Stabihalter rv von rahmen ausgerissen

Hallo, wenn Du vom Fach bist, wirst Du Dir ja sicher das ausgerissene Blech und die Stelle wo ausgerissen sehr genau anschauen, hoffe ich mal!

Viel Glück

Die Gewindaufnahme mit etwas Blech herum zuschneiden und in 1,5 bis 2 mm starkes Blech einschweißen.

Zu diesem angefertigten Reparaturstück passend viereckig den Längsträger sauber ausschneiden und dann einschweißen.

Die Kanten des Längsträgers so nach innen absetzen, dass das Reparaturstück mit etwas Überstand genau eben eingepasst werden kann. Dann verschweißen. Am besten mit kurzen Nähten.

Vorher natürlich an der intakten anderen Seite Maß nehmen, wo die Gewindaufnahme genau sitzen muss.

Nicht schwer, aber man sollte exakt und sauber arbeiten, damit der Stabbi hinterher wieder grade sitzt.

Zitat von 230TE-WD

danke,

ja dieser woche wagen mal hoch setzen und genau anschauen.

- Kommt es öfter vor ?

Wohl eher selten

Uff... ich tippe auf Ermüdungsriss mit vorheriger Überlast.

Man sieht, dass der Riss alt ist (Blechkante am Stoß verrostet, also Vorschaden) und irgendwann hats ihn halt ganz rausgerissen.

Das sieht so aus, als wenn da irgendwann mal eine extreme Kraft den Stabihalter zur Beifahrerseite hin nach außen weggebogen hat.

So stark, dass das Ankerblech im Träger auf der Motor-Seite des Rahmens eingerissen ist (da sieht man Rost auf der Riss-Kante).

Und irgendwann hat sich das schon halb abgerissene Teil dann verabschiedet.

Das ist ein seltsamer Schaden. Keine Durchrostung zu sehen, muss also mit brutaler Gewalt passiert sein.

Der Stabi kann den Halter an dieser Stelle nur auf Zug und Druck belasten, aber nicht quer (Stabi ist im Gummi beweglich) und auch nicht längs (der Blechhalter würde nachgeben).

Irgendwann mal hat das Fahrzeug da vielleicht auf irgendetwas aufgesetzt...?

Ich meine... durch was soll sonst so eine irre Belastung ausgerechnet dort entstehen?

Das Reparieren des Trägers erfordert Sorgfalt und Wissen, um die Festigkeit wieder her zu stellen.

Ordentlich das überforderte Blech rausschneiden, Ersatzblech anpassen, durchgehend auf Stoß mit guter Wurzel einschweißen... ganz einfach ist das nicht.

Gruß

k-hm

Zitat von k-hm

, durchgehend auf Stoß mit guter Wurzel einschweißen... ganz einfach ist das nicht.

Moin,

zu einer Wurzel gehört dann auch eine Decklage und das bei "Trompetenblech" von max. 2mm dicke.

Die Schweißanweisung und Durchführung würde ich gerne sehen.

V-Naht oder I-Naht?

Gruß

stefan

Ich selbst würde das mit MAG machen im Pilger-Verfahren, nicht mit WIG.

Ich habe zwar ein brauchbares AC/DC Gerät, das puls- und spot-fähig ist, aber Überkopf-Schweißen mit WIG lasse ich derzeit mangels Übung lieber bleiben.

Also MAG auf Stoß mit ca. 0,5 bis 1mm Spalt und SG2-Ti-Draht. Vielleicht auch V-Naht, wenns passt.

An der gleichen Stelle habe ich auch schon geschweißt, aber die Stabi-Halterund war nicht betroffen.

Gruß

k-hm

Ein Spender bringt dich da auch nicht viel weiter

Bis du einen Schlachter gefunden hast, hinfahren, das ordentlich rausgetrennt ist... In der Zeit hättest du die Bleche schon lange fertig, sind ja nur rechteckig.