Zebrano beizen?!

  • Hej Jo, genau über die gleiche bin ich schonmal vor ein paar Jahren irgendwo anders im Netz gestolpert.
    Fand es damals schon erstaunlich dass das so funktioniert hat. Ersteinmal das geölte Brett zu klarlacken und dann noch entsprechend oft dass alle Poren verschlossen werden. Also das gleiche was du angesprochen hast. Eigentlich müsste man den Menschen mal anschreiben obs nach wie vor noch Top aussieht. Nach meinem Verständnis müsste es da probleme geben auf geöltes Holz 2Schicht-Klarlack aus der Dose zu sprühen. Müsste ich mal ausprobieren - hab nur keine Lust 15 Schichten mit Naßschleifvorgängen pro Brett zu investieren - Da is der Holzlack weniger Arbeitsintensiv - 2 mal drüber man hat ne glatte Oberfläche. Falls alles gut geht stell ich hier auch ne komplette Bildergeschichte ein. Wenn nich der Thread am Ende so voll ist dass es vllt sogar unnötig ist. :hihi:

  • Klimateil is nu auch fertig zum finish und beizen.


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    noch bischen holzkitt drauf um 2-3 Schnitzer und abgeplatzte Spreisel zu füllen.
    [Blockierte Grafik: http://img705.imageshack.us/img705/7547/w124zebranofrsenakro.jpg]


    Dann gehts nachher an die Farbe

  • Hallo Akro,


    da ich früher als Tischler gearbeitet habe, kann ich dir nur empfehlen, das Holz in mehreren Schichten geschlossenporig zu lackieren. Immer mit einem entsprechenden Zwischenschliff. Das Problem, der Risse im Lack von den originalen Teilen liegt an der Dicke des Lacks :pinch: . Dieser wird mit der Zeit immer spröder durch die UV-Einstrahlung als auch die Temperaturen im Auto. Hierdurch gibt es, wenn auch minimal, Bewegung im Holz. Dieses kann auch nicht vollständig durch eine Kreuzverleimung wie es bei dem Trägerholz der Verkleidung ist, eliminiert werden. Ergebnis sind dann diese Spannungsrisse im Lack, da dieser aufgrund der fehlenden Elastizität bricht.


    Ich hatte mal vor ca. 20 Jahren für eine alte S-Klasse die Mittelkonsole überarbeitet, nachdem auch diese Risse aufgewiesen hatte. Diese waren nur im Lack und nicht im Furnier. Habe den Lack abgetragen, das Holz anschließend neu gebeizt und wieder in mehreren Schichten neu lackiert. Die Lackdicke war jedoch aufgrund des Zwischenschliffs am Ende immer noch sehr dünn. Ergebnis ist, dass das Holz trotz täglichen Einsatzes des Fahrzeugs keinerlei Risse bis heute aufweist :) .


    Ich hoffe ich konnte dir damit ein bisschen helfen.


    Bis denne


    Dieter