Beiträge von heuteohnehut

    So, nun. Alle Leitungen sind ab, Luftfilter und Lüfter ausgebaut, Ventildeckel offen, Verteiler ab, Kühler leer. Morgen früh kommt der Kopf runter.
    Weil ich auch die Wasserpumpe wechseln möchte, habe ich mich mal an der Kunst versucht, sie abzuschrauben, solange der Kopf noch drauf ist. Hat jemand eine Ahnung, wie man mit dem Schlüssel an die vordere untere Schraube rankommt? Die hinteren sind ja schon nicht ohne, aber vorne unten: :arghs:

    Gurtwarner und Innenraumleuchte vorne sind ja schon diverse Male hier behandelt worden - ich habe, glaube ich, eine neue Variante:


    Vor zwei Wochen war mal die Batterie leer. Diagnose: Innenraumbeleuchtung vorne einschließlch Gurtwarnblinkdings gingen nicht von selbst aus. Abhilfe: Schiebeschalter auf AUS. Zwar blinkte der Gurtwarner dann munter bei laufendem Motor weiter, aber seis drum.
    Nun gestern: Nach 2 Tagen Stehens (kommt selten vor) Batterie leer. Diagnose: Die Gurtleuchte blinkt nun nicht mehr bei ausgeschalteter Innenraumbeleuchtung, sondern nur noch, wenn diese eingeschaltet ist. Dabei ist es egal, ob der Motor läuft, eine Tür geöffnet ist, nur die Leselampe oder die Gesamtbeleuchtung (vorne) an ist. Nach wie vor ist aber (optisch) alles aus, wenn der Schiebeschalter auf AUS steht UND die Zündung aus ist.
    Hat jemand eine Idee, was da schief läuft?

    Ventilschaftdichtungen hinüber.

    Ja, an die VSD hatte ich auch schon gedacht. Die würde ich bei der Gelegenheit auch mit erneuern. Da ich keinen Pressluftkompressor habe, fällt die Variante ohne ZKD ohnehin aus, wenn ich das richtig sehe.


    Danke jedenfalls für den Tipp, Mad_Mat. Hast Du die VSD schon mal erneuert? Kriegt man das Ablösen der alten Dichtungen mit dem Schraubenzieher hin, oder braucht man eine Spezialzange?

    Was bisher geschah:


    Mein W 124 300 TE, 250.000 km, hat im Januar angefangen, Öl zu verlieren, nachdem er bis dahin dicht war.


    Mein alter Schrauber meinte nach Blick in den Motorraum, er würde mit der Ventildeckeldichtung anfangen und sich dann nach unten durcharbeiten, bis der Ölverlust gestoppt ist.


    Nun bin ich im Januar umgezogen und gleich darauf begann eine Minus-Zwanzig-Grad-Phase, in der an Autoschrauben nicht zu denken war.


    Mittlerweile habe ich die Ventildeckeldichtung erneuert und tatsächlich ist der Ölverlust deutlich weniger geworden, allerdings nicht 0 (liegt immer noch bei etwa 1 l / 1000 km).


    Das Dreiländereck wurde vom Vorbesitzer bei 170.000 km neu abgedichtet.




    Nun ist es nicht so, dass ich mir das Wechseln der Zylinderkopfdichtung nicht zutrauen würde, aber wenn es sich vermeiden ließe, würde mir ein Steinchen vom Herz fallen.


    Sind Euch sonstige neuralgische Punkte beim M103 bekannt, die dahinter stecken können?


    Öl im Kühlwasser ist jedenfalls keins. Kühlwasserschwund in den letzten 60.000 km praktisch nicht messbar. Leistung ist auch wie immer.


    Habt Ihr Ideen?