Beiträge von Hutchinson123

    Höhö ihr könnt echt wählen?
    Wusste ja, dass die bei euch seit der Wende einige Male geändert wurden - meine Großeltern väterlicherseits kommen aus Stassfurt 8)

    Richtig - eigtl. braucht das H-Kennzeichen bei 170€ Steuern kein Mensch.
    Zumal man ohne ja sogar ne Saisonzulassung machen kann was ja nochmals zusätzliches Sparpotenzial bietet.

    Dann solltest Du aber nicht so viel fahren.
    Geht alles auf den Antriebsstrang und kann diesen schädigen.
    Für die gesamte Hinterachskonstruktion sicher auch wenig vorteilhaft.


    Natürlich je nach Härte der Schaltvorgänge.
    Hatte einmal testweise den Schlauch abgezogen - damit würde ich freiwillig keine 2 Kilometer fahren wollen.


    Kleiner Tipp zur Verbesserung der Schaltvorgänge:
    Bei jedem Schaltvorgang etwas das Gaspedal lupfen...

    Servus,

    ja, weil vermutlich kein Unterdruck an der Druckdose anliegt und
    er somit schon bei wenig Gas genauso hart schaltet wie bei Volllast ;)



    Gruß Peter

    Genauso ist es :)
    Deswegen hatte ich auch auf die Unterdruckgeschichte getippt :thumbup:
    Bei Vollgas ist das intakte System im Prinzip gewollt deaktiviert, damit die Schaltvorgänge schnell und verschleissarm sind.
    Man merkt es aber nicht durch die großen Drehzahlsprünge und die Schaltvorgänge wirken trotzdem verhältnismäßig weich.
    Bei kleinen Drehzahlsprüngen also Schaltungen bei niedrigen Drehzahlen knallt es dann aber ordentlich. :)

    Klasse lieben Dank werde ich machen.


    Wie prüfe ich die Druckdose?

    Sehr gern :)


    Das kann ich Dir leider nicht sagen aber hier wird sicher der ein oder andere Bescheid wissen.
    Übrigens:
    Die Modulierdruckdose ist in Fahrtrichtung links am Getriebe angebracht.
    Dort muss von vorne ein kleiner Gummischlauch kommen, der dort aufgesteckt sein muss.


    Dieser Schlauch kommt von der Ansaugbrücke denn dort holt dich das System den Unterdruck her und die Härte der Schaltvorgänge wird durch die Öffnung der Drosselklappe beeinflusst.
    Wenig Gas = viel Unterdruck, somit weiche, eher längere Schaltvorgänge
    Viel Gas = wenig Unterdruck, somit kürzere und härtere Gangwechsel, damit das Getriebe unter der hohen Belastung nicht schleift/rutscht und somit schnell verschleisst


    Nur zum generellen Verständnis - man möge mich korrigieren, falls ich falsch liegen sollte. ;)

    Ich würde prüfen, ob der Unterdruckschlauch von der Ansaugbrücke zur Druckdose am Getriebe undicht oder abgerutscht ist.


    Hierzu findet man in der Suche einiges und man kann es auch als Laie wunderbar prüfen.


    Wenn Befund negativ, dann müsste man wohl die Druckdose an sich prüfen.


    Getriebeöl- und Filterwechsel ist in jedem Fall ratsam.



    Die Härte der Schaltvorgänge wird bei diesen Getrieben nämlich über Unterdruck, den sogenannten Modulierdruck gesteuert.
    Die Schaltpunkte über einen Bowdenzug, den Steuerdruckzug.
    Dessen Einstellung beeinflusst die Härte der Schaltvorgänge nur marginal.


    Betrifft es denn alle Fahrstufen gleichermaßen?
    Dann könnte man meines Wissens nach wohl ziemlich sicher sein, dass es wirklich nur die Getriebesteuerung betrifft und kein mechanischer Schaden im Getriebe vorliegt.



    Viel Erfolg bei der Fehlersuche!

    Der Link ist wirklich Gold wert.
    Selbst wenn man sich schon länger mit den Fahrzeugen beschäftigt, findet man dort doch einige zusätzliche Stellen, die man u.U. noch nicht kannte.


    Könnte so einige W124 Einsteiger jedoch böse abschrecken :)


    Hab heute mal etwas konserviert und entdeckt, dass mein Wasserablauf an der linken Endspitze schon etwas zerbröselt ist - schade...
    Das die Stopfen dort auch richtig in den Unterbodenschutz eingearbeitet sind ist auch echt ein grober Schnitzer.
    Da sind die Wasserabläufe der Schweller etwas besser.


    Mein 93er hat übrigens im hinteren Bereich der Schweller keinen fühlbaren Hohlraumschutz (mehr) gehabt.
    Das kannte ich von meinem 88er W201 ganz anders.
    Man merkt also die Sparmaßnahmen auch schon bei den letzten 1er-Möpfen deutlich.


    Der komische Wasserlack scheint mir insgesamt auch deutlich empfindlicher und ich meine die Lackschicht ist nicht so schön dick wie sie es noch in 80ern war.

    Der Rost an der Stelle ist das geringste Problem....


    Unterbodenbereich, Schweller und v.a. die vorderen Hinterachsaufnahmen sind das allerwichtigste.
    Kotflügel in 199 sollten recht leicht zu bekommen sein und den Rost kann man geschickt zum Runterhandeln nutzen.



    Bezüglich Laufleistung:
    Du möchtest dir ein 20 Jahre altes Auto kaufen und machst dir über 200000 km Gedanken?
    Dann lass es lieber sein.
    Ein großer Teil dieser Fahrzeuge hat bereits das doppelte und mehr gelaufen.


    ALLE technischen Schwachstellen an diesem Fahrzeug sind vor kurzem repariert/überholt worden.
    Bei einem Wagen mit 150000 km oder weniger evtl. noch nicht, Du dürftest das dann alles machen.
    Hast Du dich über die Schwachstellen des M104 erkundigt?
    Ist eben nicht der günstigste Motor im 124er.


    Das Automatikgetriebe überholen zu lassen kostet sicher 2000€, ZKD und MKB zusammen nochmal das gleiche.
    Und die Sachen kommen früher oder später, auch bei Fahrzeugen mit geringer Laufleistung.
    Selbst das Fahrwerk verschleisst nur vom Altern (Gummi).


    Ich hatte einen 190E 2.3 von 1988 mit 163000 km gekauft.
    Der Wagen war und ist toll erhalten aber ich durfte nach und nach das komplette Fahrwerk inkl. Hinterachse neu machen lassen - das kostet.


    Mein 300D mit über 270000 km fährt da manierlicher, denn da wurden aufgrund der Laufleistung schon einige Sachen gemacht.



    Der Rumpfmotor an sich geht im Prinzip nicht kaputt, falls Du dir darüber Sorgen machst.
    Auch die Steuerketten z.B. halten ewig (Duplex).



    Ich sag ja nur:
    Wenn an dem Hamburger all dies tatsächlich und belegbar überholt wurde und das nicht unbedingt bei ATU und die Karosserie keinen Kummer macht: Kaufen!


    Trotzdem bleibt das Auto 20 Jahre alt und es kann immer irgendeine Kleinigkeit kommen.
    Wenn Du ihn nicht konservierst, wird er früher oder später rosten und das Fahrwerk kommt halt irgendwann.


    Mit gewissem Sachverstand und vorausschauender Wartung fährt so ein Auto aber 1A zuverlässig und vergleichsweise günstig im Gegensatz zu manch neuerem Plastikgedöns.


    Aber Sechsender bleibt Sechsender - den muss man sich gönnen können 8)


    PS:
    124er können von oben richtig toll aussehen, von unten aber komplett tot sein.
    Deswegen checke bitte unbedingt die Karosserieschwachstellen.
    Hinterachsaufnahmen lassen sich am besten bei demontierten Rädern prüfen. Achtung: Der Gammel wütet teilweise heftig unter dem dicken, scheinbar intakten Unterbodenschutz. Sieht und fühlt man schon Blätterteig, dann ist es zu spät.
    Hier schweissen ist aufwendig und kostet nicht wenig und man kann es nicht aufschieben, da absolut sicherheitsrelevant.

    Das ist nichts originales.
    Hängt vllt. irgendwie mit der komischen Wegfahrsperre zusammen.
    Ich würde mal schauen, ob Kabel dranhängen und wohin die führen.


    Ich würde zusehen den ganzen Kram rauszuhauen und ein unbeschädigtes Holzverkleidungsteil einzubauen, denn schön ist das so leider nicht.
    Zumal es eine weitere Fehlerquelle darstellt.


    Ein Kumpel hatte mal einen 93er Ford Probe mit so einer nachgerüsteten WSF - nur Ärger hat das Ding gemacht. Der Wagen liess sich nicht immer zuverlässig und sofort starten.

    Ich würde mir den Blauschwarzen Hamburger ansehen - dort wurden alle potentiellen und teuren technischen Dinge bereits gemacht (ZKD, MKB, Automatik).
    Wenn der rostmäßig gut dasteht kann man den sicher mitnehmen.
    Ob man nun 7000€ dafür zahlt muss man selbst wissen ;)
    Saisonzulassung ist auch ein gutes Zeichen.