Beiträge von Petersilie99

    Das ist doch ein super Preis, ich würde es dann auf jeden Fall von Mercedes kaufen. Also was heißt "ich würde"...ich werde! Und das noch diese Woche :)


    Wenn du nur den Umlenkhebel tauschst sollte eine Achsvermessung eigentlich nicht zwingend notwendig sein. Ich habe bei mir eben gleichzeitig auch die Spurstangen und den Lenkungsdämpfer mitgewechselt, daher musste eingestellt werden bzw. zumindest geprüft werden.


    Wenn du bei einer Werkstatt landest die auf solche Dinge spezialisiert ist kannst du deine Achse vermessen lassen und wenn nichts verstellt werden muss zahlst du nur für die Eingangsmessung. Bei mir waren das 30€ weil ich durch puren Zufall beide Spurstangen genau richtig eingestellt habe.

    Die 2,00€ habe ich angesetzt weil ja auch noch die Schraube dazu kommt, wahrscheinlich ist es dann auch mehr :D Das Blech kommt aber grau verzinkt, ich habe es extra noch gelb verzinken lassen damit es zu den ganzen gelb verzinkten Originalschrauben im Motorraum passt :ugly:

    :thumbup:


    Ich gehe bei mir in diesem Fall zwar nicht von einem Einbaufehler aus, da ich mir nicht vorstellen kann wie man dieses Teil falsch einbauen könnte (vor allem wenn man das unmittelbar davor ausgebaute Teil vor sich liegen hat), aber möglich ist das prinzipiell immer. Vielleicht ist auch das Gehäuse bei meinem Fahrzeug hinüber. Klar sind die Mercedes-Teile meist auch nur Zubehörteile mit Stern, aber ich war nun schon oft in der Situation dass ich nach Problemen mit einem Zubehörteil doch wieder bei Mercedes gelandet bin. Das waren aber sonst nie Lemförder Teile. Und den Preis bei Mercedes erfragen kostet ja nichts :alien:

    Der Einbau ist schon eine Weile her, damals habe ich es nicht mehr genau geprüft und auch bei der Achsvermessung hat keiner was gesagt. Ich hatte aber immer wieder ein Poltern beim Lenken und bei unebener Fahrbahn, das davor nicht da war. Ich dachte aber dass es an etwas anderem liegen muss bzw. hatte erheblich größere Probleme mit dem Fahrzeug und habe mich nicht weiter darum gekümmert.


    Jetzt war ich wegen meiner Hinterachse wieder bei der Achsvermessung und der Mechaniker (dieses Mal ein anderer) hat es sofort bemerkt.


    Ich gehe also davon aus dass es schon die ganze Zeit Spiel hatte, denn es passt genau zu dem Gepolter und das hat sich seit dem Einbau auch nicht verändert. Es wurden auch noch keine 3000km damit gefahren.

    Ruf morgen einfach mal bei einer Mercedes Niederlassung in deiner Nähe an, gib denen deine Fahrgestellnummer und frag nach was das Teil kostet. Solche Standard-Sachen sind normalerweise nicht sehr teuer und passen wenn am Auto nichts verändert wurde auf jeden Fall richtig. Und es ist am nächsten Tag da.
    Kauf auch gleich ein neues Abschirmblech inkl. Schraube dafür, das kostet glaube ich nur 2,00€ bei Mercedes!
    Das Lemförder Teil kannst du dann ja immernoch auf eBay verkaufen.


    Ich habe einen 230E und musste soweit ich mich erinnere nichts abbauen um den Zwischenhebel zu tauschen.

    Hallo,


    ich habe seit dem Kauf meines Autos vor 3 Jahren folgendes Problem:Wenn man die Kupplung kommen lässt rollt das Auto leicht los und in dem Moment in dem ein nennswerter Kraftschluss zustande kommt fängt im Bereich Motor/Getriebe etwas an laut zu scheppern bzw. zu klappern. Wenn das Auto warm gefahren ist wird es so schlimm dass es richtige Schläge tut und das ganze Auto wackelt. Es ist so laut dass man auch mal auf dem Supermarktparklatz unerwünsche Aufmerksamkeit auf sich zieht. Das "Schlagen" scheint von dem Geklapper ausgelöst zu werden, kommt aber gefühlt von der Hinterachse. Das Einzige was man tun kann um diesen Effekt zu vermeiden ist mit mehr Gas loszufahren und die Kupplung einfach länger schleifen zu lassen.


    Wenn das Auto einen Tag stand tritt der Fehler nicht auf. Je mehr und je "heftiger" man fährt, desto schlimmer wird das Problem mit der Zeit. Wenn man länger als 15 Minuten auf der Autobahn war wird es ganz schlimm. Das Auto gibt diese Geräusche nur von sich gibt wenn es auch einen Widerstand an der Hinterachse hat, auf der Hebebühne kann man es also nicht reproduzieren. Wenn man den Motor im Stand ausschaltet, bei nicht gedrückter Kupplung und ohne eingelegten Gang, hört man auch ein deutliches Scheppern.


    Dazu kommen noch vor allem im ersten und vierten Gang unter Last mahlende Geräusche von Getriebe/Kupplung.




    Ich habe bereits die Kupplung inkl. Ausrücklager getauscht, beide Hardyscheiben und das Mittellager der Kardanwelle getauscht, die Hinterachse inkl. Differentiallagerung überholt und das Getriebe schon zwei Mal (!) gegen ein gebrauchtes getauscht. Der Motor wurde auch schon komplett überholt und an Schwungrad/Kupplung waren keine Defekte erkennbar.
    Hat jemand von euch schonmal so ein Problem gehabt? Könnte es die Eingangswelle des Getriebes sein? Habe ich vielleicht wirklich drei Getriebe mit exakt dem gleichen Defekt erwischt?!
    Freundliche Grüße,Max

    Hallo,
    ich habe ein nicht enden wollendes Problem mit meinem 230E, schon seit drei Jahren. Selbst bei kleinsten Hubbeln wackelt vor allem das Heck sehr stark und schwingt schnell und mit kurzen Bewegungen nach. Ich war der festen Überzeugung dass die Differentiallagerung defekt ist und das Diff hin- und herwackelt und habe die tatsächlich defekten Lager getauscht. Keine Besserung. Nach 10 Minuten Fahrt könnte ich schon das ganze Auto eine Klippe runterfahren weil das Wackeln so entnervend ist.


    Jetzt habe ich die ganze Hinterachse ausgebaut, alle Lager, Streben, Gelenke, die Federn und Stoßdämpfer neu gemacht. Die Achse hat nun absolut nirgends mehr Spiel. Stoßdämpfer, Federn und Traggelenke vorne sind auch neu. Die Motorlager und das Getriebelager ebenfalls.
    Trotzdem wackelt das Auto wie verrückt. Wenn man neben dem Kofferraum steht und dem Auto von der Seite einen Schubs gibt (mit einer Hand!) wackelt es sehr stark von vorne bis hinten und schwingt ca. 8 Mal hin- und her. Bei den anderen W124 die ich kenne ist das nicht der Fall, auch bei allen anderen Autos nicht.
    Das Einzige was mir nun noch einfällt sind die Reifen! Die Räder haben ABSOLUT kein Spiel mehr, sondern lediglich der Reifen scheint zu elastisch zu sein. Es handelt sich um Vredestein Quatrac Ganzjahresreifen. Ist jemandem sowas schon untergekommen oder hat jemand Erfahrung mit diesen Reifen? Ich muss morgen die Reifen- und Felgengröße überprüfen, vielleicht sind die Reifen ja nicht exakt passend?


    Freundliche Grüße,
    Max

    Hallo,
    ich habe es gerade hinter mir, bin gestern fertig geworden. Es hat insgesamt 35 Stunden gedauert, ich habe viel allein gearbeitet und habe für ganz "simple" Dinge eine halbe Ewigkeit gebraucht. Viele Schrauben musste man rausflexen, so ziemlich alles hing fest. Die 4 großen Achslager herauszubekommen ist natürlich auch nochmal anstrengend. Und die Feststellbremse zu montieren ist ein absolute Quälerei. Die Bremsseile sollte man auch tauschen wenn man schon dabei ist.


    Die Gummilager ließen sich nicht aus den Federlenkern auspressen und ich musste zwei neue von Mercedes kaufen. Da sie aber auch in neueren Modellen verbaut sind kosten sie nur ca. 75€ pro Stück.
    Ohne Hebebühne würde ich das Ganze auf keinen Fall machen, aber wo ein Wille ist ist bekanntlich auch ein Weg...

    Ich möchte ein kurzes Update geben, da solche Threads ja in der Regel im Sand verlaufen.


    Leider habe ich viel zu spät die Verteilerkappe mit Finger, die Zündkabel und die Zündkerzen gewechselt. Diese Teile waren für viele Symptome verantwortlich.
    Der Motor läuft nun ohne Steuergerät absolut perfekt, wahrscheinlich auch weil ich die ausgetrockneten Schläuche gewechselt habe.


    Man darf aber nicht vergessen dass sowohl das LMM-Poti als auch die Lambdasonde definitiv defekt waren.


    Ich gehe davon aus dass der Verkäufer für die Probefahrt einfach das Steuergerät ausgesteckt hat. Er hat eine halbe Ewigkeit gebraucht um den Wagen anzubekommen und der Motor lief mit der Zeit immer besser bis bei Betriebstemperatur alles einigermaßen in Ordnung war. Kein einziges Mal ausgegangen!


    Das Tastverhältnis zeigt mittlerweile nur noch Unsinn an. Das muss ich mir noch näher anschauen, denn der Motor geht mit Steuergerät immernoch ständig aus.



    Ich hatte ja erwähnt dass das Kombiinstrument teilweise nicht funktioniert.
    1. Der Tacho ist immer wieder ausgefallen weil diverse Elkos (Elektrolytkondensatoren) komplett hinüber waren. Die habe ich getauscht, nun funktioniert er wieder.


    2. Am Drehzahlmesser waren 2 Widerstände, eine Diode und 4 Elkos defekt. Leider konnte ich den Sollwert einer der Widerstände nicht ermitteln, daher konnte ich den Drehzahlmesser nicht reparieren. Ist sowieso einer von einem 8-Zylinder, also wurde wohl eine defekte Einheit durch eine defekte UND falsche Einheit ersetzt.

    Die Unterdruckschläuche und das Gummiunterteil habe ich gleich am Anfang neu gemacht um eine Falschluftquelle auszuschließen. Wirklich undicht war dort nichts, das wäre ja auch zu schön gewesen. Die Drosselklappe und die Stauscheibe habe ich mit Drosselklappenreiniger gereinigt. Benzindruck ist da, auch wenn der Sprit in der Leitung eines Zylinders etwas dunkel war. Aber das wird eine andere Baustelle sein.


    Den Leerlaufsteller habe ich ausgebaut, ausgespült und am Netzteil geprüft, regelt einwandfrei. Das Kaltstartventil wird für mein Problem nicht verantwortlich sein.


    Das Problem ist im Moment dass ich den Wagen nicht so einfach auf die Hebebühne bekomme. Er steht zwar bei meiner Werkstatt, ist aber zugeparkt und lässt sich aus eigener Kraft keinen Millimeter bewegen. Schieben lässt er sich auch auch kaum. Wenn ich den nicht bald zum laufen kriege bekomme ich noch Ärger :wacko:


    Am Dienstag gehe ich rüber und sprühe den Motor nochmal ab und suche zum hundertsten Mal nach Flaschluft. Ich drucke mir die Anleitung zum Einstellen der Stauscheibe aus und messe dort mal. Vielleicht hat der Verkäufer ja für die Probefahrt an einem Schräubchen gedreht. Aber sie dann nach dem Verkauf wieder zurückzudrehen wäre ja auch seltsam ?(


    Vielen Dank für eure Tipps - da fühle ich mich ein bisschen weniger hilflos! :D

    Hallo!
    Was ich in den letzten Tagen getan habe:


    Zunächst wollte ich den Motor ohne die Elektrik zum laufen bekommen. Da der Motor jedoch auch mit Steuergerät seit ein paar Tagen einfach sofort wieder aus geht war es mir jedoch nicht möglich ihn auf Betriebstemperatur zu bringen. Daher habe ich mich weiter auf die Fehlersuche in der Elektrik gemacht.


    Die Masseanschlüsse sehen alle gut aus. Zumindest alle die ich finden konnte.


    Nachdem es am Vortag geregnet hat habe ich nun im Stecker des Motorsteuergerätes Wasser entdeckt. Die Umgebung ist trocken also kann es nur über den Kabelstrang hineingelaufen sein. Wenn es aber nach diesem Regen da war wird es wohl auch schon zu einem anderen Zeitpunkt dort eingedrungen sein. Mein Verdacht war also ein Defekt am Steuergerät. Ich habe ein anderes gebrauchtes Steuergerät eingebaut und es ist kein Unterschied festzustellen.


    Folgendes ist mir jetzt jedoch aufgefallen:


    Wenn der Motor an geht und man die Stauscheibe ca. einen halben Millimeter nach unten drückt läuft er absolut perfekt. Ohne irgendwelche Probleme, man kann Gas Geben und so lang man die scheibe danach sofort wieder den halben Millimerter nach unten gedrückt hält fängt er sich auch einwandfrei.


    Was genau mir das sagen soll weiß ich leider aus mangelnder Erfahrung nicht. Meine Theorie lautet: Der Motor zieht Falschluft und baut daher nicht genug Unterdruck auf um die Klappe so weit herunterzuziehen wie er sollte. Dadurch bekommt der Motor falsche Werte bzw. spritzt zu wenig Benzin für die Menge an Luft ein und geht aus.


    Da ich im Motorraum absolut keine Falschluftquelle finden kann bleibt nun nur noch die Modulierdruckdose am Getriebe. Der Schlauch ist aber drauf und sieht gut aus.

    Stauscheibe zu weit oben -> Zu wenig Unterdruck -> Falschluft


    Ist das so korrekt?


    Und ganz grundsätzlich: Was für eine Größenordnung müsste denn so eine Falschluftquelle haben? Reicht es wenn eine der kleinen Leitungen etwas rissig ist?


    Leider steht das Auto bei einer Werkstatt die 30 Minuten von hier entfernt ist, daher zieht sich das Ganze etwas.

    Ja, das MSG war dabei eingebaut.


    Zitat

    Klingt für mich nach einem defekten ÜSR.

    Das ÜSR ist auf jeden Fall in Ordnung. Ich habe es nachgelötet und auch ein Mal gegen das aus meinem 230er getauscht. Macht keinen Unterschied.
    Könnte das MSG auch für die Fehler im Kombiinstrument verantwortlich sein? Das würde ja vllt. auch zum Tastverhältnis passen.


    Zitat

    Lass das Poti wie es ist. Wenn alles andere erledigt ist kannst Dich an das Poti machen.


    Sonst holst Du die eine Baustelle ins Haus die Du ggf nicht gelöst bekommst.

    Der Gedanke ist mir auch gekommen, aber natürlich erst nachdem ich es schon getauscht hatte. Der Motor müsste aber auch mit leicht verstelltem LMM-Poti laufen, ich denke nicht dass das Probleme bereiten wird. Am Tastverhältnis hat sich leider nichts geändert. Das alte Poti war aber auf jeden Fall im unteren Bereich defekt.


    Zitat

    Ja weil er bestimmt total mager läuft wegen der Falschluft. Ohne MSG
    fettet das EHS nicht an und wenn er dann Leistung bringen muss geht er
    aus.

    Ich werde jetzt versuchen den Motor ohne Steuergerät zum laufen zu bekommen und erstmal die Finger vom Rest lassen.



    Das KPR habe ich geöffnet und nachgelötet, sah nicht so schlimm aus. Das Relais funktioniert aber nur ganz oder gar nicht, ist das korrekt? Oder regelt es auch die Kraftstoffmenge in irgendeiner Form?


    So wie der Motor nagelt und sich schüttelt scheint er tatsächlich zu mager zu laufen. Die Economy-Anzeige steht irgendwo in der Mitte wenn der Motor an ist.
    So stark wie das Problem ist müsste da aber schon ein Schlauch ab sein, es ist aber alles an Ort und Stelle und sogar ohne Risse! Abgesprüht habe ich ihn auch schon mehrfach. Ich habe mittlerweile wirklich schon alles abgesucht und konnte keine Falschluftquelle finden. Die Leuchtweitenregulierung funktioniert, alle Schläuche sind wo sie sein sollten und auch der Schlauch zum Getriebe sieht gut aus. Aber gerade wegen der Anzeige MUSS es doch Falschluft sein! Ich schaue mir am Montag die Modulierdruckdose nochmal genau an, vielleicht habe ich da was übersehen. Schlauch ist aber drauf und dicht.

    Hallo Marcel, vielen Dank für deinen Beitrag!


    Was mich etwas wundert ist, dass der Motor ohne Steuergerät wirklich SOFORT ausgeht, ohne auch nur noch ein mal zu zucken. Mit Steuergerät zuckt er vielleicht noch ein einziges Mal, aber das war es dann auch. Er kann im Leerlauf davor einwandfrei laufen, man stellt die Automatik auf D oder R und er geht aus als hätte man den Schlüssel gezogen.


    Wenn ich den Temperaturfühler hinten am Motor ausstecke läuft der Motor im Leerlauf und auch mit eingelegter Fahrstufe perfekt. Dafür nimmt er dann nicht mehr richtig Gas an. Der Fühler zeigt aber korrekte Werte an.




    Das Kombiinstrument macht folgendes: Drehzahl geht nicht mehr, Tacho geht nicht mehr, Uhr geht nicht mehr. Bei Zündung an leuchten nur die Hälfte der Lämpchen. Wenn der Motor läuft ist die ABS Lampe jetzt immer an. Die Blinker tun nicht mehr.


    Könnte ein Kurzschluss im Kombiinstrument vielleicht auch etwas mit den Motorproblemen zu tun haben?


    Den KLR habe ich abgeklemmt. Schläuche sind alle neu.


    Ich brücke heute mal das KPR und schaue was passiert. Das LMM Poti ist leider noch nicht da.

    Heute habe ich alle Schläuche erneuert, Besserung gab es allerdings nicht. Den Temperatursensor hinten am Motor habe ich geprüft, er gibt plausible Werte ab. Wenn ich den Sensor ausstecke läuft der Motor sehr gut, auch mit eingelegtem Gang, nimmt jedoch nicht richtig Gas an. Mit eingestecktem Sensor nagelt der Motor und sägt, nimmt aber Gas an. Wie dem auch sei - ich baue voraussichtlich morgen das neue Poti ein und dann wird man sehen.


    Wenn ich irgendetwas anderes ausstecke, z.B. LMM-Poti, EHS oder Leerlaufregler, geht der Motor einfach aus.


    Drehzahlsignal ist an der Diagnosebuchse vorhanden und korrekt.


    Grüße,
    Max

    Zitat

    Ohne das "E" der KE läuft der aber nur warm einigermaßen, würde ich mal behaupten.

    Das stimmt wohl - wahrscheinlich startet er kalt ohne Elektronik gar nicht. Das habe ich blöd formuliert, eigentlich meine ich nur dass ich mich zunächst nochmal darauf konzentriere wie er ohne "E" läuft.


    Zitat

    Was passiert denn, wenn Du nur das Poti absteckst? Ohne MSG hast Du ja
    keinerlei Reglung des Druckstellers sowie Leerlaufstellers mehr?

    Das mit dem Poti werde ich morgen ausprobieren. Der Leerlaufsteller sollte ja ohne MSG komplett öffnen, wodurch der Leerlauf leicht angehoben wird. Alles weitere geht dann über die Drosselklappe. Bei dem EHS kann ich es mir auch nicht so genau vorstellen.


    Ich werde morgen alles mit den neuen Gummischläuchen wieder zusammenbauen. Für mich hört/fühlt sich alles erstmal nach Flaschluft an.


    Was ist aber mit dem Tachosignal? Bei der Probefahrt lief der Wagen und der Tacho hat funktioniert. Jetzt läuft der Wagen nicht und der Tacho läuft nicht mehr. Da der Tacho aber komplett ausgefallen ist gehe ich davon aus dass der Wagen dann auch nur ganz oder gar nicht laufen sollte.

    So, schon mal vielen Dank für eure Beiträge!


    Ich habe heute eine ganze Weile an dem Motor gearbeitet und folgendes ist dabei soweit herausgekommen:


    1. Tastverhältnis geprüft. Das Tastverhältnis steht auf 40% und pendelt nicht. Laut Tabelle kann hier ein Defekt am Geber des Luftmengenmessers (also am LMM-Poti?) vorliegen. Ich habe das Poti daraufhin geprüft und konnte feststellen dass die Leiterbahn im unteren Drehzahlbereich abgenutzt ist (Widerstand schwankt anstatt sich gleichmäßig zu verändern wenn man die Stauscheibe herunterdrückt). Wenn der Motor im Stand anfängt zu sägen öffnet sich die Stauscheibe logischerweise immer leicht, was das Poti genau in den kritischen Bereich bringt.


    2. Wenn es nur das Poti wäre müsste der Motor mit abgestecktem Steuergerät laufen, also habe ich das probiert. Ohne Steuergerät springt der Motor ganz akzeptabel an, geht jedoch sofort aus so bald man einen Gang einlegt. Das Sägen im Leerlauf ist jedoch komplett verschwunden und in Position "P" läuft er recht gut. Das Sägen ist also ein "Rettungsversuch" durch die KE. Es muss aber dennoch ein weiteres Problem vorliegen, das nichts mit der KE zu tun hat, sonst würde der Motor ja nicht aus gehen.


    3. Ich habe die Verteilerkappe demontiert und inspiziert. Die Kontakte sehen schlecht aus und ich habe sie mit einem Schraubenzieher freigekratzt um zu sehen ob es einen Unterschied macht. Tut es nicht.


    4. Als nächstes habe ich den Mengenteiler zusammen mit dem Luftmengenmesser ausgebaut um nach Falschluftquellen Ausschau zu halten. Die drei Schläuche und das Gummiunterteil des LMM sind hart und sitzen recht lose auf den Stutzen die sie abdichten sollten. Risse sind vorhanden, jedoch nur sehr kleine und nur an Stellen wo theoretisch trotzdem keine Luft eintreten könnte.


    Meine Schlussfolgerung:


    Zunächst muss der Motor ohne KE laufen und darf nicht aus gehen wenn man einen Gang einlegt. Daher sollte ich zunächst die möglichen/wahrscheinlichen Falschluftquellen beseitigen. Schläuche sind bestellt und kommen morgen. Danach wird alles wieder montiert und der Motor wird ohne KE gestartet. Falls das Problem immernoch auftritt nach weiteren Falschluftquellen schauen und die Verteilerkappe + Finger erneuern.


    Das Tachosignal läuft ja auch nur über die KE, also sollte es nicht die Ursache meines Problems sein, sehe ich das richtig?


    Was käme sonst noch in Frage?


    Freundliche Grüße,
    Max