Hallo,
ich liebe ja diesen Ölthread -> kurzer erster Erfahrungsbericht zum gestrigen Umstieg von Mineralischem 10w40 auf LM mit Freigabe 229.5:
Zum Ausgangszustand: m103 vor zweieinhalb Jahren mit nachweislich 65Tkm gekauft, die letzten 10 Jahre nur 10Tkm gefahren, vor allem Kurzstrecke (wie das halt so ist, wenn ein Erstbesitzer in die 80iger geht). Jetzt hat er 100tkm drauf und er lief in der ganzen Zeit bei wirklich ausgezeichnet, seidig, ruhig ohne jegliche Laufschwankungen über den ges. Drehzahlbereich.
Dennoch wollte ich ihm etwas Luxus gönnen, weil eben die vielen Kurzstrecken der Jahre des Vorbesitzers mit dem Verdacht auf Ölschlammbildung -> und hab zugelangt.
Da ich noch drei Füllungen mineralisches Öl hatte, waren es insg. vier Öl + Filterwechsel, jedesmal mit LM Motorclean. D. h. . Motor 30km warmgefahren, LM-Motorclean eingefüllt, 15min im Leerlauf laufen lassen und sogleich raus damit. Man mag mir ja Völlerrei und Verschwendung vorwerfen, aber so sind die Tatsachen
Nun kurz zum Resultat: beim ersten Wechsel sah das Öl dramatisch schwarz aus (es hatte 8,5Tkm auf dem Buckel). Beim zweiten Wechsel mit Frischöl und den 30km warmfahren war es wieder schwarz, wenn auch nicht ganz so dramatisch. Dabei war die Ölfarbe am Peilstab kurz vor dem Einfüllen von LM Motorclean noch frisch und nach den 15 min Laufenlassen mit Motorclean eben deutlich braun. Bei den zwei weiteren Wechseln war das selbe nur in immer abgeschwächterer Form zu beobachten.
Meine Schlussfolgerung ist, dass "eine" Zugabe von Motorclean die Ablagerungen nicht vollständig löst und bei den nachfolgenden Gängen immer noch Erfolge bei der Säuberung zu verzeichnen sind.
Sollte sich durch die Ölumstellung nun in Zukunft etwas bemerkbar machen (positiv wie negativ), erfahrt ihr es.
Herzliche Grüße Alexander