Beiträge von Stekruebe

    Moin Mirko,

    ich finde Bauteile aus geschlossenen Profilen (wie bei Westfalia oder beispielsweise auch Peka) besser weil ich seit Strichachtertagen ziemlich viele ORIS-Haken ausgebaut habe, deren offene Profile, nachdem ihre Dichtstopfen verlorengegangen waren,im Alltagsbetrieb erst Staub/Sand/Salz usw. eingefangen und sich später von innen aufgelöst haben. Hat mich immer geärgert, daß der Haus- und Hoflieferant sowas nicht langlebiger hinbekommt.

    Rostarme Grüße,

    Stefan

    Moin zusammen!

    Bei meinem E200T hatte ich heute ebenfalls das Problem, daß Öldruck, Tankanzeige, Wassertemperturanzeige und Drehzahlmesser die Mitarbeit von jetzt auf sofort eingestellt haben - Tacho, Blinker, Uhr und alle Lampen im Kombiinstrument funktionieren ebenso, wie Wischer und Radio. Auch bei mir war ein (allerdings tickendes) Geräusch aus dem Relaiskasten oberhalb des Sicherungskastens zu hören. Nach dem Wechsel der Sicherung Nr. 5 war alles wieder in Ordnung.

    Gruß aus Leer/Ostfr.,

    Stefan

    Nabend Heinrich!
    Der Steg ist der Teil der Zylinderkopfpackung, der zwischen den einzelnen Zylindern sitzt und diese gegeneinander abdichtet. Ist ein Steg kaputt, so kann ein Teil der Kompression über den danebenliegenden Zylinder entweichen. Bei höheren Drehzahlen verringert sich der Kompressionsverlust über den jeweiligen Nachbarzylinder und der Motorlauf verbessert sich.
    So, bin weg bis morgen früh - Bedtime :)
    Groets,
    Stefan

    Moin Heinrich,
    wenn zwei nebeneinander liegende Zylinder schlechte Kompression haben und ein vorher ordentlich arbeitender Motor bei geringer Umdrehung schlecht sowie bei höherer Umdrehung besser läuft, dann ist ein defekter Kopfpackungssteg (zumindestens nach meiner bisherigen Erfahrung) die wahrscheinlichste Ursache. Ich würde den Kopf mal abbauen und mir die Packung ansehen.
    Grüße aus Leer,
    Stefan

    Moin zusammen!
    Auch wenn der Thread schon was älter ist, für den Fall das andere dasselbe Problem haben und die Suchfunktion nutzen, hänge ich meine Erfahrung hier mal zur Vervollständigung dran.
    Der 230TE meiner Herzdame wollte vor drei Tagen nicht mehr blinken - Warnblinker funktionierte aber weiterhin. Nach einem Blick ins Forum stolperte ich über den Thread hier und hab' die Sachen oben genannten Sachen abgehakt:
    1. Kombirelais getauscht - keine Änderung


    2. Sicherung 6 getauscht - keine Änderung
    3. Sicherung 9 getauscht - keine Änderung
    4. Lenkstockschalter getauscht - immer noch keine Änderung
    Jetzt war guter Rat teuer - also erstmal Schaltpläne studiert und geguckt, was noch im Blinkerschaltkreis sitzt und dann:
    5. Lampenkontrollgerät getauscht - keine Änderung
    6. Warnblinkschalter getauscht - alles wieder OK
    Den Warnblinkschalterhab' ich dann spaßeshalber geöffnet um zu sehen, woran es hing. Innen hatte sich das ursprünglich weiße Fett auf den drei Kontaktbahnen mit dem über Jahrzehnte eingedrungenen Staub zu einem schwarzen zähen Belag verwandelt.
    Liebe Grüße aus Leer/Ostfriesland,
    Stefan

    Moin nochmal!
    Rost am Scheibenrahmen ist bei W124ern keine Seltenheit wobei die Wasserlackautos ab Herbst 1993 als deutlich häufiger betroffen herausstechen. Weiterhin fällt mir auf, daß ältere Baujahre häufiger auch ohne Rost altersbedingte Lufteinschlüsse in der Folie haben während bei vermehrtem Rost oft auch Scheiben ohne Lufteinschlüsse reissen. Aber die Scheibenumrandung ist ja relativ einfach zu entfernen - es schadet sicher nicht, darunter mal genauer nachzusehen.
    DR. Schnupper: bei deinem ins Auge gefassten Wagen mit TÜV würde ich erstmal ein paar Monate fahren und sehen welche Baustellen und Investitionen beim langfristigen Betrieb zu machen wären - ein Windschutzscheibetausch mit oder ohne Entrostung ist in dem Zusammenhang eine der überschaubaren Baustellen - kommen in den ersten Monaten zehn weitere Baustellen ans Tageslicht dann fahr halt den TÜV auf und Tschüß.
    Gruß und schönen Restsonntag,
    Stefan

    Moin Michael!
    So kleine Ecken wie Du sie beschreibst, sind noch nicht TÜV-relevant aber die Lufteinschlüsse in den Scheiben kommen früher oder später auf alle zu und wenn die Lufteinschlüsse weit genug ins Sichtfeld gewandert sind, wird halt 'ne neue Scheibe fällig. Ein Vergleich lohnt dabei auf jeden Fall, denn ATU, Carglass und ähnliche Franchise-Apotheken ziehen einem dafür häufig das Fell über die Ohren während freie Autoglaser oft deutlich moderatere Preise aufrufen. Ich habe beispielsweise vor ein paar Monaten einen 250TD mit neuer Scheibe und einer Rechnung von Carglass über 814 Euro gekauft während unser Autoglaser hier am Ort mir eine Colorscheibe mit blauem Bandfilter für 250 Euro inklusive Einbau eingesetzt hat. Bei über 800 Ocken muß man schon etwas überlegen aber 250 Euro kann man in ein Auto mit ansonsten ordentlicher Substanz immer investieren, finde ich.
    Groetjes,
    Stefan

    Moin zusammen!
    Nach 150 Kilometern im Nieselregen läuft der Ersatzkombischalter auch auf Intervall. Interessanterweise war der defekte Kombischalter äußerlich neuwertig während der funktionierende Ersatzschalter aus meiner Schlachtlimousine stark abgegriffelt und verdreckt aussah.
    Interessehalber habe ich heute den alten Kombischalter zerlegt: die Kontakte waren teilweise dreckig und dunkel angeschmort, zwei Kunststoffhaltenasen des inneren hohlen Drehteils im Drehgriff waren angeschmolzen - das sieht nach einem Fall für die Tonne aus.
    Und Hanseat: das Relais hatte ich schon gewechselt: keine Änderung - daran lag es (zumindest bei meinem Auto) nicht.
    Gruß in die Runde und vielen Dank nochmal für euere Hinweise!
    Stefan

    Moin nochmal und danke an Merry und Solinger!
    Kleines Update: heute auf dem Weg zurück von der Arbeit funktionierte die Intervallfunktion vorübergehend wieder um dann erneut die Mitarbeit einzustellen.
    Dann werde ich erstmal den ausgebauten Kombischalter zerlegen und dort einen Blick hineinwerfen.
    Gruß aus Leer,
    Stefan

    Moin zusammen!


    Meine Scheibenwischer am 300TD-Neuzugang haben ein seltsames Eigenleben, dem ich bis jetzt nicht ganz auf die Spur komme.


    Zunächst hatte ich direkt nach dem Kauf folgendes Phänomen: beim Nieselregen den vorderen Scheibenwischer angestellt und er lief immer nur ein Stück, blieb dann wieder stehen um dann nach einigen Sekunden erneut etwas weiterzulaufen. OK, dachte ich, das könnte die übliche schwergängige Hubstange sein - also die Hubstange geölt, und von Hand probiert - läuft eigentlich leichter als bei unseren anderen 124ern. Nächster Gedanke: Kombirelais - auch ausgetauscht, keine Änderung! Dann fiel mir auf, daß der vordere Wischer immer dann etwas weiterläuft, wenn auch der Heckwischer arbeitet. Gut, dachte ich, dann wird der Fehler vermutlich im Kabelbaum der Heckklappe stecken - also alle Kabel hinten abgeschraubt und danach festgestellt, das vorne garnichts mehr geht. Da ich bei der Gelegenheit festgestellt habe, daß der Kabelbaum hinten schonmal erneuert wurde, habe die Heckklappenkabel erstmal wieder angeschraubt. Zuletzt fiel mir noch der Kombischalter als Ursache ein - schnell 'nen Kombischalter aus 'ner Schlachtlimo ausgebaut und bei mir in den Kombi geschraubt (ich weiß, der Kombischalter der Limo hat kein zusätzliches Kabel für die Heckscheibenwischeransteuerung beim Rückwärtsfahren aber das würde ich verschmerzen können). Mit dem neuen Limo-Kombischalter funktioniert jetzt das normale und das schnelle Dauerwischen - Intervall funktioniert vorne aber nicht mehr :(


    Vielleicht hat ja jemand eine Idee, woran es haken könnte.


    Verwischten Gruß aus Leer,


    Stefan

    Moin nochmal!
    Tja, wo heraustrennen und wie einschweißen - und vor allem, wann? Für Karosseriebauer und erfahrene Hobbyschweißer ist das kleinteilige Heraustrennen und passgenaue Anfertigen eines Ersatzbleches dieser typischen Falzroststellen keine große Herausforderung - Anfänger deren Bleche eher noch nicht so gut sitzen oder KFZ-Betriebe in denen "zeitwertgerecht" gearbeitet wird, können diese verhältnismäßig gut beherrschbaren Anrostungen auch schnell verschlimmbessern - ich habe schon eine ganze Reihe verpfuschte Seitenteilreparaturen gesehen und würde es daher in diesem Stadium mit der weniger groben Keule (z.B. sorgfältige Grobentrostung und Owatrol) versuchen. Es muß selbstverständlich jeder für sich abwägen, wann er beim Seitenteil mit dem Einsetzen von Blechen anfängt - ich mache diese Entscheidung eher vom Zustand der ab Werk schlecht konservierten Blechunterkonstruktion der C-Säule über dem Radkasten abhängig. Sonst hat man Geld für Schweiß- und Lackierarbeiten am Falz unter der Seitenscheibe rausgehauen und fängt dann beim Auftauchen der bekannten Bläschen im Seitenteil unterhalb der C-Säule nochmal von vorne an.
    Rostlose Grüße,
    Stefan

    Moin,
    verglichen mit vielen anderen Kombis sieht das bei Dir ja noch richtig tutti aus! Wenn noch nichts durch ist, würde ich wie folgt vorgehen:
    1. losen Rost von der Fläche abkratzen und aus den Falzen klopfen
    2. alles (gegebenenfalls auch mehrfach) mit Owatrol tränken und ein paar Tage trocknen lassen
    3. mit Rostschutzfarbe und Lack nacharbeiten und wieder gut trocknen lassen
    4. den Spalt in der Oberkante des unteren Falz - als Hauptauslöser des Rostproblems - versiegeln
    5. Scheibe mit ausreichender Menge Scheibendichtmasse wieder einbauen


    Gruß und gutes Gelingen,
    Stefan

    Moin Martin,


    das hatte ich letztes Jahr bei einem 124er Coupé. Dabei ist mir aufgefallen, daß die Scharnierkonstruktion im Vergleich zum Strichachter deutlich leichter ausfällt. Zum Tausch kann ich noch den Hinweis geben, daß der Scharnierhebel durch einen durchgesteckten Bolzen gesichert ist, der sich unter der Hutablage befindet. Um an den Bolzen zu kommen mußte ich den Hecklautsprecher ausbauen und eine Blechlasche zurückbiegen. Wird bei der Limousine vermutlich auch so sein.


    Groetjes, Stefan

    Moin!
    In der Werkstatt meines Bekannten arbeitet eine neuere Twinbusch-Zweisäulenbühne und eine uralte Finkbeiner und beide Bühnen arbeiten ordentlich, Die Verarbeitung der Twinbusch ist halt typische Chinaware und die Finkbeiner ist dagegen aus dem Vollen gefräst. Ein Hallennachbar hat eine feste Nussbaum-Einsäulenbühne - die ist sauber verarbeitet und fest verankert aber bei gröberen Arbeiten wackelt es trotzdem zum Gottserbarmen! Bei uns in der Hobbywerkstatt schrauben wir mit mehreren Leuten und es musste daher auch immer eine mobile Bühne sein. Nach einer aufgebrezelten DDR-Bühne (zu schlapp) und einer EDMA Möhle (unpraktisch) habe ich mir vor ein paar Jahren ebenfalls eine gebrauchte Finkbeiner-Bühne besorgt und bin restlos überzeugt. Die Dinger sind selbst gebraucht meist immer noch ein paar Hunderter teurer als neue Twinbusch- oder Krömer-Bühnen aber sie sind in meinen Augen ihr Geld wert.
    Gruß aus Leer,
    Stefan