Leistungscharakteristik E220T - Nockenwellensteller - Fehlerspeicher auslesen oder ausblinken

    Hallo liebe W124 Freunde,


    ich habe meinen E220T nun seid 2 Wochen und bin mit der Anschaffung sehr zufrieden, auch wenn es noch ein paar überschaubare und zuvor einkalkulierte Baustellen gibt.....


    Frage zur Motorcharakteristik:
    Gewohnt bin ich 90 Ford-Zetec PS aus 1,6 Liter hubraum. nun habe ich 2,2 Liter und 150 PS (mit nur 100 Kilo Mehrgewicht), die auch deutlich spürbar sind.
    Allerdings geht die Post erst so richtig ab 3000 - 4000 U/Min ab.
    Da ich über keinerlei Vergleichsmöglichkeiten verfüge, frage ich mich, ob diese Leistungscharakteristik "normal" ist?
    Der Wagen fährt gut, aber er könnte untenrum durchaus mehr Schub haben für den Hubraum.
    Wie würde sich eine defekte Nockenwellenverstellung (Magnetschalter als auch der Versteller an sich) auswirken? Wäre ein solcher Defekt über den gesamten Drehzahlbereich zu spüren sein, oder eben nur untenrum? Immerhin hat die "Verdrehung" der Einlassnockenwelle ja das Ziel den Gaswechsel im unteren Drehzahlbereich zu optimieren.


    Fehlerspeicher:
    Ein bekannter Schrauber/Mitarbeiter von MB sagte, dass ein Fehler im Fehlerspeicher per Leuchte im Armaturenbrett angezeigt werden müsste. Dort leuchtet aber nichts.
    Von meinem mondeo weiss ich, das nicht jeder Fehler per Motorlampe angezeigt wird. Wie sieht das bei einem 1995er E220T aus?
    Würde ein Defekt an der Nockenwellenverstellung, Luftmassenmesser, etc. definitv abgelegt?


    Kann man den E220T noch per Blinkmethode ausblinken und wenn ja, wo gibt es dazu eine passende Beschreibung?


    Geplant ist die Tage noch folgendes:

    • Luftfilter pauschal neu
    • Zündkerzen pauschal neu
    • Ölwechsel mit neuem Öldruckgeber
    • Fehlerspeicher auslesen bei MB oder auch bei Bosch oder ATU (Je nach Verfügbarkeit meines MB-Bekannten)


    Wahrscheinlich mache ich mir zuviele Gedanken, aber so ist das eben bei einem Gebrauchten mitt 230.00km......


    Ich freue mich um ein paar Infos zu meinen vielen Fragen.


    THX
    Maik/TEE aus HA

    Leistungscharakteristik ist wie von Dir beschrieben.


    Wenn Du dir um diese Leistungscharakteristik des Motors Sorgen machst sind die unbegründet.


    Der fährt genauso wie Du beschrieben hast.


    Also Fehlerspeicher auslesen etc. absolut nicht notwendig.


    Und wenn er gut läuft...was sind da 230.000 Kilometer?? Ein Witz!


    Bin jetzt bei 321.000 und bis auf Motorkabelbaum (MKB) alles SUPER gut.


    MKB defekt äußerst sich anders als das von Dir beschriebene "Problem" was definitiv keines ist.


    Also...keep cool. Alles im grünen Bereich. Schön pflegen, regelm. Wartungsarbeiten und Du wirst viel Freude an dem Benz haben.


    Liebe Grüße aus Berlin von


    niu12157 - Ralph -

    Auslesen bei BOSCH und ATU kannst vergessen. Die werden entweder keine passenden Adapter haben oder sogar sagen: Bei diesem Fahrzeug sei das nicht möglich.


    Wenn Fehler im Fehlerspeicher abgelegt sind, leuchtet bei unseren Fahrzeugen noch nichts im Kombiinstrument.

    das ist ganz normal,die M111 motoren kommen erst ab ca. 4-4500 u/min so richtig...eigentlich schade,denn da werden sie eigentlich schon laut und man möcht sie eigentlich nicht so scheuchen ;) die alten M102 4 zyl. 8V waren von unten raus kräftiger als die moderneren 4 ventiler,aber dafür sollen sie sparsamer sein und obenrum besser gehen...generell ist ein 16V eine drehorgel und bei deinem ex-ford mußt du halt auch noch den frontantrieb mitrechnen,denn der heckantrieb kostet schon auch kraft ;)


    bei meinen beiden 220ern ist die leistungsentfaltung so wie von dir beschrieben ;)




    Harry

    Hallo und Danke für das Feedback,


    das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Ich bin nämlich vorher einen 200TE probegefahren (mit 118 PS) und der hatte beim Anfahren mindestens das gleiche Drehmoment unten raus. Allerdings war der keine alternative was den Zustand anbetraf.


    MfG
    Maik