Beiträge von mermaid89

    So, Zündgeraffel nochmal gecheckt, konnte keine Fehler erkennen. Das Lustige (und das passierte mir nicht zum ersten Mal): Nachdem ich die Kabel ab- und angesteckt hab, lief der Motor für ein paar Tage ohne zu meckern - ob das nun am Klima oder gar an Voodoo lag, keine Ahnung...


    :schiefguck:


    Vor einer Weile musste der ADAC mal antanzen, weil der Wagen gar nicht mehr ansprang (die KSP gab geinen Mucks von sich). Der Mechaniker war zum Glück ehemaliger 230E-Besitzer, also wusste er, wo er nachschauen musste. Nach ein paar Schlägen auf die KSP ertönnte das altbekannte Summen wieder und der Wagen ging an. Er riet mir also zum Wechsel der Pumpe. ÜSR und KPR hat er gecheckt, die sind laut ihm in Ordnung.


    Heute bin ich in eine lokale Werkstatt und hab mal nach den Kosten für Wechsel von Pumpe und Filter gefragt: 60€ - das ist fair, oder?


    Nun ein paar Fragen:


    1. Bei TE Taxiteile gibt es sowohl die Pumpe von Bosch, als auch eine günstige, die nur 40€ kostet - hat jemand mal Erfahrungen mit der gemacht?


    2. Der Filter wurde meines Wissens nach seit vielen Jahren nicht gewechselt - welche Symptome können dadurch auftreten? (Ich tanke übrigens E10, falls das eine Rolle spielt.)


    3. Ist es ratsam, nach so einem Wechsel mal einen Injektionsreiniger (bspw. von Liqui Moly) in den Tank zu kippen? Und bitte steinigt mich nicht gleich wegen dieser Frage...

    Gleich vorweg: Das Tastverhältnis hab ich leider noch nicht gemessen.


    Vor ein paar Monaten ging der Wagen zwei- oder dreimal gar nicht mehr an. Daraufhin hab ich (nach langer Suche) festgestellt, dass der Vorbesitzer unter der Mittelkonsole mit der 12V-Leitung für die Benzinpumpe rumgespielt hat (er hat wohl ein Schloss dazwischen geklemmt, sozusagen als Wegfahrsperre). Ich hab den Kram entfernt und das Kabel geflickt. Seitdem sprang der Wagen immer problemlos an, und interessanterweise waren auch die Leerlaufprobleme nur seltzen bemerkbar. Und wenn, dann nur die ersten paar Minuten nach dem Start. Es kam auch bis auf ein oder zwei Ausnahmen nie vor, dass der Wagen beim Treten der Kuplung ausging.


    Bis gestern... Ich weiß nicht ob es mit dem Temperaturabfall und/oder der Feuchtigkeit zusammenhängt, jedenfalls ist mir der Motor in den letzten 48 Stunden fünf mal abgesoffen. Einmal mitten auf ner Bundesstraße, was echt keine lustige Angelegenheit war. Es dauerte dann auch etwa fünf Minuten bis der Wagen wieder ansprang. Zweimal passierte mir es in einer Kurve, woraufhin die Servolenkung aussetzte und ich fast auf der Gegenfahrbahn landete. Die Drehzahl geht beim Drücken der Kuplung jedoch nicht immer sofort nach unten, sondern springt manchmal zuerst kurz hoch, bspw. von 3000 auf 3500.


    Das alles nimmt mir nicht nur den Spaß am Fahren, sondern führt also auch zu einem deutlichen Sicherheitsrisiko.


    :thumbdown:


    PS: Mir ist übrigens aufgefallen, dass das die Benzinpumpe relativ laut summt, wenn sie an ist.

    Beim Verteiler steht's drauf, beim Finger auch. Solltest Du Dir sowieso mal anschauen. Kannst ja mal Fotos machen.
    Edit: was Du da im Video niederdrückst ist die Stauscheibe und net die Drosselklappe.


    Hm, joa... Und die gehört zur Drosselkappe, oder versteh ich da was falsch?


    Hi,
    ich glaube, Heinrich meint mit "welches Zündgeraffel verbaut", dass Verteilerkappe und -Finger von BOSCH sein sollen, haben also ein Bosch-Zeichen inkl. Bosch-Teile-Nr.. Ausdrücklich nicht von Beru. Die Zündkabel sollten auch irgendwann mal neu gemacht sein, aber bei den Kabeln kannste egal welche nehmen.
    Grüße Thomas


    Ah, ok. Ich schau morgen nochmal nach, bin mir aber fast sicher, dass das BOSCH-Teile sind.


    Hm, also ich habe keine harten/porösen Schläuche bemerkt. Zum Thema Drosselkappe hab ich mal ein kurzes Video gemacht:


    https://youtu.be/plmkK6cpOFk



    Hast du das Teil auf gut Glück ausgetauscht oder zuerst nachgemessen?


    Das übliche Prozedere ist erstmal mal das Tastverhältnis messen. Wenn da nix auffälliges ist kann man weitersuchen.
    Welches Zündgeraffel ist denn verbaut?


    Gute Frage! :D

    Ok, vielleicht doch nicht ganz so unendlich. Aber das Problem plagt mich leider nun schon seit etwa drei Jahren.


    Mein M102 läuft im Leerlauf oft sehr unrund. Das äußert sich insbesondere bei gedrückter Kuplung vor roten Ampeln Der Motor geht dann entweder aus oder fällt auf ca. 200 Umdrehungen. Wenn ich Pech habe, geht der Motor dann auch erst nach ein paar Versuchen wieder an. Gerade in der Innenstadt kann das sehr nervig sein. Und auch beim Kaltstart gibt es oft Probleme. Wenn ich den Motor anlasse, geht er eigentlich so gut wie immer erst auf über 1000 Umdrehungen. Je nach Temperatur und Feuchtigkeit (so kommt es mir zumindest vor) kann es sogar vorkommen, dass der Motor dann erst eine Weile zwischen 0 und 1500 hin und her schwankt, bevor er sich bei etwa 800 einpendelt.


    Erneuert wurden bereits:


    - ÜSR
    - Luftfilter
    - Kerzen
    - Verteilerkappe
    - Zündkabel


    An LMM, Drosselkappe & Co. habe ich mich noch nicht gewagt.

    Donnerwetter, der Thread zieht sich ja mittlerweile ganz schön in die Länge... Wie auch immer, UPDATE:


    Obwohl die netten Herren in der Werkstatt nur zögernd meiner Bitte nachgingen, wurde mir kostenfrei die Achse neu vermessen. Und siehe da, der Wagen steht deutlich (!) tiefer.

    ich könnte dir nochn paar Reifen verkaufen (oder gar schenken).


    Aber das ist rumdocktern an den Symptomen statt an der Ursache - Achsvermessung tut also Not!

    Vielen Dank für das Angebot, für den kommenden Sommer stehen allerdings schon zwei neue in der Garage :) Meinst du also, dass das einseitige Abfahren nach einer ordentlichen Achvermessung weg sein sollte?



    Im Forum fahren mitlerweile 3 Wagen so rum, alle nach dem Federwechsel... das scheint wirklich normal zu sein. Die Karren standen früher so Hoch, das weis nur niemand mehr, da die Karren mitlerweile aus altersgründen so tief hängen da die Federn ausgeleiert sind ... ;) Schaut dann nur so extrem aus, weil die Hintern Federn durchhängen ...

    Nee, nee. Wenn ich off-road sage, dann meine ich off-road. Es ist selbst Laien aufgefallen. Ich rede hier von locker 15cm abstand zwischen Rad und Kotflügel. Dass sich die alte Hinterachse nach den vielen Jahren senkt, ist klar. Aber das ist/war etwas anderes. Leider ist das Bild aus dem ersten Post nicht mehr online, vielleicht finde ich es noch auf meiner Festplatte...

    Puh, lang ist's her... Entschuldigt die späte Rückmeldung!


    Aaaaalso: Mit den im ersten Beitrag genannten Federn hab ich geschmeidig mal zwei neue Reifen innerhalb einer Saison einseitig komplett abgefahren. Ich hatte haufenweise Zeug um die Ohren, hatte wenig Geld (Student), und zusätzlich noch nen ziemlichen Hass auf meinen W124. Schließlich musste die Bremsanlage hinten erneuert werden. In der Werkstatt fragte ich nach, was mich ein zusätzlicher Federwechsel kosten würde, waren 150€. Also gemacht. Man fragte mich lediglich nach Fahrgestellnummer. Neue Federn kamen rein, Wagen stand nun etwa 3cm tiefer, aber insgesamt immernoch zu hoch. Der Mechaniker meinte, dass man mir zuvor wohl versehentlich Federn für schweres Gelände verkauft habe. Warum der Wagen immernoch ein wenig zu hoch stand, kapierte er auch nicht. Ich hab keine Ahnung, ob nach dem Wechsel eine Achsvermessung vorgenommen wurde, aber vermutlich nicht, denn wegen falschem Radstand und einseitig abgefahrenen Reifen (diesmal Winterreifen) gab es dieses Jahr keinen TÜV (kamen allerdings noch falsch eingestellte Bremsanlage und durchgerostete Auspuffhalterungen hinzu)...


    :censored:

    Zunächst einmal vielen Dank für die vielen Antworten. Ich war über die Feiertage unterwegs und konnte mich daher erst heute wieder mit dem Thema befassen.


    Also am liebsten würde ich da zur Werkstatt gehen und einfach Federn für VA und HA wechseln lassen, diesmal mit Originalfedern. Ich hab nämlich zu wenig Erfahrung, um genannte Feder auszubauen, geschweigedenn zu kürzen. Nur stellt sich hier die Frage: Wie teuer wird der Spaß?


    Was haltet ihr für einen realistischen Preis?

    Hallo!


    Letztes Jahr meinte die Werkstatt meines Vertrauens, dass ich vor der nächsten TÜV-Inspektion unbedingt die Federn vorne wecheln sollte. Gesagt, getan: Bei Taxiteile meine Fahrgestellnummer mitgeteilt und darauf hin die passenden (?) Federn von Monroe bekommen. Von meiner Werkstatt einbauen lassen, und das kam dabei raus:


    [Blockierte Grafik: http://i2.lulzimg.com/9a3bf37855.png]


    Der Mechaniker meinte, dass das an der nicht originalen Feder liegt. Ich weiß, dass ein Wagen nach dem Federwechseln immer etwas höher steht, aber mittlerweile ist schon fast ein Jahr vergangen...


    Jetzt weiß ich auch nicht, ob ich die Federn für die HA (würd die auch gern wechseln lassen) wieder bei Taxiteile bestellen soll oder nicht.


    Was meint ihr dazu?


    Edit: Ich sollte anmerken, dass die ganannte Werkstatt fast ausschließlich mit älteren Modellen von Mercedes zu tun hat.