Stabi VA Befestigungsblech gebrochen

N' Abend zusammen!

So, also heute dann doch mal mit Pauken und Trompeten anner neuen HU vorbei!

Viel Kleinkram, das meiste davon absolut undramatisch ( Ölfeuchter Motor, bissi bröseliges Hitzeschutzblech am Hosenrohr, B-Säulen Verkleidung lose / klappert, etc. pp. ) aber der Hammer ist eher die Befestigung des VA-Stabis an der Karosse, fahrerseitig, so ein geknicktes Stück Metall, und das ist relativ glatt durchgebrochen am Knick.
Der TÜV-Onkel meinte zwar was von wegen abgerostet und so, dazu sieht der Bruch und der Rest aber zu sauber aus.
In letzter Zeit waren incl. mir 4 oder 5 Leute an dem Auto an der Ecke, und keiner hat das gesehen. Würde mich auch net wundern, wenn das erst gestern gebrochen wäre.
Allerdings fährt sich der Wagen schon einige Zeit irgendwie etwas schwammiger als früher - v.a. in Kurven, hab aber keine Ahnung ob das damit zusammenhängen könnte.

Also gleich zum Teileonkel und Ersatz geordert, samt dem ganzen Befestigungskram. Allerdings vorerst mal ohne das Gummilager auf der Stabi-Stange selbst, weil ich nicht das ganze Teil rausbauen will.
Die Frage wäre jetzt nur, für 48,- Teile gekauft, und sieht nicht so schwierig aus - selber machen? Wenn ja, wie? Beide Räder in der Luft, oder auf dem Boden? Hat das schonmal jemand hinter sich, und braucht man spezielles Werkzeug dazu? Oder lieber ein Fall für die freie Werkstatt um die Ecke?

Wäre nett, wenn vielleicht der eine oder andere dazu einen Tip parat hätte, speziell dazu ob das Dich irgendwie mit Spannung oder in einer bestimmten Lage oder Achsbelastung verbaut werden muss, schonmal vielen Dank im voraus!

Danke für die Antwort! Dann werd ich das so probieren, mit viel Rostlöser und Fön, und etwas Gefühl.

Zur B-Säule: Ja, im Ernst, hat er. Bin mir grade nur nicht mehr ganz sicher ob bemängelt, oder lediglich bemerkt.

Hallo zusammen,

nochmals danke für die Tips, OP gelungen ( Patient nicht tot ... )

also, um meine Erfahrungen hier nochmals mitzuteilen, evtl. trifft es ja den enen oder anderen auch noch, und ich hab eine kleine Gemeinheit erst zu spät im Forum gefunden.
Und zwar das wichtigste ist, dass bei Mercedes im EPC wohl eine falsche Teilenummer drin steht, die Halterung ist als links gelistet & abgebildet, das Teil an sich passt aber dann nur rechts. Also, hier mal meine Einkaufsliste:

- N000000003175 - Klemmutter, 2 Stück, je 30 Cent ( 13er Mutter unten am Stabi / Schelle )
- N000000003386 - Scheibe ISO 708, 1 Stück, 70 Cent ( Unterlegscheibe für die große Schraube )
- N304017008021 - Schraube, 2 Stück, je 80 Cent ( 13er Schraube unten am Stabi / Schelle )
- N914125010319 - Schraube, 1 Stück, 2 Euro ( 17er Schraube zur Befestigung am Länsträger )
- 1243230025 - Platte, 1 Stück, 2,70 Euro ( eine Art Gegenhalter für die eigentliche Halterung )
- 1243230526 - Halter Fahrerseite, 1 Stück, 19,70 Euro ( die eigentliche Halterung des Stabis am Längsträger )
- 1243231140 - Halter, 1 Stück, 9,60 Euro ( das Gegenstück zur Halterung, Schelle um den Stabi )

Gesamt 36,90 zzgl. MwSt. = 43,91 für eine Seite.

So, zuerst hatte man mir die Teilenummer 1243230426 verkauft, das ist Beifahrerseite und passt nicht !
Aber ein Kollege beim Teileverkauf kannte die Problematik und tauschte es unkompliziert einfach um.
In einer neuen Version des EPC ... " ... sollte es dann irgendwann mal verbessert sein ... "

Zum Tausch an sich muss man wie erwartet nicht besonders viel sagen, ich hab den Wagen zum lösen des alten gebrochenen Teils aber auf eine Bühne gestellt, so kommt man am besten da ran und kann auch am meisten Kraft aufbringen. Gerade die 17er Schraube im Längsträger war recht ... fest ... *g* einige Milliliter Caramba helfen ungemein, und ausserdem habe ich halt gleich mit einer Halbzoll-Nuss und einem Radschlüssel mit 80cm Hebel gearbeitet.

Das wichtigste wäre vielleicht eher beim ranschrauben der neuen Teile zu nennen - hatte man mir bei Mercedes an der Theke zumindest so gesagt: Der Wagen sollte unbedingt auf allen vier Rädern stehen, damit der Stabi bzw. das Gummi, wo der halter ansetzt, beim festziehen in "Null-Lage" ist - der dreht sich ja wenn die Räder ausgefedert sind, und somit wäre das Gummilager ungünstig vorgespannt.
Ich hab die Schrauben dann nur locker reingedreht und den Wagen abgelassen, einige Meter vor und zurück damit sich die Federn setzen können, und dann bin ich druntergekrabbelt und hab die Schrauben bis auf Anschlag festgezogen. So hat es mir der Teileonkel beschrieben und der meinte auch man kann die alten Gummilager grundsätzlich problemlos nochmals verwenden. Lediglich die 17er Schraube am Längsträger sei selbstsichernd und sollte immer ersetzt werden ( k.a. ob das stimmt ... )
Ich werde die Geschichte aber irgendwann mal noch komplett neu machen, mit Stabi-Stange, 4 neuen Lagern und der Beifahrerseite dazu.

Richtig, sorry! Denkfehler bzw. gedacht und nicht gesagt: Alle Angaben sind Schlüsselweiten !! Um die Gewindemaße habe ich mich nicht groß bemüht.