Beiträge von Hämorrhoidenschaukel

    Ich kann auch nur einen Rat geben - Geiz ist nicht geil!!
    Ich hatte bei meiner Restauration meines 250TD vor 6 Jahren eine neue Scheibe rein.
    Damals hab ich keine Saint Gobain oder vergleichbare bekommen.
    Die Originale war mir damals zu teuer.
    Ich habe dann eine von Guardian verbaut.
    Soweit ist alles gut an der Scheibe, nur dass sie innen Spiegelt und ich manchmal halb im Blindflug unterwgs bin.
    Ich trau mich schon gar nicht mehr, das Armaturenbrett zu reinigen. Geschweige denn da noch Kunststoffpfleger rauf zu tun.
    Das Armaturenbrett spiegelt sich in der Scheibe wie Sau.
    Da war die alte originale "Milchglasscheibe" noch deutlich besser.
    Vielleicht ist es ein Modell "Headupdisplay" für flach auf dem Brett verbaute Navis, die sich dann in der Scheibe spiegeln.
    It's not a Bug, it's a Feature !! ;)

    Moin moin.
    Im günstigsten Fall ist nur die Ablasschraube vom Drehmomentwandler nicht dicht. Neuen Kupferdichtring und anziehen - fertig.


    Dann kann es noch der hintere Kurbelwellensimmering sein.
    Motoröl ablassen, Auspuff/Kat vorne weg, Drehmomentwandler von der Schwungscheibe abschrauben, Getriebelager weg, Kardanwelle abschrauben und nach hinten schieben, Gähtrübe mit Drehmomentwandler raus und Schwungrad weg dann ist dort am Motorblock ein Flansch, in dem der Simmering eingepresst ist. Den ausbauen, neuen Simmering rein und mit Dichtmasse (dort wo auch davor eine war) den Flansch wieder rein.


    Der vordere Simmering vom Automaten
    Automatiköl ablassen, Drehmomentwandler von der Schwungscheibe abschrauben, Auspuff/Kat vorne weg, Getriebelager weg, Kardanwelle abschrauben und nach hinten schieben, Gähtrübe mit Drehmomentwandler raus. Wandler vom Getriebe abnehmen.
    Den vorderen Deckel runter (da wo die Primärölpumpe dahinter ist), Primärpumpe vom Deckel runter, Simmering wechseln.


    Profis haben einen Abzieher für Wellendichtringe, welcher einfach über eine Welle geschoben werden kann und den Dichtring im zusammengabauten Zustand ausziehen kann. Damit würdest Du dir das Öl ablassen sparen und das Öffnen des Getriebes.


    Sparversion wäre zu schauen, was für Öl rauskommt (beim Diesel sehr einfach).
    Schmutzig un eher dicker - Motoröl
    Eher sauber und eher dünner - Automatiköl


    Dann ca. 3% Dibutylmaleinat (Weichmacher) ins betreffende Öl und abwarten, ob es besser wird.
    Im Automaten habe ich noch keine Langzeiterfahrung, ob der Weichmacher den Bremsbänder und Kupplungslamellen schadet.
    Hatte es schon in 2 Fahrzeugen drin. Hier vielleicht mit 1,5% anfangen und eventuell noch mal 1% nachkippen.
    LG
    Stephan

    Mahlzeit Leudde.


    Mittlerweile habe ich schon so 10 ATA repariert.
    Bei mir war es (bis auf defekte Displays und Lampen) immer ein defekter/ausgelaufener Elko (47µf 16V 105Grad Longlife), oder die Folgeschäden.


    zu der Fehlermöglichkeit:
    1. Display zeigt nichts an und ist Hellgrau


    den Folienkodensator neben dem Elko auslöten, die Lötaugen kontrollieren und neu einlöten.
    Bei mir war da mal von oben ein Lötauge weggeätzt von dem Elektrolyt des Nachbarn.


    zu
    3. Display zeigt einen falschen Wert an


    Kontrolliert die Lötaugen und Leiterbahnen am Elko. War bei mir beides schon mal weggeätzt
    Reinigt die Platine von beiden Seiten gründlich !!! Oxydierte Teile mit einem Glasfaserpinsel reinigen. Lupenkontrolle, und beim geringsten Zweifel nochmal drüberfeudeln.
    Aktuell waren bei mir Reste von dem Elektrolyt auf der Platine und die ATA hat immer 7 Grad zuwenig angezeigt (Kriechstrom zwischen Kontakten)


    Zu der Lampe der Hintergrundbeleuchtung.
    Bei 12V zieht die Lampe 46mA - sind also knapp 0,6Watt.
    Da könnt ihr eine matte Instrumenten-Stecksockellampe nehmen (Vorglühkontrolle, Fernlicht etc..).
    Die Anschlußbeinchen aufbiegen (sind etwas kurz aber es geht)

    Mahlzeit.




    Im Zuge einer Vollrestauration eines W124 250TD Bj.90 Mopf 1 habe ich auch das Lenkgetriebe komplett neu abgedichtet.


    Seitdem habe ich einen leichteren Lenkeinschlag und Strömungsgeräusche vom Öl beim Lenkeinschlag nach links
    - bin ca. 500KM seitdem gefahren und es hat sich noch nicht daran
    geändert.
    Leider hatte ich auch die beiden Federn im Steuerschieber erneuert (entgegen der Empfehlung im WIS).
    Ich werde die alten Federn in ihrer urspünglichen Position wieder verbauen.


    Das einzige, wo ich mir nicht ganz sicher war beim Zusammenbauen war die Lage des Verschlussdeckels des Steuerschiebers.


    Im WIS steht für die Montage folgendes drin:




    "Beim Einsetzen des Verschlussdeckels darauf achten, daß die Bohrung im Verschlussdeckel in Einbaulage nach oben steht"




    Momentan steht die Bohrung mit fahrfertig eingebautem Lenkgetriebe genau nach oben Richtung Himmel.




    Hab ich da vielleicht falsch gedacht?




    Über einen konstruktiven Kommentar würde ich mich freuen.




    LG


    Stephan

    Mahlzeit Leudde.


    Das Problem hat sich erledigt.
    Habe nochmals ein neues Lager reingeschustert (SKF/Timken) und der Spuk hat jetzt ein Ende.
    Sicherheitshalber hab ich noch den Flanschdurchmesser nachgemessen. Vorne hat er 50,01mm und hinten 50,00mm.
    Ein anderer, der in einem defekten Lager gesessen hatte, hat vorne 50,00mm und hinten 49,99mm.
    Der Flansch scheidet als Fehlerquelle damit aus.
    Vielleicht hatte das Lager einen Produktionsfehler.


    Als dann
    Stephan

    Mahlzeit Leudde.


    Ich restauriere gerade einen S124 250TD BJ.90.
    Ich hatte alle Radlager gewechselt (mit FAG) und kürzlich habe ich bemerkt, dass hinten rechts der Flansch/Radnabe mächtig Spiel hat.
    Das Lager ging sehr zäh in den Radtrager und auch die Radnabe/Flansch ging sehr zäh in das Radlager hinein.
    Da ich davon ausgehe, dass das nagelneue Markenlager nicht defekt ist, kann es ja fast nur der Flansch sein.
    Aber dieser ist ja sehr zäh ins Lager reingegangen und nicht von selber reingeflogen.
    Ich denke auch, dass das Lager nicht um 180Grad verkehrt reingepresst werden kann. Daher bin ich momentan überfragt.
    Kann der Flansch trotzdem Spiel haben, obwohl er satt im Lager sitzt?
    Verschleiss des Lager dürfte bei 0,5KM Laufleistung auch kein Thema sein.
    Über Kommentare wäre ich dankbar
    LG
    Stephan