Steuerzeiten M119 Verständnisfrage

  • Ahoi,


    zur Vorgeschichte:


    Habe vor 2 Wochen die Deckel vom 400er abgenommen, wollte mal die Steurzeiten prüfen, den Kettenspanner tauschen und die Gleitschienen begutachten. Soweit so gut, Gleitschienen tadellos, keine Bruchstücke in der Ölwanne, Kurbelwelle auf 45° Markierung und alle Stifte passen, juhu!
    Also Kettenspanner, die oberen 2 Gleitschienen besorgt (fürs gute Gewissen).


    Dann eben um sicherzugehen nochmal der Test nach ner Woche Urlaub, alter Kettenspanner noch drin und Kurbelwelle nochmal durchgedreht und schwups der Stift rechts außen passt nicht mehr. Als würde die ganz rechte Nockenwelle plötzlich um einen Zahn verschoben sein.
    Kann es sein, dass beim Drehen die Nockenwlle übergesprungen ist? Ich meine ja nicht, da alle Gleitschienen ganz sind und unten keine Bruchstücke rausgefallen sind...Und der Kettenspanner war beim Drehen auch die ganze Zeit drin...
    Habe jetzt mal den neuen Kettenspanner reingeschraubt aber natürlich hat sich nichts geändert.
    Hab ich was übersehen/nicht verstanden?


    Versuche gleich noch ein Bild hochzuladen, hoffe ich bekomms hin.


    Danke schonmal und Grüße,


    HansDampf

  • Höchstwahrscheinlich, was anderes kann es ja nicht sein. Diese Schichterei tut nicht gut :patsch: Das wäre vom Verlauf der Kette auch die erste Welle die dann überspringen müsste. Werd sie um 1 Zahn versetzen und schauen obs dann passt hatte bis jetzt nur noch keine Zeit weiterzumachen.

  • Ich würde mal nicht gleich von einem Drama ausgehen. Mit falsch herum gedreht meinte ich nur, dass dadurch der Kettenspanner stärker belastet wird (im Lasttrum) und deswegen komprimiert wird. Das könnte zu gewissen Unterschieden zwischen KuWe und NoWe führen ohne das gleich was überspringt.
    Diese Arbeiten habe ich noch nie gemacht, deswegen bin ich mir bei diesem Motor aber nicht so sicher.


    mfg
    mb

  • Ein Drama ist das nicht, nur Arbeit ;) Habs mir nochmal angeschaut, und die Kurbelwelle nochmal zweimal in die richtige Richtung (nach rechts, so wie man die Schraube reindreht) gedreht. Obwohl die Einlassnockenwelle daneben mit dem Versteller schon ganz auf spät (oder war es früh? jedenfalls in Drehrichtung) steht und die Kette zwischen den beiden Nockenwellen gespannt ist, fehlt der Auslassnockenwelle noch ziemlich genau ein Zahn, bis man sie wieder verstiften könnte.
    Bei der nächsten Gelegenheit verschieb ich sie mal um einen Zahn, bau den Kettenspanner wieder ein und dreh die Kurbelwelle ein paar mal durch. Wenn sich dann wieder alles verstiften lässt kann es ja nur daran gelegen haben. Werde auf jeden Fall berichten falls dem nicht so ist!
    Und falls jemand ein Denkfehler meinerseits auffällt wäre es nett wenn der- oder diejenige sich bei mir melden würde, bevor ich die große Motorrevision machen muss ;)


    Vielen Dank und Grüße

  • Er läuft wieder! Verliert am Deckel zwar massig Öl, aber er läuft.
    War wohl tatsächlich um einen Zahn verschoben. Also niemals den Motor gegen Drehrichtung drehen :)