Beiträge von Hutchinson123

    Alles an diesen Autos ist alt.
    Ich denke ein gewißer Verschleiss an der Einspritzpumpe (Pumpenelemente) kommt hier irgendwann auch zum Tragen.
    Zudem dürften die Düseneinsätze, mit denen die Fahrzeuge vom Band liefen, von höherer Qualität gewesen sein als
    die Teile, die du heute neu kaufen kannst.
    Schwupp hast du das Nageln.


    Und wer weiß: Vielleicht war das im Neuzustand auch so? Das Nageln gehörte zum Dieselmotor doch irgendwie immer dazu.
    Damals war man sich dessen vllt. eher bewusst, heute wird es ggf. schon eher als Mangel wahrgenommen.


    Grundsätzlich ist das aber völlig unkritisch und auch ein Stück weit tagesform- und wetterabhängig.


    Mein 603 macht das auch.


    Grundsätzlich nageln die Motoren mit Markensprit (ARAL) oder sogar Premiumsprit etwas weniger.


    Und das Nageln nach ZKD-Wechsel geht beizeiten weg.
    Eine gute Ladung Zweitaktöl kann hier unterstützen.

    So mache ich es auch.
    Bevor ich die Stopfen einsetze, benetze ich das Loch rundherum mit etwas Fett, so dass es etwas rausquillt beim Einsetzen.
    Den Rest dann um den Rand vom Stopfen glattstreichen. Das sollte den besten Schutz vor erneuter Unterwanderung durch Feuchtigkeit bieten.
    Und die Anhaftung von Dreck begrenzt sich dann maximal auf diesen kleinen Bereich.

    Ich habe das mit dem original Werkzeug von MB gemacht.
    Auch dort hat sich die Gewindestange etwas gebogen. Allerdings wurde das zuvor auch schon öfters benutzt.


    An sich wirklich keine schlimme Arbeit und mit etwas Geduld und Obacht auch ohne Bühne gut und relativ schnell zu erledigen.

    Hallo,


    wurde die Nockenwelle zum Glühkerzenwechsel demontiert?
    Wäre mir neu...
    Nee im Ernst: Das ergibt keinen schlüssigen Zusammenhang.


    Für mich liest sich das auch nach einem Serienfehler. Bau doch den Ventildeckel bzw. dessen Abdeckung (habe den Aufbau der Vierventiler nicht vor Augen) mal ab und gehe nach dieser Anweisung vor - dann weißt du ggf. mehr bzw. kannst eine Sache ausschließen.

    Manche Sachen sind beim Freundlichen auch erstaunlich güns, manche unverständlicherweise unverschämt teuer.
    Manchmal scheint es so als würde man Preise würfeln.


    Aber ich bin dankbar das ich noch alle möglichen Spezialteile dort kriege, die es im Zubehör nie gab (Clips etc.).

    Internetpreise sind schon heftig.


    Letztens beim Freundlichen das Getriebelager (hinteres Motorlager) angefragt.
    Zwei Versionen: Eine 70€ plus Steuer, die andere 100€ plus Steuer.
    Ordentlich für etwas Gummi mit Stahl.
    Online geguckt: Lemförder Teil inklusive Versand um die 12(!!!) €.
    Wenn es bei DB 30€ gekostet hätte, dann hätte ich es dort geholt. Aber ein bis zu zehnfacher Preis ggü Internet
    ist schon heftig.


    Für normale Verschleißteile (bis auf Ausnahmen wie Ölwannendichtung für das ATG) würde ich immer erstmal online schauen.


    Okay, war etwas ab vom Thema - sorry :)

    Ich würde das Teil erstmal rausschmeißen. Könnte mir vorstellen, dass du keinen Unterschied merkst.
    Weiß auch nicht nach welchem System die verbaut wurden.
    Meine drei Diesellimos (2x Handschaltung, 1x Automatik) hatten jedenfalls keinen.
    Der handgeschaltete 300 D Mopf 1 hatte jedoch eine Art Gegengewicht hinter dem Differential.
    Auch das Teil konnte man ohne Auswirkungen weglassen.

    Hallo Ralf,


    originale Kotflügel erkennst du an perfekten Spaltmaßen und noch sicherer daran, dass die Schrauben an der Kante zur Motorhaube noch den unzerkratzten Originallack haben.
    Sollte dies nicht der Fall sein, können die Kotflügel trotzdem original sein, waren aber schonmal ab.


    Bringt aber alles nichts, denn von guten Kotflügeln auf einen gesunden Rest zu schließen, wäre leichtsinnig.
    Andersrum ebenfalls und so könnte dir unter Umständen ein gutes Auto durch die Lappen gehen.


    Also Kotflügel sind maximal ein Indiz - mehr nicht.


    Beispiel mein Auto:
    Beide Kotflügel waren bis letzten Winter makellos. Sind mal getauscht worden. Amerikanische Spaltmaße - fürchterlich...


    Dafür beide Schweller (Scwellerspitzen/enden und Wagenheberaufnahmen) und beide hinteren Radhäuser absolut tot (großflächig verfault) gewesen.


    Viel Glück!

    Nunja, Permafilm habe ich auch als grottig in Erinnerung.
    Nach einem Winter bereits porös = für die Tonne.


    Es sollte ja Grundvoraussetzung sein, dass vorher ein entsprechender Lackaufbau am Unterboden gemacht wird.
    Nur Fluid Film und Permafilm wäre eher ungut.


    Ich versuche meine neu aufgebauten Stellen (Schweller und Radhäuser) ausschließlich mit Lack zu schützen.
    Unterbodenschutz möchte ich nicht.


    Hohlräume werden nach dem Schweißen per Hohlraumsonde und Spraydose mit Rostegal auslackiert, bis es wieder rausläuft.
    Ein paar Wochen später (nach Nahtabdichtung und Decklack) kommt dann Fluid Film rein.
    Irgendwann später noch etwas Wachs, um das ganze dauerhaft haltbar zu machen. FluidFilm plus Wachs ergibt in etwa Mike Sanders (je nach Mischverhältnis). Mit dem Vorteil, dass Fluid Film pur vorher lange Zeit hatte alle eventuellen Anrostungen und Falze zu penetrieren.
    Also Fluid Film ist schon genial.


    Am Unterboden nicht großflächig anwendbar aber als schnelle Konservierung für schlecht erreichbare Stellen oder als Schutz für Brems- und Treibstoffleitungen gut geeignet.

    Wenn du den Kopf runternimmst und alles markierst, dann passiert mit dem Förderbeginn nichts.
    Die Kette wird ja durch die Gleitschienen vor und hinter dem Spritzversteller geführt und da passiert eigentlich nichts.


    Kette am Nockenwellenrad an drei Punkten stramm mit Kabelbindern fixieren und vorsichtig in den Kettenkasten legen.