Beiträge von bennyb21

    Hallo Leute,


    um den Thread nicht ganz aus den Augen zu verlieren, damit jemand anderes vielleicht schneller auf die Lösung kommt, hier mal die neuesten Erkenntnisse:


    Da ich einfach einiges ausschliessen wollte habe ich mir eine komplette LMM/Mengenteiler Einheit zum testen besorgt, die ich 1 zu 1 umgebaut habe. Ergebniss war natürlich, das sich nichts geändert hat. Also konnte ich diese Einheit eigentlich ausschliessen. Die Wahrscheinlichkeit das ich mit dem Tausch der kompletten Einheit den genau gleichen Fehler hervorrufe ist für mich recht gering.


    Als nächstes habe ich mich weiter um das Unterdrucksystem gekümmert und mir ein paar Meter der Rohrleitungen besorgt sowie einige der Gummitüllen. Alles kontrolliert, und so ziemlich alle Unterdruckleitungen gewechselt. Im speziellen ging es hier um das ganze Regenerierventilsystem und die Leitungen von der Drosselklappe und vom Saugrohr zum EZL. Auch hier keine Änderung festzustellen. Undichtigkeiten simuliert, andere Leitungen getrennt und verschlossen (Was vom Saugrohr zum Leitungsverteiler am Sicherungskasten geht) um zu testen ob dort noch etwas undicht ist. Aber nein, auch das war es nicht.


    Da nun alles im Bereich der Gemischaufbereitung in Ordnung sein sollte habe ich mich auf die Steuerzeiten gestürzt. In einem Versuch habe ich mittels Abgleichstecker der Zündung mal gesagt sie solle später Zünden (Stellung schlechter Super-Kraftstoff, 3Grad spät), und siehe da, er lief besser. Etwas ruhiger im Leerlauf und auch der Abgasdruck war deutlich geringer. Also war ich nach dem ganzen geraffel der Lösung näher gekommen...


    Als nächstes Stellung des Verteilers geprüft, war nur eine minimale Abweichung zu erkennen. Ventildeckel runter genommen um zu schauen ob die Kette sich gelängt hat, aber auch hier: die Steuerzeit war völlig in Ordnung. Noch mal in die Steuerung vertieft und dann viel mit der Kurbelwellenpositionsgeber ins Auge. Mal ebend durchgemesen, aber der Durchgangswiderstand war im Tolleranzbereich mit 880Ohm. Also mal kurz ein anderes Zündschaltgerät verbaut, aber auch das brachte nichts. Kein Unterschied feststellbar. Da nun kaum noch möglichkeiten offen waren habe ich mich nochmal mit dem KWPG beschäftigt. Ausgebaut, gesäubert (war aber nicht wirklich dreckig), und noch mal in der WIS genau nachgelesen. Dieser soll laut WIS zwischen Pin 7 und der Fahrzeugmasse einen Widerstand von 200KOhm haben. Ich konnte allerdings keinen Durchgang messen. In ermangelung eines Oszi´s konnte ich aber nicht messen ob die Signale ordentlich anliegen oder nicht.


    Werde jetzt die Tage mal den Geber tauschen und hoffe mal das es daran liegt. Werde berichten...


    Grüße
    Benny

    Hallo Peter,


    da das DMM wirklich recht träge ist, und die Lambdasonde neu, gehe ich mal davon aus das es tatsächlich am DMM liegt. An ein kleines Oszi komme ich so fix aber nicht ran um es mal genau nachmessen zu können. Da müsste ich mir was einfallen lassen...


    Hat jemand zufällig schon Erfahrungen mit den günstigen USB-Osziloskopen gemacht die man auf den verschiedenen Plattformen so bekommt? Reichen die aus für die am Auto benötigten Messungen?


    Grüße und vielen Dank!
    Benny

    Und heute mal eine kleine Test-Session...


    Drosselklappenschalter ist Okay


    Leerlaufsteller ist okay, und in allen Bereichen innerhalb der Tolleranzen


    Lambdasonde gibt zwischen 0,76V und 0.78V aus


    EHS: Hier liegt anscheinend der Hund begraben: Widerstandswert ist Okay. Im Leerlauf bei Betriebstemperatur pendelt es bei plus 2,5 bis 3mA, Bei 2000 Umdrehungen fing er bei -6mA an, und sank kontinuierlich im Zeitrahmen von ca. 1 Minute auf 0 - -1mA ab. Denke mal hier liegt dann eine gewisse Problematik begraben, da dies weit ausserhalb der Tolleranzen ist. Polung war auch richtig, nur Zündung an zeigte mein DMM +20mA an.


    Ist das EHS von den Spannungen abhängig von der C0 Schraube? Habe danach noch mal das Tastverhältnis gemessen und noch mal ca 3% nach unten korrigiert. Danach aber das EHS nicht mehr neu gemessen. Sollte ich?!


    Viele Grüße und vielen Dank!!!


    Benny

    Verdammt... Damit hast Du mich jetzt auf etwas gebracht...



    Ich habe den KLR damals, als ich den Wagen bekommen habe direkt abgeklemmt. Dachte ich zumindest... Ich Idiot habe, damit es nicht so auffällig ist, allerdings nur den Drosselklappenschalter abgesteckt vom KLR. Wusste es damals aber noch nicht besser, da ich da noch keine Erfahrung mit dem Motor hatte. Deshalb auch immer im Hinterkopf gehabt das der KLR eh tot gelegt ist. Heute mal die Einbauanleitung durchgeschaut und gemerkt das der ja auch noch am Drehzahlsignal an der Diagnosedose dranhängt... Das werde ich heute abend erstmal ändern...


    Könnte mich gerade schwarz ärgern das ich das so verdrängt habe... :censored: Und danke für den Denkanstoss!!!!



    Grüße


    Benny

    Achja, völlig vergessen, aber vielleicht wichtig: Wenn ich den Wagen starte habe ich häufig das Phänomen das der Drehzahlmesser fix bei 1000 Umdrehungen fest steht, der Motor gefühlt aber mehr dreht. Auch gas geben und anfahren bewirkt keine Änderung. Erst wenn ich ihn einmal über ca. 2500 Umdrehungen hatte funktioniert der Drehzahlmesser wieder normal. Dabei ist es egal ob ich im Stand einmal Gas gebe, oder durch normalen Fahrbetrieb. Wenn ich im Stand einmal hochdrehe, springt der Drehzahlmesser auf die 2500 Umdrehungen, und dann geht der Motor auch in den normalen Leerlauf.


    Grüße
    Benny

    Hallo,


    also ich denke schon das die Anzeige pendelt. Er schwankt regelmässig hin und her, und das immer im gleichen Bereich. Ausserdem reagiert er ja auf das Verstellen der Co-Schraube. Was mir aufgefallen ist, man muss da sehr feinfühlig sein. Ein verdrehen um wenige grad bedeutet bei ihm auch gleich eine änderung um ein paar Prozent. Ist das Normal? Oder sollte man eher um eine Änderung herbeizuführen erstmal eine halbe Umdrehung machen können?!


    Lambdasondenspannung habe ich noch nicht geprüft. Kann ich machen. Ist ja nur die Spannung gegen masse messen, oder?!


    Strommessung am Stellglied kann ich am WE machen. Habe zuhause nicht die Kabel.


    Habe ich vergessen, aber die Einspritzdüsen sind auch getauscht... Die Dichtungen sind dabei natürlich auch neu gekommen....


    Bei der Vergleichsmessung am Mengenteiler werde ich dann wohl an meine Grenzen kommen, bzw. nicht das Werkzeug haben. Muss mich dann im Ernstfall mal umhören wer sowas hier im Bekanntenkreis hat...



    Erstmal Vielen Dank für Deine Hilfe!!!!


    Grüße
    Benny

    So, auch wenn ich in letzter Zeit nicht mehr geschrieben habe, untätig war ich nicht...


    LMM-Poti ist das neue Bosch drin. Ventilschaftdichtungen und Hydros sind gewechselt. In dem Zuge kamen noch einige neue Dichtungen und Schläuche im Ansaugtrakt neu. Man ist ja eh dabei... :love: Lambdasonde ist auch getauscht, daran kann es also auch nicht mehr liegen. Ob der Ölverbrauch nun beseitigt ist, wird die Zeit zeigen.


    Nun, das Fazit ist allerdings ernüchternd. Der Leerlauf ist immernoch sehr unruhig. Wirklich Leistung, so wie ich es von dem kleinen gewöhnt war ist auch noch nicht wieder da. Nicht missverstehen, er läuft besser. Aber rund noch lange nicht.


    Das LMM-Poti ist ordentlich auf 0,75V im Leerlauf eingestellt. Danach noch einmal Grundeinstellung der KE gemacht. Nur minimale Abweichung, er pendelte bei 44-46%, nun bei 48-52%. Trotzdem ist er im Leerlauf sehr unruhig.


    Was kann ich noch testen? Die Stauscheibe scheint gut eingestellt. Der Leerweg am Anfang sind 2-3mm und sie schliesst oben auch ordentlich ab(So wie es in den verschiedenen Leitfäden steht). Der Widerstand des Leerlaufreglers ist im Sollbereich, der vom EHS genauso. Ich habe allerdings noch nicht die Strommessung im Betrieb durchgeführt. Die Ventildeckelentlüftung inkl. dieses Ölabscheiders ist in Ordnung. Keine Verstopfung. Die Temperatursensoren sind auch alle getestet. Erneuert wurde der Temp-Sensor unten an der Wasserpumpe. Der Lüfter springt jetzt auch wieder zuverlässig an.


    Mir gehen langsam die Ideen aus...


    Viele Grüße
    Benny

    So, um euch ein wenig auf dem laufenden zu halten:



    Ich habe das Poti durchgemessen. Natürlich ist das nicht mehr in Ordnung... :cursing: Schmeisst nur noch komische Widerstandswerte raus die entgegen der vorgabe beim öffnen der Stauscheibe eher sinken, als ansteigen. Zwischendurch auch gerne mal ein Loch, wo der Widerstand extrem fällt... :arghs:


    Was will man machen. Neues Bosch Teil wurde bestellt, ist heute gekommen, wird am WE eingebaut. Mal sehen wie er dann läuft.



    Grüße


    Benny

    Hi,


    Ja, da hast du wohl recht... Ich hatte ja nicht damit gerechnet das es nochmal 20 Jahre hält, aber ein wenig länger hätte ich dem Teil schon zugetraut...


    Naja, so wie es aussieht werde ich am Freitag wieder Zeit haben und werde dann mal den Kabelbaum durchmesen und das Poti nochmal prüfen.


    Hattest du schonmal Probleme mit der Elektrik durch ein angefressenes Masseband? Bei der Aktion mit dem Kat ist mir das Masseband unten aufgefallen das durchaus schon einigermaßen Grünspan angesetzt hat. Da wollte ich mich auch am Wochenende drum kümmern. Ich habe noch nicht im Kabelplan oder am Kabelbaum selber nachgesehen woher sich die Sensoren die Masse holen. Sind die Massepunkte ausschließlich an der Karosse, oder gibt es auch welche am Motorblock, die dann wiederum über das Masseband auf die Karosserie kommen?!


    Grüße
    Benny

    So, heute gabs mein Messgerät. Also raus, runde Fahren und gemessen.


    Ergebnis: Es zeigt mir 40% an. Pendelt im Bereich von 1-2%, aber das schiebe ich auf Messungenauigkeiten. Laut Fehlertabelle also Geber Luftmassenmesser. Den habe ich vor ca. 6 Monaten neu gemacht. Bringt ja nichts, werde ich wohl nochmal durchmessen müssen und auch mal den Kabelbaum zum Steuergerät überprüfen.


    Grüße
    Benny

    Hallo Leute!


    So, heute habe ich mal ein wenig weiter gemessen und getestet, wie mir aufgetragen wurde. :phat:


    Der Temperaturfühler KE/EZL ist in Ordnung. Bei mehreren Temperaturen gemessen und die Widerstandswerte waren plausibel. Also etwas gespart!


    Dann habe ich in der Halle vom Kumpel noch ein uraltes Bosch Testgerät gefunden, und das Ding konnte zumindest eine Schliesswinkelmessung. (Mein Tester ist erst morgen oder übermorgen da)


    Nach ein wenig kalibrieren und umrechnen kamen dann rum, das er nach einer halben Stunde Autobahnfahrt und ein wenig Stadt bei 90%-100% pendelt. So, nun ist die große Preisfrage: Habe ich Mist gemessen? Ist das Messgerät nicht mehr in Ordnung? Oder pendelt der tatsächlich da rum. Traut man der Messung einigermassen deutet somit alles auf die Lambdasonde hin. (Wenn ich die Fehlercodes richtig interpretiere)Die Anzeige pendelt insofern das sie langsam ansteigt und dann relativ schnell wieder abfällt. Ein statischer Fehlercode ist das allerdings nicht, sondern deutet eher daraufhin das er in der Lambdaregelung ist. Sollte er aber doch nicht mehr, oder?! 8|


    Achja, die 120,- Euro sind tatsächlich für alle 4 Einspritzdüsen gemeint... Aber ob es jetzt tatsächlich 100,- oder 120,- sind machen den Kohl auch nicht mehr fett...


    Grüße
    Benny

    Hi!


    Grundsätzlich habt ihr Recht.


    Allerdings muss ich sagen das ich eine lambdasonde als Verschleißteil sehe. Und nach 22 Jahren und 150.000 Kilometer kann die gerne mal in Neu rein.


    Über die Temperatursensoren kann man sicher streiten. Machen den Kohl irgendwann aber auch nicht mehr fett...


    Tastverhältnis habe ich vor einiger Zeit schon ausgelesen. Da war natürlich kein Fehler zu finden. Werde ich morgen aber nochmal machen.


    Über den Tausch oder die Reinigung der Einspritzdüsen kann man sicher lange streiten. Die einen sagen das neue Düsen bei weitem keine so gute Qualität mehr haben als die alten. Spritzbild und auch die Standzeit sind schon lange mehr wie früher. Auch original Bosch... Andererseits ist eine Reinigung sicher auch nicht gleichzusetzen mit neuen Düsen. Also, was machen? 120,- Euro für neue ausgeben oder die alten ausbauen reinigen und einsetzen für 0,- Euro? Tauschen kann ich die hinterher immernoch.


    Alles nicht so einfach immer 100%ig richtig zu machen... :S



    Achja, die Temperatursensoren kamen auf den Plan da er laut dem Kerzenbild zu mager läuft, die Temperaturanzeige im KI nicht stimmen könnte. Die Temperatursensoren könnten dafür sorgen das er im Normalbetrieb wenn er warmgefahren ist zu mager eingestellt wird. Allerdings kann das natürlich auch an der Lambdasonde liegen...



    Auf jeden Fall genug Möglichkeiten zum testen...



    Grüße
    Benny

    So, gestern habe ich mich mal unter dem Dicken vergnügt.


    Kat ausgebaut und mal geschaut. Da war garnichts am Kat... völlig in Ordnung. Naja, zumindest ist jetzt wieder alles gängig... ;)


    Dann kam noch ein befreundeter Schrauber vorbei und wir haben mal ein wenig weiter getestet. Komression stimmt, Kerzenbild legt eine zu magere Verbrennung nahe.


    Nächste Schritte sind dann jetzt Ventilschaftdichtungen und Hydros. In dem Zuge kommen die Einspritzdüsen auch mal raus, werden gereinigt, und mit neuen Dichtringen wieder eingesetzt. Zum Glück hat er ein spezielles Reinigungsgerät für die Düsen... Temperaturfühler werden jetzt auch mal alle getauscht, da dort auch irgendwas faul ist. Laut KI komme ich auf der Autobahn nie über 80 Grad Kühlwassertemperatur. Nur wenn ich in der Stadt mal länger an der Ampel stehe. Der Thermostat wurde schon 2 mal getauscht...


    Lambdasonde kommt auch neu rein. Und dann wird mal weiter geschaut. Grundeinstellung machen und hoffen... :blush:

    Super! Vielen Dank Leute!


    Dann habe ich ja am Wochenende wieder was zu tun...


    Verteiler und Läufer sind keine 5000KM drin und von Bosch. Weerde ich aber auch noch einmal kontrollieren.


    Die kleine Motorrevision war auch schon geplant. Wollte mal alle Unterdruckschläuche tauschen und alles mal ein wenig säubern. Dann wird das auch vorgezogen.


    Habe gerade mal kurz geschaut nach einem Kat... TE hat einen HJS im Angebot. Kennt ihr noch irgendwelche Alternativen? Gebrauchten besorgen? Was ist empfehlenswert?


    Grüße
    Benny

    Ich weis, es ist ziemlich bescheiden zu beschreiben...


    Es ist auf jeden fall sehr ungewöhnlich! Und deutlich zu viel was dort hinten raus kommt. Wobei zu viel ja nicht sein kann. Wenn der Motor im Leerlauf läuft, ist die Luftmenge immer die gleiche. Ansonsten müsste die Drehzahl ja deutlich höher sein um mehr Luft durchzuschaufeln...


    Kat dicht kann natürlich sein. Allerdings: Die Strömungsgeschwindigkeit ist ja IN der verengung höher, danach, wenn der Querschnitt sich wieder weitet geht auch die Strömungsgeschwindigkeit wieder zurück (Aber das ist das was ich aus der Schulphysik noch behalten habe). Und nach dem Kat geht es mit Abgasanlage je erstmal richtig los... :ugly:

    Hallo!


    Ich benötige doch mal eure Hilfe!


    In letzter Zeit ist mir aufgefallen das mein Auspuff recht laut geworden ist. Dachte mir nicht viel dabei und wollte den tausch dann demnächst in Angriff nehmen. Heute habe ich mir das mal genauer angesehen/gehört und mir ist aufgefallen das es wohl garnicht der Auspuff ansich ist.


    Der Abgsadruck am Endrohr ist extrem stark. Ich kenne es von einigen anderen Fahrzeugen das man im Leerflauf zwar ein wenig den Abgasstrom mitbekommt, es aber eher ein gleichmässiger "Fluss" ist. Bei meinem ist es so stark das es bläst wie ein komplett defekter Krümmer. Der Druck ist so stark, das selbst 50cm entfernt noch das Hosenbein flattert. Man spürt jeden Takt mit einer ordentlichen Druckwelle.


    Dazu kommt das der Motor ansich auch recht unruhig ist und in höheren drehzahlen auf der Autobahn doch recht knurrig daherkommt.


    Wie kommt es dazu? Mein erster Gedanke war das evtl. die Auslassventile zu früh öffnen und deshalb ein zu hoher Druck in die Abgasanlage kommt. Ich habe durchaus beim Motorstart das wundervolle Hydroklackern. Deshalb, und auch weil die Ventilschaftdichtungen bei mir hin sind (recht hoher Ölverbrauch), wollte ich die demnächst sowieso machen.


    Zweiter Gedanke: Zündung verstellt. Viel zu späte Zündung sodass die Verbrennung noch nicht abgeschlossen ist wenn die Ventile wieder öffnen.


    Hatte das schonmal jemand? Oder eine Idee was es noch sein könnte?


    Schonmal vielen Dank!


    Grüße
    Benny

    Hi!


    So, dann wollen wir mal! :D


    Zitat

    Die aktiven Subwoofer, die ich bisher so angesehen habe von Axton, Eton
    und Focal scheinen allesamt von gebückten 2-Kanalendstufen angetrieben
    zu werden. Es ist für den Hersteller wohl günstiger zwei 50W Stufen
    einzubauen, als eine 200W?

    Genau. Es ist deutlich günstiger sowas zu verbauen als einen ordentlichen Monoblock. Mir ging es aber bei der Aussage nicht einmal um die Stufe die den kleinen Woofer antreibt, sondern im Einzelfall vom Focal um die beiden Kanäle die für die Frontlautsprecher gedacht sind. Dort arbeitet die Endstufe schon im gebrückten Modus und ist deshalb nur noch 4 Ohm Stabil. In unserem Sonderfall ist es nicht sooo dramatisch, da nur die 12er im Armaturenbrett angetrieben werden, aber bei dem Preis fällt mir das halt ins Auge. Und dann passt das Preis Leistungsverhältnis einfach nicht mehr. Und um die Frage zu beantworten, ja, gerade bei einem Woofer fällt das am schnellsten auf! Der verlangt aufgrund der hohen Ströme und der schwersten Membran immer die größte Kontrolle (Dämpfungsfaktor) um das Nachschwingen der Membran zu verhindern.



    Zitat

    Wo hast du die denn beim Einbau untergebracht? Geht da was hinterm Handschuhfach? Ich habe keinen Airbag.


    Eine ähnlich kleine Endstufe fürs Frontsystem habe ich allerdings bei
    einer ersten Recherche nicht finden können. Hast du da was parat?

    Im W124 ist vorne wirklich massig Platz. Diese kleine Stufe passt entweder locker hinter das Handschuhfach oder unter die Metallplatte unten vom Beifahrerfussraum. Je nachdem wieviele Originale Steuergeräte dort bei Deinem sind. Eine kleine 2-Kanal Endstufe bringt man auch noch unter den Beifahrersitz unter.


    Zitat

    Insgesamt muss ich dann allerdings 3 Geräte einbauen und verkabeln. Da
    würde es ja fast mehr Sinne machen, eine 4-Kanalendstufe irgendwo zu
    verstecken, bei der ich dann auch 2 Kanäle auf den (dann passiven)
    Subwoofer brücken kann?

    Richtig. Die Lösung mit einer ordentlichen 4-Kanal Endstufe und einem Passiven Woofer ist eigentlich die schönste! Man kann alles auch locker im nächsten Auto verwenden, die Verkabelung hält sich in grenzen und man ist absolut Flexibel wenn man doch noch mal etwas verändern möchte. Preislich macht es keinen Unterschied. Das einzige Problem bei der Lösung ist das mir kein passiver Woofer bekannt ist der wie diese Untersitzwoofer aufgebaut ist. Also so klein. Alternativ könnte man dann allerdings einen ordentlichen 25er Woofer auf altbekannte Weise im Kofferraum unterbringen. Ich sehe gerade, Du fährst ja einen T. Dann würde ich mir das Geraffel mit einem Not und wirklich suboptimalem Konzept überhaupt nicht antun! Einfach die 4-Kanal irgendwo unterbringen. Der T hat doch schöne Fächer im Kofferraum, oder irre ich mich da?! Dazu einen schönen kleinen geschlossenen Woofer in die Ecke vom Kofferraum und fertig. Schon hast Du die ganze Geschichte Ordentlich fertig. Wenn der Laderaum gebraucht wird, Woofer raus und gut. Ist Preislich sicherlich günstiger als der Focal und um welten besser!!!


    Zum Beispiel:


    http://www.ebay.de/itm/Kruger-Matz-4-Kanal-Verstarker-Endstufe-800W-RMS-1600-/380608283370?pt=CE_Auto_Hi_Fi_Autoverst%C3%A4rker&hash=item589e0582ea


    Die Dinger wurden eine Zeit stark gehypt im Klangfuzzi Forum. Sind sehr gut gemessen worden, recht klein und für das Geld echt gut. Aber selber nie in der Hand gehabt.


    http://www.ebay.de/itm/HERTZ-HCP-4-KOMPAKTER-4-KANAL-VERSTARKER-760-WATT-MIT-HOCHPEGEL-EINGANG-/400407795813?pt=CE_Auto_Hi_Fi_Autoverst%C3%A4rker&hash=item5d3a2a1865


    Die ist leider etwas größer. Aber die Hertz-Sachen sind wirklich sehr zu empfehlen. Verbaue ich sehr gerne und häufig. Keine Ausfälle und laufen einfach klasse.



    http://www.ebay.de/itm/HERTZ-E…7&hash=item4abcb9307b</a>


    Dazu diesen Woofer. Die ES Serie von Hertz läuft richtig gut in kleinen geschlossenen Gehäusen. Das ist leider ein Doppelschwinger, also 2 x 4Ohm Schwingspule. Ist für diese Geschichte nicht ganz so gut geeignet. Würde den dann wenn mal anschreiben ob man das auch als 1 x 4Ohm bekommt. Oder Gehäuse und Woofer separat kaufen. Wie auch immer, der 25er sollte ca. 22l. bekommen.


    Ganz ehrlich: Selbst bei einer Limo würde ich es immer wieder so machen. Die Lautsprecher hinten raus, so hat man eine einigermassen ankopplung des Woofers im Kofferraum an den Innenraum, und es wird bei ordentlichen Komponenten immer deutlich besser sein als diese Untersitz-Dinger. Die sind immer nur eine Notlösung wenn es absolut Billig sein soll oder es wirklich einfach nicht anders geht (z.B. Lieferwagen).


    Alternativ, wenn es günstiger und einfacher sein soll: Besorg Dir ein ordentliches Radio, das einen Highpass-Filter für die vorderen Lautsprecher bietet und lass diese weiterhin über das Radio laufen. Du wirst sehen das das alleine schon einen großen Unterschied in Belastbarkeit und Klang bringt und dazu einen einfachen kleinen Aktiv-Woofer und fertig. Für knapp 150,- Euro bekommt man bei Alpine ein wirklich gutes Autoradio sogar schon mit Bluetooth Freisprech. Ohne geht es da ich meine ab 100 Euro los.


    So, jetzt habe ich Dich hoffentlich genug verwirrt... :phat:


    Grüße
    Benny

    Hi!


    Den Focal habe ich auch schon mal gesehen. Fand ich echt interessant! Was mir an dem Woofer nicht gefällt ist die recht schlechte Endstufensektion und die Größe.


    Angegeben werden bei der Endstufe nur der Signalrauschabstand und der THD. Und beide werte sind echt keine Brüller. Nicht 2 Ohm Stabil was heisst das die Endstufe schon intern gebrückt ist und am Limit läuft, deshalb recht niedriger Dämpfungsfaktor und wenig Kontrolle. Dazu kommt das er recht groß ist. 25cm x 34,4cm ist schon echt eine Ansage wenn man die unterbekommen möchte! Bei solchen Geschichten kommt es manchmal auf jeden cm an. Habe schon häufiger den Alpine SWE-1200 verbaut. Funktioniert sehr gut. Ist nur 22,6cm x 28cm groß. Ausgelagerte Endstufe die man irgendwo unterbringen kann, die ist sehr klein.


    Wenn ich dann noch den Preis für den Focal sehe, dann kann ich grob überschlagen einen normalen günstigeren Untersitzwoofer kaufen und habe noch genug Geld übrig für eine ordentliche kleine 2-Kanal Endstufe die deutlich besser sein wird als die im Focal verbaute. Dazu bin ich flexibler wenn ich doch noch mal etwas ändern möchte. Und keine Sorge. Eine kleine digitale 2 Kanal Endstufe ist sehr klein und wunderbar einfach zu verbauen im 124er.


    Viele Grüße
    Benny