Frage zu 500er Stabi hinten

  • Hallo Forumsgemeinde, speziell an die V8 Fraktion


    Ich habe ja vorne ohne großen Aufwand den 500er Stabi installiert bekommen.


    Soweit so gut, aber was vorne gut ist, kann hinten nur besser werden.


    Ein schlauer Kopf hat mir geflüstert, dass es 3 verschiedene Stabis hinten gab, normal, Sportline und 500er.


    Jetzt meine Frage,


    1. bekomm ich den 500er Stabi bei einem 220er überhaupt installiert
    2. wenn nein, bringt der Sportline dann was? Oder ist der Unterschied zu marginal?
    3. wo bekomm ich den her? Ich hab bei ebay gesehen, dass der Stabi hinten wohl einer der Streben ist, stimmt das?


    Danke Grüße Patrick

  • Ich hab in meinem silbernen Qp noch den orginal Stabi drin. Der vom 24V Qp ist fast doppelt so dick. Unterschied merkte man deutlich beim Fahren. Mein silbernes ist trotz Tieferlegung hinten schwammiger als das 24V Qp mit orginal Fahrwerk.


    Ich werd denn bei mir auf alle Fälle noch verbauen. Haken ist man muss die Hinterachse ausbauen, Stück ablassen.

  • Hallo Patrick,


    Wenn du hinter dem Hinterrad stehst, zieht der von unten vom Federlenker zum Strebenansatz. Der hat die form wie eine Art Notenschlüssel. Der ist aus Kunststoff und so knapp 2 cm dick. Mitte der 80er Jahre sind Stärken der hinteren Stabis geändert worden von 12 auf 19 mm.
    Die Stabis vom Sportline und von der vom Fahrwerk härtesten Variante, 300 24V, sind deutlich stärker als die normalen.
    Der vom 500er ist auch stärker. Ein 500er Stabi hat mich bei benz um die 10 € gekostet. Mir war mal einer gebrochen, deswegen weiss ich das.
    Beim Einbauen auf ner bühne muss zum Festziehen das rad angehoben werden. Es geht auch mit nem Rangierheber und Keilen an den vorderen Rädern. Wennst die Stabis getauscht hast, musst die spur einstellen lassen, sonst lenkt die HA mit. Nicht sehr angenehm. Außerdem hast du mit stärkeren Stabis hinten ein stärkeres Übersteuern, deswegen auch die Tieferlegung.
    Ansonsten ist die erwartete Sportlichkeit nicht so da, weil du die Kurven langsamer angehen must, als mit nem 200er Diesel.


    :) :)

  • Um das zu vermeiden, müsstest dann wieder die Federkennung ändern. Ich merks, wenn ich bei mir eine bestimmte Kurve angehe. In der Kurve ist eine leichte Schwelle, die einen ein "bisschen" aushebt. Wenn ich mit dem Kombi drübergeh, bei 45 km/h ruckelts zwar, abe die Kiste bleibt stabil. Beim 500 er gleiche Geschwindigkeit, bleibt er auch ruhig. Ruckelt auch nicht groß. Beim Hamann Motorsportfahrwerk vom andere Fünfer mit stärkerr Federkennung, Tieferlegung und stärkeren Stabis (hatte ich am See dabei) kommt zum kurzen Heckschwenk mit anschließender selbständiger Korrektur.
    Beim Cabrio mit Sportline und stärkeren Stabis kommt die Kiste quer. Das erstemal echt beeindruckend und grade noch in der Kolonne einzufangen. Inzwischen machts fast Spass.


    Ich würd dir eher davon abraten. Im Cabrio hab ich jetzt auch andere Stabis hinten. Je stärker die Stabis hinten sind, desto mehr lenkt die Hinterachse mit. Außerdem muss, um das abzufangen, die Spur vorne und hinten neu eingestellt werden. 500er Stabi vorne ist gut und wird durch die möglichkeit der hinteren Spuranpassung durch Raumlenkerachse gut kompensiert, so dass der Wagen eine bessere Strassenlage bekommt. aber hinten wirds gewöhnungsbedürftig, vor allem die nicht (ganz) vorhersehbaren Reaktionen des Autos.


    :) :)

  • danke für die ausführliche erklärung und den rat günther,


    durch die tatsache das ich an meinen federn nichts ändern kann, denke ich ich lass es lieber sein, den stabi vorne merkt man, das auto ist spurstabiler und neigt sich nicht mehr so stark in den kurven.


    wenn ich durch den tausch hinten mehr schlimmer mach als besser, dann gibts ja keinen sinn.