Beiträge von Fuerst

    mal die frage ins off. was hat so n 280er für einen verbrauch? 11 liter braucht ja mein 220er schon???


    Klar, die 10,1 und 11,3L, die ich oben angegeben habe, erreiche ich nur durch sehr sachte Fahrweise: Auf der Bahn nicht mehr als 130, Landstraße 100 , Überholen fast immer ohne Kickdown; wenn wenig Verkehr ist, rolle ich mitunter mit 80 zwischen den Dörfern. Da ist aber auch recht viel Kurzstrecke dabei und Klima, ich bin auch positiv überrascht. Blöd, Strafmandate kriege ich trotzdem - immer in diesen überflüssigen 70er Zonen. X(



    Grüße Rainer

    TinOfr
    Ja Klima geht, Federn sind drin. Ich habe hier eine verlässliche und bezahlbare Werkstatt um die Ecke, deren Meister selber Mercedes-Freak ist, die machen die schweren Sachen. Ich mach mal Bremssattel oder LM tauschen und `n bischen Rostbekämpfung und Geputtel, wo die Werkstatt dann wirklich zu teuer wird.


    Ist wohl der Benz vom "franz.richter".


    Ja, ist er, danke für den Hinweis übrigens.



    Und mal ehrlich. Selbst wenn der Wagen unterm Strich mit z.B. neuem Fahrwerk etc. € 8000 kosteten täte und dann richtig gut da steht.

    Was bekommt man denn für diesen Preis, legt man ihn in einen Neuwagen an? Ich denke nicht den (ideellen) Gegenwert eines S124. Und ob derartiger
    Neuerwerb dann überhaupt die 10 Jahre Marke erreicht, wage ich mal zu bezweifeln.


    Ja, so denke ich ja auch, wenn ich schätze, was die hier so ausgeben für ihre langweiligen Einheitsautos, da bin ich mit meinen 123ern billig gefahren. Gut zuletzt musste ich manchmal Spott ertragen - WAS, schon wieder Bremsen zu machen?? - aber das Lachen ist denen dann vergangen, wenn ich mit meinem 30-Jährigen bei minus 20 Grad an ihrer Versagerkiste vorbeirollte.


    Bezüglich FarbCodes kannst Du ja hier mal schauen
    http://www.meinbenz.de/farben/farbcodes.htm


    Ah, ja, das suchte ich!


    Grüße

    Hallo Freunde des Daimler,


    da es die W124 ohne Rost nicht zu geben scheint, habe ich eben einen mit Rost gekauft - irgendwann muss ich ja auch `mal zu Fahren kommen. Es ist ein 280TE von einem netten Forumsmitglied, Mopf 2 aus 1993 mit 223.000 glaubwürdigen Kilometern auf der Uhr, TÜV bis 6/15, Klima, E-Fahrersitz mit Multikonturlehne.
    Druckspeicher, Motorkabelbaum, Motorlagerung wurden in den letzten Jahren erneuert. Da alle vier Wagenheberaufnahmen „Farbabweichungen“ aufwiesen, führte die zweite Fahrt gleich in die Schweißerei. Dort riefen dann der Meister und der zufällig anwesende TÜV-Prüfer im Chor: WIE ist denn DER durch den TÜV gekommen?? Beide hinteren Federn gebrochen und eine Bremsleitung so angerottet, dass die Herren den Wagen als nicht verkehrssicher einstuften. Gut, dass ich passionierter Langsamfahrer bin. Ich erröte, denn das mit der Leitung hätte ich auch sehen sollen, aber bei frischem TÜV hat sich das so weggeguckt...


    Zum guten Ende sind dann die Werkstattkosten sogar etwas niedriger gewesen als beim Kauf einkalkuliert und in Summa mit dem Kaufpreis hat der Wagen jetzt 3750.- gekostet. Kein Schnäppchen, da noch einiges zu tun ist, aber er gefällt mir, Frau und Tochter und wenn in der nächsten Zeit keine Explosion erfolgt, dann passt das. Denn: Was kostet mich so ein sorgenfreier Tiguan, oder wie der heißt?



    Die, wie ich finde, sehr schöne Farbe heißt „Nutria“ (Code:8475), und ist benannt nach diesem possierlichen Tierchen!



    Waas!?! Ein Daimler benannt nach einer Ratte?!?! Nun, die südamerikanische Biberratte ist ein Pelzlieferant, Nutriafelle waren besonders in der Kaiserzeit beliebt, Offiziere, Rittmeister und feine Damen ließen sich Mützen, Kragen und ganze Mäntel fertigen. Da hat sich der empörte Anruf bei der Daimler-PR-Abteilung wohl doch erledigt. Die Beplankung soll Karminbraun sein (8482), gibt es da irgendeine „offizielle“ Quelle, wo man die Farbcodes der Saccos nachschlagen kann?


    Wie alles in der Welt (außer den Damen) sieht „Brunello“ von Weitem besser aus als aus der Nähe. Alle Türen zeigen den serienmäßigen, gut sichtgeschützten
    Rostbefall im unteren Bereich, zweie und sowie Heckklappe haben Blasen um die Türgriffe, was ich vom 123er überhaupt gar nicht kenne: Tadel, Verweis! Erste Probebohrungen lassen aber vermuten, dass da noch `was zu retten ist. Und wo ich gerade bei den Türen bin: Das Tresorgefühl beim Schließen ist beim 123er und 126er doch überlegen, oder was sagt ihr dazu?


    Die Karosse hat zwei, drei kleine „aerodynamische Verbesserungen“, die zu glätten sind; die Mittelkonsole ist recht zerkratzt, aber ob das zu tauschen den Aufwand lohnt? Ja, und dann hätte ich den Wagen gerne noch etwas leiser, irgendwie surrt und brummt mir das hier zu viel. Ich bin ja noch in der Einhör-Phase, da ich bisher nur Vierzylinder-Buchhalter im Ohr hatte, ich glaub`aber, dass das ZV-Aggregat unter der Rücksitzbank mitunter ein Eigenleben führt und das Differential oder wer aus der Verwandschaft den Ton nicht recht trifft.


    Dennoch fährt der Wagen schön, die R6 und 190PS machen das ruhige Dahinrollen noch etwas entspannter, der Verbrauch lag bisher zwischen 10,1 und 11,3L, es ist massenhaft Platz für Beine und Gepäck und die Dorfbevölkerung hält mich wieder einmal für wohlhabend – wer wird sich denn da ärgern?


    Grüße Rainer


    Für die Bilder-Fetischisten unter Euch habe ich hier einige eingestellt:


    :arrow:E280T in Nutria

    Tja, die Mopf2-er habe ich bisher immer weggeklickt - kein richtiger Mercedes-Kühler, Wasserlack und so. Aber nach 20 Jahren hat sich das vielleicht auch erledigt... Hm.

    Hallo allerseits,




    ich habe mir gestern diesen Daimler angesehen:


    http://suchen.mobile.de/auto-inserat/mercedes-benz-230-w-124-230-te-vhb-dänischenhagen/181404646.html?origin=PARK
    Wenn man ihn erblickt, hat man ihn fast schon gekauft: Schwarz, Leder, Klima und sooo wenig gelaufen! - und nach der telephonischen Auskunft sollte er praktisch gar keinen Rost haben!


    Die nähere Begutachtung durch mein nicht-fachmännisches Auge ergibt dann aber den obligatorischen Rott unter den Wischwasser-Behälter, zwei verdächtige Stellen am Unterboden (Wie soll ich sagen, zwar noch fest, aber nicht mehr eben, sondern so "aufgeblasen", als ob man an einer Wand Mörtelreste überstrichen hätte.); alle vier Wagenheberaufnahmen verrostet, bei dreien ist das Blech ohne Kraftaufwand mit dem Daumen eindrückbar. Kommentar des Verkäufers:"Wir wollten das erst `mal so versuchen, wenn ich die Wagenheberaufnahmen mache, kann ich den Wagen für 8000.- verkaufen."
    Da der Verkäufer keinerlei Neigung zeigte, mit dem Preis herunterzugehen, denke ich, dass auch geübte Schweisser sich den den Weg sparen können.




    Grüße Rainer

    ha Rost-sichtschutz ist gut....


    Meinen hab ich damals 2 1/2 Stunden besichtigt davon war nur 20min Probefahrt... Mir taten am nächsten Tach alle Knochen weh.

    Hallooo, was hast Du denn da alles gemacht, erzähl`doch mal! Taten dem Verkäufer am nächsten Tag auch alle Knochen weh?! ;)


    Cheerio

    also 124er sind zunächst mal relativ oft blender und sehen von außen ganz wunderbar aus...

    Ja, dazu kann etwas beitragen:
    Kürzlich in Norddeutschland. Gut aussehende, silberblonde Limousine, 145.000 gelaufen, "absolut rostfrei", "absolut kein Reparaturstau", "Wagenheberaufnahmen 2011 gemacht", schlichte Ausstattung, ein paar kleine Ausbesserungen am Lack, innen trocken, picobello, fast schon zu geleckt, Zwo-neun. Leichtmetallfelgen dazu. Hm. Aber warum verkauft der Mann?
    Gut, das erste Mal leider den Schraubenzieher vergessen, zweiter Termin, Kennzeichen mitnehmen, "Gleich Kaufvertrag machen?" Moooment, erst mal fahren und selbstverständlich die gemachten Wagenheberaufnahmen antesten - und siehe da, das sticht sich so weich neben den Gummipfropfen hinein und rieselt so locker braun heraus: DIE sind NICHT gemacht worden. Auf Wiedersehen.
    Also, was lerne ich daraus? DEN Rost konnte man eigentlich riechen, weil der der Verkäufer, wie ich finde, kein schlüssiges Verkaufsmotiv hat. Einmal braucht er einen Kombi, einmal hat er keine Zeit für das Auto (Wieso braucht er die eigentlich?), einmal hat er zu viele Autos; wieso wienert einer eineinhalb Jahre an seinem Mercedes (Ex-Rentnerfahrzeug) herum, kauft bei Ebay Gullideckel und verkauft dann? Wenn er keinen 280E noch stehen hat.
    Und was noch? Hat der 124er besseren Rostschutz als der 123er, oder hat er eher einen besseren Rost-Sichtschutz? Bei meiner letzten 123er Besichtigung war die Sache schon am Gartentor klar.


    Dir und allen anderen Dank für die Tipps!

    Hallo Fachleute,


    ich möchte mir einen W124 260E ansehen und habe mir natürlich die einschlägigen Kaufberatungen und Erfahrungsberichte durchgelesen: Vielen Dank vorneweg an die Autoren für die Mühe!


    Nun bleiben mir aber noch einige Fragen für die Besichtigungs-Praxis, denn nicht jede Rost-Schwachstelle ist ja so ohne weiteres zu prüfen. Ich kann ja schlecht den Unterboden eines Fahrzeuges, das mir nicht gehört, mit dem Schraubenzieher traktieren oder die Sakkobretter abbauen. Wie macht Ihr denn das? Soll ich davon ausgehen, dass mir die Wagenheberaufnahme in etwa den Zustand des Schwellers anzeigt, oder fault der auch zuerst und unsichtbar durch? Oder vorderer Längsträger: Da ist ja seitlich eine Kunststoff-Verkleidung; kann man da mit Schraubendreher drunter, oder baut Ihr die ab, oder ist das Glückssache? Wenn um die Gummitüllen des Innenkotflügels sich Aufblühungen zeigen: Wie bewertet Ihr das? Wird da ein fettes Loch sein: blöd!, oder, na ja, nicht so wild, müsste mal gemacht werden? Prüft Ihr jeden Punkt ganz genau durch, oder gilt auch der Gesamteindruck und das Gefühl: Also wenn das Fahrzeug tadellos aussieht, an den üblichen Verdächtigen nichts ist, dann werden auch nicht gerade die Hinterachsaufnahmen verrottet sein?


    Für Meinungen dazu wäre ich dankbar!


    Grüße Rainer