Beiträge von Chevalier

    Hallo Zusammen,


    nach der Rostvorsorge dauerte es länger als geplant, bis Stoßstangen nebst Schwellern lackiert und montiert waren. Dabei stellte sich heraus, das die vordere Stoßstange einen gut kaschierten (aber schlecht reparierten) Riss aufwies. Die neue Stoßstange hat nun auch den Vorteil, das deren Chromauflagen unverkratzt und frisch glänzen.


    Ich bekenne mich schuldig, die Sacco-Bretter inkl. Prallleisten am Mopf-I in Wagenfarbe lackiert zu haben, was das zweischlimmste Verbrechen nach den weißen Blinkern ist.


    Warum? Weil es mir einfach besser gefällt. Bei Silber schaut es mit der Kontrastfarbe gut aus, aber das "Lago" zum Beryll ist in meinen Augen unpassend. Jetzt hat die Optik etwas vom W124-Mopf-II oder W140-Mopf.


    Und nun darf sich jeder sein sprichwörtlich eigenes Bild machen:


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    Viel Spaß beim Anschauen


    Elmar

    Als Alternative zu den Blindstopfen gibt es auch die anspruchsvolle Methode: Nachrüsten von Sonderausstattungen.


    Elmar

    Hallo Zusammen,


    angesichts der lang erwarteten Nachricht, das mein Lackierer endlich wieder für mich Zeit hat, machte ich mich an die Demontage der Stoßstangen und Schwellerverkleidungen. Mit dem Lösen jeder Schraube stieg die Spannung: Wie werden wohl die Wagenheberaufnahmen aussehen? Das Schlimmste befürchtend, hatte ich im Vorfeld bereits die Preise für die Einschweißbleche eruiert.


    Der Zustand überraschte dann positiv: Keine Löcher, lediglich etwas öberflächlicher Rost. Dem wurde umgehend mittels Bohrmaschine, Drahtbürste und Rostumwandler zu Leibe gerückt. Danach folgte ein zweimaliger Anstrich mit brauner Rostschutzfarbe und reichlich Wachs.


    Genutzt habe ich übrigens Produkte der Firma Förch, auf Empfehlung einer Freundin aus dem Maschinenbau. Wenn man sich dort als Gewerbetreibender registriert, ist das Zeug auch noch ziemlich günstig.


    Und hier noch ein paar Bilder vom Ergebnis:


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    Hallo Zusammen,


    das schaut doch nach einem soliden Kauf aus: Nicht perfekt, aber auch kein sanierungsbedüftiges Groschengrab. Allein die lückenlose 1. Hand-Historie vermittelt schon ein gutes Gefühl.


    Die wunderschöne und seltene Polsterfarbe macht das T-Modell zusammen mit der guten Ausstattung zu einem Exoten - gerade in Verbindung mit Dieselmotor und Handschaltung.


    Bin gespannt wie das Projekt weitergeht, denn mit Deinem bisher ersichtlichen Engagement machst Du sicher ein Schmuckstück draus.


    Elmar

    Am Mopf 2, dessen Frontansicht dem W140 sehr ähnlich sieht, würden Xenon-Scheinwerfer gut passen und auch nicht negativ auffallen.


    Natürlich nicht mit Klarglas, sondern im Stil der Xenon-Scheinwerfer vom W140. Es gibt übrigens tatsächlich einge W124-Xenonumbauten, aber wie gut und blendfrei deren Licht tatsächlich ist, bleibt dahingestellt.


    Weiterhin ist eine solche Umrüstung in Deutschland wegen dem fehlenden Lichtgutachten nicht legal. Womöglich lässt sich der TÜV-Prüfer jedoch durch die Scheinwerferreinigungsanlage eine eine nachgerüstete automatische Leuchtweitenregulierung von Hella beeindrucken.


    Die Frage ist: Lohnt der ganze Aufwand und hat man hinterher tatsächlich eine signiikant größere Lichtausbeute - ohne den Gegenverkehr zu Blenden?


    Alternativ kann man seine Scheinwerfer ausbauen, Streuscheiben und Reflektoren reinigen. Die Veränderung ist enorm, besonders mit besseren Leuchtmitteln (Osram Nightbreaker).


    Elmar

    Hallo Zusammen,


    eine ähnliche Erfahrung machte ich beim Einbau eines solchen USB-Ladeadapters: Grottenschlechter Empfang wie bei eingefahrener Antenne, einige Sender waren überhaupt nicht empfangbar. Fips hat die technische Erklärung für die Ursache schon geliefert.


    Der Wechsel auf einen Adapter von Wicked Chili (4.000 mAh) war dann wie eine Offenbarung, plötzlich standen so viele Sender in ausgezeichnter Qualität zur Auswahl.


    Elmar

    Hallo Zusammen,


    gehört zwar nicht ganz zum Thema, aber ich finde, das Radio passt in seinem Design hervorragend zum Innenraum eines W124 - wo eigentlich sonst nur Becker-Geräte ihre Daseinsberechtigung haben.


    Elmar

    Hallo Zusammen,


    mein Beryllchen ist für 189 Euro (Haftpflicht & Teilkasko 150 SB) als Youngtimer beim ADAC versichert.


    Der Vorteil ist die Unabhängigkeit von SF-Klassen und das die Teilkasko auch Vandalismus einschließt.


    Es gibt auch einige Bedingungen:


    + maximale Fahrleistung 9.000 km p.a.
    + Classic-Data Kurzgutachten (mindestens 6.000 Euro Wert)
    + Zustand 3 oder besser
    + Originalzustand
    + kein LPG
    + Garage oder TG-Stellplatz, kein Laternenparker
    + weiteres zugelassenes Alltagsfahrzeug


    Viele Grüße


    Elmar

    Hallo Marc,


    zunächst einmal herzlich Willkommen hier im Forum und viel Spaß hier.


    Du suchst einen soliden, alltagstauglichen Wagen und hast den W124 in Betracht gezogen? Eine sehr gute Entscheidung, die auch wirtschaftlich sinnvoll ist: Statt Neuwagen mit Wertverlust lieber einen Klassiker dessen Wert nicht mehr fällt - regelmäßige Pflege und Wartung vorausgesetzt.


    Für Dein Budget bekommst Du eine sehr gute Limousine (vom 500 E abgesehen) oder ein gutes bis sehr gutes T-Modell oder Coupe.


    Welches ist für Dich das Beste? Gewiss eine Frage der persönlichen Vorlieben, das fängt schon bei der Frage von Handschaltung oder Automatik an. Wenn Du wert auf die Motorleistung legst, führt am 6-Zylinder kein Weg vorbei - oder sogar am Achtender.


    In Deiner Situation würde ich mit einem 250 oder 300 Diesel (also Limousine und ohne Turbo, aber mit Automatik) Ausschau halten. Immerhin willst Du noch 400 TKM fahren, da kommt ein Diesel schon in Betracht - zumal das Thema Kfz-Steuer bei Dir sekundär ist.


    Ob die teuren Topfahrzeuge (1. Hand, unter 50 TKM) tatsächlich die bessere Wahl sind, darüber lässt es sich trefflich streiten. Das fängt schon dabei an, ob eine Jahresfahrleistung von 2.500 km für ein Auto "gesund" ist.


    Dann lieber eine Kategorie tiefer und günstiger suchen und das eingesparte Geld in die Überholung investieren. Auch ein vermeintliches Top-Fahrzeug wird nie perfekt sein, viele Komponenten altern einfach durch die Zeit. Durchreparieren, Hohlraumschutz und vielleicht noch ein Partikelfilter - dann fährst Du die nächsten Jahre gut und günstig. Der Wagen hält dann die nächsten 20 Jahre durch, vorausgesetzt man hält ihn mit laufender Pflege immer in dem guten Zustand.


    Als Alternative zum Diesel bietet sich der 400 E an. Hört sich nach einem extremen Sprung an, ist aber gar nicht so abwegig. Der Achtzylinder gilt als ähnlich unkaputtbar wie die Diesel, oft ist er zu erstaunlich günstigen Preisen erhältlich - was die höheren Wartungskosten wieder ausgleicht.


    Die Kraftstoffkosten lasse ich bewusst außen vor, sie machen bei "alten" Autos den geringsten Faktor aus.


    Weitere Informationen allgemeiner Natur findest Du in den diversen Kaufberatungen hier im Forum.


    Viel Erfolg nach der Suche nach DEINEM W124 wünscht


    Elmar

    Hallo Zusammen,


    mir ist ein interessantes W140-Coupe über den Weg gelaufen. Der Versuch, die VIN mittels der "Russen-Seite" zu entschlüsseln, ergab einige Unstimmigkeiten.


    Kann mir vielleicht hier jemand die VIN via EPC/ WIS auslesen?


    Sie lautet: WDB1400701A181434


    Vielen Dank im Voraus!


    Elmar

    Hallo Zusammen,


    die Verträglichkeit und die Risiken von E10 finden bereits seit Jahren ein enormes Echo in den Medien, wogegen das Thema "E85" in der Öffentlichkeit fast unbeachtet bleibt. Angeregt durch das Projekt von Mark-RE, der seinen 300 TE über längere Zeit erfolgreich mit Bioethanol betankte, begann ich mich damit zu beschäftigen.


    Die stärksten Bedenken beziehen sich auf Folgeschäden, die der angeblich aggressive Bioethanol an Bestandteilen des Motorsystems, besonders Schläuche und Dichtungen, hinterlassen könne. Allerdings wird in Brasilien schon seit Jahrzehnten mit reinem Bioethanol gefahren. Wie am dortigen Straßenbild ersichtlich, haben überraschend viele W124er das Biozeug überlebt.


    Also begann der Selbstversuch: Zunächst unter zaghafter Beimischung von 20 Litern auf eine Tankfüllung, später mit schrittweiser Steigerung auf bis zu 100 Prozent E85. Der Umstand, das ich öfters mit dem Auto von Dresden nach Prag Reise, begünstigte dieses Unterfangen mit einem E85-Preis von 88 Cent an Tankstellen in der CZ.


    Erfahrungen


    Mit zunehmenden E85-Anteil steigt auch der Mehrverbrauch, in der Spitze auf 13l/100 km (bei 100% E85) - normalerweise lässt sich der 118 PS-Motor mit 9 Litern bewegen. Insbesondere bei kalten Motor bemerkt man einen spürbaren Leistungsverlust, gerade das Anfahren gestaltet sich träger als im 200 D. Dieser negative Effekt verringert sich bei warmen Motor, gerade auf längeren Autobahnetappen, deutlich.


    Der Versuch ist bis zum nächsten Sommer unterbrochen, denn das schlechte Kaltstartverhalten machte sich während der ersten kühlen Herbsttage bemerkbar. Kaum lagen die Nachttemperaturen bei nur noch knapp über 5 Grad, sprang der Motor erst nach mehrmaligen Durchdrehen des Anlassers an, ging teilweise auch nach wenigen Sekunden wieder aus. Dieses Quälerei will ich dem Auto (und mir) nicht antun.


    Der Kraftstoffverbrauch lässt sich noch nicht exakt beziffern, dafür benötigt es Messungen über einen längeren Zeitraum. Bei einer durchschnittlichen Mischung von 70% E85 lag der Verbrauch bei 11 statt 9 Litern. Er steigt allerdings bei kälteren Temperaturen oder Geschwindigkeiten über 120 km/h überproportional an.


    Fazit
    E85 ja, aber nur im Sommer und bis zu 70 % Beimischung. Bei Kälte oder reinen Bioethanolbetrieb machen sich der höhere Verbrauch und das schlechte Kaltstartverhalten stark negativ bemerkbar.


    Elmar

    Hallo Zusammen,


    nachdem Beryllchen wieder geräuscharm dahingleitet, war auch wieder an eine Verschönerungsmaßnahme zu denken.


    Diesmal fanden sich Zebrano-Aschenbecher für die Fondtüren.


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    Wie schon das Zusatz-Holz am Armaturenbrett passt auch hier Maserung und Farbe sehr gut zur vorhandenen Holzausstattung.


    Elmar

    Hallo Zusammen,


    momentan ärgert mich mein Beryllchen mit dem Spiel: "Wer findet das unbekannte Geräusch?"


    Im Innenraum hört man ein leises Klappern bzw. Knarzen, was subjektiv mit jeder Fahrt schlimmer wird. Man ist dann sensibilisiert und lauscht extra danach.


    Ein Schwachstelle sind die Muttern, mit denen die Holzteile in den Türverkleidungen verschraubt sind. Sobald sich auch nur eine davon leicht löst, ist die Wirkung ungeheuer. Abhilfe schafft nur die hier im Forum schon sehr gut dokumentierte Demontage der Türpappen. Vor dem Wiedereinbau habe ich die empfindlichen Plastenasen mit Ballistol eingesprüht, was den Einbau erleichtert und das eventuelle Abbrechen verhindert.


    Dabei finden sich an versteckter Stelle auch unerwartet noch Fahrzeuginformationen:


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    Eine gute Gelegenheit zum gründlichen Reinigen aller sonst nicht so gut erreichbaren Teile und um hier und da einen Tropfen Öl zu verteilen.


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    Eine weitere "Klapperquelle" ist der Aschenbecher in der Mittelkonsole, wo sich der Chromeinsatz vom eigentlichen Becher gelöst hatte. Etwas Klebstoff schafft hier Abhilfe.


    Nun herrscht wieder Ruhe im Benz, natürlich nicht mit der himmlichen Stille im W140 vergleichbar.


    Elmar

    Hallo Zusammen,


    kürzlich streikte meine vor über einem Jahr verbaute Inca-Pro-Fernbedienung. Erst ließ sich nur noch sporadisch schließen, letztlich fiel das Steuergerät ganz aus und es war wieder Handbetrieb angesagt. Unglaublich, wie man sich an den kleinen Komfort gewöhnt hat.


    Habe dann den Hersteller kontaktiert, der mit Tips bezüglich Batteriewechsel im Handsender, neu anlernen und Jumper umstecken half - leider vergebens. Dann die Bitte, das Steuergerät einzuschicken.


    Heute klingelte der DPD-Mann und überreichte ein nagelneues Komplett-Set mit Steuergerät und Handsendern. Mein W124 gehorcht nun wieder auf einen Klick.


    Elmar

    Hallo Zusammen,


    gestern habe ich meinem Wagen die große Dämm-Matte von den Diesel-Modellen spendiert.


    Einerseits wegen der verbesserten Geräuschdämmung, andererseits um den neuen Lack auf Dauer vor der Hitzeeinwirkung des Motors zu schützen. Zudem schaut es auch noch besser aus als das nackte Blech.


    Der Arbeitsaufwand war gering, die Montage war binnen 15 Minuten erledigt. Länge dauerte es, meine Hände von den Sikaflex-Rückständen zu befreien.


    Elmar


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    Hallo Kevin,


    danke für das Kompliment, ich werde es dem "Beryllchen" ausrichten.


    Der Umbau auf Mopf 2 war nur ein Gedankenspiel, es bleibt bei der Mopf 1 inkl. gelben Blinkern.


    Eine optische Veränderung wird es jedoch mit den komplett in Wagenfarbe lackierten Stoßstangen noch geben. Die Saccobretter erstrahlen mittlerweile schon in Beryll, was man bei genauere Betrachtung der Bilder vielleicht erkennen kann.


    Elmar