Also ich nehme mir noch die Zeit und teile hier die entgültige Lösung, falls jemand über die Suche hierauf stößt:
Zusammengefasst lag es tatsächlich daran, dass der Unterdruck im Tank zu groß wurde und er sich daher zusammen zog. Aber nur so wenig, dass die Geräusche entstanden. Der Tank hat also nach wie vor seine Form behalten.
Ich habe die Be- und Entlüftung des Tanks nochmal genauer inspiziert. Direkt am Tank an der Beifahrerseite (kommt man so dran mit ein wenig Aufbocken des Autos) sitzt ja das Lüftungsventil, das habe ich abgezogen und in beide Richtungen durchgepustet. Man merkt, dass es bei einem leichten Druck öffnet, also war es in Ordnung. Wenn ich aber nun in den Schlauch puste, der Richtung Aktivkohlefilter geht, ist der Widerstand sehr groß. Durchpusten war praktisch nicht möglich. Hinter dem linken Vorderrad ist die Leitung nochmal trennbar. Auch wenn ich dort reinpuste, ist kein durchkommen. Also war meine Schlussfolgerung, dass der Aktivkohlefilter gesättigt und somit zu sein muss.
Die saubere Lösung wäre ja jetzt, den Filter zu tauschen. Allerdings ist es gut möglich, dass das Regenerationsventil defekt ist und somit der Filter nicht mehr regeneriert wird. Beide Einheiten zu tauschen war mir dann doch etwas teuer, nur um etwas Benzingeruch zu verhindern
Jetzt kommt der simple Vorschlag mit dem Loch im Tankdeckel ins Spiel. Jedoch halte ich das ja nicht gerade für elegant. Um die vorgesehenen Drücke im Tank weiterhin aufrecht zu erhalten, soll die Lüftung also weiterhin über das Lüftungsventil laufen. Also habe ich den linken Innenkotflügel abgeschraubt und den Schlauch am Aktivkohlefilter abgezogen, der vom Tank kommt. Diesen dann noch mit einem Kabelbinder befestigt, sodass er nicht im Dreck hängen kann.
Nun ist das Geräusch weg und der Tank fast wie vom Konstrukteur gedacht be- und entlüftet. Im Sommer werde ich zwar wahrscheinlich etwas Benzingerüche vorne vernehmen können, hat früher aber ja auch niemanden gestört.