
    7 - Einlassventil TRW Valves MB 230E
    8 - Einlassführung TRW Valves MB 190E 200E 230E
    9 - Auslassführung TRW Valves MB 190E 200E 230E
    10 - Ventilschaftsatz Reinz MB W201 W123 W124 T1
    11 - Zyl.-kopfdichtsatz Reinz MB W201 W124
    12 - Zyl.-kopfschr.-satz Reinz MB W201 W123 W124 T1


    Nach Rückfrage wurde mir erklärt, dass sich beim M102 gerne mal die
    Einlassventile längen, daher empfiehlt er mir, die zu tauschen. Davon
    finde ich in Foren leider nichts. Wie ist eure Erfahrung?
    Auch wird mir geraten, die Ventilführungen zu tauschen, da die bei
    meiner Laufleistung (270 tkm) gerne mal Spiel haben. Über Spiel bei den
    Führungen konnte ich ebenfalls nichts finden. Was denkt ihr?
    Haben TRW und Reinz dieselbe Qualität wie MB original? Normalerweise
    kaufe ich lieber MB original. Gerade bei diesen schwer zugänglichen
    Teilen. Oder lohnt sich der Aufpreis nicht, weil die Hersteller sowieso
    MB beliefern?


    Ich würde mich sehr über eure Kommentare und Meinungen freuen!

    Hi,
    ich habe auch einen Sportline (230E).
    Ich hatte zuerst Dämpfer mit einer 6 eingebaut. Als dann einer den Winter nicht überlebt hatte, habe ich gebrachte aus einem 320CE (auch Sportline) eingebaut.
    Diese haben jetzt eine 3, die Teilenummer A124 323 27 00 ist aber die Richtige.