Beiträge von Stekruebe

    Moin Torsten!
    Ja, daß die innere Leitung zum unteren Regleranschluß führt, kann ich zumindest für meinen E 250 T Diesel bestätigen. Ich hatte meinen Teewagen nämlich vor 'ner halben Stunde auf der Bühne weil er in dem Bereich Hydrauliköl leckte. Rohrverbinder und neuer Anschlußnippel liegen parat - morgen kommt der hintere Leitungsabschnitt neu.
    Gruß aus Leer,
    Stefan

    Moin zusammen!
    Unsere 124er-Begeisterung wächst seit dreieinhalb Jahren und die Schar der Autos auch. Momentan grüble ich gerade über die Ursachen für zwei kleine Fehler unserer Neuerwerbung, eines E 250 Diesel T-Modell, Mopf 2:


    1. Der Drehzahlmesser funktioniert entweder nur sporadisch oder garnicht. Ich hatte nach etwas Suchen hier im Forum schon mal die kaputte Sicherung Nr. 4 im Sicherungskasten ersetzt, die Sicherungen im Überspannungsschutzrelais nachgesehen (waren beide heil) sowie die Relais hinter der Batterie) (ARA und ELR4) durch solche aus einem baugleichen Wagen getauscht - bisher keine Änderung.


    2. Vor dem Anlassen erscheint im Kombiinstrument zunächst kein Glühsymbol, der Motor startet aber kalt wie warm ausgezeichnet. Nach dem Losfahren leuchtet das Glühsymbol dann aber für geschätzte 5 bis 15 Sekunden. Ich tippe mal auf eine kaputte Glühkerze, ist das richtig?


    Vielleicht kommen euch die 124er-Probleme bekannt vor und jemand im Forum hat eine Idee, die mir auf die Sprünge hilft.


    Vielen Dank schon mal im Voraus und viele Grüße aus Leer,
    Stefan

    Moin Jonas!
    Ich möchte mich den Vorrednern in nahezu allen Punkten anschließen. 124er haben inzwischen alle ein Alter erreicht, in dem man sich durch die eine oder andere Blechbaustelle kämpfen muß. Allein, es gibt zum 124er-Kombi kaum Alternativen - weder in finanzieller Hinsicht noch im Bezug auf die Alltagstauglichkeit und schon garnicht, was das geräumige "Hier-bin-ich zuhause"-Fahrgefühl betrifft. Wer keinen Wert auf ein Fahrzeug mit Stern legt, kann wird unter Umständen noch mit einem rostresistenteren Audi 80 glücklich und darf sich dafür dann mit anderen Problemen herumschlagen.
    Kurz gesagt: beiß die Zähne zusammen, kämpf' dich durch die TÜV-relevanten Arbeiten und laß Dir für die restlichen Sachen Zeit - es lohnt sich auf jeden Fall!
    In diesem Sinne, Munte hollen!
    Stefan

    Moin Diedrich (hatte ich doch richtig mitbekommen, oder?),
    danke fürs Kompliment und gleich eins zurück, denn bei deinen Autos sehen die Spaltmaße recht gelungen aus - Chapeau! Leider klappt das nicht immer und überall. Wer häufiger mal Kotflügel anbaut ist naturgemäß klar im Vorteil. Ansonsten - rostfreie alte Originalkotflügel passen mit Abstand am besten, wenn man denn welche für einen vernünftigen Kurs auftreiben kann. Bei neugepressten Originalteilen muß man manchmal schon ein wenig länger ziehen und drücken, bis es richtig gut passt und Nachbaukotflügel passen tendenziell ohnehin eher bescheiden (je billiger desto schlechter). Ob ein Kotflügel wirklich perfekt sitzt, sieht man besonders bei dunkel uni lackierten Autos. Ich schraube schon über 25 Jahre an Alltbenzen aber mein Lackierer hat mir bei einem 124er, der 040 tiefschwarz werden sollte, schon mal die Leviten gelesen weil ein Originalkotflügel nicht perfekt saß.
    Ich gehe nur deshalb so langatmig darauf ein, weil ich Onyx' Beiträge oben so gedeutet habe, daß er sich Schritt für Schritt ins Thema Karosseriearbeiten einarbeitet und finde, daß die Lust am Selberschrauben und größere Baustellen am ehesten durch Erfolge wächst. Als Gegenbeispiel habe ich hier einen sehr überschaubar angerosteten 190er vor der Halle stehen, der nach dem Aufflexen des Schwellers als Schlachtauto verkauft wurde. Meiner Meinung nach völlig unnötig, aber der Vorbesitzer hatte sich einfach einen Schritt über seine eigenen Schrauberfähigkeiten hinausgewagt und dann die Flinte ins Korn geworfen.
    In diesem Sinne - frohe Schrauberostern!

    ich werde es mir jetzt verkneifen rauszugehen und mit dem Daumen draufzudrücken... ;)

    So blöd es klingt - durch das Öffnen, Grobentrosten und sorgfältig ausspülen (am besten mit dem Kärcher) bremst man das Weiterrosten. Der Ablauf an der Vorderkotflügeln ist in der Regel so, daß die winzigen inneren Abläufe durch eingedrungenen Straßenschmodder zugesetzt werden und die rückseitige Konservierung dann irgendwann punktuell zerstört wird. An den angegriffenen Stellen rostet es dann von innen nach außen. Die unterrosteten Lackblasen fördern das Weiterrosten mehr als ein regelmäßig ausgespültes Loch. Aber es sieht halt leider unschön aus :schiefguck:

    Hej Stephan,
    wenn man die Vorderkotflügel nicht aufgrund wirklich großflächiger Korrosion abnehmen muß, dann sollte man sie besser dranlassen. Es gilt dasselbe wie bei der Paßform - so perfekt wie einst in Sindelfingen (oder Bremen) bekommt man die Teile selten wieder angebaut. Naja, da ich beim 320er-Coupé meiner Mutter neulich auch eine der typischen winzigen Blasen im Lack an der üblichen Stelle des Vorderkotflügels durch leichten Daumendruck in ein etwa markstückgroßes Loch "verwandelt" habe, werde ich bei dessen Reparatur wohl wieder die Kamera mitnehmen.
    Groetjes,
    Stefan

    Moin nochmal!
    Bei Blasen an den vorderen unteren Ecken der Vorderkotflügel liegt immer, wirklich immer, eine Durchrostung vor. Ich würde für die Reparatur allerdings nie die ganzen Kotflügel wechseln sondern nur die durchgerosteten Bereiche herausschneiden und diese durch stumpf eingeschweißte Reparaturbleche ersetzen. Die Paßform eines Originalkotflügels bekommt man nur durch neue Originalkotflügel - diese sind allerdings so teuer, daß eine Reparatur der alten Originale fast immer lohnt.
    Naja, und wie die Reparatur hinten vor sich geht, sieht man oben ja.
    Ach ja, mit Owatrol zur Konservierung angerosteter Bereiche habe ich recht gute Erfahrungen gemacht.
    Schraubergrüße aus Leer,
    Stefan

    Moin Stephan!
    Das Abnehmen der Saccobretter ist schnell gemacht und abgebrochene Klammern gibt's für relativ kleines Geld beim DB-Teiletresen. Die oben gezeigte Reparatur ist auch schnell erledigt - wie gesagt in fünf Stunden war ich mit der Ecke durch. Wenn man nicht so häufig an den Kisten schweißt, dann kann man sich ja ein Wochenende Zeit nehmen. Hauptsache man setzt keine Überbratflicken wie sie bei meinem Kombi zu sehen waren - das hält nie lange und macht am Ende nur Mehrarbeit.
    Ich wünsch Dir gutes Gelingen bei deiner Reparatur.
    Gruß,
    Stefan

    Den Bereich unten mit der Klammeraufnahme hatte ich etwas zu kurz abgeschnitten weil ich ihn in meinem Kombi noch für rettbar hielt - Pustekuchen! Dort musste ich also noch ein kleines Stück ansetzen. Dann ging es bereits in den Endspurt. Und nach etwas weiterer Arbeit mit der Fächerscheibe sowie etwas Grundierung geht's nach Ostern zum Lackierer. Zeitaufwand mit Abbauen war bei mir rund fünf Stunden. Ich hoffe es hilft dem einen oder anderen mit dem selben Problem.
    Gruß vom Altmetallkonsortium in Leer,
    Stekruebe

    Dann kam die Flex zum Einsatz und der vergammelte Bereich flog heraus. Wie man am herausgetrennten Blech sieht, wurde in dem Bereich vor ein paar Jahren schon mal ein "Überbratflicken" gesetzt. Damals hatten sie wohl keine große Lust oder es war kurz vor Feierabend oder auch beides ;) Als nächstes bin ich vor die Werkstatt marschiert und hab' mir den passenden Bereich aus einem der Schlacht-124er geschnitten. Anfangs war das Teil natürlich etwas groszügiger herausgeschnitten. Ich habe es in mehreren Schritten immer mehr dem Loch in meinem Kombi angepasst. Wie man sieht, ist der äußere Bereich etwas größer um eine Überlappung der Schweißpunktreihen innen und außen zu vermeiden.

    Also habe ich erstmal die Schwellerverkleidung abmontiert. Hier die Schrauben am Fahrzeugboden, dann die Schrauben, die sich hinter der eingesteckten Gummidichtung der Schwellerverkleidung verbergen usw. Insgesamt kommen natürlich ein paar mehr Schrauben zusammen als auf den Bildern gezeigt. Zum Beispiel die Schraube hinter dem Sakkobrett am vorderen Kotflügel habe ich nicht photographiert.

    Moin zusammen! Als ich unseren Alltags-230TE (Mopf 1) für den TÜV vorbereiten wollte, fiel mir das angerostete fahrerseitige Knieblech des hinteren Radlaufs ins Auge. Da ich die Kamera mit in der Werkstatt hatte und Rost an dieser Stelle auch bei vielen anderen 124ern auftritt, habe ich während der Reparatur mal ein paar Photos gemacht und stell sie hier für alle ins Forum.


    So präsentierte sich die Ecke am Anfang:

    Moin Willy, Hej Arne,
    danke euch schonmal für die schnellen Antworten!
    Die AHK-Dose vom 220TE ist siebenpolig - hat eures Wissens einer der Pole Dauerplus?
    Ansonsten würde ich den Wagen aufbocken und mein Glück beim Anlasser probieren.
    Gruß aus Leer,
    Stefan

    Moin zusammen!
    Als Winterersatz für unseren rostarmen 89er 230TE hab' ich mir vor ein paar Monaten einen 220TE Mopf2 gekauft und zunächst mit Infrarot verschlossen weggestellt. Bevor's kalt und regnerisch wird, wolllte ich den 220TE jetzt technisch durchsehen und für seinen Einsatz vorbereiten. Leider bekomme ich die Kiste jetzt nicht auf, denn die Batterie ist inwischen platt und die beiden Schlösser lassen sich trotz reichlich Sprühöl nicht zur Mitarbeit bewegen.
    Bei meiner Forumssuche hab' ich nur den Tipp gefunden, die Nummernschildbeleuchtung der Heckklappe zum Wiederaufladen zu nutzen, was aber wohl nur bei eingeschaltetem Licht funktioniert. Hat jemand eine andere Idee, wo ich die Ladekabel sonst noch anklemmen könnte?
    Wahlweise wäre ich auch für einen Tipp dankbar, wie ich die Motorhaube oder auch einfach eine Tür aufbekomme.
    Gruß in die Runde,
    Stefan

    Moin!
    Hab' gerade bei meinen Teilehöker nachgefragt: die Boschkappe liegt dort bei 55 € und für die Verteilerkappe von BERU neulich waren 47 € fällig. Bei Taxiteile käme man mit Versand auf ungefähr dasselbe. Aber das längere streßfreie Autofahren sollte im Zweifelsfall acht Euro Aufpreis wert sein.
    Gruß, Stefan