Ich habe Euch ja zu Anfang meiner TE-Zeiten, also so vor ner guten Woche schon was über meine laute Kraftstoffpumpe erzählt. Die hat mich eigentlich nur genervt und deshalb wollte ich da ran. In einem ander Thread steht da schon was darüber. Unter anderem auch Tips. Ich solle erst mal messen, welche kaputt sei usw. Das habe ich auch gemacht und kam zu dem Schluß, daß die kleinere kaputt ist und die große deshalb so laut sei. Dieses typische Surren der T-Modelle ist ja bekannt - hat auch was, aber nicht so laut wie meiner. Jedenfalls, neue Pumpe (ori. Bosch) bestellt und fälschlicherweise damit alles da ist auch das dazugeh. Ventil bei MB gekauft (25,-€) für`d Katz kann ich euch sagen. Das Ventil war bei meiner Pumpe dabei. ABER!! die dazugeh. Hutmutter nicht!!
Am Samstag - Benz rauf auf den Stapler und hochgehoben.
1. Massekabel Batterie abklemmen, (beim Pumpenabklemmen kanns u. U. funken und das ist so ne Sache so nah am Benzintank
2. mit Schlauchklemmschrauben oder Zange Kraftstoffleitungen abklemmen
3. für hintere Pumpe, Plastikschutz abnehmen, dazu Gummi seitlich eindrücken und dann Schutz abziehen
4. el. 'Versorgung abklemmen, Plusleitung markieren
5. Kraftstoffleitungen abschrauben, lösen. !! das läuft schon der Sprit!!
6. Pumpe aus den Gummis nehmen
Jetzt war ich da unterm Benz und sehe die Filtereinheit mit der großen Pumpe - und das sah aus Ihr seht es ja an den Bildern. Sowas kann ich nicht stehen lassen. Also da auch
1. Strom abklemmen, Plusleitung markieren
2. Schlauchverschraubungen an Pumpe und Filter lösen, hier darauf achten, daß Ihr mit entspr. Schlüsseln an den eingesetzten Schrauben dagegenhaltet, sonst verdreht ihr evtl. die Rohrverbindung zw. Filter und Pumpe, so wie es ein Könner vor mir gemacht hat; das ist ganz wichtig, weil das bei fast jeder Verschraubung an Filter und Pumpe ist.
3. 4 er Kreuzschlitzschraube an der offenen Seite der Pumpenhalterung lösen, Pumpe herausnehmen (auch hier fließt Sprit)
4. Jetzt sollte es eine lange 4 er Schraube auch in der Halterung, zuständig für die Filterklemmung und die Befestigung der Verbindungsleitung zur kleinen Pumpe geben; diese lösen und den Filter mit dem Kunststoffring raus nehmen. Bei mir fehlte die und die Druckleitung hing so rum. Ech toll!
Den Filter kann man nicht reinigen, einfach ersetzen, der iss aber nicht sooo billig, aber er bringts.
Die Halterungen habe ich aus den Gummis genommen, die Gummis gereinigt, mit Talkum eingepudert; die Halterung der kleinen Pumpe abgeschraubt, alles Metall entrostet und gestrichen.
Jetzt wollte ich die Pumpen testen, habe sie an ne 12 V Batterie gehangen und oh Schreck! Alle Pumpen liefen. Das hat mich aber geärgert! Ein wenig wütend ging ich erst Mal Tee trinken und dachte mir dabei, daß ich die neue Pumpe hier im Forum verkaufe oder was weiß ich. Nach ner weiteren Tasse kam ich zum Entschluß, die Pumpe einzubauen, Filter wechseln und dann schau ma moi .
Es war der richtige Entschluß! Fragt mich nicht, was gefehlt hat, jedenfalls surrte danach alles wieder TE-typisch und der Oberhammer! Ich schrieb doch über das schlechte Schalten meiner Automatik bei Vollast. Das ist jetzt weg. Wir dachten ja, daß sei der Drehzahlbegrenzer, auch das mit dem Zündzeitpunkt was nicht stimmt, aber scheinbar ging dem T der Sprit aus. Das kann jetzt sein, daß die alte Pumpe nen Schlag hat, oder das der K-Filter so zu war. Ich weiß es nicht. Jedenfalls machte ich ne Probefahrt auf der Bundesstraße und er schaltete schön hoch, ohne Gestotter.
Zusammenbau der ganzen Dinger nat. in umgekehrter Reihenfolge. Kupferringe tauschen. E-Anschlüsse entspr. der Kennzeichnung an den Pumpen mit Federring und Mutter (M5 und M4) befestigen.