hoi, also ansich ist der sehr standhaft- nur wie du schon sagtest muss man aupassen,
auf kopfdichtung, am besten immer motor "kaltfahren", also nicht autobahnheizen mit 220, dann an die tanke und motor aus...
stirndeckel sind gerne undicht, hinterer kw-simi auch, schaftabdichtungen der ventile, riemenspanner oft vergnaddelt, zündschaltgerät geht gerne mal hopps ( 1200€ neu), und ab und zu auch der MKB. das waren eigentlich die "normalen" dinge...
aber ich liebe meinen motor 
Hallo Olli
Der 300 24 V ist, auch wenns ein MB Motor is, auf Drehzahl ausgelegt. Er ist damals als Sportmotor eingeführt worden, der seine Leistung und seine Kraft (290 NM) erst bei höherer Drehzahl abgibt. Der Motor sollte erst gefordert werden, wenn er warm genug ist. Bei gut 8 L Ölmenge nimmt er frühe Drehzahlorgien krumm. Obwohl der Klang der Maschine, die deutlich kräftiger im Sound ist, als der 300 oder 320 Motor, mehr metallisch klingt und einen daher mehr nach Drehzahl verlangen läßt.
Wenn eine Automatik verbaut ist, dann hat man eine sogenannte Schaltpunktanhebung drin. Das heisst zuerst wird der Kat vorgeheizt und die Automatik im niedrigeren Gang gehalten. Nach entsprechender Vorwärmung werden dann die Restschaltstufen bei normaler Drehzahl freigegeben. Das ist bei allen Katmotoren dieser Serie so. Empfehlung mancher Eigner: Automatik im Leerlauf, bei kaltem Motor ein paar Sekunden Drehzahl auf 3500 oder 3800 halten. Dann ist beim weiteren Fahren die Schaltanhebung weg. Andere Empfehlung, einfach mehr Gas in den Schaltstufen geben und Kickdown, wohlgemerkt bei kalter Maschine, beseitigt auch die Schaltanhebung.
Das hat bei dem Motor zu den oben genannten "Schwachstellen" geführt, was jetzt auch verständlich ist.
Ansonsten ist der 104er beim 300 24V ein problemloser Motor, der genauso lang hält, wie anderen Daimler Maschinen auch.
