Beiträge von subconscious

    Hi Manuel,


    ich habe einen 300TE (M103) Schalter und einen E320T (4-Gang-Automat). Wenngleich ich mir auch wieder einen 300er kaufen würde, ist der M104 sicherlich der komfortablere Motor und definitiv zum niedertourigen Cruisen geeignet. Der 320er drückt bei niedrigen Geschwindigkeiten schon im Schubbetrieb ordentlich nach vorne, sodass ich meistens nur mit sehr geringem Gaspedal-Einsatz unterwegs bin – dieses Dahinschweben mit nur leichtem Antippen des Gaspedals ist, was mich am 320er am meisten beeindruckt hat. Zugleich hat er, wenn man Stoff gibt, echte Sprinterqualitäten – selbst mein Vater, der einen getunten Dodge Charger mit >500PS fährt, war beeindruckt, was die olle Karre kann.


    Allerdings fahre ich mit dem M104 noch gemütlicher und niedertouriger, als ich es bereits mit dem M103 tat – irgendwie reicht alleine das Gefühl, man könnte ja, wenn man wollte, schon aus.


    Zum Spritverbrauch des M104 kann ich nichts präzises sagen, habe den Verbrauch bisher nur grob überschlagen. Er braucht aber nach meiner Einschätzung circa 1-2 Liter mehr als mein – ob des Schaltgetriebes verblüffend sparsamer – 300TE, den ich trotz häufigem Stadtverkehr ohne Probleme mit 9,5 Litern fuhr. Ich bin allerdings wirklich ein Cruiser, fahre momentan viel Landstraße bei Tempo 90, und auch auf der Bahn selten schneller als 130 km/h – meine Werte sind bei sportlicherer Fahrweise sicherlich nicht zu erreichen.


    Mein ehemaliger C 36 AMG nahm sich übrigens im Schnitt circa 14,5 Liter - habe gerade einen Blick in mein damaliges Fahrtenbuch genommen. Vor ein paar Jahren war ich allerdings auch eher noch der Hardcore-Heizer.


    Über die typischen Probleme des M104 (MKB, Drosselklappe, Falschluft, Kopfdichtung, Thermik) hast Du Dich ja sicherlich schon informiert. Ich bin alles andere als ein Motorenexperte, halte aber den M103 für ein wenig unproblematischer. Robust is der M104 aber dennoch.

    Hi, mein 300D macht gerade ganz ähnliche Geräusche – allerdings nur beim Herausbeschleunigen bei niedrigen Geschwindigkeiten in Rechtskurven. Ich tippe in meinem Falle auf ein Antriebswellenproblem, da der Wagen ohne Last keinerlei Geräusche macht. Werde den 300D Anfang nächste Woche auf die Bühne nehmen & rückmelden, was ich herausfand.

    Hi,


    da sich das Lichtmaschinenlager im 320er verabschiedet hat, muss ich die Lima schleunigst austauschen. Teilenummer habe ich aktuell leider nicht zur Hand, das T-Modell hat aber Klima & 4-Gang-Automatik.


    Was haltet Ihr von diesem Angebot?
    http://www.ebay.de/itm/MERCEDE…AW124&hash=item2ee56f819f


    Dankbar wäre ich Euch (da ich gegenwärtig weder Zugang zum EPC noch zum Fahrzeug habe) für
    a) eine höchtswahrscheinlich passende Teilenummer :D
    b) Angebote für passende gebrauchte Generatoren ^^


    Bräuche die neue Lima allerdings spätestens bis Mittwoch, da ich dringend auf den Wagen angewiesen bin und aktuell keinen anderen Karren zugelassen habe ;(

    Hi,


    da ich die Stoßfänger meiner Taxe in 623 Hellelfenbein aus dem Jahre 1992 aufgrund von sich an manchen Stellen leicht ablösendem Werkslack neu lacken möchte, stellt sich mir die Frage: Waren die Uni-Lacke bei Mopf I Einschicht- oder Zweischicht-Lacke?


    Eigentlich war ich mir sicher, dass es sich um ein Zweischicht-System handelt – wenn ich jedoch anpoliere und mir das Poliertuch anschaue, sieht selbiges doch deutlich hellelfenbeinig aus – irritierte mich irgendwie :huh:. Ein Lackierer, bei dem ich mal vorstellig wurde, meinte jedoch, aufgrund des Glanzgrades müsse es sich um einen Zweischicht-Lack handeln.


    Ich würde sehr ungerne Einschicht lackieren, möchte aber natürlich auch nicht, dass der Glanzgrad der Stoßfänger deutlich von den Saccos abweicht.


    Mein (bisher unpolierter) '91er 300D in 147 Arktikweiß wirkt auch eher so, als wäre kein Klarlack drauf, hmmm. Kann es leider gegenwärtig nicht nochmals prüfen, da ich die Fahrzeuge nicht vor Ort habe. Beide Fahrzeuge tragen meines Erachtens Originallack, größere Nachlackierungen schieße ich aus.


    Und noch 'ne Frage: Da ich als Privatmann aufgrund der VOC-Verordnung nach Aukunft des Lackhändler keine lösemittelhaltigen Lacke (außer in Spraydosen, was ich aber nicht will) erwerben darf, wird wohl auf Wasserbasis lackiert werden. Irgendwelche Bedenken von Eurer Seite hierzu? Da der 200D Baujahr 1992 ist, wurde er ja noch konventionell lackiert.


    Da ich morgen Lack kaufen/bestellen möchte, wäre es supi, wenn jemand von Euch näheres wüsste. Den Lack wollte ich bei autolack21.de mittels Farbtonmessgerät auslesen lassen, um auch garantiert die richtige Nuance zu erwischen – es sollte nämlich einigermaßen perfekt werden. Lackieren werde nicht ich selbst, sondern ein befreundeter professioneller Lackierer, den ich allerdings nicht mit allzuvielen Fragen löchern möchte :D

    Ja, auch meines Erachtens müssten die Saccos und Stoßfänger mit einem seidenmatten Klarlack überlackiert sein. Zwei meiner 124er haben keine originalerweise keine Kontrastfarbe, sondern die Kunststoffteile sind in Wagenfarbe lackiert, nur eben mit seidenmattem (also quasi halbglänzendem) Klarlack überzogen. Es müsste ein deutlicher Unterschied im Glanzgrad zwischen den Blech- und den Kunststoffteilen erkennbar sein. Schau Dir vielleicht die Saccos nochmals genau an und vergleiche mit den Blechteilen. Wenn die Saccos so stark glänzen, wurden sie vielleicht tatsächlich mal mit einem glänzenden Klarlack überzogen. Persönlich würde ich bei allen Lackieraktionen dem Lacker immer ein Muster in die Hand drücken, an dem er sich orientieren soll.


    Da ich gerade auch im Begriff bin, Stoßfänger lacken zu lassen: Darf ich fragen, was Du bezahlt hast? ^^

    Moin Alex,


    zunächst einmal: find' ich toll, dass Ihr dem T-Modell so gründlich zu Leibe rücken möchtet :)


    Nicht aufgelistet hast Du allerdings die Revision der Vorder- und der Hinterachse, was beim 124er im Regelfall ja gerne (oder nicht gerne) gemacht wird (werden muss). Den Motor hingegen würde ich lassen, wo er is, solange er nicht einen konkreten Defekt aufweist und konkret revisionsbedürftig ist.


    Extrem stutzig macht mich allerdings Dein Zeitrahmen von angepeilten 2 Wochen. Ist das Dein Ernst? :hmmz: Ich würde mindestens 2 Monate einplanen, realistischerweise eher 3–6 Monate. Im Regelfall ergeben sich bei jeder Restauration unerwartete Probleme, die dann größere Umwege/Zusatzarbeiten erforderlich machen – sei es nur, dass die Ersatzbeschaffung seltener Teile erforderlich wird, nach denen die Suche Wochen oder Monate in Anspruch nimmt.

    Good job, respektvolle Anerkennung! :thumbup:


    Farbgestaltung von Achsträger etc. find' ich zwar (sorry!) grauenvoll, zumal es null zum Dattel des Innenraums passt, aber – mangels solcher Fähigkeiten, wie Du sie hast: ich hätte diesen 300TD niemals in so kurzer Zeit derart ausgiebig restaurieren/pimpen können.


    Und (wir erinnern uns), da ich diesen Wagen ja auch schon gefahren habe und bei der Ebay-Auktion 3 Sekunden vor Auktionsende überboten wurde, freue ich mich umsomehr, dass er in so gute Hände geriet! :)

    Hi,


    Ledersitze (vor allem der ersten Serie, also Mopf 0) in gängigen Farben lassen sich nach meinen Beobachtungen zum Teil doch ab und an recht günstig erwerben – und bei späteren Modellen wird man noch fündig, wenn man eifrig sucht. Habe kürzlich auf Ebay 2 guterhaltene Ledersitze mit elektrischer Verstellung und Lordosenstütze für 150 Euro erworben.


    Anyway, zu Deiner eigentlichen Frage: So wie Du es beschreibst, bin ich bei einer seltenen Stoffausstattung in Dattel vorgegangen, nachdem ich mehr als ein Jahr nach einem perfekten Fahrersitz suchte und keinen fand. Es lassen sich entweder der Beifahrerbezug oder die komplette Lehne verwenden.


    Folgende Haken gibt es jedoch:
    1. Wenn Du nur den Bezug verwendest, hast Du das Problem, dass auf der rechten Seite (wo sich das Lehnenverstellrad des Fahrersitzes befindet) ein Loch klaffen wird, das verschlossen werden sollte.
    2. Wenn Du die komplette Lehne verwendest (wie ich es gemacht habe), befindet sich das Lehnenverstellrad ungeschickerweise links und ist dann relativ schlecht zu bedienen. Optisch gefälliger ist es (mangels Loch) jedoch.


    Da es sich um prinzipiell gut reparierbares Leder handelt, könntest Du allerdings auch einem Sattler ne Chance geben und mit Deinem Problem mal bei einem solchen vorstellig werden. So habe ich es unlängst bei einer (recht seltenen) Sportline-Lederausstattung gemacht. Der Sattler hat das Leder offenbar sogar vorrätig und meinte, eine Reparatur sei kein Problem. Werde meine Ledersitz-Lehne morgen dort mal abgeben und bin auf Preis und Ergebnis gespannt :rolleyes:

    Mit abgerissener Achsaufnahme? ?( Auf keinen Fall! :blerg:


    In der Stadt würde ich (als eigentlich nicht so leicht Panik machender Mensch) persönlich noch damit rumeiern, auf Autobahnen jedoch auf keinen Fall. War einmal unwissentlich und unbeabsichtigt mit abgerissener HA-Aufnahme auf der A8 unterwegs und fühlte mich wie auf nem schwankenden Ozeandampfer :eeeek:

    Moin, schöner TEE! 8)


    Mein herzliches Beileid für die durchgefaulte Achsaufnahme! :( (Mich hat's bei einer meiner beiden Limos in diesem Jahr aber auch schon erwischt ;(). Um die Achsaufnahme solltest Du Dich aber dringendst und vor allem anderen kümmern. Neue Achsaufnahmen reintackern kostet hier in Stuttgart je nach Umfang der Schäden (zum Beispiel ob beidseitig oder nur einseitig) zwischen 250 Euro (geringer Schaden & extremer Freundschaftspreis) und 1.500 Euro. Da die Achsaufnahme in Deinem Falle bereits rausgerissen ist, solltest Du zusammen mit der Hinterachsrevision allerdings schon deutlich vierstellig kalkulieren.


    Zur Revision der HA (und zum benötigten Teileumfang) gibt es bereits einige Threads, zum Beispiel hier:
    http://www.w124-freunde.com/in…age=Thread&threadID=28128

    Möchte den beiden letzten Vorschreibern tendenziell beipflichten – Karosse sieht schon sehr abgeranzt aus, allerdings muss das nicht sooo viel über den Zustand des Unterbodens aussagen. Ca­sus knack­sus wird aber sicherlich der Zustand der Hinterachsaufnahmen sein; fast alle (nicht topgepflegten) 124er sind dort mittlerweile faulig. Zum Thema Rost würde ich Dir die Infos der folgende Kaufberatung ans Herz legen:
    http://jan-wulf.de/?p=7536


    Zur Außenhaut: Gute gebrauchte Türen sind gebraucht billigst (20–50 Euro pro Türe) zu erwerben, für 'nen rostfreien/rostarmen Koti solltest Du 80–100 Euro einkalkulieren.


    Die Klimaanlage ist im Regelfall nicht durch bloßes Neubefüllen dauerhaft wieder zum Leben zu erwecken; es sollte zuvor eine akkurate Fehleranalyse durchgeführt werden, um festzustellen, ob Verdampfer, Kondensator oder Kompressor etc. dicht & funktionstüchtig sind. Klima sollte eher nicht neu befüllt werden, ohne das System auf Dichtigkeit geprüft zu haben. 400 Euro oder mehr kannste aber locker in die Instandsetzung versenken.


    Den Aufwand, die Innenausstattung wieder schön zu machen, darfste auch nicht unterschätzen, siehe:
    http://www.lederzentrum.de
    Ich restauriere gegenwärtig eine graue Sportline-Lederausstattung (die allerdings etwas verschlissener als die Deine ist), und das ist einiges an Arbeit.


    Kostenmäßig reinpumpen kannste in so 'nen Wagen auch 'nen Zehner, wenn er richtig gut werden soll: beim Verkauf wieder erzielen wirst aber nur die Hälfte oder so. Sechszylinder-Schalter, zumal als Limo, sind am Markt leider nicht sonderlich gefragt. (Ich persönlich finde sie aber geil, fahre selbst 'nen 300TE Schalter.) Sollte er technisch gut sein und keine umfassende Achsrevision fällig sein und Du beim Lackieren keine Lohnkosten berappen müssen, kann ich mir aber vorstellen, dass Du wieder ein schönes Wägelchen beisammen hast, wenn Du 2–3 Mille in die Hand nimmst – unter der Voraussetzung, dass die HA nicht schon am Abfallen ist :S


    Sehe ich es richtig, dass der 24V weder Fahrer- noch Beifahrerairbag hat? Wenn dem so ist, könntest Du über eine Nachrüstung nachdenken. Ansonsten finde ich die Ausstattung nicht sooo schlecht :rolleyes:


    Dass dem 24V sein Sportline-Fahrwerk komplett abhanden kam, kann ich mir eher nicht vorstellen – das Sportline-Fahrwerk umfasst wesentlich mehr als Federn und Dämpfer. Schau Dir einfach mal den Zustand der Federn und Dämpfer genauer an und tausche sie aus, falls notwendig. Ein intaktes Sportline-Fahrwerk ist übrigens was sehr, sehr geiles – bin totaler Sportline-Fan und täglich begeistert, wie geil sich mein 300TE Sportline um die Kurven scheuchen lässt, ohne dass der Komfort durch eine zu harte Fahrwerksauslegung allzusehr leiden würde.


    Und da es nicht mehr viele 300E 24V mit Schaltgetriebe gibt, würde ich prinzipiell auf 'Erhalten' plädieren :whistling:

    Sehe es genauso wie nicehand. Einen echten 320er aufzubauen wäre der 1000-fach bessere Plan – und zudem sind umgepanschte Kisten meines Erachtens eh nie wieder zu 'nem akzeptablen Preis zu verkaufen; wer will schon einen zum 320er umgemodelten 200D? Der Umbauhassle wäre imho intelligenter in die Substanzrenovierung einer guten 320er-Basis versenkt :huh:


    Grüßle von einem,
    der gerade sowohl einen 200D als auch einen E320T aufpimpt – aber tutti originali! 8o