Hallo Leute,
um den Thread nicht ganz aus den Augen zu verlieren, damit jemand anderes vielleicht schneller auf die Lösung kommt, hier mal die neuesten Erkenntnisse:
Da ich einfach einiges ausschliessen wollte habe ich mir eine komplette LMM/Mengenteiler Einheit zum testen besorgt, die ich 1 zu 1 umgebaut habe. Ergebniss war natürlich, das sich nichts geändert hat. Also konnte ich diese Einheit eigentlich ausschliessen. Die Wahrscheinlichkeit das ich mit dem Tausch der kompletten Einheit den genau gleichen Fehler hervorrufe ist für mich recht gering.
Als nächstes habe ich mich weiter um das Unterdrucksystem gekümmert und mir ein paar Meter der Rohrleitungen besorgt sowie einige der Gummitüllen. Alles kontrolliert, und so ziemlich alle Unterdruckleitungen gewechselt. Im speziellen ging es hier um das ganze Regenerierventilsystem und die Leitungen von der Drosselklappe und vom Saugrohr zum EZL. Auch hier keine Änderung festzustellen. Undichtigkeiten simuliert, andere Leitungen getrennt und verschlossen (Was vom Saugrohr zum Leitungsverteiler am Sicherungskasten geht) um zu testen ob dort noch etwas undicht ist. Aber nein, auch das war es nicht.
Da nun alles im Bereich der Gemischaufbereitung in Ordnung sein sollte habe ich mich auf die Steuerzeiten gestürzt. In einem Versuch habe ich mittels Abgleichstecker der Zündung mal gesagt sie solle später Zünden (Stellung schlechter Super-Kraftstoff, 3Grad spät), und siehe da, er lief besser. Etwas ruhiger im Leerlauf und auch der Abgasdruck war deutlich geringer. Also war ich nach dem ganzen geraffel der Lösung näher gekommen...
Als nächstes Stellung des Verteilers geprüft, war nur eine minimale Abweichung zu erkennen. Ventildeckel runter genommen um zu schauen ob die Kette sich gelängt hat, aber auch hier: die Steuerzeit war völlig in Ordnung. Noch mal in die Steuerung vertieft und dann viel mit der Kurbelwellenpositionsgeber ins Auge. Mal ebend durchgemesen, aber der Durchgangswiderstand war im Tolleranzbereich mit 880Ohm. Also mal kurz ein anderes Zündschaltgerät verbaut, aber auch das brachte nichts. Kein Unterschied feststellbar. Da nun kaum noch möglichkeiten offen waren habe ich mich nochmal mit dem KWPG beschäftigt. Ausgebaut, gesäubert (war aber nicht wirklich dreckig), und noch mal in der WIS genau nachgelesen. Dieser soll laut WIS zwischen Pin 7 und der Fahrzeugmasse einen Widerstand von 200KOhm haben. Ich konnte allerdings keinen Durchgang messen. In ermangelung eines Oszi´s konnte ich aber nicht messen ob die Signale ordentlich anliegen oder nicht.
Werde jetzt die Tage mal den Geber tauschen und hoffe mal das es daran liegt. Werde berichten...
Grüße
Benny