Beiträge von Petersilie99

    Hallo,
    ich habe mir zusätzlich zu meinem W124 230E noch einen W126 300SE mit Automatik zugelegt. Das Auto befindet sich in einem schlechten Zustand, jedoch lief der Motor bei der Probefahrt fast perfekt, daher habe ich zugeschlagen. Natürlich habe ich mit dem Wagen daraufhin kaum die 10km zur Werkstatt geschafft.


    Dass eine Ferndiagnose nicht möglich ist ist mir bewusst. Jedoch gibt es mehrere Fehler bei denen ich mir nicht sicher bin ob ein Zusammenhang besteht.


    Probefahrt:
    Das Auto stand mehrere Monate. Der Motor wurde mit einem Batterie-Booster gestartet, hat sich die ersten 30 Sekunden stark geschüttelt, lief danach jedoch einwandfrei. Der Tacho hat die ersten paar Meter nicht funktioniert, dann jedoch den Rest der Fahrt über wieder getan. Der Drehzahlmesser funktioniert nicht.


    Als ich mit dem Wagen nun zur Werkstatt gefahren bin ist er schon in der Stadt mehrmals ander Ampel ausgegangen. So bald man vom Gas geht und anfängt zu bremsen geht er aus. Manchmal geht er auch in Position "N" nach dem Gas geben aus. Momentan geht der Motor auch aus wenn man von "P" auf "D"stellt. Der Tacho funktioniert gar nicht mehr. Die Blinker haben ebenfalls die Funktion eingestellt. Die Batterie habe ich getauscht und der Lima-Regler funktioniert.


    So bald man minimal Gas gibt läuft der Motor perfekt, dreht schnell hoch und hat auch Leistung. Im Leerlauf geht er teilweise fast aus und schwankt stark in der
    Drehzahl.



    Nun ist meine Frage:

    Kann der ausgefallene Tacho und/oder der Drehzahlmesser mit dem Problem zusammenhängen?


    Welche Bauteile kommen in Frage, wenn der Fehler nur bei Leerlaufdrehzahl auftritt? Mir fällt dazu ein:

    • Leerlaufschalter am Gasgestänge
    • Leerlaufregler
    • Flaschluft (bisher nichts entdecken können, alles abgesprüht)
    • LMM-Poti


    Wenn ich den Leerlaufregler ausstecke sollte dieser doch ganz öffnen und den Leerlauf anheben. Das tut er auch, jedoch läuft der Motor dann immer noch fast genau
    so schlecht. Daraus schließe ich dass der Leerlaufregler nicht die Fehlerquelle ist. Ist das korrekt?
    Könnte eine defekte Verteilerkappe oder ein defekter Verteilerfinger auch solche Probleme verursachen? Ich habe keine Zündaussetzer bemerkt.


    Ich werde morgen den Mengenteiler demontieren und alle Schläuche nochmal genau inspizieren. Außerdem werde ich das Tastverhältnis auslesen. Dennoch wäre es ganz gut einen Anhaltspunkt zu haben, zumal ich den Fehler nicht finden würde, wenn er mit dem defekten Tacho oder dem Drehzahlmesser zusammenhängt.


    Vielen Dank im Voraus,
    Max

    Fehler 1: Wir haben Vor OT mit nach OT verwechselt. Dämlich, aber was soll man machen. Was von vorn gesehen links von der OT Markierung ist, ist logischerweise NACH OT.


    Fehler 2: Der Drosselklappenstecker war mit dem LMM-Poti-Stecker vertauscht. Durch die vertauschten Stecker hatte der Motor einen erhöhten Leerlauf und unser abgelesener Zündzeitpunkt war dadurch natürlich auch verfälscht (~30 nach/vor OT)




    Der Motor war heute sehr schwer anzubekommen und zündete sehr weit vor OT, so dass die OT Markierung am Dämpfer unten schon nicht mehr zu sehen war. Daraufhin habe ich den Verteiler nochmal ausgebaut und auf OT gestellt und die beiden Stecker (Drosselklappe und LMM Poti) zum gefühlt einhundertsten Mal vertauscht, nur gab es dieses Mal ein eindeutiges Ergebnis.


    Jetzt läuft der Motor mit und ohne Steuergerät auf ca. 10 vor OT, wie es sein sollte.


    Soweit läuft er eigentlich ganz gut, jedoch schüttelt er sich ab und an minimal und nagelt manchmal auch leicht. Das war aber auch schon vor der Überholung so, nur damals viel, viel stärker. Das ist also eine anderes Problem.


    Ich bin schon ein paar Meter auf dem Hof gefahren, Getriebe und Motor scheinen soweit zu funktionieren. Es ist kein Vergleich zum Zustand vor der Stilllegung vor zwei Jahren. Das liegt wahrscheinlich auch daran dass mein Motor trotz 200.000km noch die erste Simplex-Kette drauf hatte und die Ventile außerdem praktisch lose in ihren Führungen lagen.


    Vielen Dank für eure Hilfe!

    Hallo Peter,
    vielen dank für dein Antwort! Ich werde die Zahlen nochmal prüfen, vielleicht habe ich da irgendwas vertauscht. Bei all dem herumprobieren kamen nämlich ab und an andere Ergebnisse raus. Wir haben die Zündung mit einer Stroboskoplampe geprüft.


    Zeitweise war der Zündzeitpunkt auch auf ca. 10 nach OT, was ja genau dem 8-12 vor OT gegenüber stehen würde.

    Hallo Marcel,
    vielen Dank für deine ausführliche Antwort!


    Wir haben den Zündzeitpunkt mit einer Stroboskoplampe überprüft. Und OT an Nockenwelle und Kurbelwelle stimmen überein, die Position der Kolben bestätigt das auch nochmal.


    Der M102 hat auch eine Riemenscheibe mit separatem Dämpfer auf dem OT steht. Den habe ich für 400€ neu bei Mercedes geholt und das Teil ist zu 100% identisch mit dem alten Teil, darauf habe ich ganz genau geachtet.


    Den Kettenspanner habe ich ausgebaut, zerlegt, und wieder eingebaut und danach die Gleitschiene auf Gängigkeit geprüft. Da war alles in Ordnung.


    Es gibt ja eigentlich nur einen Temperatursensor den man verpolen könnte und das ist der grüne auf den zwei identische Stecker kommen. Den haben wir aber auch schon einmal umgesteckt ohne dass wir damit das richtige Ergebnis erzielt haben (leider weiß ich nicht mehr genau was dabei raus kam).


    Zitat

    Im Leerlauf wird teils gar nichts verändert sondern stur eine Kennlinie gefahren in der Zündung.

    Das heißt mein Problem liegt nicht bei der Nachregelung des Systems?


    Ich werde sicherheitshalber nochmal nach der Kette sehen, bin mir aber 100% sicher dass da alles in Ordnung war. Der Motor läuft eigentlich auch schon ganz gut.


    Wenn es also nicht die Temperatursensoren bzw. nicht die Nachregelung der KE ist und bei meiner Kette alles in Ordnung ist, was gibt es dann noch?


    Welchen verblombten Abgleichstecker meinst du? Das mit dem abziehen des MSG werde ich auf jeden Fall probieren.


    Grüße,
    Max

    So, der Motor läuft! Soweit ich feststellen konnte hing der Mengenteiler und ich hatte eine Falschluftquelle. Die Stecker von Drosselklappe und LLM-Poti waren ebenfalls vertauscht, der Motor lief jedoch trotzdem, nur ließ sich der Motor damit nicht konstant auf einer Drehzahl halten.


    Nun stehe ich aber vor einem anderen Problem:


    Die Zündung steht auf ca. 30 nach OT anstatt 8-12 vor OT. Die Informationen die ich zu solchen Problemen finden konnte haben mir zwar schon etwas geholfen, ein Überblick fehlt mir trotzdem.


    Klar ist dass man die Zündung nicht einstellen kann sondern sie über die KE automatisch geregelt wird. Bei falscher Verkabelung oder einem defekten Sensor kann es also zur Verstellung des Zündzeitpunktes kommen. Welche Sensoren würden bei Verpolung/falscher Verkabelung zu so einer drastischen Abweichung führen? Oder was kommt noch als Ursache in Frage?


    Grüße,
    Max

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    Steck sie einfach um und Du weißt es

    Ich habe die Kabel mehrmals umgesteckt. Da sich nichts verändert hat konnte ich so nicht feststellen wie es richtig ist, also hilft nur noch fragen ;)


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    deshalb sollst Du ja das KPR brücken

    Weshalb? Nochmal meine Frage: "Würde denn die Benzinpumpe auch mit einem defekten KPR beim einschalten der Zündung angesteuert werden?" Ich denke nein, oder?
    Wie gesagt, es kommt Benzin am Verteiler an und wenn ich die Zündung einschalte läuft es dann auch aus dem abgenommenen Schlauch heraus.


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    Arbeite doch erst mal eine Antwort ab und stelle nicht sofort neue Fragen. Das verwirrt auch die Helfenden.

    Ich komme erst am Montag wieder zum Fahrzeug und konnte bisher kaum etwas in Erfahrung bringen, daher bin ich so frei und stelle Fragen.




    Was ich soweit verstanden habe:
    - Ohne Drehzahlsignal keine Zündung, also liegt der Fehler nicht an dieser Verkabelung.
    - KLR wird bei der Drosselklappe eingeschliffen, das werde ich prüfen und gegebenenfalls korrigieren. Das wird aber nicht die Ursache meines Problems sein.
    - Der Mengenteiler wird komplett mechanisch angesteuert. Wenn dort also Sprit ankommt aber nichts heraus kommt bei gedrückter Klappe, ist der Mengenteiler defekt oder blockiert. Ist das korrekt?


    Grüße,
    Max

    Hallo,
    ich bin endlich mit der Überholung meines M102 2.3 Liter Motors fertig geworden, jedoch springt er nicht an.
    Das Auto steht in der Werkstatt und ich konnte mir alles noch nicht
    ganz genau ansehen, dennoch hoffe ich dass mir hier vllt. jemand
    weiterhelfen kann.


    Der Kraftstoffdruck vor dem Verteiler scheint in Ordnung zu sein, es wird Benzin gefördert und die Pumpe läuft. Die Zündung funktioniert.


    Jedoch springt der Motor nicht an, es wirkt als ob nichts eingespritzt wird. Mit Bremsenreiniger springt der Motor an, nagelt aber natürlich wie blöd und geht auch sofort wieder aus so bald man aufhört Bremsenreiniger reinzusprühen.


    Das einzige was mir nun in den Sinn gekommen ist wäre ein Fehler bei der Verkabelung. Der Stecker vom Kurbelwellensensor kann mit einem anderen Stecker dessen Funktion mir noch nicht klar ist vertauscht werden, ebenso der Stecker auf dem LMM-Poti. Außerdem ist dort noch der Kaltlaufregler eingeschliffen.


    Hat vielleicht jemand eine Zeichnung der Verkabelung und der Unterdruckleitungen? Was könnte sonst die Ursache meines Problems sein?


    Grüße,
    Max

    Ich wollte nur schnell sagen wie es um mein Fahrzeug momentan steht.


    1. Fahrersitz
    Der Fahrersitz ist ausgebaut (man muss den Sitz dafür ganz nach vorne und nach oben stellen!) und beim Autosattler. Das Loch in der Sitzwange wird geflickt und das Sitzpolster je nach Bedarf erneuert. Kosten ca. 200€ für das Flicken. Das Zerlegen des Oberen Teiles gestaltet sich sehr schwierig. Außerdem habe ich den Teppich und alle Sitze ausgebaut und gereinigt.


    2. Lenkrad
    Als richtiges Mittel um dem Lenkrad wieder einen schönen Glanz zu verleihen hat sich Silikonspray erwiesen. Großzügig aufsprühen, einreiben, einwirken lassen und dann so gut es geht wieder abreiben. Sieht aus wie neu.


    4. Außentemperaturanzeige
    Das Projekt "Außentemperaturanzeige" wurde eingestellt. Stattdessen wurde ein elektrischer Beifahrer-Seitenspiegel und ein paar Lautsprecher hinten (inkl. passende Hutablage) nachgerüstet. Die Lautsprecher aus dem Zubehör (Rainbow) wollten erst nicht funktionieren. Dafür gab es drei Gründe: 1. Die Anschlüsse sind so verbaut dass sowohl Plus und Minus-Pol Kontakt mit der Karrosserie haben. Das muss umgebogen werden. 2. Die im Lieferumfang enthaltenen DIN Stecker passen nicht zum original MB Kabelbaum und haben einen Wackelkontakt. Der Überblendregler musste komplett zerlegt und gereinigt werden, die Schleiferbahnen waren sehr dreckig. Das geht aber auch nicht bei allen Reglern, manche lassen sich nicht zerlegen (unterschiedliche Hersteller).


    Andere, vielleicht hilfreiche Hinweise:


    - Die Kombiinstrumenten-Beleuchtung ist ab MOPF1 verändert worden. Die Diffusoren im KI-Gehäuse sind anders. Daher haben MOPF0 Fahrzeuge eine erheblich schlechtere Tacho-Ausleuchtung. Ich habe das bei mir jetzt umgebaut, sieht gleich viel gemütlicher aus.


    - Die Economy-Anzeige habe ich entfernt (ganzes linkes Instrumentensegment gegen MOPF1 gewechselt). Dazu muss man sagen dass ab MOPF1 ein anderer Tankgeber verwendet wurde und es bei der Verwendung des neueren Instruments mit dem alten Tankgeber dazu kommen kann, dass die Reservelampe flackert. Ansonsten kann man beim Umrüsten den Unterdruck-Stecker vom KI nehmen und diesen im Motorraum an der Stelle verwenden wo davor die Weiche für die Economy-Anzeige war.


    - Zu lange Schaltwege: Direkt in der Schaltkulisse sind zwei Gummiringe verbaut die sich mit der Zeit auflösen. Bei mir ist nur noch Brei vorhanden und man kann den Schalthebel sehr weit nach vorn und hinten bewegen. Da die Befestigungsschrauben der Schaltkulisse leider beim Herausschrauben gebrochen sind (eine ist gebrochen, dann habe ich aufgegeben) konnte ich diese Teile leider noch nicht tauschen. Sie sind aber auf jeden Fall die Ursache für die immer bemängelte "hakelige" und "träge" Schaltung.


    - Neuer Wischwasserbehälter von Mercedes: Die Teilenummer hat sich geändert und es wird jetzt für ca. 25€ ein Behälter mit riesigem blauen Deckel geliefert der leider nicht richtig passt (der Behälter, nicht der Deckel)! Ich musste zu einem guten gebrauchten Behälter greifen.


    Sonstiges:


    Das Austauschgetriebe ist in Arbeit und kommt für ca. 950€ inkl. Steuer hoffentlich in Kürze zu mir. Dann geht es in die Werkstatt, ich tausche das Getriebe (inkl. Kupplungs Geber- und Nehmerzylinder), schleife die Ventile ein, die Werkstatt tauscht die Steuerkette. Dazu noch ein neuer Kühler, eine generalüberholte Servopumpe, neu lackierte Motorteile (Ventildeckel, Luftfilterdeckel und ein paar Kleinteile). Die Bremssattel werde ich gängig machen und neu abdichten, neue Handbremsbeläge und -Seile verbauen, Bremsschläuche und Differentiallagerung erneuern.

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    woher kommst du denn?

    Ich komme aus der Nähe von Stuttgart.

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    Wenn du einfach gegen einen blauen Mopf1-Sitz tauschen magst, hier wird
    gerade ein T-Modell geschlachtet - bei der Werkstatt meiner wahl in PLZ
    57. Ich meine aber die Sitze hätten mittig ein leichtes Karomuster.

    Die Mopf1 Sitze haben, wie du schon schreibst, leider ein Karo-Muster und passen nicht zur restlichen Innenausstattung. Trotzdem vielen Dank für das Angebot.



    Das mit den unterschiedlichen ATAs habe ich auch schon gesehen aber bin davon ausgegangen dass die einen für die 190er sind und die anderen für die 124er. Danke für den Tip, dann muss ich mich damit auch nochmal genauer beschäftigen :huh:

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    kann man die Nadeln vom KI wirklich einfach abziehen und austauschen?


    Oder muss man dabei noch etwas beachten?

    Es ist zwar schon eine Weile her, aber ich bin mir ziemlich sicher dass man die Nadeln einfach abziehen kann. Man muss die neue Nadel aber auch irgendwie wieder in der richtigen Position aufstecken.

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    leider habe ich keine alte Anzeige desderwegen geier ich ja auf die Deine ;)

    Ich meine damit z.B. einen Zeiger von der Anzeige für den Tank den du davor drin hattest, das sind ja die gleichen Zeiger und die können einfach abgezogen werden. Das Gelb macht sich sonst wirklich nicht sogut :D


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    bist Du sicher daß der Fahrersitz nur federmäßig plattgesessen ist?

    Hallo Chris!
    Leider nicht. Ich denke aber dass die Federn die Hauptursache sind, denn man fällt richtig in den Sitz rein (trotz Körpergewicht von unter 70 Kilo) und hängt auch ziemlich tief drin. Sobald ich den Sitz draußen habe werde ich mir das alles anschauen. Da das Auto ja nicht benutzt wird kann ich mir dann auch ordentlich Zeit damit lassen alles genau zu zerlegen und zu untersuchen. 80€ für so ein Kissen sind eben schon wieder eine ganze Stange Geld, sowas summiert sich. Ich wollte eigentlich die 3000€ Grenze diesen Sommer nicht überschreiten.

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    wegen des Nachfärbens von deinem Lederlenkrad schau mal hier rein,


    bei denen hab' ich auch schon mal bestellt für beige Ledersitze und das sieht heute noch gut aus.

    Ich glaube das Standard-Lenkrad ist nicht aus Leder sondern aus Kunststoff (auch der Prallschutz). Es müsste also eher ein Kunststoffpflegemittel verwendet werden. Sowas habe ich aber leider nur für die Teile außen am Fahrzeug und weiß nicht welches für den Innenraum empfehlenswert wäre. Ich habe mir aber auch schon überlegt, das Lenkrad mit Leder überziehen zu lassen (da kleben einem die Finger auch nicht mehr so am Lenkrad). Aber das würde die Optik im inneren schon stark verändern.


    Ich habe gerade ein Kunststoffpflegemittel von Koch für den Innenraum gefunden. Mit deren Produkten war ich eigentlich immer ganz zufrieden, vielleicht ist das ja was.


    Das mit dem Olivenöl werde ich mal Probieren. Aber wie gesagt, die Klebereste sind schon mit Feuerzeugbenzin nicht weggegangen. Es sind nur noch minimale Rückstände, die auch nicht mehr kleben.


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    wenn Du die Economyanzeige unbedingt los werden willst würde ich mich
    bereit erklären ihr in meinem 230er ein neues Zuhause geben :D

    Wenn du möchtest kannst du die alte Anzeige nach dem Ausbau haben. Du müsstest dann eben noch einen Zeiger von deiner alten Anzeige mitnehmen, da der Economy-Zeiger gelb ist anstatt orange. Ich gebe hier einfach Bescheid wenn ich angefangen habe am Fahrzeug zu arbeiten. Die Interieur-Arbeiten kommen zu erst an die Reihe.

    Wenn der Sensor nur ab und zu anspringt wird er wahrscheinlich verschmutzt sein oder eine andere Art von Wackelkontakt haben.


    Die Widerstandsmessung macht dann nur Sinn während der Fehler auftritt und die Warnlampe an ist, da der Schalter ja 90% der Zeit funktioniert.


    Ich würde den Sensor mal ausbauen und versuchen den Fehler in ausgebautem Zustand zu reproduzieren (während der Widerstandsmessung) oder ihn einfach auf gut Glück sorgfältig reinigen (wie schon gesagt wurde inkl. Steckverbindungen). Zusätzlich natürlich die Anschlusskabel auf Kabelbruch prüfen. Eigentlich sollte das ja kein Verschleißteil sein.

    Der Fahrersitz ist im Vergleich zum Beifahrersitz schon deutlich zu weich und der Vergleich zur Rückbank ist wie Tag und Nacht. Der Vorbesitzer war...recht stämmig.
    Ich nehme an dass die Preise für die Federn jetzt um ca. 100% gestiegen sind, aber selbst das wäre ja noch billiger als es machen zu lassen.


    Zitat

    Aber ne Frage: "Warum willst sie los werden?"

    Der Zeiger der Anzeige ist komplett ausgeblichen (alles andere überhaupt nicht) und die Anzeige ist mir einfach zu unruhig. Außerdem habe ich (woher auch immer) noch eine Anzeige ohne Economy hier rumliegen. Das mit dem Unterdruckschlauch weiß ich zum Glück schon und werde auf jeden Fall den ganzen Schlauch mit demontieren und einen Stopfen drauf machen. Aber trotzdem danke für den Hinweis - wenn man das nicht weiß rechnet man ja nicht mit solchen Folgen. :D

    Hallo Martin,
    Vielen Dank für deine Antwort!


    Weißt du noch was die Federn ungefähr gekostet haben? Und wie lang das her ist?


    Wenn das mit der ATA wirklich so einfach ist werde ich sie auf jeden Fall nachrüsten. Das KI muss ich ohnehin Überarbeiten (neues Poti, neue Lampen, Anzeige ohne Economy verbauen usw.).

    Hallo zusammen,
    da mein W124 seit letztem Sommer stillgelegt ist möchte ich ihn nun so bald es etwas wärmer wird wieder fit machen. Die Liste der Reparaturen erstreckt sich über 2 DIN-A4 Seiten und neben Getriebe-, Motor- und Karosseriearbeiten sind auch ein paar Punkte in Sachen "Interieur" dabei bei denen ich noch nicht so recht weiß wie ich sie angehen soll.


    Es handelt sich um einen 87er 230E mit blauem Stoff-Interieur. 4-Gang Schalter ohne Extras.


    1. Fahrersitz:
    Der Sitz ist recht durchgesessen. Gibt es eine Möglichkeit die Federn wieder etwas zu straffen? Was macht man in so einer Situation? Ich werde den Sitz ohnehin ausbauen um den Sitzbezug richtig flicken zu können, also könnte ich ihn auch zur Reparatur bringen. Aber was wird da normalerweise gemacht?


    2. Lenkrad (ohne Airbag)
    Der Prallschutz bzw. mittlere Teil des Lenkrades ist etwas ausgeblichen und sieht rau aus. Ich habe den Prallschutz schon ein Mal mit Schuhcreme (neutral) behandelt und war sehr zufrieden. Nur war das nach 3-4 Monaten wieder weg. Was für ein Mittel würde sich anbieten um wieder ein tiefes Schwarz zu bekommen?


    3. Schleifring am Lenkrad (ohne Airbag)
    Das Lenkrad schabt ständig. Ich habe bereits einen neuen Blinker-Schalter vorliegen den ich verbauen werde. Das Schaben kommt definitiv direkt vom Lenkrad und nicht aus dem Fußraum o.Ä.. Wie viele Schleiferscheiben gibt es dort? Welche ist in der Regel für sowas verantwortlich? Und kann man diese Teile schmieren, wenn ja, mit was?


    4. Außentemperaturanzeige nachrüsten
    Benötige ich zum Nachrüsten der Anzeige noch etwas anderes als die Anzeige selbst und den passenden Kabelbaum mit Temperaturfühler? Sind bei jedem Fahrzeug die geeigneten Anschlüsse vorhanden?


    5. Klebereste am Armaturenbrett
    Ich habe das gesamte Armaturenbrett wegen Rissen gegen ein MOPF Armaturenbrett mit Holz getauscht. Sieht auch ein ganzes Stück besser aus. Leider hat der Verkäufer einen Aufkleber draufgemacht von dem jetzt noch leichte Reste übrig sind die mit Waschbenzin nicht weg gehen. Was könnte man da noch nehmen, ohne das Armaturenbrett zu ruinieren?


    Ich hoffe ihr könnt mir etwas weiterhelfen. Die Instandsetzung wird sich mit Sicherheit über mehrere Wochen erstrecken, daher möchte ich mich jetzt schon so gut es geht darauf vorbereiten. Ich bedanke mich schonmal im Voraus für jeden Tipp. :)


    Grüße,
    Max