Vorübergehende Stilllegung: Was ist zu tun?

  • Hallo zusammen,
    ich gedenke meinen 300CE einzumotten. Er hat momentan ziemlich genau 200.000km drauf und macht auch keinerlei Mucken abgesehen davon, dass er im Winter nicht manchmal das Gas nicht direkt annimmt und ruckelt. Aber dieses Problem haben ja anscheinend viele. ÜSR, Zündung etc. scheint es nicht zu sein. Aber das soll eigentlich auch gar nicht die Frage sein.


    Sondern: Ich möchte den CE erstmal stilllegen, da ich nun einen Volvo V70 fahre. Der Plan ist der, dass ich den CE nun schonen möchte und ev einmal zu einem "Oltimerschätzchen" werden lassen will.


    Da aber Lagerschäden bekanntlich von üblem Ausmaß sein können würde ich gerne wissen, was ich 1. zur Vobereitung der Stilllegung tun sollte und 2.was es zu beachten gibt während der Stilllegung.


    In welchen Intervallen sollte ich das Fahrzeug laufen lassen, bewegen etc?


    Die schonenste Methode wäre mir die Liebste. Für detailierte Tips bin ich euch schon jetzt sehr dankbar.


    Beste Grüße,
    Tom

  • Also ich hatte meinen mal 2jahre stillgelegt und hab ihn nie laufenlassen oder bewegt : Hab ihm die batterie rausgenommen und die winterfelgen drauf gemacht ,das war's eigentlich und nach 2jahren hat er gestartet ohne irgendwelche probleme,seitdem fahre ich ihn ohne ausfälle,natürlich hat er neue zündkerzen,ölwechsel und wasser gewechselt bekommen,halt das übliche programm nach 2jahren schlaf ... Ist halt ein W124 der lässt keinem im stich (wenn es kein montags produkt ist :chef: ) !!! ... Für wie lange gedenkst du ihn ins dornröschen schlaf zuschicken ?

  • Ja, das ist so die Frage...
    Also bis zum Sommer läuft er noch. Danach will ich ihn für mindestens 3 Jahre abmelden. Stellplatz ist aber ne große gut durchlüftete Garage. Da wir auf dem Dorf leben , bzw das Auto dort steht wäre es kein Prob die Kiste auf mal anzuwerfen und zu fahren. Die Frage ist also, "Totlegen" bis zu mErwachen oder ihm vorgaukeln, er würde gebraucht und bewegt...? :)

  • Hallo Tom


    1. vor dem Einmoten volltanken => sonst rostgefahr
    2. Öl geträmkten Lappen in den Auspuff
    3. nach möglichkeit den Wagen auf Unterstellböcke => Schont Aufhängung und Reifen.
    5. Baterie ausbauen
    6. Fenster nach Möglichkeit 5mm öffnen
    7. Luftentfeuchter in den Wagen und immer mal wieder leeren/erneuern
    8. auf keinen Fall eine einfache Vollgarage drüber, hält sich feuchtigkeit drunter und es gibt keine Luftzirkulation. besser 2-3 alte baumwoll spannbettlacken zusammennähen, das Hält den Dreck fern und läßt Luft durch.
    9. vor der Inbetriebnahme zündung deaktivieren und den wagen erstmal so drehen lassen damit das Öl wieder hoch gepumpt wird und erst dann den Motor wirklich starten. Öl-/Flüssigkeiten Wechseln ist bei reaktivierung selbstredent.
    10. Batterie an einen Jogger anklememn und immer mal wieder nachladen


    Der Rest fällt mir so auf anhieb nicht mehr ein.
    Muss den Artikel nochmal suchen.
    Bei professionell eingelagerten Fahrzeugen werden Öl, Kühlwasser und je nach dem auch der Sprit durch eine Konservierungsflüssigkeit ersetzt.

  • Hi,kann zwar nichts zum einmotten sagen aber da ich selber gasfahre kann ich dir wegen deinem ruckeln vllt Helfen!!
    Hast du neue Zündkerzen drin am besten sind die von NGK Iridium extra für Gas betriebene Fahrzeuge!!!Hatte das Problem auch ber seit dem wechseln nicht mehr!!UNd auch mal Die Zündkabel prüfen!!

  • Du könntest auch hier:http://www.autopension.de/ mal unverbindlich nachfragen welche Leistungen die Konservierung umfasst ;)


    Hier stehen auch ein paar brauchbare infos drin:
    http://www.tuev-sued.de/upload…058632239623645/1_113.PDF


    Noch ein paar Tips vom TÜV
    die letzte Fahrt vor dem Abstellen sollte über eine längere Strecke gehen, so dass alle Abgas führenden Teile richtig warm werden


    um innere Korrosion zu vermeiden, sollte der Tank voll sein


    damit die Reifen entlastet werden, entweder das Fahrzeug leicht aufbocken oder den Luftdruck in den Reifen entsprechend erhöhen
    gelegentlich die Bremse betätigen und den Motor von Hand (ohne Zündung) durchdrehen


    die Batterie am besten abklemmen und von Zeit zu Zeit wieder etwas aufladen