Beiträge von pi223871

    Hei Claudio,


    das Ventil selbst kenne ich nicht, nur eben die Bezeichnung aus der Fehlercodeliste, Y3/1y2 Regelventil. Interessant! Vielleicht muss ich ja ebendieses demnächst doch noch wechseln.
    Was die Funktion angeht bin ich nicht ganz sicher. Es ist vielerorts zu lesen, dass der 5. Gang elektrohydraulisch zugeschalten wird. Das Y3/1y2 Regelventil scheint allerdings wirklich dafür zuständig zu sein, den 4. Gang festzuhalten. Wenn es dann öffnet (oder stromlos ist aufgrund von Fehlern) wird automatisch der nächste Schaltvorgang, also der in den 5. eingeleitet.
    Sonst wäre ja auch nicht zu erklären, warum der 5. Gang funktioniert, wenn das Ventil ausser Funktion ist.

    Hallo!


    Nach mehreren Stunden Recherche habe ich nun herausgefunden, dass das Getriebesteuergerät mit Absicht vom 3. direkt in den 5. schaltet, wenn es einen Fehler erkannt hat, um dies dem Fahrer mitzuteilen. Also habe ich mich auf die Suche nach der passenden Anleitung zum Fehlercode ausblinken gemacht. Gar nicht so einfach, da bei mir die oft genannte Buchse 16 garnicht belegt ist. Als Referenz für andere 300-24 Fahrer, bei mir aus 1991:


    1. passendes Messgerät mit Pin 1 (Masse) und Pin 13 (Getriebesteuergerät) verbinden
    2. Zündung an, Messgerät zeigt knapp 12 V an
    3. Zündung weiterhin an, nun von Pin 1 auf Pin 13 für 3-4 Sekunden mit einem passenden Kabel brücken
    4. Nach Entfernen der Brücke liegen wieder knapp 12 V an, nun fällt die Spannung aber in Abstand von ca 0,5 Sekunden kurz auf unter 1 V (bei meinem digitalen Messgerät) ab. Die Anzahl dieser Ausschläge zählt man, am besten laut, mit, bis keine Ausschläge mehr kommen.
    5. Nun wieder 3 Sekunden brücken, um den nächsten Fehler auszulesen und gegebenenfalls wiederholen, bis der erste Fehler wieder auftaucht.
    6. Zum Löschen der Fehler wieder die Brücke anlegen, diesmal allerdings für mindestens 7 Sekunden, ich habe sie fast 10 Sekunden dran gelassen. Dann war mein Fehler gelöscht (durch nochmaliges Auslesen wie in 3. und 4. bestätigt).
    7. Zündung aus


    Mit dieser Prozedur konnte ich Fehler 9 auslesen und auch löschen. Nach dem Löschen schaltet das Getriebe vorerst wieder in den 4. Gang. Leider finde ich keine Liste für die Fehlercodes des Getriebesteuergeräts. In einem dänischen Forum fand ich die Fehlercodes des Automatikgetriebesteuergerätes. Demnach ist Nr. 9 ein Fehler für das Y3/1y2 Regelventil, also das Magnetventil unten in der Getriebeölwanne, abgelegt. Laut Anleitung soll es es getauscht werden, wenn man durch Fehlerlöschen den 4. Gang wiederherstellen kann...

    Hallo Claudio,


    ja, er sollte nicht in den 5. schalten wenn der Schalter auf 4 steht. Daher der Verdacht, dass das Magnetventil, das den 4. Gang im Getriebe festhält, nicht funktioniert. Das entweder weil es keinen Strom bekommt, siehe meine Liste, oder weil das Magnetventil ausser Funktion ist. Daher meine Frage, ob es eine Prozedur gibt, dieses zu testen. Ich wundere mich auch, warum der 5. Gang einfach so reinflutscht, wenn der 4. nicht gehalten wird, so ist es aber an verschiedenen Stellen zu lesen.
    Ich las auch von HSG-Steuergerät abklemmen zur Fehlerdiagnose, das war allerdings nicht sehr schlüssig begründet und nicht genau beschrieben, ob das vor Motorstart passieren soll. Da es ein Hybridsteuergreät ist werden sicher noch andere Funktionen davon beeinträchtigt. Daher hoffe ich auf eine WIS Auskunft oder jemanden, der das schonmal diagnostiziert hat.


    Ich bin mir nicht sicher ob der E/S Schalter im Moment funktioniert. Bei der nächsten Fahrt werde ich das nochmals untersuchen.

    Hallo Claudio,


    wann genau geschalten wird hängt ja auch ein Stück weit von der Einstellung des Steuerdruckzuges ab.
    Dass es wirklich der 5. Gang ist kann man zweifelsfrei an der anliegenden Drehzahl festmachen. In meinem letzten Gang liegen bei 100km/h in etwa 2200 Umdrehungen an. Ausserdem fällt die Drehzahl beim Schaltvorgang vom 3. in den nächsten Gang von zum Beispiel 3000 U/min auf 1800U/min ab. Daher bin ich sicher dass es der 5. Gang ist.
    Im Moment hat der D/4 Schalter keine Funktion, ich kann den 4. Gang also damit nicht erzwingen. Wenn ich im Stillstand auf 4 schalte, schaltet er trotzdem am Ende vom 3. in den 5. Gang, auch schon bei niedrigen Geschwindigkeiten, wie gesagt.

    Hallo!


    Ich habe seit kurzer Zeit ein Austauschgetriebe verbaut auf das ich noch Gewährleistung habe.
    Bei meiner ersten Autobahnausfahrt wurde zweifelsfrei klar, dass der 4. Gang übersprungen wird. Bei Vollgasbeschleunigung mit Ausdrehen wird er noch ganz kurz, etwa eine halbe Sekunde eingelegt und dann kommt direkt der 5. Gang. Im Stadtverkehr schaltet er butterweich direkt vom 3. in den 5., auch bei unter 60km/h.
    Nun habe ich bereits einige Ursachen zusammentragen können, die die Peripherie betreffen. Aufgrund der Gewährleistung würde ich wenn möglich jedoch zuerst testen wollen ob das Magnetventil im Getriebe noch Funktion hat. Weiss jemand ob es da eine Möglichkeit gibt?
    Als weitere mögliche Ursachen sind ausgemacht:


    1. ÜSR
    2. Bremslichtschalter
    3. Leitung zum Getriebe, die Spannung auf das Magnetventil gibt um den 4. Gang zu halten
    4. D/4 Schalter im Innenraum
    5. E/S Schalter im Innenraum


    Hat jemand dieses Problem schon mal in der WIS gesehen, es tritt ja anscheinend ab und zu mal auf?

    Ich habe das Problem am Beifahrersitz! Hat das noch niemand repariert?
    Bei einem anderen Fahrzeugmodell funktioniert das über Reibscheiben, wenn die zu locker sind, rutscht die Lehne durch. Ist das bei unserem W124 auch so?

    Ich hatte mal angefragt und Bilder mitgeschickt und bekam die Auskunft, dass es bisher keine Probleme mit den Teilen gegeben hätte. Das hiesse ja dann, dass eventuell beim Einbau geschludert wurde. Anders ist wohl nicht zu erklären, dass beide Seiten das gleiche Problem haben. Vielleicht wurde die Presse falsch angesetzt, oder einfach vergessen, die Dinger festzumachen, keine Ahnung.
    Um eine Gewährleistung beanspruchen zu können sollte ich dann mit den Teilen vorstellig werden, innerhalb der Gewährleistungsfrist. Da es nun nicht gerade eine Kleinigkeit ist, die Dinger auszubauen, das Auto aufgebockt stehen zu lassen, bzw. neue Teile einzubauen und die (schweren) TRW Teile aus Norwegen nach Berlin zu schicken, zumal keine Garantie auf Erstattung bestand, habe ich mir das verkniffen.
    Taxiteile wirkte aber aufgeschlossen, sich die Sache genau anzusehen.


    Ich habe mittlerweile diese alternativen Manschetten erworben und werde mich mal umhören wo ich die von jemandem einbauen lassen kann, der das schonmal gemacht hat und auch den Zustand der TRW-Traggelenke einschätzen kann. Da ist ja nun immerhin seit ner ganzen Weile etwas Feuchtigkeit herangekommen.
    Leider ist die W124 Schraubergarde hier relativ dünn angesiedelt, und beim örtlichen Freundlichen kostet eine Stunde Arbeit rund 150EUR. Das ist also wirklich die allerletzte Option.

    UPDATE:
    Lemförder hat wohl die verschweißten Querlenker nicht im Sortiment. Das habe ich sowohl von Taxiteile als auch von einem Händler hier zu hören bekommen.
    In verschiedenen Foren wird neben Lemförder auch TRW empfohlen. Beide sollen gute Qualität haben und auch als Originalteil bei Auslieferung verwendet worden sein.


    Auf Anfrage bei Taxiteile nach TRW wurde ich dort auf MOOG verwiesen, etwas anderes können/wollen sie nicht besorgen.
    Ich kann allerdings TRW Querlenker bei einem Teilehändler hier oben in Norwegen bekommen, für ca 230EUR das Stück.


    Was meint ihr zu TRW?

    Doch, doch, Ralph, ich habe es mittlerweile geschnallt. :)
    Es hat mich allerdings verunsichert, dass verschiedene Fahrwerksausführungen verschiedene Querlenker haben.
    Der Vorschlag, meine Fgst.nummer hinzuschicken und mir (genau) die richtigen Teile heraussuchen zu lassen ist top!
    Bei dem einzigen derzeit aufgeführten für meinen T stand eben ausdrücklich: "nicht für Fahrzeuge mit Sportfahrwerk !!". Nur zur Info. ;)


    All das bedeutet, dass ich mit der Achsvermessung, die wegen der neuen Hinterachse sowieso anstand, noch warten werde. Diese kostet hierzulande knapp 250EUR beim MB-Händler. Von anderen Werkstätten hört man dahingehend wenig Gutes, sowohl was Messgeräte als auch Kenntnis der Einstellmöglichkeiten beim W124 angeht.


    Laut Rechnung sind die jetzt verbauten, defekten Querlenker übrigens von VAICO.

    Hallo,


    Ja, Ralph, das Problem ist eben, dass ich im Winter nicht mit dem Wagen nach Berlin komme(n kann).
    Ich muss mir also bis März neue (bessere) Querlenker besorgen, die hier oben einbauen (lassen) und die defekten bis März bei Taxiteile abliefern.
    Hier in Norwegen werden auch saftige Preise jenseits der 500EUR pro Querlenker aufgerufen und das ist noch nicht mal direkt beim MB-Händler wie in D, danke für die Info hier, Arne.
    Daher müsste ich also die Lemförder-Querlenker importieren und die defekten nach Deutschland reimportieren.


    Nun stellt sich die nächste Frage, bei Taxiteile gibt es einige Querlenker, die NUR bei Sportline Fahrwerk verbaut werden sollen, so auch der derzeit online erhältliche Lemförder Querlenker.
    Nun liegt mein Auto relativ tief, aber ansonsten ist nichts von Sportline zu sehen.
    Sind die Sportline Querlenker bei allen tiefergelegten Wagen zu verbauen oder wirklich nur bei originalen Sportline-Fahrwerken?


    EDIT: Vielleicht kann jemand mal meine Fahrgestellnummer ins EPC werfen um sicherzugehen, dass er kein Sportline hat? Das wäre toll! :)
    WDB1240911F186875

    Hallo!


    Im März 2013 wurden bei meinem 300TE-24 im Zuge einer Fahrwerksüberholung auch beide vorderen Querlenker bei Taxiteile getauscht.
    Nun wurde letzte Woche auch die Hinterachse renoviert und dabei festgestellt, dass die Schutztülle bei beiden! Traggelenken nicht mehr an Ihrem Platz ist. Siehe Bilder.


    [Blockierte Grafik: http://www13.picfront.org/picture/dlLavtwPgw1/thb/rechts2.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://www13.picfront.org/picture/mkPE9QpwteA/thb/links.jpg]


    Auf Anfrage wurden mir Gewährleistungsansprüche in Aussicht gestellt. Soweit so gut.


    Welche Teile baue ich nun stattdessen ein? Wieviel kostet dieser Querlenker original bei MB? Gibt es diesen auch in Lemförder? Bei Taxiteile steht nur "Markenqualität".

    Hallo!


    Danke für eure Antworten!
    Ich habe mir das am Wochenende nochmal angesehen. Entweder habe ich beim letzten Mal Mist gemessen, also ein paar Spritzer als Ölstand interpretiert oder er hat in der Zwischenzeit wirklich so viel Öl verloren. Nachdem ich ein gutes Stück gefahren war, und anhielt um nach 2 Minuten den Ölstand zu checken, war absolut gar kein Öl am Peilstab, auch nach mehrmaligem Eintauchen nicht.
    Also habe ich dann schrittweise 200ml Öl nachgefüllt, bin ein paar hundert Meter gefahren und habe erneut kontrolliert. Nach jedem Nachfüllen wurden wieder ein paar Tropfen Öl auf den Krümmer geleitet.
    [Blockierte Grafik: http://abload.de/thumb/wp_20140115_004_kleinb4k6h.jpg]
    Das Ganze habe ich trotzdem 3 Mal wiederholt, bis ich einen Ölstand ablesen konnte. Dieser war zuletzt bei max 30 / min 80 und der Peilstab war schon ordentlich heiss.
    Ich habe das Tropfen und Verdampfen mal gefilmt: http://www.youtube.com/watch?v=cRLp5cTfEtk
    Wie im Video auch zu sehen ist ist mein Einfüllstutzenverschluss nicht mehr vollständig. Kann das ein Problem sein? Sollte der eigentlich dicht sein? Tritt im Moment vielleicht Öldampf aus, der dann sofort kondensiert weil es kalt ist?
    Direkt nach dem Nachfüllen führ der Wagen sich wesentlich besser. Das ständige Durchrutschen war zumindest verschwunden. Es war also anscheinend einfach zu wenig Öl drin.
    Trotzdem muss ich ja nun dem starken Ölverlust auf die Schliche kommen. Vor zwei Monaten hab ich einen neuen TÜV bekommen, eine starke Leckage an der Unterseite schliesse ich damit vorerst mal aus.
    Ich habe jetzt weniger mit Durchrutschen zu kämpfen, dafür eher mit verzögertem "Einkuppeln" nachdem ich mal ein Stück im Freilauf gerollt bin. Sollte es denn überhaupt einen Freilauf geben? Ausserdem greift der Rückwärtsgang manchmal erst bei über 3000 U/min, funktioniert dann aber richtig.
    Freue mich über alle Hinweise, Antworten und Ratschläge!

    Ok, ich würde da jetzt folgendermaßen vorgehen. Den Wagen in der warmen Garage starten (draußen sinds -10 Grad) und laufen lassen, bis die Motortemperatur über 80 Grad anzeigt.
    Dann das erste Mal kontrollieren. Dann den Motor weiterlaufen lassen um auch das Getriebeöl richtig zu erwärmen. (Wird denn das durch den Kühler gepumpt oder bewegt sich das nur durch Konvektion?)
    Nach weiteren 5 min wiederum den Ölstand kontrollieren. Er wird wahrscheinlich zu niedrig sein. Dann fülle ich also schrittweise auf, bei laufendem Motor, bis der Wert ca mittig zwischen min und max liegt.
    Was wenn der Wert zu hoch liegt? Wie entfernt man überschüssiges Automatiköl?
    Irgendwelche Fehler in der Vorgehensweise?

    Hallo,


    ich habe heute nochmal nachgesehen, als der Wagen noch nicht ganz warm war, also nach ca 10min Fahrt. Ich konnte gerade so rotes Öl unten am Peilstab erkennen. Mir fiel ein verbannter Geruch am Peilstab auf, der sicher mit dem Durchrutschen zusammenhängt?
    Ich dachte eigentlich auch, dass zuviel Öl drin sein muss und das sich nach einer Zeit gibt mit dem Öl spucken. Aber nun ist ja nicht wirklich viel Öl drinnen.
    In einem anderen Thread las ich das zuviel eingefülltes Öl aus einem Überlauf am Getriebe abläuft, macht ja eigentlich auch mehr Sinn, als es auf den Krümmer tropfen zu lassen.


    Wie erkenne ich denn Wasser im Getriebeöl am Peilstab? Auf den ersten Blick habe ich da jetzt nichts wässriges gesehen...