Beiträge von derbeckmann

    Hallo zusammen,


    ich habe von einem netten User aus diesem Forum ein funktionierendes Fünfgang-Bonanzamatikgetriebe bekommen.


    Das Getriebe ist ein originales Austauschgetriebe von MB, funktioniert gut und der Preis war so gut, dass der Umbau deutlich teurer gewesen wäre.


    Eingebaut, fährt sich gut!


    In der Hoffnung, dass es nicht in paar Tausend km die Grätsche macht...


    Vielen Dank an Euch und bis bald! :)

    Ein Hallo an alle Sternschrauber!


    Ich habe mir vor Kurzem ein 220er T-Modell (MOPF2) zugelegt und bin bislang auch sehr zufrieden gewesen.


    Allerdings macht jetzt mein Getriebe nach ca. 5000km Fahrt Ärger.
    Bei der Probefahrt und den ersten 3500km war alles in Ordnung, keine Laufgeräusche oder irgendwas in der Richtung.


    Auf meiner Reise in die Schweiz und Norditalien letzte Woche wurde der Wagen im fünften Gang allerdings immer lauter und lauter, auf dem Weg wäre eine Reparatur undenkbar gewesen...
    Inzwischen ist es so krass, dass im fünften Gang ab 100km/h die ganze Karrosserie so heftig rappelt und dröhnt, dass man Angst bekommt, das Getriebe flöge einem gleich um die Ohren. - Die über 1000km Rückreise bin ich bei 80 - 90 km/h im vierten Gang an einem Stück gefahren.


    Die gänge 1 - 3 machen auch arge Geräusche und selbst im vierten Gang, der ja direkt übersetzt sein soll, sind Laufgeräusche zu hören.
    Ich habe das Getriebeöl mal abgelassen und musste feststellen, dass sich offensichtlich vieles bereits in glitzerndem "Feenstaub" am Magneten der Ablassschraube gesammelt hat, das Getriebe fliegt also raus. (Wer Interesse hat, ist zu verschenken. In meinen Augen aber eher für den Schrottcontainer)


    Wie ich gelesen habe, sind die 717.413er Getriebe mit Zweimassenschwungrad generell als gefährdet bekannt.
    Da ich in meiner Ausbildung nicht so wahnsinnig viel verdiene und meine Ersparnisse für den Kauf des Wagens größtenteils aufgebraucht sind, kann ich mir ein überholtes Getriebe für 900,-€ und mehr derzeit nicht leisten.
    Ein gebrauchtes Getriebe mit dem Alter entsprechenden Laufleistung für 500,-€, bei dem man nicht sagen kann, wann es einem als nächstes um die Ohren fliegt, halte ich für wenig sinnvoll.


    Deswegen würde ich gerne das Getriebe samt Zweimassenschwungrad rauswerfen und durch ein 717.412er mit frischem Öl inkl. Einmassenschwungrad, neuer Kupplung und Ausrücklager ersetzen.
    Dies käme kostentechnisch auch auf knapp fünf Scheine, erscheint mir aber sinnvoller, da die Getriebe offensichtlich haltbarer sind (und im Todesfall preisgünstig zu beschaffen), die Kupplung ohnehin nicht mehr schön zu fahren war und der fünfte Gang zudem auch länger übersetzt ist, was dem Spritverbrauch auf der Bahn zu Gute käme.
    Und wenn ich schon dabei bin, direkt die Hardyscheibe mit.


    Was haltet ihr davon?
    Und worauf muss ich achten, was muss angepasst werden?
    Was brauche ich sonst noch, außer Getriebe, Schwungscheibe und Kupplungssatz inkl Ausrücklager?


    Liebe Grüße und schonmal vielen Dank für Eure Hilfe!
    Andy