Beiträge von Tripower

    Hallo Leute,


    bei meinem '85er 260E kündigt sich vermutlich ein demnächst fälliger Austausch der Nockenwelle an: Der Ventiltrieb ist deutlich lauter geworden und auch glaube ich, einen Leistungsabfall zu bemerken. Angesichts der bekannten Probleme mit der Nockenwelle bei den frühen W124 und einer Laufleistung von jetzt rund 200.000 km, scheint mir das auch plausibel.


    Es stellt sich nun die Frage, woher die benötigten Ersatzteile zu beziehen sind. Grundsätzlich wurde mir angeraten, jedenfalls bei der Nockenwelle nur auf ein original MB-Ersatzteil zurückzugreifen, da die Zuliefererqualität wohl eher schlecht ist. Hat hier jemand einschlägige Erfahrungen gemacht? Könnt Ihr mir eine ungefähre Hausnummer nennen, was für den Wechsel, nebst Zubehör (Kipphebel, Hydros, etc.) an Materialkosten anfällt? Auf eine "Sportnockenwelle" (Schrick o.ä.) wollte ich eigentlich nicht zurückgreifen, da mir die Laufruhe wichtiger ist, als ein evtl. Leistungszuwachs gegenüber dem Originalteil.


    Gruß
    Tripower


    P.S.: Nach welcher Teilenummer für die Welle muß ich eigentlich bei meiner eigenen Recherche suchen? Die Motor-Nr. habe ich mit R 103 016 03 06 abgelesen, wobei ich mir bei der letzten Ziffer nicht ganz sicher bin (war schwer zu erkennen).

    Zitat

    Kann an sich so fahren, aber ist halt nervig ...


    Ich habe es inwischen akzeptiert, daß man von einem Benz eben nicht die Zuverlässigkeit und technische Perfektion wie von einem Honda erwarten kann. Der Benz ist halt ein unaufgeregter Mittelklassewagen, der einen - recht komfortabel - von A nach B bringt. Zwar mit zahlreichen Wehwehchen und eigentlich ständig irgendwelchen Defekten - aber nie so schlimm, daß man ganz liegen bleibt. Als Wintermuli ist der Benz allemal gut ...


    Gruß
    Tripower

    Ich hatte zunächst festgestellt, daß sich die Stauscheibe nicht synchron und kontinuierlich mit zunehmendem Gas öffnete, sondern erst, nachdem man ziemlich viel Gas gegeben hatte. Nachdem ich dann alles zunächst mit Bremsenreiniger gereinigt und anschließend mit WD40 "geschmiert" hatte, öffenete sie schön synchron und schon bei geringer Gaszugabe.


    Tripower

    Ich habe die Vermutung, daß die Stauscheibe "hängt" und erst nach etwas höherem Unterdruck öffnet. Reinigen des Ansaugtrichters und etwas WD40 auf die Anlenkung der Scheibe brachte jedenfalls (vorübergehend) Besserung.


    Tripower

    Hallo Leute,


    bei meinem '85er 260E löst sich der Bezug von der Verkleidung der B-Säule im Bereich der Gurtverstellung. Um das wieder richtig festzukleben, muß ich wohl die Verkleidung demontieren. Kann mir jemand sagen, wie ich die losbekomme?


    Gruß
    Tripower

    Soweit ich gehört habe, kann man das "Abtastverhältnis" auch mit einem Oszilloskop auslesen. Weiß jemand, was genau man dazu braucht, wie man das anschließt und was es anzeigen sollte, wenn alles i.O. ist?


    Tripower

    Und wie praktiziert man dieses "Auslesen"? Was für ein Diagnosegerät brauche ich - und wie muß das Ergebnis aussehen, wenn alles in Ordnung ist?


    Mein M103 (AT) hat manchmal "Leistungslöcher", d.h. man tritt aufs Gas und es passiert erst einmal gar nichts. Erst wenn man das Gas zurücknimmt und ein wenig mit dem Pedal spielt, dann kommt er wieder und läuft normal. Wobei "normal" relativ ist, denn subjektiv habe ich den Eindruck, daß von den angegebenen 167 PS maximal 100 zur Verfügung stehen. Aber das könnte auch an dem grundsätzlich eher phlegmatischen Temperament des 260E liegen.


    Tripower

    Hallo Gemeinde,


    im Zusammenhang mit Problemen an der KE-Jetronic lese ich immer wieder den Rat, das "Abtastverhältnis" auslesen zu lassen. Was habe ich mir darunter vorzustellen und wie wird das gemacht?


    Mit wissbegierigen Grüßen


    Tripower

    Manchmal hilft in solchen Situationen ein Dremel mit einer - bzw. mehreren - Trennscheiben weiter. Mit dem Dremel kommt man fast überall hin. Die Trennscheiben verschleißen dabei zwar im Zeitraffer aber mit einem Vorrat von 2-3 Stück bekommt man eigentlich jede Schraube oder Mutter durch.


    Gruß
    Tripower

    Ich hab es - bei anständigen Lichtverhältnissen - inzwischen selbst herausgefunden:


    Der Metallbügel sitzt auf dem Steuergerät (nicht am Stecker) und man muß ihn etwas herunterdrücken (nicht hochziehen), damit er die Nase am Stecker freigibt, die von ihm gehalten wird. Bei näherer Betrachtung der Konstruktion wirklich spontan einleuchtend ....


    Gruß
    Tripower

    Das Problem in Foren wie diesen ist, daß die Leute, die wirklich Ahnung
    haben, ziemlich bald vor den selbsternannten Alleswissern (die ihrer
    Profilneurose zudem meistens noch in mehreren Foren gleichzeitig eine
    Plattform geben) kapitulieren und sich zurückziehen. Dann werden die
    Foren von einigen wenigen dominiert, die sich berufen fühlen, auf alles
    und jedes eine Antwort zu geben - egal ob sie diesbezüglich wirkliches
    Wissen und Erfahrung haben oder nicht. Für sie zählt allein die
    Omnipräsenz und sie reklamieren für sich, als "Forengötter" anerkannt
    und angebetet zu werden. Ich bin nun seit mehr als 10 Jahren intensiv in
    diversen Autoforen unterwegs und aktiv - zeitweise auch als
    Administrator oder Moderator - und musste das beschriebene Phänomen
    praktisch überall beobachten. Nach meinem Kontakt zu diesem Forum war
    mir bereits nach wenigen Tagen klar, wer hier die besagte Rolle spielt
    .....




    Natürlich ist der Einäugige der König unter den Blinden - aber es gibt auch noch die wirklichen Fachleute,
    die nicht bei jeder Frage gleich die (scheinbare) Antwort parat haben
    und den Universalgenius für sich reklamieren, sondern sich zunächst
    einmal in Ruhe mit dem Problem auseinandersetzen und es analysieren. Sie
    sagen nicht gleich: "das liegt daran!" sondern schlagen durchdachte
    Prüf- und Lösungsmöglichkeiten, bzw. -versuche vor.




    Einen solchen - wirklichen - Fachmann glaube ich inzwischen gefunden zu
    haben. Obgleich professioneller Händler und Restaurator war er sich
    nicht zu schade, mir abends (nach 21:00 Uhr !) eine fast 3/4-stündige,
    ausführliche Beratung bezüglich meines KE-Problems zu geben. Bei
    Interesse gebe ich diese Adresse gerne weiter; PN genügt.




    Nur um Mißverständnisse zu vermeiden: Natürlich und zum Glück gibt es in
    den Foren nicht nur diese Selbstdarsteller, sondern sie sind auch ein
    großer Fundus an Menschen mit konkreten Erfahrungen, die eine wertvolle
    Quelle für den Ratsuchenden sind und denen es um wirkliche Hilfeleistung
    und nicht um persönliche Eitelkeiten geht. Auch solche Mitglieder
    glaube ich bereits hier erkannt zu haben und bin dankbar, für die
    erhaltenen Hilfen!




    Mit zufriedenen Grüßen


    T.

    Auch auf die Gefahr, mich lächerlich zu machen:


    Wie bekomme ich die Stecker von den Steuergeräten (hinter der Batterie) ab? Wie ich sehen konnte, werden die Stecker an einer Seite mit einer Nase in einer Nut gehalten; auf der anderen Seite ist so eine Art "Metallbügel". Einfach abziehen ging nicht. Entweder, der Stecker sitzt einfach nur fest oder es gibt noch einen anderen Trick.


    Konnt Ihr mir helfen?


    Gruß
    Tripower

    in der von Dir gewünschten sachlichen Diskussion möchtest Du gerne zustimmende Mehrheiten, welche Dir bestätigen, daß bei einer Umstellung die Vorteile überwiegen.


    Da interpretierst Du meine Beiträge, bzw. meine Einstellung aber völlig falsch!


    Gefragt wurde ursprünglich nach Erfahrungen mit DOT 5. Hierauf habe ich geantwortet, welche Erfahrungen ich (bei meiner Vette und über einen Zeitraum von 15 Jahren) gemacht habe - und das waren jedenfalls keine negativen. Was der Fragesteller aus dieser Information für persönliche Schlüsse und Konsequenzen zieht, ist seine Sache.


    Von unseren insgesamt 9 Autos ist die Vette bisher das einzige, welches mit DOT 5 fährt. Sollte jedoch mal - aus welchen Gründen auch immer - eine Komplettrevision des Bremssystems anstehen, spiele ich durchaus mit dem Gedanken, auf DOT 5 umzurüsten - jedenfalls bei den Oldies. Bei den Alltagsautos bin ich da eher zurückhaltend, schon weil nicht jede Werkstatt DOT 5 vorrätig hält und man ja durchaus mal in die Situation kommen kann, wo in einer "fremden" Werkstatt am Bremssystem gearbeitet werden muß.


    Also nicht falsch verstehen: Ich bete DOT 5 nicht kompromisslos an und möchte auch keinen anderen partout davon überzeugen. Erst recht erwarte ich hier keine "zustimmenden Mehrheiten". Allerdings habe ich mir erlaubt, ein paar falsche Behauptungen offenzulegen und die - zumeist auf Unkenntnis beruhenden - Vorurteile gegen DOT 5 zu entkäften, wo sie nicht den Tatsachen entsprechen.


    Gruß
    Tripower

    Zumindest in Deutschland wirst du keine Lackiereri mehr finden die offiziell mit Acryllack und Verdünner arbeitet,


    Mein lieber Scholli - Du schreibst vielleicht einen Mist! Mit Verlaub, aber wenn man von etwas keine Ahnung hat, dann sollt man tatsächlich lieber mal den Mund halten! (von Orthografie und Interpunktion wollen wir mal gar nicht reden ...).


    Sorry für die harten, deutlichen Worte, aber für Diskussionen auf diesem bildungsfernen Niveau ist mir meine Zeit zu schade. Schreibe und denke was Du willst, ich werde es nicht mehr kommentieren - versprochen!


    Mit kopfschüttelnden Grüßen


    Tripower

    Aber selbst Dir, bei Deinem Enthusiasmus, sollte Dir doch zu denken geben, dass in relativ kurzer Zeit nach der Markteinführung von DOT 5, DOT 5.1 angeboten wurde.

    DOT 5 gibt es schon seit vielen, vielen Jahren. DOT 5.1 wurde - wesentlich später - entwickelt, um eine Kompatibilität mit glycolbasierten Bremsflüssigkeiten bei gleicher Spezifikation wie DOT 5 bieten zu können; - und nicht etwa, um etwaige Nachteile von DOT 5 zu kompensieren.


    Wer mal den besagten Artikel in der Oldtimer-Markt liest, der wird auch feststellen, daß die meisten namhaften Hersteller von DOT 5 die hundertprozentige Kompatibilität mit klassischen Glycolsystemen garantieren. D.h., es ist kein Austausch von Gummiteilen oder sonstigen Komponenten nötig! Man darf nicht vergessen, daß im Laufe der Jahrzehnte auch die Qualität von DOT 5 ständig verbessert wurde.


    Gruß
    Tripower

    Übrigens was mir bei deiner Vette eher zu denken gäbe wäre der neue Umweltlack (wasserbasis)


    Ahem - vielleicht hast Du es übersehen: Die Vette ist Baujahr 1969 (o.K. - seit dem schon 3 mal lackiert) und hat noch den guten alten Acryl-Lack drauf. Auch Nachbesserungen und Reparaturlackierungen dürfen bei diesem Wagen noch mit dem alten Lack gemacht werden, so daß sich das Problem mit den "Wasserlacken" hier nicht stellt.


    Übrigens: Daß auch DOT 5 "früher oder später" den Lack angreift, ist mir völlig neu. Bisher ging ich, wie auch alle anderen, von den gesicherten Erkenntnissen aus, daß DOT5 eben den Lack nicht angreift. Worauf basiert denn Deine Behauptung?


    Gruß
    Tripower