Umbau 300D von Automatik auf Schalter, wieviel Aufwand & ungefähre Kosten?

Guten Abend,
Ich habe meinen 260E nun an einen Altersgenossen aus Wolfsburg verkauft, hoffentlich wird er glücklich mit ihm und richtet ihn wieder her .
Jetzt bin ich scharf auf den 300D meines Vaters, den ich, sobald wir n gescheites T-Modell finden, ihm abkaufen werde .
Sobald er meiner ist, stelle ich ihn mal vor.
Eine kleine Sache stört mich aber, und zwar die Automatik . Mir ist der Einsatz, nämlich Mehrverbrauch und langsameres Fahren, nicht den Komfortgewinn wert.
Ein Kauf von nem anderen Auto mit Schaltgetriebe kommt nicht in Frage, weil der Wagen in gutem Zustand und top ausgestattet ist. Falls das zu aufwendig is, lasse ich eben die Automatik drin.
Der Wagen hat ja eine 2,88er Hinterachse, die in Verbindung mit dem Schaltgetriebe eine ellenlange Übersetzung hergibt, was mir sehr gefallen würde :).
Was müsste alles getauscht werden und wieviel müsste ich ca ausgeben, wenn ich es machen lasse, eventuell als Gehilfe mitwirke?
Die Sache eilt nicht, aber würde gern wissen, was da so auf mich zukommen würde, wenn ich versuche das zu realisieren.
Bitte klärt mich auf : )

Also... zum 260e:
In dem Thread, in dem ich um Entscheidungshilfe bat, war ganze 3 Tage was los, nochmals danke an alle die sich beteiligt haben, auch dir niu12157. Der wagen war 29 Tage auf mich angemeldet.
Verkauft habe ich ihn wieder, weil ich mein Auto ab März nutzen möchte, um damit zur Arbeit zu fahren (vorher nicht, wegen Salz und erhöhter Unfallgefahr) und mir zwischen April und September ein 300CE kaufen möchte. 2 Benzinschleudern sind mir eine zuviel, einfach weil der Diesel sparsamer, wartungsärmer und ein gutes Kontrastprogramm zum Coupe sein wird. War immer glücklich mit meinen Selbstzündern, bin immerhin 30000Km mit denen gefahren.
Wenn ich meinen 250D nicht kaltverformt hätte, würde ich den jetzt noch fahren.

Zum noch nicht geplantem Umbau:
Habe mit meinem 300d bei gleicher Fahrweise 1l weniger gebraucht als mein Vater, da meine Fahrweise aber meistens nicht der meines Vaters entsprach, eher einen halben Liter weniger. Spürbar schneller war ich unterwegs, vorallem spontaner beim Beschleunigen und Überholen. Das ist für mich aber nicht so wichtig, weil ich bei dem Automatik weiß, dass ich in einem grundsoliden W124 sitze, der eine tolle Farbkombi und gute Ausstattung hat und zudem dieses Jahr 30 jahre alt wird ( wurde leider erst 3 jahre später zugelassen)
Auf den Gedanken mit dem möglichen Getriebeumbau kam ich dadurch, dass ich erfahren hatte, dass die HA des Automatik deutlich länger übersetzt ist als die des Handschalters (2,88 zu 3,46) und mir sehr gefiel, wie sich der 260e akustisch und verbrauchstechnisch beim Gleiten im langen 5. Gang zurückhält.
Natürlich wäre er dann nicht mehr schneller als mit Automatik, aber deutlich sparsamer und leiser. Zum schneller Fahren habe ich dann ja das Coupe.
Auch die Tatsache, dann ein Unikat zu haben, reizt mich etwas.
Es ist ja nicht so, das ich den Umbau auf Teufel komm raus realisieren will, Priorität haben natürlich der Erhalt und die Verbesserung des Zustandes, es war lediglich eine Idee, deren Realisierbarkeit ich zu erfragen versuche.
Auf welche Antwort von Uli beziehst du dich?
Ich bin sicher einer der letzten, die ein so schönes Auto verunstalten wollen, ich gehöre zu denen, die auf Originalität stehen.
Deinen Ratschlägen und denen aller andern Mitglieder bin ich immer offen gegenüber, schließlich hab ich noch viel zu lernen was W124 angeht.

Danke Uli und Niu für die Ratschläge.
Ich werde dem Wagen ersma ein paar Monate fahren, ohne an den Getriebewechsel zu denken
falls ich iwann im Sommer noch den Drang dazu verspüren sollte, wende ich mich an dich Uli.
Möglicherweise lerne ich die Automatik nach längerem Alltagsgebrauch mehr zu schätzen, hat ja schon was entspannendes.