Beiträge von Merry

    WD40 taugt nur zum Reinigen...


    Wenn da was knarzt, sinds sicher nicht die Dämpferstangen in ihren Führungen sondern entweder die Scharniere oder die Befestigungspunkte der Dämpfer. Da hilft man sich mit gereinigten Bolzen und Langzeitfett nachhaltiger. Ein vernünftiges Kriechöl ala Caramba geht zur Not auch mal aber sowas is i.d.R. recht flüchtig und hilft auch nur kurzfristig.

    KM-Stand: 260988


    Gestern wegen der nervigen Ruckelei im Leerlauf mal die ESD getauscht. Die alten waren übel eingesaut, jede Menge Ölkohle an den Schäften. Beim Rausziehen streift sich der Rotz natürlich ins Saugrohr ab. Nach dem Wechsel warmgefahren, TV eingestellt, pendelt jetzt schön zwischen 48 und 52% (gemessen mit Voltcraft VC840). Ruckelt weiterhin noch ein wenig im Leerlauf. Stauscheibe hat 3,5mm Spiel am Steg :wtf: , EHS und LMM Poti (Pins 1 und 3) mit unauffälligen Messwerten. Dynamische Messung des Poti mit digitalem MM is ja nicht soo leicht... Im Fahrbetrieb aber deutliche Besserung, vor allem beim Übergang vom Schiebebetrieb in den Teillastbereich viel sämigeres Ansprechen. Das Gekotze beim Anfahren war schon etwas besser, seit ich wieder mal ne Tankfüllung 1:100 drin habe, mit ner Dose Injection Cleaner veredelt. Die Richtung stimmt schonmal aber standesgemäß isses noch nicht ganz.


    Aber: Der neue Ausgleichsbehälter und das neue Kühlmittel ham frischen Ölschlamm, außerdem drückts über die Entlüftung... :cursing: Also die finale Gewissheit, dass die ZKD definitiv durch und damit auch als nächstes dran ist. Hab schon ein wenig in den Tiefen des Forums gestöbert, haben ja schon mehrere Leute hier durch...
    Bei der Gelegenheit kann ich dann das Saugrohr auch gleich reinigen und mal die Gummiwanne vom LMM genauer inspizieren.

    Das war ein kompletter Ironie-Beitrag. Auf so mancher Online-Plattform ist es ein beliebter Scherz, diverse Löcher oder auch völlig andersgeartete Schäden einfach mal stumpf und 100% ironisch als "typischen Marderschaden" zu bezeichnen. Die ebenfalls nicht völlig Ernst zu nehmende Schlussfolgerung, dass das Fahrzeug dadurch nur noch Schrottwert hat und gleich noch ne freche Teilekaufanfrage suggestiv hinterher geschoben wird, ist in dem Kontext als logische Konsequenz zu sehen. Gecheckt?


    Das heißt aber nicht, dass wenn Du tatsächlich schlachten solltest und dadurch ne komplette und voll funktionsfähige SWRA günstig zu veräußern hast, ich die nicht nehmen würde...


    :phat:

    Progger: Das Cascade hat sicherlich dieselben Endstufen im Gerät verbaut, wie mein Grand Prix 7995. Damit kann man wohl kleine und leistungsschwache Lautsprecher halbwegs vernünftig betreiben aber wenn man Musik nur halbwegs genießen möchte und sich nicht nur Hörbücher oder Nachrichten reinzieht, kommt man an einem Verstärker nicht vorbei. Wenn ich in meinem Tee komplett nach hinten überblende, kommt aus den 10er LS in den hinteren Türen - die nur am Radio hängen - ein müdes Gekrächze. Und da ist es ziemlich egal, welche Art von Musik man hört. Selbst bei Klassik gehört der Kontrabass nunmal zum Ensemble und rundet mit seinen Tönen die Musik nach unten ab, trägt gewissermaßen die höher spielenden Instrumente.


    Arne hat das schon schön erklärt, am Ende kommt aus dem Radio nicht genug Leistung, um eine Membran sauber in Schwingung zu versetzen. Je weniger Leistung, desto unsauberer die Signalausgabe. Je größer die Membran, die Schwingspule und der Magnet, desto mehr Leistung wird benötigt. Darum braucht man für einen guten passiven Subwoofer auch Verstärkerleistungen von 300W und mehr. Dafür hört man dann aber auch 40Hz und tiefer über äußere Störfrequenzen wie Abroll- und Windgeräusche hinweg. Mein Hertz HX300 beispielsweise wird von einer Helix HXA1000QX versorgt, das reicht gerade so...

    Nur mal so zur Einbauposition von Lautsprechern: Wenn man in ein Konzert geht - wo steht die Bühne?


    Also ist auch da im Auto die Musik zu installieren und der klangliche Fokus zu setzen. Der 124er bietet leider keine vernünftige Möglichkeit, 16er Tieftöner in die vorderen Fußräume spielen zu lassen, das wäre ideal, um eine gewisse klangliche Fülle für die vorderen Sitze zu generieren. Die Positionen für das optionale Soundsystem mit den Türbässen sind auch suboptimal, spielen die Dinger doch eher gegen Sitzflächen und Hüften, als in den Raum. Also ist das 12er im Armaturenbrett und ein aktiver SW unterm Beifahrersitz sozusagen die einfachste und vernünftigste Möglichkeit, sich ein wenig Musik in die Karre zu zaubern.



    Und zum Thema: Welcher Verstärker ist der Richtige?
    Es gibt ne Seite im Netz, die über ein umfangreiches Archiv verfügt, was die Leistungsfähigkeit von Car-Hifi-Verstärkern angeht.
    Klick mich!
    Um ein Paar 12er vernünftig zu betreiben, braucht man keine High-End-Endstufe. Eine gebrauchte kleine von Blaupunkt, Alpine, Sony, Magnat, McAudio und dergleichen reicht völlig aus. Auf den üblichen Gebrauchtmärkten findet man da häufig schon für kleines Geld was Passendes. Damit schnitzt man zwar aus nem Schweinetrog keine Stradivari aber das Potential der Lautsprecher wird erheblich besser genutzt. Und da geht es nicht nur stumpf um Pegel sondern eher um homogenere Abbildung der möglichen Frequenzen.

    Säurehaltige Lösungen können nur alkalische Ablagerungen neutralisieren und lösen. Ölablagerungen können eher mit tensidhaltigen Reinigungsmitteln entfernt werden.


    Habe kürzlich meinen M102 mit LiquiMoly Kühlerreiniger, etwas höher konzentriert als empfohlen, gespült. Das zuvor klar blaue Kühlmittel kam grauschwarz und trübe verändert zum Vorschein, Schlieren aber keine Brocken beigemengt. Gleichzeitiger Wechsel vom Ausgleichsbehälter. Bisher seitdem aufgrund zu geringer Kilometerlaufleistung keine Veränderungen feststellbar, der alte Ausgleichsbehälter war aber ziemlich verranzt. Was auf jeden Fall nach der Spülung noch zu sehen war, waren kalkhaltige Ablagerungen in den Schläuchen. Also werd ich demnächst nochmal das Kühlmittel ablassen, auffangen und filtern und mit säurehaltiger Spülung das gleiche Procedere vollziehen. Erst dann kann ich davon ausgehen, dass das Kühlsystem wirklich sauber ist und künftige Beimengungen zuordnen.

    Wenn ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung steht, würde ich den Kopf vor der Montage noch nem guten Instandsetzer in die Hand drücken, um die Ventilsitze nachzufräsen, die Ventile nachzuschleifen und den Kopf zu planen. Bei der Laufleistung ist nach der Demontage sicher Verzug messbar. Wenn Du danach Ruhe haben willst, die sicherere Variante.

    Umfangreich!


    "Front HPF" ist die Einstellung, die Du brauchst. Ich würde mal mit 80Hz anfangen, Flankensteilheit bei standardmässigen 12dB ist völlig okay.
    SW abklemmen und mal bei mittlerem Pegel, idealerweise mit Testfrequenzen (Sinuskurven oder Testmusik - alles zum runterladen im Netz verfügbar) einsteigen. Dann kannst Du eher raushören, was die 12er mit dem bißchen Leistung vom Radio können. Sorry, is nicht böse gemeint. Aber ein LS, der 80W Sinusleistung aufnehmen kann, bräuchte eigentlich auch einen Verstärker, der mindestens 60-80% dieser Leistung zur Verfügung stellt. Aber lass Dich davon mal nicht kirre machen, Du kriegst auch so ne passende Einstellung hin!


    Außer, Du hast Dir das Pioneer DEX-P99RS rausgelassen - dann vergiss alles, was ich zum Radio gesagt habe...

    Dann checke zuerst, bei welchen Frequenzen du trennen kannst und poste die. Und ein Foto vom Frequenzdiagramm der 12er. Deren Performance lässt sich übrigens verbessern, wenn man eine Lage Sonofil unten rein packt. Reduziert bis eliminiert den akustischen Kurzschluss des offenen und zerklüfteten Lautsprecherschachts.

    Servus.


    Zwei Dinge solltest Du vornehmlich einstellen: jeweiligen Frequenzgang und Pegel.
    Wie das anpassbar ist, hängt davon ab, wie die 12er angesteuert werden und was Dein Radio kann.


    Hängen die 12er direkt am Radio oder ist ein Verstärker dazwischen?
    Hast Du die Möglichkeit, die Frequenzen für die 12er zu trennen (per Radio oder Verstärker)?
    Wenn ja: Hast Du von den 12ern ein Frequenzdiagramm mit ner dB-Kurve?


    Gute Ausgangslage wäre:
    Die 12er hängen an einem kleinen Verstärker, Dein Radio hat ne integrierte Frequenzweiche mit festen Trennfrequenzen. Du schickst die bereits gefilterten Frequenzen durch den frequenzoffenen Verstärker. Ohne das Diagramm oder die Flankensteilheit der Weichen zu kennen, würde ich pi mal Daumen tippen, die 12er nach unten bei ca. 80-100Hz zu kappen. Den SW stellst Du dann auf etwa 100-120Hz. Die beiden Kurven sollten sich auf jeden Fall überlappen, weil sonst wichtige Frequenzen verloren gehen und die Musik dann dünn klingt.


    Falls Du weder nen Verstärker noch ne Frequenzweiche an den 12ern hast, musst Du die ja zwangsläufig im Vollspektrum mitlaufen lassen. Dann werden die LS wahrscheinlich früher im Klirr hängen, Du verlierst Pegelfestigkeit und Lautstärke. Von Druck gar nicht zu reden... Vergiss die Angaben der Maximalleistung des Radios, das ist Schaumschlägerei. Ein normales Radio hat höchstens 10W Sinusleistung pro Kanal...


    Dann Pegel einstellen: SW abklemmen, Verstärker Ausgang ganz runter drehen. Musik an, Radio auf ca 2/3 bis 3/4 der Ausgangsleistung aufdrehen. Dann den Verstärker Ausgang langsam aufdrehen, bis die Verzerrgrenze erscheint. Das hört man, bleib leicht darunter. Danach regelst Du den Pegel Deines SW einfach nach Geschmack dazu. Zuerst beim o.a. verzerrfrei genießbaren Maximalpegel, teste dann deine bevorzugte Lautstärkeeinstellung, obs da auch noch passt.

    Kühlsystem mit zwei Dosen Liqui Moly Kühlerreiniger beackert. Das zuvor saubere und klare, blaue Kühlwasser kam dank der tensidesken Zusammensetzung der Reinigerbrühe trübe schwarz durchfärbt mit ein paar wenigen, kleinsten Stückchen retoure. Danach zwei Spülgänge mit klarem Leitungswasser, angesichts der auf der Frankenhöhe verfügbaren Wasserhärte nicht die klügste Idee aber mangels Vorräten an Aqua dest musste das genügen. (Die verbliebenen Kalkanhaftungen im Inneren müssten eigentlich mit einer sauren Reinigungsspülung entfernt werden können, das kommt u.U. in Kürze.) In dem Zug den uralten, innerlich ölig-schwarz versifften Ausgleichsbehälter, an dem keine vernünftige Wasserstandskontrolle mehr durchgeführt werden konnte, ausgetauscht. Ein neues Thermosthat von Behr samt neuem Gehäuse aus Aluguss eingeflanscht.


    Mal am Schiebedach rumgefummelt. Hubwinkel sind allem Anschein nach in Ordnung aber der Schiet gehört mal ordentlich geschmiert. An einer Seite des gefederten Windabweisers zwei kleine gebrochene Teile entdeckt, mal sehen, obs die noch zu kriegen gibt...


    Immer was zu tun... :tschö:

    260000 geknackt und noch paar Schläuche zwischen Kurbelgehäuse und Leerlaufsteller (glaube ich jedenfalls) getauscht. Dabei nen abgerutschten Unterdruckschlauch, so nen dünnen, vor der Dose direkt zwischen Ansaugbrücke und Luftfilterkasten entdeckt, retour gesteckt. Wie heißt die Dose eigentlich, helft mir mal bitte!?
    Motor springt jetzt wieder superschnell an, braucht keine zwei KW-Umdrehungen. Läuft noch sauberer aber nach wie vor gaaanz leichte Schwankungen im Leerlauf, die die Kiste ein wenig zittern lassen. Das nervt, weil nicht state of the art und im Popometer spürbar. Demnächst mal die ganzen Schnüffelstücke des Unterdrucksystems unter die Lupe nehmen. Oder weiß einer was dazu!?

    Ich finds nur jammerschade, dass uns Kombikisten seine Bilder konsequent bei externen Bilderhostern hochlädt, anstatt sie via Forenserver auch dauerhaft dem gemeinen Pöbel zugänglich zu halten. Das reduziert in der Zukunft den hart ertippten Sonderstatus ganz erheblich.


    Mönsch, Dietrich - gib Dir nen Ruck! Reduzier die Bilder einfach auf 800x600, dann passen die automatisch auf den Forenserver, is doch ein Kinderspiel für so ne versierte Tippse wie Dich! Ich möchte meinen Enkeln mal die Bilder von dem schrägen Typen zeigen können, der den Unterboden seines Dicken mit Heizkörperlack gestrichen hat!